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«e»e e«gftsch-r«ffische veriha «klunge«? «Ml englische Regierung hat erneut Schritte zur Wie^raufnahm« der Anfang August unterbrochenen Be sprechungen zur Wiederaufnahme der diplomatischen Bezie hungen mit RuUand unternommrn. Die Verhandlungen AKen nach der Rückkehr des britischen Außenministers von Genf — also Anfang Oktober — wieder ausgenommen werden. Zeppelin-Westdeutschland-Fahrt Ne Freude der Bevölkerung. — Glockengeläut begrübt den „Graf Zeppelin". — Essen, 12. September. Mit der Westdeutschlandfahrt, zu der das Luft- < schiff „Graf Zeppclin" gestern nacht in Friedrichshafen aufgestiegen ist. ist der sehnliche Wunsch des west deutschen Industriegebietes, einmal den „Graf Zep- ' Pelin" begrüßen zu dürfen, in Erfüllung gegangen! Schon die Ankündigung der Fahrt hatte die ' Bevölkerung im Industriegebiet, die bisher den Besuch des Luftschiffes hatte entbehren müssen, in erwar tungsfreudige Erregung versetzt. Tie Freudenstimmung stieg, als in der Frühe des heutigen Tages die Mel dungen von dem Start und dem Näherkommen des Luftschiffes bekannt wurden. Nachdem „Graf Zeppelin" in sternenklarer Nacht die süddeutschen Städte Stutt gart, Frankfurt, Hanau überflogen hatte, näherte sich im Morgengrauen Düsseldorf, zog über der Stadt eine Schleife und setzte dann die Fahrt in Richtung München-Gladbach fort. Hatte schon das ! Erscheinen des Luftschiffes große Begeisterung aus- s gelöst, so steigerte sich die Freude, als „Graf Zeppelin", - nachdem er bei Viersen gewendet hatte, kurz vor 7 Uhr ! wieder über Düsseldorf erschien und nochmals sein« ! Kreise über der Studt zog. Tank des prachtvollen Wetters hintcrlietz der Besuch des „Graf Zeppelin" überall in den groben und kleinen Städten des Fndustricgrbiet S einen tiefen und nachhaltigen Einvruck. Von Düsseldorf kommend traf das Luftschiff um 7,12 Uhr in Elberfeld ein. Es fuhr mehrere große Schleifen über der Stadt und steuerte dann in lang samer Fahrt und geringer Höhe Hagen an, um dann in Richtung Hohenlimburg, Iserlohn weiter nach Dortmund zu fliegen. Von Dortmund ging die Fahrt über Bochum nach Essen. i I Lange bevor daS Luftschiff in Essen erschien, ver sammelten sich die Menschen auf dcN Straßen Wer stkur irgend konnte, lief ans dem Bureau, aus der Fabrik, ja sogar aus dem Kernsprechsaal ins Freie, «m das Luftschiff zu begrüßen. Aus den Schulen wnrden die Kinder auf die freien Plätze der Stadt geführt, und als plötzlich das silberne Schiff am Himmel auftauchte, löste sich die gespannte Erwartung der Tau sende und Abertausende in freudige«» Jubelrufeu. Tie gesamte Fahrt des „Graf Zeppelin" über das In dustriegebiet und über das westfälische Land wurde so M einer Feierstunde für die gesamte Bevölkerung. In allen Städten feierte man die Ankunft des Luftschiffes mit Glockengeläute! Dazu kam, datz der westdeutsche Rundfunk fortlaufend über die Fahrt des „Graf Zeppelin" berichtet«. * Ueber Braunschweig, Hannover nud Magdeburg. Vom Industriegebiet aus nahm das Luftschiff „Gras Zeppelin" über Bad Oeynhausen, Minden, Bad Eilsen und Bückeburg Kurs auf Hannover. In Hannover läuteten bei der Ankunft des Luft schiffes sämtliche Glocken. In den Jubel der Mensch«», die von den Dächern, den Straßen und Plätzen dem Zeppelin zuwinkten, mischte sich das Geheul der Fa briksirenen. Nicht minder festlich »vurde das Luft schiff dann in Braunschweig und Magdeburg begrüßt. Ter Rückflug nach Friedrichshafen führt« daS Luftschiff über Apolda, Jena, Weimar, Erfurt, Eise nach, Koburg und Ulm. Deutscher Anwaltstag In Hamburg. Eine Ansprache des Reicksjustizministers von Guerard. In Anwesenheit von mehreren tausend Anwälten wurde in Hamburg der 24. Deutsche Anwaltstag er öffnet. Tie Begrüßungsansprache hielt der Präsident LeS Anwaltsvereins, Justizrat Dr. Drucker-Leipzig. Reichsjustizmisiister von Guerard überbrachte die Grüße der Reichsregierung und führte aus, der Anwaltschaft fiele die Aufgabe zu, mitzuarbeiten an einer Fort entwicklung des Rechts, die den Bedürfnissen des wirt schaftlichen und des sozialen Lebens entspreche. Tie Festrede hielt Rechtsanwalt Professor Walter Fischer- Hamburg. Ernst von Borfig 60 Jahre alt. Der Präsident der Bereinigung Deutscher Arbeitgeber verbände. Am heutigen Freitag feiert der Vorsitzende der Bereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände, Geheimer Kommerzienrat Tr. h. c. Ernst von Borsig, seinen 60. Geburtstag. Ernst von Borsig ist der Oeffentlichkeit nicht nur als Mitinhaber der von seinem Großvater August Borsig gegründeten Werke bekannt. Mehr noch ist er durch ferne führende Tätigkeit in den Organisationen der ihm nahestehenden Industrie und namentlich als erster Vorsitzender der Vereinigung der Deutschen Ar beitgeberverbände, sowie als Präsident des Reichs- verbandeS der Deutschen Industrie hervorgetreten. — Seft langem durchdrungen von der Notwendigkeit des Ausgleichs der Interessen der Arbeitgeber und Arbeit- xchmer gründete er bereits in den ersten Kriegsjahren die „Arbeitsgemeinschaft für die Groß-Berliner Me tallindustrie". Später bemühte er sich mit dem ver storbenen Arbeiterführer Carl Legien und anderen Pührenden Männern aus beiden Lagern der Wirtschaft rm ein verständnisvolles Zusammenarbeitcn aller Be- lMkerungsschichten in der klaren Erkenntnis, daß nur auf diesem Wege die der deutschen Wirtschaft ob liegenden großen Aufgaben einer Erfüllung näher gebracht werden können. Die landwirtschaftlichen Einheit-Werte, s Denkschrift de» ReickSfinanzministerS über die Ein- , heitsbewertung deS landwirtschaftlichen BermögeuS. In Erledigung einer ReichStagSentschließung hat der Reichsfinanzmintster dem Reichstag eine Denkschrift über die Einheitsbewertung des landwirtschaftlichen Vermögens und der zwangSbewirtschafteten .Grund stück« aus den 1. Januar 1928 übermittelt. Nach eingehenden Darlegungen wird zusammenfassend festgestellt, daß die in den Beschwerden gegen die Einheits bewertung 1928 ausgestellten weitgehenden Behauptungen nicht zutreffend seien und daß keineswegs die Rede davon sein könne, daß die Einheitswertc willkürlich ermittelt seien. Bei jeder Steuerbewertung, in der Millionen von Objekten erfaßt werden, würden Fäll« oorkmumen, in denen die An wendung der vorgeschriebenen Be.xctungsmethode zu ge wissen Unzuträglichkeiten führe. In Fallen, wo unbillige Härten zu verzeichnen seien, müßten die Finanzämter Ent gegenkommen zeigen. Ein Dorf im Feuerregen. Stibarlimbach ««ter Hochspa«nung. — Eine Schreckens- nacht. Tas Dorf Stibarlimbach bei Bamberg hat eine tvahre Schreckensnacht erlebt. Im Transformator der Ueberlandleitung entstand ein Schluß zwischen Hoch spannung und Niederspannung. Infolgedessen ereig neten sich im Ortsnetz zahllose Ueberschläge, die teil weise von starken Funkenbildungen begleitet waren. Tie ganze Ortschaft war plötzlich durch einen un unterbrochenen Funkenrege»» — die Funke«» grifft» ans Häuser und Scheune,» über — taghell erlcitchtet. Tie Benutzung von Löschgerätschaften war wegen der damit verbundenen Lebensgefahr unmöglich. Durch Drahtbruch entstand ein Wiesenbrand. Ein Einwohner goß einen Kübel Wasser gegen das Feuer, er wurde dabei auf die Seite geschleudert und erlitt schwere Ver letzungen. ES ist fast ein Wunder zu nennen, datz von den umstehenden Personen niemand zu Schaden kam, «m so mehr als alle fortdauernd ahnungslos die umher» licgenden Nähte überstiegen. Schließlich besaß ein ft -ger Mann die Geistes gegenwart. im benachbarten Marktflecken Seusling den Strom abzuschalten. Wär« das nicht geschehen, dann wäre ohne Zweifel das 600 Einwohner zählende Torf abgebrannt. Wte war's doch am Rhein so schön! Ne .^Schrecken der Ränmnng". — Grohe Woh* nnngsschwierigkeitcn ir» Frankreich. Aus einem Brief, den eine Offiziersfrau an den „Ami du Peuple" richtet, geht hervor, daß die in den rheinischen Garnisonen lebenden französischen Offiziere nur mit Schrecken an die Rheinlandräumung denken, weil sie in Frankreich große Wohnungsschwierigkeiten oorhersehen, wogegen ihnen in Deutschland die schönen Wohnungen und Billen eingeräumt worden waren. Die Frau des französischen Offiziers schreibt weiter: Als wir die Ufer dcs Rheins verlaffen hatten und iu eine kleine Stadt in Westfrankreich in Garnison käme«, weigerte sich selbst das Hotel nuS unter- znbringeu. Wir war?»' acht Ofsiziersfamilien, die zu fammei» ankamcu Tie Zim" r waren mit ungeheuren Wäscheschränken des Hanscs verstellt. Unsere Koffer und Küchengeräte wurden in den Gänge»» und auf di« Speicher verteilt. Tic Bette»» wurde»» erst nach 17 Uhr gemacht, selbst wenn man Trinkgeld gab. Wir durchliefen die Stadt auf der Suche nach Häusern und möblierten Wohnnngen. Letztere wollt« man uns nicht vermieten, weil Familien zuviel Elek trizität verbrauchten und zuviel zu Hause seien. Tie Junggesellen, die nur zum Schlafen kämen, nützten auch die Sachen weniger ab. Wieder ein Schiffsunglück 13 Tote. In der Nacht stieß der der belgischen Gesellschaft für Seeausrüstung gehörige Dampfer „Estella" (758 Bruttoregistertonnen groß) auf der Westerschelde mit dem deutschen Dampfer „Herwig" zusammen. Bei dem Zusammenstoß sind von der aus 17 Man« bestehenden Besatzung der „Estella" 15 Mann ertrunken, tvährend zwei gerettet »»erden konnten. Tie große Anzahl der Ertrunkenen ist darauf zurück- Zufuhren, daß die Mannschaft der „Estella" schlief und daß der Tampftr i« Laufe weniger Minuten sank. Tor Dampfer „Herwig" blieb bis zum frühen Morgen und tat alles, was zur Rettung der Mannschaft erforderlich war. Die „Estella" liegt an einer 30 Meter tiefen Stelle, so daß ein Heben des Schiffes kaum in Frage kommt. Ter Zusammenstoß der Schiffe wird auf schlechte Sicht auf der Schelde zurückgeführt. Kleine Nachrichten. * In Hamminkel in Westfalen errichtete ein 56jäh- riges Fräulein in geistiger Umnachtung einen Scheiterhaufen, begoß ihn mit Petroleum, zündet« Hn an, sprang hinein und verbrannte. * An die Angestelltengewerkschaften in Oberschlesien ist von dem oberschlesischen Arbeitgeberverband zum 14. Sep tember «ine Einladung zu neuen Verhandlungen über die Gehaltsforderungen der Angestellten in der überschlesischen Schwerindustrie ergangen. * Soeben ist die regelmäßige Fluapostverbindung zwi schen Holland und Hoilündtsch-Jnkien (Amsterdam—Ba tavia) eröffnet worden. * Wte aus Nantes gemeldet wird, entgleisten infolge vorzeitiger Umlegung einer Weiche drei Wagen eines Per sonenzuges beim Verlassen des Bahnhofs La Chapelle. Fünf Reisende wurden verletzt und dem Krankenhaus zugeführt. Sport. rr Di« Stettiner Auschlußbcwrgung a« Berlin mach, weitere Fortschritt«, so daß anzunehmen ist, daß Stettin in Bälde den Verband Brandenburgischer Ballspiel-Vereine durch seine 18 000 Mitglieder zu einem Groß-Verbanv macht. Der Stettiner Fußball-Meister würde dann «benlo wte der Berliner Pokalmeister an den Tktelkämpftn um bk« Brandenburgische Meisterschaft teilnehmen. rr Hamburg» Triumph i« Kleinkaliberschießen. Di« deutsche Meisterschaft tip Kleinkaliberschießen gestaltete sich zu einem großen Erfolg d«r Hamburger Schützen, oft von den acht ausgeschriebenen Titeln nicht iveniaer als sechs an sich bringen konnten »nd damit in die langjährige Vormachtstellung Berlins eine gehörige Bresche schlugen. rr Iw Pari» starten Stübbecke u«d Fotsch am 6. Ok tober auf der Winterbahn. Die beiden scheinen sich in Frankreich einen Namen zu machen Gedenktage für den 15. September. 1834 * Der Geschichtsschreiber Heinrich v. Treitschke in Dresden (f 1896) — 1882 * Der Unterseeboot-Führer Otto von Weddigen in Herford (f 1918) — 1917 Revolution in Rußland, Absetzung des Zaren — 1926 s Der Phtlosopü Rudolf Eucken in Jena (* 1846). Sonn«: Aufgang 5,34; Untergang 18,18 Mond: Aufgang 17,34; Untergang 0,51. Gedenktage für de»» 16. September. 1868 * Der englische Politiker Bonar Law in Neu- Braunschweig tt 1923) - 1877 * Der VolkSwirtschaftler Walter van »er Bleek in Berlin — 1927 f Der Hygieniker Max v. Gruber in Berchtesgaden (* 1853). Sonne: Aufgang 5,35; Untergang 18,14. Mond: Aufgang 17,54; Untergang 2,4. * Kandelsteil. — Berlin, den 12. September 1929. Am Devisenmarkt blieben die Aenderungen un wesentlich. Am Effektenmarkt waren die Kurse etwas er holt, ausgehend von einigen Spezialwerten. Die Umsatz- tätiakeit war wieder nur gering. Die höchsten Tageskurse blieben jedoch nicht behauptet, später traten noch weitere Abbröckelungen ein. Äm Anleihemarkt bröckelte Neubesitz etwas ab. Am Geldmarkt war Tagesgeld etwas billiger. Die Sätze für Privatdiskont blieben 7Vs Prozent, Reichs bankdiskont 7V» Prozent. Am Produktenmarkt trat für Brotgetreide eine kräftige Erholung ^in. Gerst« lag ruhig, Hafer wurde etwas höher bezahlt; Mais still. Am Mehlmarkt blieb die Lage unverändert. Devifenmark». Dollar: 4,198 (Geld) 4,206 (Brief), engl. Pfund: 20,347 20,387, holl. Gulden; 168,21 168,55, ital. Lira: 21,955 21,995, franz. .Franken: 16,42 16,46, Belgien (Belga): 58,336 58,455, schweiz. Franken: 80,84 81,00, dän. Krone: 111,74 111,96, schweb. Krone: 112,40 112,62, norw. Krone: 111,74 111,96, tschech. Krone: 12,42 12,44, vsterr. Schilling: 59,08 59,20, span. Peseta: 61,88 62,00. Warenmarkt. Mtttagsbörse. (Amtlich.) Getreide und Oelsaaten Pe» 1000 Kilo, sonst Per 100 Kilo in Reichsmark ab Station: Weizen Märk. 226—230 (am 11. 9.: 224—228). Roggen Mark. 186—190 (186—190). Braugerste 210-227 (210 bis 227). Futter- und Jndustriegerste 170—186 (170—186). Hafer Märk. 168—175 (168—175). Mais loko Berlin 207-208 (207—208). Weizenmehl 28,25-34,50 (28,25 b-/ 34,50). Roggenmehl 24,75—28 (24,75-27,76). Wc«- zenkleie 11,60—12,25 (11,60—12,25). Roggenkleie 10,80 vis 11,25 (10,80—11,25). Weizenkleiemelasse —(—,—). Raps —(—,—). Leinsaat —(—,—). Viktoria-Erbsen 38-46 (38—46). Kleine Speiseerbsen 28—34 (28—34). Futtererbsen 21—23 (21—23). Peluschken -,-(-,-). Ackerbohnen —(—,—). Wicken —(—,—). Lupinen, blaue —(—,—). gewe —,— (—,—). Serradella —,— l—,—). Rapskuchen 18,50—19 (18,50—19). Leinkuchen 24-24,30 (24—24,30). Trockenschnttzel 12,30—12,50 (12,30 bis 12,60). Sojaschrot 20,20-20,80 (20,20—20,80). Kar- tosfelflocken 18,20—18,75 (18,20-18,75). Kartofftlpreift. Amtliche Kartoffelerzeugerpreise je Zentner waggon- frei ab märkischen Stationen (amtlich ermittelt durch dis Landwirtschaftskammcr für die Provinz Brandenburg und Berlin): Weiße 2—2,30, rote 2,30—2,60, gelbfleischig« 2,60 bis 2,90, Nieren 3,40—3,70 Mark. Fabrikkartoffeln 10 bis 10,5 Pfennig pro Stärkeprozent. Eierpreift. Bericht der Berliner amtliche«, Notierungs-Kommissionr Deutsche Eier: Trinkeier: Sonderklasse über 65 Gramm 15, Klasse A 60 Gramm 14, Klasse B 53 Gramm 13, Klasse C 48 Gramm 11V»: frische Eier: Sonderklasse über 65 Gramm 14, Klasse A 60 Gramm 13, Klasse B 53 Gramm 12, Klasse C 48 Gramm 11; aussortierte kleine und .Schmutzeier: 9—9V-- Auslandseier: Dänen: 18er 14-/-, 17er 14, 15V--16er 13-/«; Schweden: 18er 14'/», 17er 13?/,, 15V--16er 13; Holländer: 60—62 Gramm 13V-, 57—58 Gramm 13; Belgier: 68 Gramm 14'/», 60—62 Gramm 13V-, 57—58 Gramm 13; Posener, Me melländer und Litauer: große 12V»-12V-, normale 10V-t Rumänen: 10; Ungarn: 10V--1VV«; Russen: normale 10V«; Polen: größere 10-10V«, normale 8V»-9; Abwei chende: 8; kleine und Schmutzeier: 8—8V- Pf. i« Stück. Ten denz: freundlicher. Milchpreift. Die Berliner Mllchnotierungs-Kommission hat Ken Er- zeuger-Milchpreis für die Zett vom 13. bis 19. September auf 22,5 Pfennig je Liter für Berlin festgesetzt. Der letzte Preis betrug auch 22,5 Pf. vutterpreift. Amtliche Berliner Notierungen für Butler im Verkehr zwischen Erzeuger und Großhändler. Fracht und Gebinde zu Lasten des Käufers: 1. Qualität 183, 2. Qualität 170, ab fallend« Ware 154 Mark je Zentner. — Tendenz: fest. Fisch-Großhandelspreise. Amtlicher Marktbericht der Städtischen Markthallen- Direktion Berlin. Lebende Fische für 50 Kilo. Hechte, unsortiert 150—175, groß-mittel 120—140, Schleien, un sortiert 140—158, groß 130, Aale, unsortiert 150—175, groß 190—192, groß-mittel 186—190, Barse, groß 115, Bleie, unsortiert 50—71, groß 80—98, klein 30-40, Plötzen, unsortiert 40—54, Spiegelkarpfen, 30—50er 125, Bunte Fische, unsortiert 44—64, Roddow 62—73, Ka rauschen 70—84, groß 106, Wels 70. Magerviehhos Berlin-FriedeichSfelde. (Amtlicher Bericht vom 12. September.) Auftrieb: 359 Rinder (darunter 341 Milchkühe, 0 Zug ochsen, 1 Bull«, 17 Stück Jungvieh), 122 Kälber, » Schafe. Es wurden je nach Qualität gezahlt für das Stück: Milchkühe und hochtragend« Kühe: 290—580 Mark. Tragende Färsen: 270—480 Mark. Jungvieh znr Mast: Bullen, Stiere und Färsen SS i bis 44 Mark für einen Zentner Lebendgewicht. Marktverkauf: Langsames Geschäft bei gedrückt ' ten Vreisen.