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verändert. SchlachMehmartt. gerettet iche Ur ¬ wurden in» des und be- rsteNung 1929. eine Er- am er- du» sich blick ad zum «gereist, : weilt. S Dork ersonen -s Mi- en zer- ffiziere. Keilen Ben« t Ber- )renn- über : Bak- sischen . De, tmini- rößten Sohlen, tländi- «e von ris des «ar, ist Allem ntzün- rößten en. geolo> erenge ständi- :t, aus z Stu- st- wer- Baues lnn. n Bsr» Helden. Zeche m eine fand, n Hei- einem so datz schwur-, n Tot- Zivil- i. Alril SUllcvff wegen rdigung ipeschcn nkurses werde Ihnen Sie es nicht habe." 2006 h Mel- südchi- tstande Mann innas" einer Val- Handelsteil. — Berlin, den 25. April Berechtigte Bitte. Ein nicht sehr beliebter Ge schäftsinhaber wird von einem seiner Angestellten aus Lebensgefahr gerettet und dankt ihm mit überschweng lichen Worten. „Wünschen Sie sich irgendetwas, ich jede Bitte erfüllen." „Bitte, verraten meinen Kollegen, daß ich Sie Zm Fe- m aus tümlich arteilte a Vcr- Täter !t. Im Schöf- d voll- n Au- rlittene Hamburg, 25. April. Preise für 50 Kilo Lebendgewicht in Reichsmark: Ochsen und Färsen (323) 30—60, Bullen (97) 28-53, Kühe (487) 15-48, Schafe (451) Stallmist 1. 68-71, 2. 58-64, 3. 46-54, 4. 25-30, Weidemast, 1. 68—70, 2. 58-63, 3. 45-52, 4. 22-32. - Marktver- lauf: Rinder mittelmäßig, Schafe gut. Dresden, 25. April. Preise für 50 Kilo Lebend gewicht in Reichsmark: Kälber (610) 50—83. — Marktverlauf: Kälber mittel. Leipzig, 25. April. Preise für 50 Kilo Lebendgewicht in Reichsmark: Bullen (145) 38—54, Kühe (89) 20—48, Kälber (691) 50-75, Schafe (208) 53-69, Schweine (1395) 68—74. — Marktverlauf: Rmder und Schweine schlecht, Kälber und Schafe langsam. sonälien überaus erschwert sind. Bis jetzt konnten nur 2 Arbeite rinnen durch einen Verlobungsring bezw. durch ein goldenes HalSkettchen erkannt werden. In das hiesige Krankenhaus wur den 11 Personen eingeliefert. Bei drei von ihnAr besteht auch weiterhin Lebensgefahr. Am S. Mai wieder TrauSserkomitee. Paris, 25. April. Die „Information" glaubt zu wissen, Satz TranSferkommii«« werd« bereits nach 10 Tagen wieder zusam mentreten. Hierbei werde es sich unter Umständen Mit der Prü fung der Prioritätenfraae der Kriegsentschädigungen vor den üb rigen deutschen Auslandsschulden befassen, was zu einer bedeu tungsvollen Aussprache Anlaß geben könnte. er Pro- Schün- andstif- rletzuirg ezember n mor- n, Ant- gräßlich lgeheure lng. ute an- Zelluloid Unsitte, daß die : Zellu- er Kol- jat nun >te Fin- n Strei- ger Ar ar, und en. In :rin den herweise m. Im ich fünf Fabrikanten, der erstens es duldete, daß ungesicherte Gasflammen mit dem überaus feuergefährlichen Zellu loid angezündet wurden, und daß zweitens entgegen der Vorschrift Zelluloid-Abfälle in solchen Mengen im FabrikattonSraum lagen. Mehr als 50 Kilogramm dürfen im Arbeitsraum nie vorhanden sein; alle anderen Vorräte müssen feuersicher aufbewahrt wer den. Noch ein drittes kommt hinzu: Das Fabrikge bäude war ursprünglich für Tischlereien bestimmt. Jin Frühjahr des letzten Jahres zog dann die Firma, die die Radioapparate bearbeitet, ein, ohne daß der Be trieb der Baupolizei gemeldet wurde. Hätten die B amten der Gewerbepolizei und der Baupolizei davon Kenntnis gehabt, daß so viele brennbare Stoffe in den Räumen der Firma lagern, so wäre das von ihnen nicht geduldet worden. Ferner hatte der Betrieb' keinen zweiten, soge nannten Notausgang, und dieser Umstand hat die meisten Opfer gefordert. Da das Feuer im ersten Stockwerk ausbrach, war den Arbeitern in den höheren Etagen der Weg ins Freie abgeschnitten. Der Angeklagte, der früher Buchhalter war, be findet sich in Haft. Für die Verhandlung sind meh rere Tage in Aussicht genommen. Neschwitz. Die älteste Einwohnerin her Parochie, Frau verw. Kaiser in Holscha, die noch in diesem Jahre ihr 97. Lebensjahr vollendet hätte, ist g e st o r b e n. Scherz und Ernst. tk. Wieder ei» Zwergenvolk entdeckt. Eine ame rikanische Forschungsexpedition entdeckte im nieder ländischen Teil Neuguineas in einem von einer hohen Bergkette und einem dichten Urwald von der Umwelt abgeschlossenen Gebiet ein Zwergenvolk, dessen Ange hörige nicht größer als 1,20 Meter sind. Diese den Waldpygmäen am oberen Kongo verwandten Zwerge leben noch auf der Stufe des Steinzeitmenschen. Aus ihrem kleinen Gebiet treiben sie in primitivster Form Ackerbau, leben aber in der Hauptsache von der Jagd. Es sind friedliche Menschen, die ein wohlgeordnetes Familienleben führen und dadurch den vollständigsten Gegensatz zu den Papuas des Küstenlandes bilden, die den Fremden feindlich gesinnt sind und als Kopfjäger einen bösen Ruf genießen. Am Devisenmarkt wiesen die Markkurse holung auf. Am Effektenmarkt konnte die Diskonterhöhung nicht überraschend wirken. Zu Beginn des nur geringen Geschäftes lagen die ersten Kurse fester, mußten später aber wieder nachgeben. Die freundliche Grundstimmung wurde jedoch durch diesen Rückgang nicht beeinflußt. Später trat verschiedentlich eine neue Erholung ein. Am Renten- markt notierte Neubesitz wieder etwas besser. Am Geld markt war Tagesgeld wieder leicht. Die Sätze am Privat- diskontmarkt wurden für beide Sichten von 6Vs auf 7 Pro- Sitzung d r Kirchgcmein-evertretnng zu Dippolviswalde am 25. April 1929. Mit Verlesung üeS Lehrtertes äes Tages und Gebet eröffnet OKA. Michael öle Sitzung. Vertreter Lieber, Reinholdshain, hat vor wenig Tagen leine Frau durch Tod verloren. Der Vorsitzende spricht ihm die herz liche Anteilnahme der Kirchenvertretung aus und wünscht ihm göttlichen Trost In den schweren Stunden. Weiter gedenkt OKA. Michael der 20. Wiederkehr de- Tages des Dienstantritts Kan tor Schmidts. Die gebunden« 20 beim Ostergottesdienst war LaS äußere Ehrenzeichen, dem Ler Vorsitzende heute den Munsch an fügt, der Geehrte möge auch weiter, rüstig an Körper und Geist, zum Segen und zur Freude der Kirchgemeinde seines Amtes wal ten können. Mit gleichehrenden Worten gedenkt er der Treu«! deS Bälgetreters Gräfe, der am gleichen Tage 20 Jahr« im Diensts war. Leider sei daS damals nicht bekannt gewesen. In die Tagesordnung eintretend nimmt man Kenntnis oost einigem aus dem Verordnungsblatte: Die LandeSlynode wird nun mehr für den 27. Moi einberufen — (der LandtagSwahl wegen verschoben). — Die Reichskonferenz für evangelische Kinderpflege beabsichtigt, den 16. Juni, an welchem Tage vor 150 Jahren Pastov Oberlin und Luise Scheppler in Steintal die erste Stätte evange lischer Kinderpflege eröffnet haben, festlich zu begehen. Die Geist- llchen werden angewiesen, bei den kirchlichen Veranstaltungen aM 16. Juni der Bedeutung deS Tages und der evangelischen Kinder pflege zu gedenken. Dem Ermessen der Kirchenvorstände ist di« Erhebung einer besonderen Kollekte anheimgegeben. Auf Vor schlag deS Vorsitzenden, der darauf hlnweist, daß Dippoldiswalde das einzige Kinderheim in der Ephorie hat, wird die Kollekte be schlossen. Zu Punkt 2 der Tagesordnung referiert der Vorsitzende deS Finanzausschusses, Kassen-Inspektor Schubert, über den HguShalt- plan 1929/1930. Di« Kirchenkasse balanciert in Einnahme und Ausgabe mit 3800 M., di« Besoldungskasse mit 13 548 M. Dia Kirchgemeindekasse (die die genannten Teil-ZauShaltpläne mit umfaßt) sieht eine Einnahme von 3425 M. (im Vorjahr« 5650 M.) und eine Ausgabe von 23540 M. (23 650 M.) vor; der Fehl betrag beträgt 20115 M. (18000 M.). Zu seiner Deckung wäret die Erhebung einer Kirchensteuer von 13 Proz. (10 Proz.) Lev Reichs-Einkommensteuer nötig. Der Finanzausschuß schlägt 11 Prozent vor in der Hoffnung auf eine entsprechende Beihilfe aus der Landeskasse zum Grundgehalt der Geistlichen. Die Kirch- gemeindeverlretung genehmigt den Haushaltplan vorschlagsgemätz und auch die 11 Proz. Kirchensteuer. An solcher wurden im Vor jahre 16 000 M. vereinnahmt: zwischen den Zeilen ist zu Höven, daß auch noch Restanten zu verzeichnen sind und daß — entgegen vielfacher Annahme — die finanzielle Lage der Kirchgemeinde alles andere als rosig ist, weshalb manche an sich notwendige Aus gabe besonders hinsichtlich Gebäudeunterhaltung gestrichen wer den mußte. Viel Kopfzerbrechen macht der nächst« Beratungsgeg«nstand: A u f d e m F r i« dh o f e reicht üer Platz nicht mehr. Wiederholt schon hat der Totenbettmeister darauf hingewiesen. Jetzt hat er eine Eingabe gemacht, in der er vorschlägt, auf fünf Jahre jede Voraus- undWiederlösung von Grabstellen einzustellen. Gehe man darauf nicht ein, müsse er jede Verantwortung ad- lehnen. Auch der Friedhofsausschuß hat alle Möglichkeiten, Platz zu schaffen, erwogen und ist zu der Ueberzeugung gekommen, datz nur in der ooroefchlagenen Richtung Abhilfe geschaffen werden könne, wenn daS auch zunächst nicht leicht eingehen wolle, besonders aus Gründen der Pietät. Es bleibe aber gar nichts anderes übrig, weil der Platz einfach nicht mehr da sei. Aus dev sehr umfangreichen Aussprache fei wicLergegeben: Die voraus gelösten Gräber liegen zum überwiegenden Teile sehr, sehr lang« unbenutzt. Di« Kalamität würde nicht eingetreten sein, wäre Las „Wettinstist" nicht hier. Rechnet man jährlich auch nur 10 Be erdigungen (daS ist gering gerechnet), so sind's in 20 Jahren (Lev jetzigen Umlaufszeit) 200 Grabstellen. Der Anregung, dem „Wet tinstist" die Anlegung eines eigenen Friedhofs anzusinnen, wird widersprochen, ein« derartige Sonderbehandlung sei undiskutabel. Die ebenfalls angeregt« Vergrößerung ÜeS Friedhofs ebenso wie die Schaffung eines zweiten Friedhofs sind beides schwer zu lösende Fragen (letztere hak noch ihre besonderen Schattenseiten) schon aus finanziellen Gründen. Zudem helfen sie über die augenblickliche Kalamität nicht hinweg. Unser Friedhof arbeitet im allgemeinen zu billig, hinkt in dieser Beziehung hinter der Zeit her. Deshalb fehlt'S so sehr an Geld, dos eben auch hier — ob man will oder nicht — eine Rolle spielt. DaS Resultat der Aussprache ist sol- gender Beschluß: Doppelgräber werden ab heut« zu - nächstaufdie Dauer von 5 Jahren nicht mehr ver geben. Empfohlen werden dafür Grabstellen mit Dopel- tiefe; sie kosten bei der erstmaligen Lösung 20 M. und sind in Ler Regel nur an den Wegen gestattet. In besonders gelagerten Fällen kann der FriedhofsauSschuß Ausnahmen zulassen. (Ver treter Ritzsch« weist darauf hin, daß Doppeltiefe nur für den oberen, den alten Friedhof, in Frage kommen könne. Aus Lem tieferliegenden neuen Friedhöfe sei der Grundwofferverhältniss«» wegen gar nicht daran zu denken.) Die Gebühr für die Wi«- derlösung einer Grabstelle wird von 20 auf 60 M. erhöht (auf 20 Jahr«), unt«r Umständen, um sie Minderbemittelten nichä unmöglich zu machen, in Raten zahlbar. Dieses Geld soll zurück gelegt werden für eventuellen Landerwerb zu Friedhosszwecken. Beschlüsse, zu denen die Not zwingt! Die weiter« Anregung deS Totenbettmeisters, «inen Mirt- schaftSplon auf 20 Jahre ouszustellen, wird dem FriedhofsauSschuß überwiesen. Für sehr empfehlenswert wird Li« Beseitigung der Bäume (oder eines Teiles derselben) an der Nikolaikirche bezeichnet. Da mit würden gleichzeitig Grabstell«» gewonnen. Eine Besichtigung mit endgültiger Beschlußfassung wlrd.demnächst stattfinden. Weiter gibt OKR- Michael bekannt, daß am 30. Mai vor mittags hier Bezirkskirchentag ftattfindet, zu Lem jedermann atS Zuhörer Zutritt hat. Pfarrer Müller, Schmiedeberg, spricht über die Arbeiterfrage. In der Bezirkskirchenversammlung nachmittags 2 Uhr hält LandgerichtSrat Götz, Dresden, «inen Vortrag über: „Der sterbend« Sonntag." Erinnert wird an «inen früheren Beschluß, bei besonderen Gottesdiensten sämtlich« Emporen, einschließlich der Ratsempore, für die Allgemeinheit offen zu halten. Zum Schluß verurteilt Vertreter Melde, daß «ine bürger lich« Zeitung einen Bericht über Lie hiesig« Jugendweihe gebracht habe, der dieser Veranstaltung ein besonderes Gepräge gab. Er fragt den Vorsitzenden, ob er di« Redaktion, wenn ste von sich aus das nötig« Reinlichkeitsgefühl (nicht wörtlich, aber dem Sinn« noch gebraucht) nicht habe, nicht beeinflussen könne, da «S sich doch um «In« bürgerliche Zeitung Handl«. Der Vorsitzende er widert, Laß Sie Kirch« nicht in Politik mach« und sich deshalb auch nicht mit der „bürgerlichen" Presse gewissernmßen alliier«, denn „bürgerlich" sei eben doch ein politischer .Zwar fühl« er wie fein Vorredner: aber Einfluß habe er schließlich nicht. Da niemand weiter das Wort nimmt, ist die Sache «rtadiot. Aas gilt uns. — Di« „Weiheritz-Zeitung Ist daS Heimat blatt Wir halten uns für verpflichtet und find bemüht, über all« Doikommnisse in L«r Heimat zu berichten, soweit unS daS Bullen, 31 Stück JunavKH), 157 Kälber and 400 Pferde. EK w»rd«n je nach Qualität gezahlt Mr das Stück: Milchkühe and hochtragende KWe: 280—K70 Mark, »ragend« Mirs««: 250-470 Mark. .. Jungvieh zur Mast: Bullen, Stiere und Färsen 38 bis 44 Mark für einen Zentner Lebendgewicht, Marktverkauf: Infolge der jüdischen Feiertage ruhig: gute Kühe gesucht. Pserdemam: Ruhiges Geschäft. Preise je nach Quali tät 200-1200 Mark. Schlachtpferde Ü0-200 MPk. Schweinemarkt: Auftrieb: 262 Schweine und 410 Ferkel. ES wurden gezahlt im Engroshandel für das Stück: Läuferschweine: 6—8 Monate alt —, 5—6 Monate alt 80-100 Mark. Pölke: 3—4 Monate alt 55—80 Mark. Ferkel: 9—13 Wochen alt 40—55, 6—8 Wochen alt 35-40 Mark. Marktverlauf: Ruhiges Geschäft, Preise lvenio zent erhöht, der Wechseldiskont von 6Vs auf 7Vs Prozent. Am Produkten markt hatte Brotgetreide bei dem spärlichen Jnlandsangebot eine stetige Haltung. Das Mehl geschäft wurde nach vorübergehender Belebung wieder ruhi ger. Gerste, Hafer und Mais still. Devisenmarkt. Dollar: 20,439 (Geld), 20,479 (Brief), engk. Pfund: 4,211 4,219, holl. Gulden: 169,19 169,53, Kal. Lira: 22,06 22,10, franz. Franken: 16,455 16,495, Belgien (Belga): 58,48 58,60, schweiz. Franken: 81,08 81,24, dän. Krone: 112,28 112,50, schweb. Krone: 112,49 112,71, norw. Krone: 112,29 112,51, tschech. Krone: 12,465 12,485, österr. Schilling: 59,14 59,26, span. Peseta: 60,84 60,96 Warenmarkt. Mittagsbörse. (Amtlich.) Getreide und Oelsaaten Per 1000 Kilo, sonst per 100 Kilo in Reichsmark ab Station: Weizen Märk. 226-228 (am 24. 4.: 225-227). Roggen Märk. 207—210 (206-209). Braugerste 218-230 (218 bis 230.) Futter- und Jndustriegerst« 192—202 (192—202). Hafer Märk. 202-208 (202-208). Mais loko Berlin 214 bis 215 (214-215). Weizenmehl 25,25-29,50 (25,25 bis 29,50). Roggenmehl 27-28,85 (26,90-28,75). Weizenkleie 15 (15). RoggenNeie 14,50 (14,40-14,60). Wei^nkleie- melasse 15 (15). Raps, Leinsaat —(—,—). Viktorraerbsen 43-50(43-50). Kl. Speiseerbsen ^8-34 (28-34). Futter erbsen 21—23(21—23). Peluschken 25,50-26,75 (25,50 bis 26,75). Ackerbohnen 22-24 (22—24). Wicken 28-30 (28 bis 30). Lupinen blaue 16,50-17,50 (16,50—17,50), gelbe 22—24,50 (22—24,50). Serradella neue 54—60 (54—60). Rapskuchen 18,50-18,80 (18,50-18,80). Leinkuchen 22,20 bis 22,40 (22,40-22,60). Trockenschnitzel 13,40-13,60 (13,40-13,60). Sojaschrot 19,80—20,60 (20,20—21). Kar- tosfelflocken 18-18,60 (18-18,60). Kartoffelpreis«. Amtliche Kartoffelerzeugerpreif« je Zentner waggon- frei ab märkischen Stationen (amtlich ermittelt durch di« LandwirtschaftSkammer für die Provinz Brandenburg und Berlin): Weiße 2,30-2,60, Rote 2,50-2,90, Gelbfleischia« 2,80—8,20 Mark. Fabrikkartofseln 10—11V» Pfennig in Stärkeprozent. Sierpreise. Bericht der Berliner amtlichen Notierungs-Kommission: Deutsch« Eier: Trinkeier: Sonderklasse über 65 Gramm 12, 60 Gramm 11, 53 Gramm 10, 48 Gramm 9; frische Sier: Sonderklasse über 65 Gramm 11V-, 60 Gramm 10V«, 53 Gramm 9, 48 Gramm 8'/- Pf- je Stück. - Aus landseier: Dänen: 18er 12»/«, 17er 11»/«—12, 15V» bis 16er 10»/«—11; Holländer: 60^-62 Gramm 11'/« bis 11V,; Ungarn: 9-9^ Russen: große 9-/«, normale 8V«; Po^n: normal« 8>/,; kleine und SHmutzeter: 7-7»/« B' je Stück. — Tendenz: Etwas freundlicher , Milchpreise. Die Berliner Milchnotierungskommission hat den Er zeugermilchpreis für die Zeit votn 26. April bis 2. Mai auf 16V, Pfennig je Liter frei Berlin festgesetzt. Der letzte Preis betrug auch 16V, Pfennig. Futterpreise. Amtliche Berliner Notierungen für Butter im Verkehr zwischen Erzeuger und Großhandel. Fracht und Gebinde zu Lrfften des Käufers: 1. Qualität 155, 2. Qualität 146, ab fallende Ware 130 Mark je Zentner. — Tendenz: Ruhig. Magervirhhos Verlin-Krievrichsfelde. (Amtlicher Bericht vom 2V. April.) .. Auftrieb: 493 Rinder (darunter 4K8 Milchkühe, 4 Letzte Nachrichten. Ei» Schülerruderboot ans dem Müggelsee gekentert. — Berlin, 26. April. Donnerstag kenterte ein Ruderboot, in dem fünf Schüler eine Fahrt unter nahmen, unweit des Freibades Müggelsee. Zwei Schü ler sind ertrunken, die drei anderen konnten noch ge rettet werden. Rykow und Bucharin unterwerfe» sich. — Moskau, 26. April. Rykow und Bucharin haben sich in der letzten Sitzung des kommunistischen Parteitags bedingungslos den Beschlüssen der Par tei unterworfen. Stalin, der Beherrscher der Par tei, hat damit einen großen Sieg über die gemäßigtere Richtung erzielt. Das Urteil im Magdeburger Bahuhofsräubcrprozeß. — Magdeburg, 26. April. Von den Bahnhoss- räubern Kirschke, Wieck und Nehring, die am 4. Fe bruar die bei der Abrechnung begriffene Buchhalte rin der Magdeburger Bahnhofsbuchhandlung zu be täuben versuchten und mißhandelten und um 900 Mark beraubten, erhielten Kirschke und Wieck wegen Raubes 3 bezw. 6 Jahre Zuchthaus, Nehring wegen Beihilfe .1 Jahr Gefängnis. Eine Schneidemühle niedergebrannt. — Brüssel, 26. April. In einer Schneidemühle oer „Societe sorestiere du nayumbe" in Vilvorde bei Brüssel brach am Donnerstag ein Großfeuer aus, das sich rasch auf die gesamten Holzvorräte ausdehnte. Nur mrt Mühe gelang es, die verschiedenartigen Holzbearbeitungsmaschinen zu retten. Das Maschinen haus selbst wurde ein Raub der Flammen. Der Scha den beträgt mehrere Millionen Franken. Linkssieg in Dänemark. — Rücktritt der Regierung. — Kopenhagen, 26. April. Die Wahlen zum dänischen Folkething, die sich nahezu ausschließlich um die Frage: „Aufrüstung oder Abrüstung^ konzentrier ten, haben den Abrüstungsparteien einen großen Er folg gebracht. Die Sozialdemokraten hatten einen Stimmenzuwachs von über 97 000 zu verzeichnen. Verluste haben die Konservativen zu tragen. Die Deutschen sind auch im neuen Reichstag durch den Abgeordneten Schmidt-Wodder vertreten. Staatsmini ster Madsen-Mygdal ist mit seinem Kabinett zurück getreten. Auflösung des Diplomatendiertels in Peking. — Peking, 26. April. Die Nankingregierung teilt amtlich mit, daß ab 1. Juni das Diplomatenvier tel in Peking ausgelöst wird. Auch die chinesische Po lizei dieses Viertels wird sofort aufgelöst und di« Vorrechte dieses Viertels werden abgeschabt „Graf Zeppelin" gelandet. Fredrichs Hafen, 25. April. „Graf Zeppelin" ist um 10,24 Uhr nach 57 stündiger Fahrt wohlbehalten gelandet. Zum ersten Mai hat LaS Lustschiff trotz seines großen Umfanges auf Lem kleinen LanLeseld Les Luftschiffbaues «in« Nachtlandung unter nommen. MV» kann sagen, Loß Lie Schwierigkeiten kaum größer waren als bei Tage. ES Hot sich Labei aber gezeigt, von welcher Bedeutung «ine gut geschulte Mannschaft ist. Di« Fahrt selbst ist ausgezeichnet verlaufen. Die Passagi«r«, Lie >d«S Schiff sofort nach Ler Landung verliehen, äußerten sich sehr befriedigt über ihr« Eindrück«. Vor allem wurde von jedem Passagier zum Aus druck gebracht, mit welcher Sicherheit Las Luftschiff sich in aeg«»- strömenden Windrichtungen bewegt« und wi« gering Li« Schwan- kung«n des Schiffskörpers selbst bei böigem Wetter waren. Auch der Verpflegung wurde groß«s Lob gezollt. - Zn dem schweren ExplosionSmrglück in Nürnberg. — Die Zahl der Toten auf 8 erhöht. Nürnberg, 25. April. Zur Klärung der ExplosionSursache ink Ler Bleistiftfabrik von Staeotler sind Prof. Dr. Hofmann von der Nürnberger LanLesgewerbe-Anstalt und GewerbeoberregierungS- rot Heiderich als Sachverständige am Unfallorte tätig. BIS zur Stunde konnte Lie Ursache noch nicht einwandfrei festgestelft wer ben. Im Unsallraum waren 33 Person«» und zwar 31 weiblich« und 2 männlich« beschäftigt. Ein Arbeiter, der Lie Bohrmaschin« zu bedienen halte, könnt« noch brennend Len Arbeitsraum ver lassen. In lebensgefährlich verletztem Zustande wurde «r in «LaS Krankenhaus gedrocht. Lin« Arbeiterin stürzt« sich brennend vom 3. Stock in den Hof. Sie ist inzwischen gestorben. Von den in LaS Krankenhaus «ingelieferten Verletzten sind inzwischen eben- falls zwei Arbeiterinnen gestorben, so Laß sich Li« Zahl der Toten auf 8 erhöht hat. Die tödlich verunglückten sind teilweise bis zur Unkenntlichkeit v«rbrannt, wodurch sie Feststellungen ihrer Per-