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LL-S 3 L G. H. in D. kann ich dagegen tun? Sultabm-Stt, »a «, »»rikneituva, auch Aufraani, find ,» Achten an den Verla, s. Neumann, Nrndamm (»er. «s».). s wird. Auch kann die Krankheit durch einen bis jetzt noch unbekannten Giftstoff hervorgerufen werden, der sich im Heu befindet. Hier ist ein Futterwechsel erforderlich, und sodann ist dem Salzbedurfnis des Tieres durch Auf streuen von Kochsah oder Viehsalz Rechnung zu tragen. Auch em Zusatz von Kalksalzen, wie phosphorsaurer Futterkalk und Schlämm kreide, ist zu empfehlen. Durch kräftige, eiweißreiche Nahrung in Form von Hülsen- fruchtschrot oder Oelkuchen wird sich eine Kräf tigung des Tieres erreichen lassen. Zk. Frage Nr. 5. Ein vierjähriger Schäfer- Frage Nr. l. Ein Wallach leidet seit einigen Wochen an starkem Durchfall. Ter Schwanz und die Hinterfüße sind dauernd naß. Die Fütterung besteht aus Hafer, Bohnenschrot und Heu. Ws Tränke wird kaltes Wasser verabreicht. Tas Pferd steht im Kuhstall, und zwar mit zwei Kühen zu- sammen. Ter Stall ist nicht gebohlt. Das Pferd wird jetzt wenig zur Arbeit verwendet und steht die meiste Zeit im Stall. Wie kann dem Übel ab- geholsen werden? H. Th. in B. Antwort: Ihr Pferd leidet an Magen- und Darmkatarrh. Dieser ist wahrscheinlich entstanden durch Erkältung infolge der Ausnahme von zu kaltem Wasser oder durch einen zu kalten Stand. Zwecks Behandlung muß leichtverdauliches Futter ver abreicht werden. Ws solches kommt in Bekacht: zartes Heu, Gersten- oder Haferschleim, auch Lein samenschleim. Auch die Verabreichung von Mohr rüben ist zu empfehlen. Daneben sind kleine Gaben von kohlensaurem Nakon zu geben. Ferner ist mit Hilfe einer Decke ein Prießnitz-Umschlag zu machen. Auch ist daraus zu sehen, daß reichlich Einstreu vorhanden ist und daß da» Pferd nicht in der Jauche steht. Am besten wäre es, wenn das Pferd in einen besonderen Stall gebracht werden könnte. Tas Tränkwasser muß leicht verschlagen sein. vr. Bn. Frage Nr. 2. Kaufte mir Soja-Bohnen- schrot, um eine alt« Kuh und Schweine damit zu mästen. Kann man täglich zweieinhalb bis drei Kilogramm an die Kuh und an die Frage unö Antwort. Ein Ratgeber für jedermann. Sedin,»i«c» kSr »!e Senncwnrtn«, »»» »nkr«,ea: Der «rSßle Teil der Fragen mug schriftlich deanUrsrtrt werden, da ein Abdruck aller Antworten räumlich unmöglich ist. Deshalb muß jede Anfra e die genaue Adrefje des Fragesteller« enthalten. Anonstme Frnze, werde» ,rnu»N>tlich nicht beantwortet. Außerdem in jeder Fr»,« ein «»«weit, dai Fragesteller Bezieher unsere« Blatte» ist, sowie «ls Pittsers«» »er Betrag non so Psa. deijusügen. Für jed« weitere Frage sind gleichfalls je SV Ps,. mitzusenden. Snsragen, denen weniger Porta deigesngt wurde, werden »nrückgelegt und erst beantwortet, wenn der osSk Pittsers«» erstattet woiden ist. Im Brieltasten weiden nur rein landwirtschaftliche Krage» behandelt: in Sicchiilrage» oder in Angelegenheiten, die sich nicht dem Rehmen uns eres Blatte« »»passen, kann Turku»« Tchl erteilt werd«». Die Schristltit»»^ Hund hat sich vor etwa sechs Wochen erkältet. Beim heftigen Niesen entleert sich aus Fang und Nase eine weiße schleimige Masse. Besonders tritt die in Erscheinung, wenn der Hund aus seinem Stall oder aus der Stube ins Freie kommt. Was die Ammoniak- oder Salpetcrgabe etwas er höhen. X. Frage Nr. 9. Ein Morgen <2500 qm> Wiesenland, auf dem zur Holste gutes Gras und zur Hälfte Segge wächst, soll auf der schlechten Wiesenhälste mit Mielitzgras besät werden. Wie viel Samen muß ich auf einen halben Morgen aussäen und zu welcher Zeit? F. G. in F. Antwort: Zum Frühjahr wird die aus. zubessernde Hälfte der Wiese mit Grubber, Mester- egge schwarz gemacht; Unebenheiten sind aus- zugleichen, Bülten zu zerstören. Haben Sie guten Kompost oder kurzen Stallmist, so ist dieser vor der Bearbeitung auszustreuen und einzuarbeiten. Empfehlenswert ist, vor der letzten Durcharbeitung noch 40 kg Thomasmehl, 25 kg 40prozentig«s Kali und 18 kg Kalkstickstoss auszustreuen und unterzueggen. Dann wird vor der Einsaat stark gewalzt, noch dem Streuen des Samens wird mit leichter Egge aufgezogen und noch einmal ge walzt. Von gut keimfähigem Samen sät man 1,5 bis 2 kg je 1250 gm. Beste Aussaotzeit ist von Mitte Mai bis Mitte Juni, d. h. nach Auf hören der Spätfröste, da der junge Mielitz frost empfindlich ist. vr. E. Frage Nr. 10. Wie mutz man unkulti viertes Moor umbrechen, flach oder tief? Wie viel Kalk und Kali soll man je Morgen ver wenden? K. H. in 2. Antwort: Nachdem bas Moor sorgfältig eingeednet ist, wird es tief, etwa 20 bis 25 om, umgebrochen. Di« Düngermenge richtet sich danach, ob es sich um e»n Hoch- oder Niede rungsmoor handelt. Diefe Angabe fehlt in 2hrer Fragestellung. Auch iätzt sie vermuten, dah Sie in der Kultur des Moorbodens noch kein« Erfahrung haben. Wir weisen daher daraus hin, dah in den Moorgegenden bei den Landratsämtern Sachverständig« eingestellt sind, die 2hnen kostenlos über das passendste Kultur- verfahren. die Düngung ufw. Auskunft geben. Wir empfehlen, eine solche Auskunftsstelle in Anspruch zu nehmen, damit Sie vor Schaden bewahrt bleiben. vr. E. Frage Nr 11. Die Früchte zweier Apscl- bäume werden jetzt sehr fleckig. Einige Äpfel habe ich zur Ansicht eingesandt. Woraus ist das zurückzuführen? Im Frühjahr waren viele Raupennester und im Hochsommer sehr viele Spinnraupennester in den Bäumen. Anfang No vember sind die Baumstämme mit einer Mischung Kalkwasfer und Karbolineum (zehn Liier Kalk wasser: ein viertel Liter Karbolineum) gewaschen worden. Außerdem hat jeder Baum einen Leim ring bekommen, und der ganze Obstgarten ist mit Staubkaik gedüngt worden. Ist meine Hand- lungsweise richtig? Um welche Krankheit handelt es sich und wie ist diese zu bekämpsen? A. K. in S- Antwort: Von den eingesandten Äpfeln war die eine Sötte oom Fusikladiumpilz, die andere Sorte von den Raupen des Apfelwicklers befallen. Gegen den Pilz ist eine Bespritzung im Spätwinter, kurz bevor die Knospen schwellen, mit zweiprozenttgerj Kupferkalkbrühe und dann noch einige Male nach der Blüte mit ein prozentiger Brüh« bei küber, trockener Witterung durchzusühren. Das Hauptbekämpfungsmittel ist eine Spritzung mit Uraniagrün sofort nach der Blüte. Es ist so zu spritzen, daß die Flüssigkeit möglichst in die Kelche der kleinen Früchte ge- langt. Gebrauchsanweisung liegt jeder Packung bei. Da das Mittel giftig ist, so ist Vorsicht ge boten. Andere Mittel sind das Anlegen von Fanggütteln aus Wellpappe um die Baum stämme bald nach der Blüte. Etwa alle vierzehn Tage sind diese Schlupfwinkel nachzusehen, ab» zuklopfen oder auszubürsten, wobei die nützlichen Insekten nach Möglichkeit geschont werden, olles übrige ober wird verbrannt Weiter sind alle heruntergefallenen madigen Apfel sofort auf- ' zulesen und zu verfüttern. Leimringe haben be sonders gegen Frostspanner Wirkung, die auch > sicher bei Ihnen vertreten sind. Die gegebene Kalkmenge ist reichlich groß, drei Zentner wären l reichlich genug gewesen. Geben Sie im Winter ; bis Frühjahr kräftig Volldünger. Dos Waschen - der Stämme mit der angegebenen Mischung ist > richtig, nur ist eine Spritzung der ganzen Bäume > im Spätwinter mit zehnprozenligem Obstbaum- i karbolineum vorzuziehen. Nz. Schweine dementsprechend weniger verfüttern, oder wirkt das auf den Geschmack des Fleisches nachteilig? O. B. in B. Antwort: Zwei dis drei Kilogramm Sojaschrot können Sie ohne Gefahr und Nach teil an eine alte Kuh verfüttern. Sie wollen aber bedenken, daß die Kuh neben dem Soja- fchrot auch noch ein stärkewertreiches Srund- futter erhalten muß, wie z. D. Futterrüben oder Trockenfchnitzel. Dazu mutz auch noch Heu und Stroh kommen. An junge, wachsende Schweine bis zum Gewicht von zwei Zentnern verfüttern Sie täglich nur bis höchstens ein Kilogramm Sojaschrot. Der Rest des Futters mag aus Gerste oder Kartoffeln bestehe». 100 § Fischmehl oder zwei Liter Magermilch dürfen nicht fehlen. Sind die Schweine schwerer als zwei Zentner, mag die täglich verabreichte Sojaschrotmenge eineinhalb Kilogramm be tragen, die Fischmehlabgube kann aus 50 g herabgesetzt werden bzw. ein Liter Mager milch. vr. L. Frage Nr. S. Ich habe ein starkes zwei- jähriges Kalb, das seit 20 Wochen trächtig ist. Dasselbe legt sich schon von Jugend an immer aus die linke Seite. Ich möchte Gewißheit haben, ob dies beim Kalben Nachteile haben könnte. Ich würde es dann zum Schlachten verkaufen. Was raten Sie? E. in H. Antwort: Ist die Kuh sonst gesund, raten wir nicht zur Schlachtung. Es ist nicht anzu nehmen, daß dadurch beim Kalben Nachteile ent.- stehen. Bei Erstgebärenden geht die Geburt immer schwerer oonstatten. Eine Gewißheit, daß olles glatt vor sich geht, kann man natürlich nicht geben. Det. Frage Nr. 4. Mein Schaf magert ab. Es zeigt Gelüste, an Holz zu nagen. Die Augen zeigen einen eiterigen Ausfluß. Auch ist fthr geringer Appetit vorhanden. Wie läßt sich dies beseitigen? H. H. A. Antwort: 2hr Schaf leidet wahrscheinlich an Lecksucht, die durch einen Mangel an Kalk lind Salzen in der Nahrung hervorgerufen Antwort: Halten Sie den Hund gut warm. (Warmes Strohlager und Decken.) Außerdem lasten Sie ihn mehrmals am Tage Creolindömpse (ein Etzlöffel voll Creolin aus ein Liter heißes Master) einatmen. Sollte der Ausfluß eitrig werden oder die Augenbindehaut in Mitleidenschaft gezogen werden, so ist ein Tierarzt hinzuzuziehen, da dann Staupeverdacht vorliegt. Vet. Frage Nr. 0. Einige meiner Tauben zeigen einen vollständigen Kräftezerfall, fitzen elend herum, sperren den Schnabel auf und schnappen nach Lust. 2m Schnabel, Rachen usw. ist nichts zu sehen. Die Tiere sind sehr abgemagert, fressen aber dabei. Fütterung ist solgende: Weizen und Welschkorn und Kar- tosfeln. Einige Tauben sind schon verendet. Was ist zu tun? L. W. in A. Antwort: Die Abmagerung 2hrer Tauben hat ihren Grund in irgendeiner Krankheit. Wir nehmen an, daß es sich um Anämie oder sicherer noch um Tuberkulose handelt und raten 2hnen, zunächst alle kranken Tiere ab zuschlachten und zu verbrennen. Die gesunden Tauben werden an einen andern, nicht ver seuchten Ott gebracht. Eine Behandlung der erkrankten Tiere lohnt sich nicht und ist in solchen Fällen ganz erfolglos. Der Tauben schlag muß als verseucht gelten. Reinigen Sie den Schlag gründlich mrt einer Lauge von Persil, darauf erfolgt ein Anstrich mit Kalk milch, der Sie Cellokresol zusetzen. Die ge- sunden Tiere erhalten zur Vorbeuge Anti typhoid ins Trinkwasser. Sollte (ich aber der ganze Bestand als verseucht erweisen, dann schaffen Sie alle Tiere auf einmal ab. Kl. Fra g e Nr. 7. Im Frühjahr soll eine stark wüchsige Kleeart ausgesät werden. Welche Sorte eignet sich am besten dasür? Inkarnatklee oder Gelbklee? I.Z.inM. Antwort: Sie geben leider nicht an, was sür «inen Boden Sie haben und ob Ihr Klima trocken oder feuchter ist; danach richtet sich die Auswahl der Kleepflanze. Inkarnatklee paßt bester für leichten Boden und trockene Verhält- niste. Die purpurrot blühende Sötte wird zum ' Anbau bevorzugt. Der Gelbklee verlangt bindi- geren Boden und mehr Feuchtigkeit. Die Aussaat menge beträgt aufs bayerische Tagwerk (3407 qm) sur Breitsaat bei Inkarnatklee 12 kg und bei Gelbklee 8 kg. Ich würde empfehlen, bei Gelb- klee nur S Kg zu nehmen und dafür 4 kg italienisches Raigras zuzumischen. Die Gelbklee- grasmischung wird lieber gefressen und gibt mehr Maste. Das Feld für die Futtermischung ist über Wmter zu jauchen. vr. E. kag « Nr. 8. Ich beabsichtige, im Früh jahr Gerste nach Hafer (ohne Stallmist) zu de- stellen. Welchen Kunstdünger und in weichen Mengen muß ich geben? H. D. in B. Antwort: Da die Bodenart nicht an- gegeben ist, auch nicht, ob Brau- oder Futter gerste angebaut werden soll, kann diese Frage nur allgemein behandelt werden. Zu Brau gerste wird man mit der Saat geben: 0,5 Zentner schwefelsaures Ammoniak oder Sal peter, dann 0,5 bis 1 Zentner Thomasmehl oder Superphosphat mit oder vor der Saat; ferner auf leichtem Dandbod-n 1 bis 2 Zentner Kainit, auf tonigem Boden dagegen 0,5 bis l Zentner 4vproz«ntiaes Kalisalz einige Wochen vor der Saat. Bei Futtergerste kann man lisch s»r Lessing, aphahn,