Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1989
- Erscheinungsdatum
- 1989
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198900004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770835423-19890000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770835423-19890000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1989
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, August 1
- Ausgabe Nr. 15/16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23/24, Dezember 1
-
Band
Band 1989
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Berufungen Mit Wirkung vom 1. Februar 1989 wurden durch den Minister für Hoch- und Fachschulwesen berufeh; zum Hochschuldozenten Sektion Ma für das Fachgebiet „Numerische Ma thematik" Dr. sc. nat. Bernd Heinrich Dr. sc. nat. Peter Junghanns für das Fachgebiet „Mathematische Optimierung“ Dr. sc. nat. Bernd Luderer Sektion IF für das Fachgebiet „Softwaretechno- logie" Dr. sc. techn. Rainer Trautloft Sektion PEB für das Fachgebiet „Experimental physik“ Dr. sc. nat. Hans-Ulrich Poll Sektion Tmvl für das Fachgebiet „Standardisie rung“ Dr. sc. techn. Manfred Liebl Sektion PEB für das Fachgebiet „Experimental physik“ tir. sc. techn. Klaus Hammer Sektion FPM für das Fachgebiet „Fertigungsmit telentwicklung“ Dr. sc. techn. Rosa Gorzel Sektion Tmvl für das Fachgebiet „Sozialistische Ar beitswissenschaften“ Dr. sc. techn. Wolfram Risch Sektion TLT für das Fachgebiet „Textilreinigung“ Dr. sc. techn. et Dr. rer. nat. Horst Bretschneider Sektion w für das Fachgebiet „Sozialistische Betriebswirtschaft" Dr. sc. oec. Frank Matthes Sektion ML für das Fachgebiet „Marxistisch-le ninistische Ethik“ Dr. phil. Barbara Jahn Herzliche Gratulation des Rektors und des Sekretärs der ZPL zur Be rufung zum Dozenten für Dr. sc. nat. Peter Junghanns, Sektion Ma. für das Fachgebiet „Sozialistische Arbeitswissenschaften“ Dr. sc. techn. Heidrun Steinbach Sektion TLT für das Fachgebiet „Verarbeitungs maschinenkonstruktion“ Dr. sc. techn. Friedrich Hagen Sektion W für das Fachgebiet „Politische Öko nomie des Kapitalismus“ Dr. sc. oec. Hans Menzel für das Fachgebiet „Wirtschaftsin formatik“ Dr. sc. oec. Eberhard Ziegler Dr. sc. oec. Jochen Göpfert Sektion E für das Fachgebiet „Didaktik“ Dr. sc. paed. Gerald Frömmer zum außerordentlichen Dozenten Sektion F ‘ für das Fachgebiet „Methodik der Fremdsprachenausbildung“ Dr. paed. Karl Forner Abteilung Ingenieurschule für das Fachgebiet „Verarbeitungs- maschinenkonstruktion" Dr.-Ing. Reinhard Jürgens Mit Wirkung vom 1. Februar 1989 wurden durch den Rektor der TU Karl-Marx-Stadt zu Oberassistenten ernannt: Dr. phil. Wolfgang Dümmler (Vor kurse) Dr. oec. Ulrich Eckstein (W) Dr.-Ing. Günther Ende (Tmvl) Dr.-Ing. Uwe Füssel (FPM) Dr. sc. nat. Klaus Gürlebeck (Ma) Dr.-Ing. Joachim Knoblauch (FPM) Dr.-Ing. Thomas Thümmel (MB) Gemeinsamer Aufruf zur Woche der Waffenbrüderschaft Die Woche der Waffenbrüder schaft vom 23. Februar bis 1. März 1989 ist fester Bestandteil des „FDJ- Aufgebotes DDR 40“ und des „GST- Auftrages VIII. Kongreß“. Sie hilft, den unzerstörbaren Bru derbund mit der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Staaten zu stärken. Besondere Bedeutung erlangt die Woche der Waffenbrüderschaft in diesem Jahr durch den 40. Jahrestag der Gründung unserer Deutschen Demokratische Republik. Unter der Losung „Wort und Tat für unseren sozialistischen Friedens staat“ verstärken wir unsere wehr politischen und wehrsportlichen Aktivitäten, um das Wehrbewußt sein und die Wehrfähigkeit aller An gehörigen unserer Universität weiter zu entwickeln und zu fördern. Bei allen Aktivitäten ist noch deut licher darauf einzugehen, daß die „Universitäts zeitung" Herausgeber: SED-Parteiorga nisation der Technischen Uni versität Karl-Marx-Stadt. Redaktionskollegium: Dr. phil. Katja Schumann, verantwort licher Redakteur. Dipl.-Phys Hartmut Weiße, Redakteur. Hans Schröder, Bildredakteur, Dr. sc. W Förster, Doz. Dr.- Ing. habil W Hartmann, Doz. Dr.-Ing. H Hahn. Dipl.-Sportleh rer G Hauck. Doz. Dr. sc. W. Leonhardt, Prof. Dr. sc. K. Müller, Dr -Ing A. Ober- reich, Dipl.-Biol. A. Pester, Dr. phil M Richter, Dipl-Slaw B Schauenburg. Dr.-Ing. B Schreckenbach Dr.-Ing. B Schüttauf, Dipl.-Ing M. Steine bach. Pat.-Ing. E. Strauß, Dr. rer nat. C. Tichatzky. Dr -Ing. Walter Dr.-Ing. U. Wunderlich. 2101 Erhaltung des Friedens auch im Frieden höchster freiwilliger militä rischer und physischer Anstrengun gen bedarf. Folgende zentrale Maßnahmen sind vorgesehen: — Eröffnung der Woche der Waf- fenbrüderschaft 1989 Eröffnungsschießen in der Disziplin LG 4m am 21. Februar 1989 um den Pokal der Waffenbrüderschaft Ort: Schießstand Thüringer Weg 5 (Dachboden) — Teilnahme von Hochschullehrern der TU Karl-Marx-Stadt an einer Veranstaltung zu Fragen der Militär politik und berufsspezifischen ZV- Ausbildung am 16. Februar 1989 in der Bezirksschule „Max Müller“ der ZV in Aue-Alberoda — Teilnahme von Vertretern der gesellschaftlichen Organisationen der TU an der Kranzniederlegung anläß lich des Tages der Sowjetarmee am 23. Februar 1989 im sowjetischen Ehrenhain — Wandzeitungs Wettbewerb zwi schen den GST-Grundorganisationen in Vorbereitung auf den „Tag der wehrbereiten studentischen Jugend“ 1989 — Im Fernwettkampf um die „Gol dene Fahrkarte“ stellen wir uns ge meinsam das Ziel, bis zum 10. März 1989 7000 Scheiben zu beschießen. FDJ-Kreisleitung, GST-Kreis- Vorstand, Zentrale Leitung des Reservistenkollektives Promotionstermin Promotion A Dipl.-Ing. Andreas-Michael Schif fer am 10. März 1989 um 13.00 Uhr im Raum 130 der Akademie der Wissen schaften, Institut für Mechanik, Rei- chenhainer Str. 88: „Ein Programm system zur rechnergestützten Ent- scheidungsfindung/Polyoptimierung“ Unser aktuelles Interview mit dem 1. Prorektor unserer Universität, Genossen Prof. Dr. Horst Brendel, zu Fragen der Mensaversorgung Die, Mittagessenversorgung in der Mensa der Reichenhainer Straße ist ein Thema, was sowohl Studenten als auch Mitarbeiter unserer Uni versität stark beschäftigt. Die Re daktion der „UZ“ erreichte dazu auch ein Leserbrief zweier Studen ten. Wir gingen der Sache nach und befragten den 1. Prorektor unserer Universität, Genossen Prof. Dr. Horst Brendel: „UZ“: Genosse Prof. Brendel, der Punkt 4.1.2. des BKV für 1988 bein haltete Festlegungen zur Arbeit in den Mensen in bezug auf Ordnung, Sauberkeit, technische Sicherheit und Hygiene sowie zur Stabilisie rung des Versorgungsgrades für die sechs Mensen unserer Universität einschließlich des Universitätsteiles Breitenbrunn und der Küche der Kombinierten Kindereinrichtung. Wie steht es mit deren Erfüllungs stand? Genosse Prof. Brendel: Mit der Einstellung eines Hygieneinspektors und eines technischen Leiters für das Direktorat für Wirtschafts- und Sozialeinrichtungen wurde ein Schritt in Richtung weiterer Ver besserung getan. Die Anzahl der hergestellten Es senportionen hat sich im vergange nen Jahr in den Mensen Straße der Nationen, Erfenschlager und Elsas ser Straße erhöht. In der Mensa Rei chenhainer Straße ist mit der Her stellung von maximal 3500 Essen portionen die obere Grenze der Lei stungsfähigkeit dieser Mensa, be zogen auf den Arbeitskräfteeinsatz und auf die materiell-technischen Voraussetzungen, bereits überschrit ten. Diese Leistung wird durch ca 50 Mitarbeiter erreicht. Eine weitere Erhöhung der Anzahl der Essenpor tionen ist hier nicht möglich. Die Mensa Reichenhainer Straße ist auf Grund der genannten hohen täglichen Anzahl an Essenportio nen, verbunden mit dem Angebot von täglich vier Essen, in die Wett bewerbsführung des Interessenver bandes des Stadtbezirkes Karl-Marx- Stadt Süd einbezogen. Die großen Anstrengungen des Kollektives die ser Mensa wurden, wie bereits in der „Universitätszeitung" 24/88 ge meldet. mit der Auszeichnung „Kü che der ausgezeichneten Qualitäts arbeit“ anerkannt. Dem gesamten Kollektiv gilt für dieses Ergebnis unser besonderer Dank. Aber auch den Mitarbeitern der anderen Mensen sei an dieser Stelle gedankt. Sie werden in die sem Jahr am genannten Wettbe werb des Interessenverbandes Ar- beiterversorgung teilnehmen. „UZ“: Nun gibt es auch eine Reihe kritischer Stimmen zur Essen ¬ versorgung, insbesondere zur Mensa Reichenhainer Straße. Erst kürzlich erreichte uns dazu eine Leser zuschrift ... Genosse Prof. Brendel: Die Ent wicklung des Arbeitsvermögens in unseren Mensen macht uns zur Zeit große Sorgen. Das gilt insbesondere für die Mensa Reichenhainer Straße. Die Anzahl der Arbeits kräfte verringert sich dort bis Ende März um elf Kolleginnen und Kol legen. So verlassen uns die in Ab stimmung mit dem Interessenver band Arbeiterversorgung des Stadt bezirkes Süd in den Wintermonaten in der Mensa Reichenhainer Straße arbeitenden fünf bulgarischen Kol legen wieder. Zwei Kolleginnen ge hen bis Ende März in den Schwan gerschaftsurlaub Ein Koch, ein ehe maliger Lehrling, leistet ab II. Quartal 1989 seinen Ehrendienst bei der NVA. Mit den in der warmen Küche die- , ser Mensa verbleibenden elf Arbeits kräften läßt sich der gegenwärtige Betrieb nicht aufrechterhalten. Mit diesen Kräften lassen sich noch ca 1000 Essenportionen täglich herstel len. „UZ“: Und wie soll dieses Pro blem gelöst werden? Genosse Prof. Brendel: Es sind umfangreiche Maßnahmen erforder lich, um das gegenwärtige Niveau der Versorgungsleistungen in der Mensa Reichenhainer Straße zu si chern, ohne die Leistungsfähigkeit aller anderen Mensen einzuschrän ken. Dazu wurde ein Maßnahmeplan vom Rektor bestätigt, der neben der zusätzlichen Stimulierung der Ar beit in der Küche, der regelmäßigen Abstimmung zur Arbeitskräftege winnung mit dem Rat der Stadt, der Sicherung der Studenteneinsätze in den Mensen auch die Aufforderung an die an unserer Versorgung teil nehmenden Fremdbetriebe zur Be reitstellung von Arbeitskräften ent hält. Wir wenden uns hiermit an alle Gewerkschaftskollektive in den Sek tionen und Funktionalorganen mit dem Appell, Mitarbeiter zu gewin nen. die bereit sind, einen Gesund heitspaß zu erwerben und in Über einstimmung mit den Festlegungen im Arbeitsgesetzbuch zeitweilig in den produzierenden Bereichen der Mensen zu arbeiten. Diese vorgesehenen Maßnahmen sind eine wichtige Seite der Stabili sierung der Versorgung. Idi glaube aber, eine ebenso wichtige Seite ist die moralische Unterstützung der Arbeit in den Mensen, insbesondere der Arbeit in der Mensa Reichen hainer Straße. Natürlich ist es schwer, täglich weit über tausend Studen ten und Mitarbeiter mit Essen zu versorgen. Deshalb ist es müßig, über den Geschmack des Essens zu streiten. Der ist mal besser und mal schlechter. Aber gehen wir davon aus, daß zu den Kriterien für die Verleihung des obengenannten Titels neben der Qualität auch die Quantität der Essenversorgung gehört. Doz. Dr. Wolfgang Hartmann, der das Mensaessen so sehr lobt und besonders die Möglichkeit gut findet, unter drei Essen auswählen zu können, sollte einmal um 12.20 Uhr mit der Mehrzahl der Studenten nach der dritten Lehreinheit zum Mittagessen gehen. Um diese Zeit ist es bereits ein sel tener Glücksumstand, wenn man einmal unter zwei Essen aus wählen kann. In der Regel erhält man nur noch ein einzi ges und damit natürlich das, was geschmacksmäßig den we nigsten zusagte. Uwe Martin, Bert Winkler „UZ“: Was ist damit konkret ge meint? Genosse Prof. Brendel: Die Kolle ginnen und Kollegen der Mensen bringen immer wieder zum Aus druck, daß für ihre Arbeit von eini gen Mitarbeitern oft nur wenig Ver ständnis gezeigt wird. Das betrifft zum Beispiel auch die Probleme in den Mensen, die sich aus dem beste henden System der freien Essenmar ken ergeben, da durch dieses System die exakte Planbarkeit für die Es senherstellung fehlt. Schwankungen von bis zu 500 Essenportionen täg lich lassen sich insbesondere in der Mensa Reichenhainer Straße nicht ausgleichen. Ich glaube allerdings, die Kolle gen der Mensen meinen mit Recht, daß die Haltung der Mitarbeiter der Universität zur Mensa Reichen hainer Straße nicht nur eine Frage der Information ist, sondern eine Frage der grundsätzlichen Haltung zur Arbeit in den Mensen, also ein ideologisches Problem. Nur kritisie ren hilft keinem weiter. „UZ“: Der von Ihnen geschilderte Sachverhalt widerspiegelt sich auch in der bereits erwähnten Leser zuschrift. Im September 1988 wurde den Uni versitätsangehörigen ein Vorschlag zur Organisation der Mittagessen versorgung und zum Essenmarken verkaufssystem in den Mensen un terbreitet. Was ist damit geschehen? Genosse Prof. Brendel: Die Ge werkschaftsgruppen und auch ei nige FD J-Gruppen bezogen dazu Stellung, und die Auswertung dieser Meinungen durch das Direktorat für Wirtschafts- und Sozialeinrichtun gen ergab, daß der Vorschlag von der überwiegenden Mehrheit keine Zustimmung fand. Die derzeitige Re gelung wird einheitlich begrüßt. Wir werden sie daher beibehalten und die entstehenden ökonomischen Verluste durch ständige Analysen der Angebotsnachfrage und Es senteilnehmerzahlen zu minimieren versuchen. Unabhängig vom Ausgang der Dis kussion werten wir diese Herange hensweise als ein Stück sozialisti sche Demokratie an unserer Univer sität. „UZ“: Genosse Prof. Brendel, wir danken für die Auskünfte und hof fen, damit sowohl mehr Verständnis für die Probleme in den Mensen zu wecken, als auch deren Lösung be schleunigen zu helfen. Kampfgruppenhundertschaft „Kurt Berthel" der TU Erste Ausbildung im 40. Jahr der DDR erfolgreich durchgeführt Die Angehörigen unserer Kampf gruppenhundertschaft „Kurt Ber thel“ begannen das Ausbildungs jahr 1989, das 40. Jahr des Bestehens der DDR, mit der Kämpfervollver sammlung am 27. Januar. Bereits am 3. Januar 1989 hatten die Kom mandeure vor der Zentralen Partei leitung berichtet, welche Ergebnisse im Ausbildungsjahr 1988 erreicht und welche Schlußfolgerungen aus der Analyse des Ablaufs für 1989 gezogen wurden. Die ZPL bestätigte Bericht und Aufgabenstellung für 1989 und dankte allen Angehö rigen unserer Hundertschaft für die im vergangenen Jahr vollbrachten Leistungen in der Ausbildung und bei Einsätzen. Zur Kämpfervollversammlung wertete Kommandeur Neef die Ausführung und die Ergebnisse der einzelnen Ausbildungskomplexe de tailliert für die Kampfkollektive aus und nannte die Schwerpunkte für die nächsten Abschnitte. Er konnte davon ausgehen, daß unsere Kämpfer, Unterführer und Kom mandeure bei ihrem Handeln inner ¬ halb und außerhalb des Dienstes in der Kampfgruppe zur Verwirkli chung unserer Politik beitragen, die auch noch ihren Kindern und En keln eine friedliche und gesicherte Zukunft bietet. Gruppenführer Heinig stellte dann in der Diskussion fest, daß mit dem von den Unterführern im Ja nuar 1989 absolvierten Lehrgang gute Grundlagen für die Erfüllung der /Aufgaben dieses Jahres für je den Ausbilder gelegt wurden. Auf die vom Kommandeur genannten Schwerpunkte eingehend, versicherte er im Namen des 1. Zuges, daß in das Wettbewerbsprogramm dazu konkrete Verpflichtungen aufgenom men werden. Den Standpunkt des zweiten Zu ges zu den Ausführungen des Kom mandeurs legte Kämpfer Wolfgang Wagner dar. Der Klassenkampf auf zialistischen Staaten stimmen un sere Genössen aus vollem Herzen zu, sagte er und betonte, daß im Sinne des Gelöbnisses der Kampf gruppen heute wie vot 12 Jahren, als unsere Einheit gebildet wurde, die gleichen Aufgaben vor uns ste hen: die Deutsche Demokratische Republik, ihre sozialistischen Errun genschaften jederzeit mit der Waffe in der Hand zu schützen. Genosse Wagner versprach im Namen des 2. Zuges, alles zu tun, diese freiwil lig übernommene Verpflichtung zu erfüllen. Weitere Diskussionsredner stimmten diesen Ausführungen zu. Am 28. Januar wurde die 1. Aus bildung im bekannten Ausbildungs gelände entsprechend dem Pro gramm 1989 durchgeführt. Zu dieser Ausbildung konnten unsere Kämpfer den Fla-Zug der Kampfgruppenhun dertschaft „Max Schäller“ des VEB Schraubenwerk begrüßen. Beide Fla-Züge trainierten gemein- zen, die von einer Einheit aus unse rer Stadt mit beständig sehr guten Schießergebnissfen bereitwillig zur Verfügung gestellt worden waren. In der Einschätzung der Ergeb nisse des Gefechtsexerzierens, der Ergebnisse dieses ersten Ausbil dungstages 1989, konnten die Kom mandeure Seydel und Neef feststel len, daß sich die Ausbildungsge meinschaft in der Praxis ein weite res Mal bewährt hat. Für die sehr gute Führung seiner Einheit wurde Zugführer Wächtler von der Hundertschaft „Max Schäller“ zu sammen mit 7 weiteren Kämpfern aus beiden Einheiten mit einem Dank vor der Front ausgezeichnet Das für den Monat Januar unge wöhnlich gute Wetter wurde von allen Teilnehmern mit Genugtuung registriert, fielen in den vergan genen Jahren doch oft extreme Wit terungssituationen mit den Ausbil dungen zusammen. Dank gebührt den Genossen des Innendienstes, die eine gute Versorgung gewähr leisteten. ideologischem Gebiet hat nicht nach- sam Abläufe, die für das im Früh gelassen, stellte er fest. Den neuen jahr vorgesehene Luftzielschießen Abrüstungsinitiativen der UdSSR, notwendig sind. Dazu konnten Zug- unserer DDR'und der anderen so- und Gruppenführer Unterlagen nut- Bewährte Ausbildungsgemeinschaft - Quelle unserer Erfolge Kommentar von Dietmar Leistner, Stellvertreter des Kommandeurs für Politische Arbeit Es erfüllt uns mit Stolz, daß un sere noch junge Kampfgruppen hundertschaft seit Jahren zu den be sten Einheiten unserer Stadt gehört Wir wissen auch, daß ein einmal er reichtes Niveau der Kampfkraft und Gefechtsbereitschaft durch er höhte Anstrengungen immer wieder erkämpft werden muß, ja daß ein Zuwachs auf diesem Gebiet von Jahr zu Jahr höhere Leistungen er fordert. Wie haben es Kämpfer, Un terführer und Kommandeure den noch geschafft, vorn zu bleiben, zu den Besten zu gehören? Eine Quelle unserer guten Ergeb nisse ist die Ausbildungsgemein schaft mit der Einheit „Max Schäl ler“ des VEB Schraubenwerk. Nunmehr schon zwölf Jahre treffen sich Unterführer und Komman deure unserer Hundertschaft mit der nen unserer befreundeten Einheit zur Vorbereitung des Ausbildungs- jahres im Januar in Marienberg 1977. im ersten Jahr des Bestehens unserer Einheit, boten uns die Kom- mandeure der Hundertschaft des VEB Schraubenwerk ihre Unter stützung an, um unserer Hundert schaft „das Laufen zu lehren". Be reitwillig nahmen wir ihre Hilfe an Bei der Erarbeitung unserer Aus bildungspläne, des Wettbewerbspro gramms und anderer notwendiger Dokumente schauten wir unseren Genossen vom Schraubenwerk über die Schulter. Die Ausbildungsgemeinschaft war spontan entstanden, einfach weil sie notwendig war. Waren in den er sten beiden Jahren ausschließlich die Unterführer und Kommandeure unserer Partnereinheit unsere Leh rer und Ausbilder, übernahmen schon bald unsere Kommandeure und Unterführer deren Rolle bei den Lehrgängen in Marienberg. Die Verantwortung für die Vorberei tung und Durchführung der Lehr gänge wechselt seit 10 Jahren zwi schen unseren Einheiten. Das hat sich bewährt, schließt doch die ge meinsame Vorbereitung des Aus bildungsjahres immer mit dem Er gebnis ab, daß die Zug-, Grup pen- und Truppführer am Ende des Lehrgangs exakte Unterlagen erar beitet haben, nach denen das Ge ¬ fechtsexerzieren an den einzelnen Ausbildungstagen jeder Einheit ab läuft Von großem Vorteil für ieden Ausbilder ist der Erfahrungsaus tausch, der bei jedem der Lehrgänge mit der Erarbeitung der Plankon spekte verbunden ist. Seit 1985 führen wir im Rahmen unserer Ausbildungsgemeinschaft über das ganze Jahr einen Leistungs vergleich durch. Zuerst fand dieser nur zwischen den Kommandeuren statt, indem die einzelnen Ergeb nisse verglichen wurden. Bereits im zweiten Jahr .erweiterten wir den Leistungsvergleich und Erfahrungs austausch auf die Züge und Trupps Es kam schon bald nicht mehr in der Hauptsache darauf an, Zahlen zu vergleichen und Ergebnisse zu be trachten. Statt dessen galt es zu klä ren, wer, wie, was erkämpfte. 1987 erreichte auf diesem Weg die Ausbildungsgemeinschaft eine neue Qualität. So wurden gemeinsame Ausbildungen von den MN- Gruppen, Pio-Trupps und Fla- Zügen durchgeführt. In die gemein same Ausbildung der Fla-Züge wurde der der Einheit des VEB Rohr- und Kaltwalzwerk 1987 einbe zogen, wobei ein Wettbewerb um die beste Bedienung und den besten Zug geführt wurde. Sieger wurden eine Bedienung und der Fla-Zug der Hundertschaft des Rohrwerkes, aber Gewinner waren alle Teilneh mer am Wettbewerb, die voneinan der neue Erkenntnisse und Fertig keiten lernen konnten. Vor wenigen Tagen fand eine wei tere gemeinsame Ausbildung der Fla-Züge der Hundertschaft „Max Schäller“ und unserer Einheit statt. Diesmal ging es um die gemeinsame Vorbereitung des Luftzielschießens im Frühjahr 1989. Vor unserer Ein heit steht diese komplizierte Auf gabe das erste Mal seit ihrer Grün dung. Und wie immer, wenn unsere Genossen vor neue höhere Auf gaben gestellt werden, stehen ihnen die Genossen aus der Einheit des Schraubenwerkes zur Seite, um ge meinsam Schulter an Schulter im 40. Jahr unserer Republik die von der Partei gestellten Aufgaben zu meistern.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)