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Das russische Chaos ür habe, „reiner Unsinn" seien. r "8^ D L SvAivD- «ti« ,,sD«iK«, i1« r«iGung" ie>« ^«<«1 L tzt«,» „Pie AtzanSI««»«". r Line junge neumelken-e Ziege sieht zu o«k. in Kleinpretzschendorf «r.3 L>! .r L - auszusprechen. Schmiedeberg, Bezirk Dresden. Die trauernden Hinterbliebenen. AlltUckt, MztU für Obst' und Eaitenbau äußerst bei Lari Heyner. HtiwSTwwRwi^wa bei vwnl ^«kn« Schlachtpferde kanst zu höchsten Preisen P.Ww, °'L"- Telephon 97. B.Unglücks?. Tronsportwag. sof.,.St. LigneSchlächterei. Eine Wohnung, Eldgeschoß, Stube, Kammer, «üch-, ,st zu vermieten Reichstädter Strafte lSL RonN^irislionstzvsvkvnI»«! Große Auswahl in Gesang und Gedenkbüchern, Bildern, Konsirmaiions- und Osterkarten Kirchgasse ütlSSV Telephon >43 Wiener freie Hand für Wilson Ter Eiscnbahncrstreit vermieden. Ein Uebereinkommen, durch das der Eisenbahner streik verhindert wird, wurde heute früh von den Leitern der Bahnen und den Führern der Eisen bahnerverbände unterzeichnet. Es bewilligt den Leuten den Achtstundentag und Bezahlung von Uebcr- zeit zum Mindestsätze von einem Achtel des Tage lohns für die Stunde. Gerard ist in Washington angekommcn. Ter bisherige Botschafter in Berlin, Gerard, Wil sons Busenfreund, ist in der amerikanischen Bundes hauptstadt angekommen. — Gerard besprach sich mit einigen der demokratischen Führer, wahrscheinlich über Zur gefl. Kenntnis, daß ich nunmehr vor Herrn Lisrarzt Kettner die Meisterprüfung abgelegt und bestanden habe Ich empfehle mich im Bedarfs« fall zur sach- und sachgemäßen Schlachtung von Pferden und ersuche verehr! Pferde besitzer, sich meiner im Brdmfrfal'e zu erinnern. In Notfällen mit Transport» wagen sofort zur Sielle! Hochachtungsvoll Paul Lieber, Dippoldiswalde, Telephon 97. WllM MM empfiehlt billigst Richard Pietzsch ** Gefangener Serbe als dreifacher Mörder. Ein Irdischer Kriegsgefangener, der bei einem Landwirt in der Nähe von Leer (Ostfriesland) untergebracht war, versuchte, sich an der Tochter des Hauses zu vergrei fen. Als sich das Mädchen zur Wehr setzte, ergriff er das Messer und schnitt ihr die Kehle durch. Tie Mutter, die der Tochter zu Hilfe eilen wollte, erlitt dasselbe Schicksal. Tann flüchtete der Mörder. Bei Papenburg verlangte er von dem Schäfer Konrad Nie die Herausgabe seiner Kleidung. Als der Schäfer sich weigerte, schnitt der Serbe ihm ebenfalls die Kehle durch und setzte seine Flucht, mit dem Schäfermantel an getan, fort, wurde aber an der holländischen Grenze ergriffen. WMßtWW. Sonntag dm 25 März vormittag» lO Ahr. 40 rm Aren holzrol en, 80 rm Aslhausrn. Treffpunkt Winkelmüdl« Lrdrorlobt Vdorvaavorsäoet bet Klingenberg. * Eine 65jährige Frau au« Aufhalt wurde auf einer Reise von Schwachsinn befallen, irrte umher «md erfror im Schneesturm. * In Hamburg wurde eine Frau erstickt aufge- funden. Sie hatte einen Tops mit Wäsche auf den Herd gestellt, sich im selben Raum schlafen gelegt und an dem entstehenden Tunst den Tod gefunden. Vssvk« mird sauber aueglbelseri undgenäht von Frau M. Rüdiger, Mühlstroße 288, l Treppe. völlig russifizierte finnische Senat wurde aufgelöst und der bekannte Kadett Roditschew zum Staatssekretär sü. Kinnland ernannt. Dazu ist zu bemerken, daß die Kadettenpartet von jeher gegen die bisherige Regie- »ungspolitik Finnland gegenüber Stellung genommen hat. PEsche Rundschau. — Berlin, 20. März. Trotz Krieges eine Trittelmilliarde für die Eisenbahn. Tie verstärkte Haushaltskommission des "Abgeordnetenhauses genehmigte den Entwurf eines Eisenbahnanlethegesetzes, wodurch 312 656 000 Mark «ngefordert werden. Hiervon entfallen aus Beschaf fung von Fahrzeugen für die bestehenden Staatsbahnen 258 WO 000 Mark und zur weiteren Förderung des Waues von Kleinbahnen 2 Millionen Mark. rr Kischereianträge wurden vom Staatshaushalts ausschuß. des Preußischen Abgeordnetenhauses am Dienstag beraten. Es wurde mitgetetlt, daß Deutsch land im Jahre 1913 für 140 Millionen Mark Seefische verbraucht hat, davon waren nur für 40 Millionen aus dem Inlands bezogen, und zwar 32 Millionen «uS der Nordsee und 8 Millionen aus der Ostsee. Die Binnenfischerei ergab 125 Millionen. In Zukunft muß die Abhängigkeit hinsichtlich der Seefische vom Aus lände überwunden werden, auch während des Krie- l geS könne die deutsche Fischerei bedeutend gefördert ' werden, so durch Freistellung eingezogener Fischer. Tic Franzosen über Vie Frontverändernng. Französischer Heeresbericht vom 19. März abends Im Laufe des Tages rückten unsere Truppen über Ham an der Somme und Chaunh an der Oise hinaus vor. Wir halten eine große Anzahl Ortschaften zwi schen diesen beiden Städten. Unsere Kavallerie, die mehrere Kilometer nördlich von Ham strahlenförmig vorging, erbeutete einen Transportzug, der sich in der Richtung auf St. Quentin zurückzvg. Unser Vor marsch erreichte an dieser Stelle 35 Kilometer Tiefe. Südlich von Chauny erreichten unsere Abteilungen die allgemeine Linie Lotte—Soissons, die gänzlich sreigemacht ist. Nordöstlich von Crony rückten un sere Vorposten längs der Straße von Maubeuge vor. Im Laufe des Tages wurden etwa 20 neue Dörfer und Flecken befreit. Ter Feind verwüstete vor sei nem Rückzüge das Land. Obstbäume wurden gefallt oder herauSgerisfen, die Felder durch Minen zerwühlt, die weite Krater gebildet haben. Zahlreiche Dörfer sind völlig eingeäschert. Die Einwohner, die ohne Unterkunft und Nahrung sind, wurden von unseren Truppen verpflegt. Die Verbindungswege find an mehreren Stellen abgeschnitten, alle Brücken zerstört. Zn der Champagne nahm der Arttlleriekainpf am Nachmittag den Charakter einer gewissen Heftigkeit m in der Gegend der Butte du Mesnil und westlich ron Auberive. Auf dem linken Ufer der Maas haben vir sämtliche Grabenstücke wiedergewonnen, in die der Zeind eingedrungen war. Ter Kampf dauert fort, üuf der übrigen Front zeitweiliges Geschützfeuer. Frankreich. : Di. Ar, nsterkrisis ist zu Ende, aber Oberschwätzer Briand ist in der Versenkung geschwunden^, und mit iihm manche anderen, für die nun allerlei „unbe schriebene Blätter'' in dis Tagesgeschichte eintreten: Da- neue französische Ministerium ist wie folgt ge bildet worden: Vorsitz und Äeußeres: Ribot; Justiz: Viviani; Krieg: Painleve; Marine: Lacaze; Bewaff nungswesen: Thomas; Finanzen: Thierry; Inneres: Malvh; Oeffentlicher Unterricht: Steeg; Oeffentliche Ar beiten: DeSplaS; Handel: Elemente!; Ackerbau: Ferand David; Verpflegung: Violette; Arbeit und soziale Für sorge: BouraeioS; Kolonien: Maginot; UnterstaatS- sekretür des Flugwesens: Daniel Vincent. seine etwaige Erwählung zum Bürgermeister von New- York. Man spricht auch wieder davon, daß er als Botschafter nach Japans Hauptstadt Tokio gehen dürfte. — Gerard sagte, daß die vielen Geschichten, die über ihn gedruckt worden seien, seit er Berlin verlassen Die Perion, die am Dierstog nachmittag die Rkssvkslvinv auf der Altenberger Straße gesunden Hot, wird gebeten, sie geg. «el. abzuceben Altenberger Straße 142. Em sauberes, eh-tiches Mädchen von I b—17 Jahren sür Gast' und Land wirtschaft zum l. April gesucht. Zu erfragen i. d Gefchättsstelle d. Bl. Statt Narten! Für die virlen Beweise aufrichtigster Teilnahme beim Heimgänge meine« lieben Gotten, unsres guün Vaters, des Herrn Kaufmann Hermann Wenzel ist es uns möglich, allein nur auf diesem Wege unsern innigsten Dank ' Gros-fürst Michael nuv England — Vie Schürer des Brandes Ein noch im Dienst stehender russischer Politiker, unter dessen Augen sich die Revolution in Peters burg abspielte, »nachte zuverlässige Angaben über die Vorgeschichte des Parlamentsputsches. ES ergibt sich -Daraus, baß dieser Putsch jedenfalls mit Wissen, wenn nicht gar unter tätiger Teilnahme der britischen Bot schaft in Petersburg, sowie des Großfürsten Michael vorbereitet worden war: „Am Sonntag, den 5. März, fand bei Rvdzianko eine Beratung statt, an der neben sämtlichen Männern, die später das Exekutivkomitee , «usmachten, auch der britische Botschaftsrat Lindley teilnahm. Zwei Stunden nach Beginn der Beratung erschien dort auch der Großfürst Michael in Be gleitung des Generalleutnants Czartoryssk und seines persönlichen Adjutanten Rittmeisters Katschalow, eine Halbe Stunde darauf schließlich der Quartiermeister des Obersten Feldstabes Generalleutnant Danilow, über Dessen Abreise aus dem Hauptquartier und Ankunft ' in Petersburg bezeichnenderweise nichts bekannt gewe sen war." Straßenkämpfe gegen die England-Agenten. Nach Petersburger Telegrammen der Stockholmer englischen Gesandtschaft wird der Ursprung der Ge rüchte von der Ermordung Buchanans erklärt. Montag nachmittag versammelten sich hundert gut- Wekleidete Männer (offenbar bezahlte englische Agen ten) vor dem englischen Ministerhotel, wobei sie die -englische Nationalhymne (l!) absangen. Man Ichloß mit Hochrufen auf Buchanan. In demselben Augenblick eilte eine Menge Studenten und Arbeiter Herbei und überfiel die Singenden (!). Der Kampf war ziemlich blutig, mehrere Personen wurden schwer Derwundet. Während des Kampfes wurden alle Fen ster im Erdgeschoß des Mtnisterhauses ein geschla gen (!).' Andere Gewalttaten sind jedoch nicht vor- Dekommen. ; Tie Befreiung Finnlands. Eine der ersten Maßnahmen der Petersburger Revolutionsregierung war die Entlastung Finnlands, Don dem Truck der zaristischen Gewaltherrschaft. Der Fugenlose, unzer brechlich injrd Pieül. Gravieren grati«. — Ähre« und «oldwaren — in richer Auswahl. G-m. Nietzold, Li? Ans aller Welt. „To schiesst »»an sich tot!" scherzte in Dillen burg beim Spielen init einem Revolver eit» 21 jähriges Mädchen, setzte den Revolver an den Kopf — ein Schuß ! krachte, und die Unglückliche war tot. " Mord ans „LmsationStnft". Die 83 jährige Rent- - nerin Schweickardt in München, die am 11. d. M. mit zwei Kopfschüssen tot in ihrer Wohnung gefunden wurde, ist, wie jetzt aufkam, einem „besseren" jungen Mädchen zum Opfer gefallen. Die 17 jährige Mörderin beging nach ihrem Geständnis den Mord ohne Nanbabsicht, nur aus § „Sensationslust". Für 3!» üüü Mark Schuhe unterschlage» hat in Berlin der Kutscher eines Spediteurs, in dem er die große Schuhlndung zu einem Hehler brachte. Er ist flüchtig. " Eine jugendliche Diebesbande von 20 Burschen, die Schlachträume bestahlen, wurde in Berlin ertappt. Zehn > Burschen wurden nach heftigem Widerstand verhaftet. ToscSstnrz aus Furcht vor dem Gatten. Die Frau s des GaSarbeiters F. Wittzack in Berlin stürzte sich nach ; einen» heftigen Streit mit ihrem Manne aus dem Fenster i ihrer in» vierten Stockwerk gelegenen Wohnung und blieb § tot auf dem Straßenpflaster liegen. Die Frau, Mutter ! von neun Kindern, hatte sich vor dem Gatten, der sie bedrohte, in das Schlafzimmer geflüchtet. Wittzack, der als ! roher und streitsüchtiger Mensch geschildert wird, wurde ! verhaftet. i - Fünf Arbeiter getötet. Auf Zeche Emscher bei Essen Platzte ein unter Tage angebrachter Luftkessel. Fünf Bergleute wurden durch umherfliegende Split ter tödlich, vier schwer und vier leicht verletzt. Ein Schwerverletzter ist nachträglich gestorben. Ter Un- glücksfall soll durch einen unsichtbaren Fehler im Ma terial entstanden sein. ** Zwei Arbeiter verbrüht. Auf dein Eisen- und - Stahlwerk „Union" bei Dortmund brach beini Fah- ren der an einem elektrischen Kran hängenden, mit i flüssigem Stahl gefüllten Pfanne vom Martinofen nach : der Füllgrube ein Haken, und die heiße Masse ergoß - sich über einen Teil der dort befindlichen Arbeiter. Infolge schwerer Verbrennung sind zwei Arbeiter, ' Johann Broszio und Anton Wiecrek, sofort gestorben. * Ein schwerer Junge. In das Gerichtsgefängnis zu Lissa wurde ein Verbrecher, naniens Rösler, ein- : geliefert. Ihm wird ein Toppelmord in Herne zur , Last gelegt. Er war aus dem Zuchthause in Hamm i ausgebrochen, wurde bei seinen Angehörigen entdeckt ! und ins Fraustadter Gefängnis eingeliefert. Hier ver buchte er einen mißglückten Ausbruch. Ans seinem ! Weitertransport entsprang er seinem Transportfüh rer aus dem fahrenden Zuge zwischen Fraustadt und Laßwitz. Ter Transportführer ließ durch die Not bremse den Zug zum Halten bringen, und es gelang, den Flüchtling wieder einzufangen. * Mordtat eines gefangenen Russen. In Stum- i beim ,Kreis Goldap, wurde der Besitzer Zimmcrninglat : von einem kriegsgefangenen Russen ermordet. Ter Ge fangene erschlug ihn beim Holzfällen mit einer Axt. Ler Mörder ist in Groß-Rominten festgenommen > worden.