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—Universitätszeitung =EE=m- j Z5"or* 2, / ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT KARL-MARX-STADT: 92100 3 MARX-- Nummer 14 August 1989 10 Pfennig \, 24 , August Pfennig e,sitätsb"°. Gewichtige Beiträge zum Republikjubiläum, zum XII. Parteitag der SED und zum XIII. Parlament der FDJ - Zielstellungen für das Studienjahr 1989/90 „UZ" sprach mit Dr. Rainer Butschke, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung Rekonstruktion Mensa Reichenhainer Straße Bauleute der TU halten ihre Termine Genosse Dr. Rainer Butschke, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung, im Ge- (1.), 2. Sekretär, und Thomas im Interlager Breitenbrunn weiterer Hauptschwerpunkt sere ganze Kraft, gilt es doch, uns men einer FDJ-Kontrollpostenaktion bereits Einzel- bereits am 20. September für sie die jeden FDJlers für sein Studium noch erste Bewährungsprobe beginnt: die weiter auszuprägen. immer beginnt dem Lehrgang botnik teil. Ein im Januar 1990 analysiert, mit wel chen Ergebnissen die neuen Studien dokumente bis zu diesem Zeitpunkt wirksam geworden sind. Die Ein führung neuer Studiendokumente zu unterstützen, heißt aber für die FDJ vor allem, die Einheit von Studium und Verbandsarbeit noch enger zu gestalten, die Verantwortung eines auf die Höhepunkte dieses Studien jahres langfristig vorzubereiten. der FDJ-Funktionäre des 1. Studien jahres. Ihre Einstimmung in ihre Aufgaben ist besonders wichtig, weil spräch mit den Genossen Ingolf Kolanowski Scherzberg, Sekretär für Kultur und Sport. unserer Arbeit ist die konzeptionelle Vorbereitung des neuen Studienjah res. Hier gibt es keine Pause, auf diese Aufgabe konzentrieren wir un- Bild links: Bauleiter Bernd Mai konnte am 24. 7. 1989 einschätzen, daß beim Reko-Objekt Mensa Reichenhainer Straße seitens der Abteilung Werterhaltung alle Termine gehalten wurden. Dazu trug das von Kollegin Karin Keller (1.) geschaffene Projekt entscheidend bei. Bild rechts: Unter erschwerten Bedingungen sichern die Küchen kräfte die Versorgung. „UZ“: Kannst du heiten nennen? Dr. Butschke: Wie das Studienjahr mit Studentenbrigade „Reko" im Einsatz Die Rekonstruktion der Essenaus gabe und Geschirrückgabe in der Mensa Reichenhainer Straße begann mit einem Wochenendeinsatz am 30. 6. und 1. 7.1989. Die alte Ausgabe wurde abgebrochen, Heizungsrohre demontiert und abtransportiert. Ins gesamt waren von der Abteilung Werterhaltung 12 Mann im Einsatz. Dieser Aktion folgten straff organi sierte Maurerarbeiten, bei denen 5 bis 7 Maurer tätig waren. Die Arbei ten wurden erschwert, weil die er forderlichen Transporte mit dem Küchenaufzug duchgeführt werden müßten, der hur in Abstimmung mit der Küche genutzt werden konnte. Die Maurerarbeiten wurden plan- mäßig beendet; die neue Essenaus gabe und Geschirrückgabe steht im Rohbau. Parallel arbeiteten 2 bis 3 Klemp ner an den Küchengeräten. Z. B. wurde die Geschirrspülmaschine in stalliert und vorhandene Großgeräte entsprechend verbesserten technolo gischen Abläufen umgesetzt. Die neue Essenausgabe wird mit vietnamesischem Granit verblendet; in der Küche werden sämtliche Wand- und, wo notwendig, die Fuß bodenfliesen erneuert. Die Kollegen der Abteilung Wert erhaltung organisierten die Bauarbei ten so, daß der vorgesehene Umzug der Küche in Zelte bisher nicht not wendig wurde. Bauleiter Bernd Mai sagte, daß dies nur möglich war, weil Bauleute, die Leitung der Mensa und alle ihre Mitarbeiter effektiv zusam menarbeiteten. Die Versorgung der TU-Angehörigen in Zelten wird al lerdings noch notwendig werden, wenn das Parkett der Mensa ge schliffen wird. Der planmäßige Abschluß des Reko-Projekts am 3. September hängt nun weitgehend von Fremd firmen ab (Bild rechts). Das betrifft u. a. den Einbau von U-Glas, das Verlegen von Granit-Platten, Elek troarbeiten, die Sanitärinstallation und die Montage der Förderbänder im Aus- und Rückgabebereich. „UZ“: Noch verbleiben einige Wo chen bis zum Beginn des Studienjah res 1989/90. Bedeutsame gesellschaft lich Höhepunkte — der 40. Jahrestag unserer Republik, der XII. Parteitag der SED und das XIII. Parlament der FDJ — fallen in diesen Zeit raum. Wie bereitet sich die FDJ- Kreisorganisation darauf vor? Dr. Butschke: Im Moment wird die FDJ-Kreisleitung von zwei Auf gaben voll in Anspruch genommen: Zum einen ist das der laufende Stu dentensommer, der in Berlin und im Bezirk Karl-Marx-Stadt begonnen hat. Wir werden als Kreisleitung überall dabeisein, wo unsere FDJler im Einsatz sind. Nur ein Beispiel: Am 5. August nehmen wir am Sub- Verbandswahlen der FDJ in den Gruppen und Grundorganisationen, die bis Mitte November abgeschlos sen sein werden. Ein Höhepunkt der Verbandswahlen wird die Abrech nung der Ergebnisse des „FDJ-Auf- gebotes DDR 40“ sein. Ebenfalls wer den wir zu den Verbandswahlen erstmals Rechenschaft zum Erfül lungsstand der Parteitagsobjekte le gen. Dieser ersten Rechenschafts legung werden weitere zum 40. Jah restag der DDR, zur Kreisdelegier tenkonferenz und schließlich vor dem XII. Parteitag der SED folgen. Stolz sind wir darauf, daß wir zum Fackelzug am Vorabend des Grün dungstages unserer Republik 250 FDJler aus unserer .Kreisorgani sation delegieren können. Als Auf takt des Parteitagsjahres 1990 wird am 20. Januar mit dem Blick auf das XIII. Parlament der FDJ unsere Kreisdelegiertenkonferenz stattfin den, auf die wir uns in den kommen den Monaten intensiv vorbereiten. „UZ“: Im Studienjahr 1989/90 wird mit der Einführung neuer Studien dokumente im MIW der im EIW be gonnene Prozeß fortgesetzt. Wie un terstützt die FDJ-Kreisorganisation diese Maßnahmen? Dr. Butschke: Es werden Mit gliederversammlungen in den FDJ- Gruppen stattfinden, in deren Mittel punkt Probleme der Stundenplan gestaltung, des effektiven Studierens stehen werden. Weiter wird im Rah- Genosse Dr. Werner Bormann, Direktor für Kader und Qualifizierung, beglückwünscht Jugendfreunde zum er folgreichen Abschluß ihrer Lehre. Vertretern der FDJ- staatlichen werb“ entgegennehmen. In Anwesenheit von der ZPL. der UGL und Kreisleitung sowie von Am 25. 7. 1989 wurde unter komplizierten Bedingungen die Blende des GST-Schießstandes im Sportforum „Ernst Thälmann“ aus beschädigten Großplatten montiert - ein wichtiger Schritt zur Fertigstellung bis zum 40. Jahres tag der DDR. . 1 1 gebnisse im sozialistischen Berufs- wettbewerb im 1. Halbjahr 1989 ein. Insgesamt wurden gute Ergebnisse beim Lernen und' Arbeiten, in den FDJ-Initiativen „Wissenschaftlicher Gerätebau“ und „Materialökonomie“, in der MMM-Bewegung (hier muß jedoch durch gezielte Aufgabenstel lung und umfassende Einbeziehung der Lehrlinge ein höheres Niveau er reicht werden) sowie bei der Aneig nung von Kenntnissen auf dem Ge biet der Schlüsseltechnologien durch die Lehrlinge erzielt. Für sehr gute Leistungen im Rah men des sozialistischen Berufswett bewerbes konnten die Jugendfreun din Jana Wächter. Koch, DWS, und das Lehrlingskollektiv Bibliotheks- facharbeiter, UB, mit den Jugend freundinnen Andrea Bräuer, Silke Eisner, Anett Forbrig und Kirstin Franz ausgezeichnet werden. Ausgewertet wurden im Rahmen der Veranstaltung auch die im 2. Lehrhalbjahr 1988/89 durchgeführ ten innerbetrieblichen Leistungsver ¬ gleiche der Lehrlinge „Bester im Be ruf“ für Lehrlinge des 2. Lehrjahres im Facharbeiterberuf Koch und des 1. Lehrjahres im Beruf FA für Daten verarbeitung. Solche Bewährungssituationen für die Lehrlinge aller Berufsgruppen zu schaffen, ist das erklärte Ziel für das kommende Lehr- und Ausbildungs jahr. Voraussetzung dafür ist die Her stellung von weiteren Kontakten zu Betrieben des Territoriums mit Lehr lingen in der gleichen Berufsgruppe, wozu auch die Initiativen unserer Lehrausbilder gefragt sind. Wir sehen in einem Leistungsver gleich ein wesentliches leistungssti mulierendes Element, mit Hilfe des sen die Lehrlinge ihr Leistungsver mögen unter Beweis stellen können. Innerbetriebliche Leistungsverglei che dienen auch der Vorbereitung auf die Teilnahme an zentralen Ver anstaltungen im MHF-Bereich. Eva-Maria Heinig, DK Q Am 14. Juli 1989 wurden auf einer Veranstaltung zum Abschluß des Lehr- und Ausbildungsjahres 1988/89 an 22 Jugendliche unserer Universi tät die Facharbeiterzeugnisse über reicht. Insgesamt schlossen 64 % der Lehrlinge in diesem Jahr ihre Be rufsausbildung mit dem Prädikat „gut bestanden“ oder besser ab, drei von ihnen vorzeitig. Die Jugendfreundin Dorit Lange, Wirtschaftskaufmann, Direktorat für Ökonomie, konnte ihr Facharbeiter zeugnis mit dem Prädikat „mit Aus- zeichnung bestanden“ bereits ein Vierteljahr vorfristig gemeinsam mit der Medaille „Für sehr gute Leistun gen im sozialistischen Berufswettbe- Leitern schätzte der Direktor für Ka der und Qualifizierung, Genosse Dr. Bormann, gleichzeitig die in den Lehrlingskollektiven erreichten Er- Die Brigade von Ralf Richter — 7 Mädchen und 5 Jungen — ist an der Technischen Universität im Ein satz. Die künftigen Konstrukteure für Werkzeugmaschinen und Labor ingenieure — Studenten »im 1. bzw. 2. Studienjahr an der Abteilung In genieurschule — legen kräftig Hand an. um dem Gelände im Bereich des Universitätsteils Reichenhainer Straße ein ordentliches und freund liches Aussehen zu verleihen. „Hier am Rand des neuen Park platzes ging es darum, Geländeun ebenheiten zu beseitigen“, erzählt der Brigadeleiter. „Dazu war hohes Gras zu entfernen, mit Hacke und Schaufel ging es gegen die Lehmberge. Anschließend trugen wir vier LKW-Ladungen Mutterboden auf.“ So schufen die Jugendfreunde die Voraussetzungen dafür, daß die Wiesenfläche maschinell gemäht, da mit besser gepflegt werden kann. M. Conrad Jugendliche unserer TU erhielten Facharbeiterzeugnisse ■ im nun in