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N L 8- 8 «tiildmi, t. Sl»«e»- »n» v-am«nlprii»tn. Gartenbesitzer, die Flinte nicht ins Korn zu werfen, sondern im nächsten Jahre die Arbeit von neuem beginnen. Bei einem normalen Jahr wird der Erfolg dann bestimmt nicht ausbleiben. Ler Stanttampf der Pferde Ml»»»). Von vr. msä. vst. Th. Fleischhauer. Hand»: Laueranli mit Obstb den Hühr die Folge slügelhalti Pachtung, und zwar Zustande und erst I fressen we beeren m Hühnern Blätter d« nur weich In Betro unter Um die Bode macht. G Pflanzung, den. Au lichkeiten, Nel 0b rin iu hallen ich hier o -ältniste i einige Wi> Wenn di« die gleiche leichteren Gründen; leichter, a Arbeit, w trennt, al die Arbeit bei leichte »der bei , fahren we ;u einer , daß ein b zehärteten wird als in einem hauptsächlich in feuchter Garten- erde, im Pferdedung, im Spinn- gewebe. Heustaub usw. Die Uber- untergebracht werden, sind sorgfältig zu des- infizieren, die Streu zu verbrennen und Wände usw. gründlich zu reinigen. Zum Schluß sei noch bemerkt, daß ebenso wie das Tier auch der Mensch an Starrkrampf erkrankt. Besonders sind Gärtner dieser Gefahr ausgesetzt, wenn sie in Wunden feuchte, starr- krampfbazillenhaltige Erde bringen oder sich mit erdehaltigen Holzsplittern verletzen. Man hüte sich ferner, stark blutende Wunden zwecks Blutstillung mit Spinngewebe zu bedecken, da diese ja, wie erwiesen, Starrkrampfcrreger be herbergen. Es ist dies leider eine Angewohnheit, die man häufig auf dem Lande beobachtet. Derartige Wunden reinige man mit Lysol- wasser, lege einen festen Verband darauf und gebe dann möglichst bald zum Arzt. Gefährlich sind auch Verletzungen an den Füßen, Zehen usw., wenn die Betreffenden barfuß laufen und mit bazillenhaltiger Erde oder Staub in Berührung kommen. Ebenso bedeuten Stiche mit der Dunggabel eine große Gefahr, da ja auch der Dung Starrkrampfbazillen enthält. Es muß deshalb immer wieder darauf hin gewiesen werden, jede, auch die kleinste Wunde bei Mensch und Tier zu beachten, sie nicht zu vernachlässigen, sondern sie umgehend durch den betreffenden Arzt behandeln zu lassen. Denn nur so kann drohende Lebensgefahr ab gewendet werden. Je eher man ärztliche Hilfe in Anspruch nimmt, desto sicherer ist der Erfolg. Kleinliche Bedenken wegen der entstehenden Kosten dürfen hierbei keine Rolle spielen. Das sollte jeder Vorkommendenfalles bedenken. Mflanzung der GeWelauMllse. Von W. Klessner. Lie Bepflanzung der Geflügelausläufe in richtiger Weise ist sehr ratsam, schon aus dem Grunde, mn an den heißen Tagen des SommerS Schalten für die Tiere zu haben. Die Bäume bzw. Sträucher dürfen aber nicht zu dicht stehen, damit kei>: Mangel an Sonne entsteht. Sonne ist für Geflügel, namentlich für dar Heranwachsende Jung- grslügel, ebenso wichtig als Schatten. Handelt es fich mn eine größer, Lühncrlaltimg, also um größere LluLläuse, so soll die Anpflanzung so ge schehen, daß mit einem UmpfILzen dcS BodeicS zwischen de» A, ih»n gerechnet werden kann. DaS wir» di, Behandln», der Ansläaf. sihr erleichtern, und mit tirw vmbrechen deS Bode»s »uß aus jede» Fall gmchvct v er»-n. Die Gründe dafür find ocmi j,d«- w.ih heute, daß ar ver ¬ lötete Boden ,hühnen»Ld-' wird u»d b>i»»d rS die Aufzuch« IÜngjeslügrt/ „.schiert, schN-chych sogar unmöglich wachen tonn Der Starrkrampf der Pferde wird durch einen besonderen Erreger, den Starrkrampf- Bazillus, hervorgerufen. ES ist dies derselbe Erreger, der sowohl bei den an- Angehörig Grunde z Pferden g wenig fähigere» mehr Biel schlecht ve Erzeugung je geringe ledem F richtige Z, auch sehr die Fettle Bulle au« hierbei sek güte und Milchtonti noch am Ziel. E- hinzuweisc Wir Eine grü dann not vorhergin abständen Jahre a Vorher s finden. 2 sind zu b fiehlt es alle Holz zuseifen, anstrich, zu. Rlssi in den l streiche m lösung. Neue . TreU Da» l fruchi ist besonder» Abbildung 6. H-ndtraidarer »«wer- und Schvtftlttrkäuter. häufig eine gerade Verlängerung der Wirbel säule, die Gliedmaßen nehmen eine sägebock- artige Stellung ein, der Bauch ist ausgeschürzt (Hirschbauch), die Atmung enchwert. Im Verlaus der Krankheit zeigt sich starker Schweißausbruch, in den Menen der erkrankten Tiere spiegelt sich Angst. Das Bewußtsein ist bis kurz vor dem Tode ungetrübt. Die SterblichkeitSzifser beträgt beim Pferd 75 bis 8b Prozent, beim Rind 70 bis 80 Prozent, beim Schaf und Schwein fast 100 Prozent. Die Krankheit verläuft beim Pferd häufig sehr schnell, der Tod kitt schon nach ein bis drei Tagen dem Tieren als auch beim Men schen die gefährliche Krankheit er- zeugt. Dis Widerstandsfähigkeit der TetanuS-Bazillen ist, wenn sie sich in der sogenannten Sporen form befinden, sehr groß. Zum Beispiel bleiben Kastratronskluppen, die solche Sporen enthalten, noch etwa 18 Monate ansteckungsfähig, in Wunden, ebenso vermitteln Holzsplitter, Steinchen usw., denen Starttrampfbazillen anhaften, die Ansteckung, ferner Operation?, und Kastrationswunden,tue mitbazillen haltigem Staub infiziert werden. Die Wirkung der Tetanus-Bazillen o«»»'»rt»« auf den Körper ist eine ganz «u eigenartige. Sie dringen nämlich «e»el- nicht, wie andere Bazillen, in das , Blut und in die Gewebe ein, sondern bleiben zunächst an der krampf kommt bei allen Haustieren vor, meistens jedoch beim Pferd, Esel und Maultier, femer bei Schafen und Ziegen, sehr selten beim Hund und Geflügel. In heißen Ländern wird die Krankheit häufiger als in kälteren beobachtet. Edlere und kräftige Tiere werden eher davon ergriffen als schwächlichere und gemeinere Rassen. Nach einmaligem Werstehen des Starrkrampfes kann die Krankheit trotzdem wieder austreten, die Tiere werden also dadurch nicht unempfänglich selbst wenn sie fünf Minuten lang m kochendes Wafser oder in vier- prozentige Karoo werden. Die Sb dagegen. Ms häufigste Form des Starrkampfes ist der Wundstarrkrampf, der durch Riß-, Quetsch- und Schußwunden, femer durch ein gedrungene Fremdkörper veranlaßt wird. Besonders tritt die Krankheit nach Verwundungen des Hufes, nach Kastrationen, nach Kupieren des Schweifes, beim Rinde nach Ver- letzung der Gebärmutter und Scheide bei Schwergeburten, femer nach fau liger Zersetzung der Nachgeburt ein. Bisweilen bildet auch bei neu- geborenen Fohlen und Lämmem die offene Nabelwunde die Eintrittspforte für Starrkampfbazillen. Die Zeit von der Ansteckung an bis zum Ausbruch der Krankheit (In kubationszeit) ist verschieden. Kür- zestens bekägt sie mehrere Tage, längstens bis zwei Monate nach der Verletzung, beim Pferd durchschnittlich M- 4 bis 20 Tage, beim Rind nach einer Geburt 5 bis 8 Tage. Die Merkmale beim Pferd zeigen sich anfänglich in einem Kramps der Muskeln des Genicks und Kopfes, wovon dann später noch Hals, Rumpf und Gliedmaßen ergriffen werden. Der Kopf ist hierbei gestreckt und steif, die Kau muskeln (Maulsperre) krampfhaft zusammen gezogen, so daß sich der Hinter- vom Vorder- nefer nicht mehr auseinander bringen läßt und die Tiere infolgedessen nicht kauen und weder Futter noch Wasser zu sich nehmen können. Die Halsmuskeln sind derb und gespannt, der vordere Halsrand ist infolge der steifen Kopf haltung stark vorgebaucht, so daß man von „Hirschkankheit" spricht. Der Schweif des Pferdes ist in die Höhe gezogen und bildet und / ek,r, in nndern ?>.irren vergehen bis zürn lvdlicherl Ausgang sechs dis acht Tage. Tritt Genesung ein, so erfolgt diese kaum vor der dritten Woche, jedoch dauert das Rekonvaleszenten-Stadium in der Regel über Monate hinaus. Der Landwirt kann seine Tiere vor der Krankheit nur dadurch schützen, daß er bei ihnen auch die kleinste Wunde beachtet. Vor allem muß er die größte Vorsicht walten lassen, wenn sich ein Pferd einen Nagel eingeketen hat. Sofort muß er diesen herausziehen und in der nächsten Schmiede die Wunde mit Teer schließen, darüber Werg anbringen und den ganzen Verband durch Holzspäne, die unter das Eisen geklemmt werden, m seiner Lage halten. Zu Hause angelangt, ist sofort ein Tierarzt zu zuziehen, der die weitere Behandlung dann vornimmt. Ebenso ist bei Neugeborenen die sorgfältigste Beachtung der Nabelwunden, dis zu desinfizieren sind, notwendig. Werden auch die kleinsten Wunden beachtet und sofort mit desinfizierenden Mitteln behandelt, so ist die Gefahk einer Erkrankung abgewendet, da ja, wie oben erwähnt, die Erreger an der Eintritts- stelle liegen bleiben und dort dann durch dis Desinfektionsmittel abgetötet werden. Stände, in denen starrkrampfkanke Pferde tv«rdrt tve-drtt. Der vthkichru Schsdlittgr» ist / ckäilrittSstelle liegen, Hilden dort Gifte I— Nicht erst mit dem Ausbruch der Krankheiten / vergiften von da aus den Körper. Der Starr- All warten, sondern da, wo fich die Krankheiten —- m vorhergehenden Jahren gezeigt haben, ist ohne weitere- eine eingehende Winter-, Früh jahrs- und Sommerbespritzung durchznführen. Ein ungünstiger, feuchter Sommer wie z. B. 1S27 kann allerdings auch dann noch alle unsere Hoffnungen zu Grunde richten, wird doch die Spritzflüssigkeit zu früh vom Regen abge waschen. Doch hier heißt es nun für den