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Front die wird lertefe wird italien wenig Z fentli samm Minis! letzte und eine ! Nu «günst öhnltc Sü ranzösi urde nserer Be üste, on Ve en 60 eutet. Ai Kampf, wegen Fronte begrab, aber k tet. Ai Winter geblteb sturm, digen haben Trupp« men kl feind», -er ab! Sahl, s ten Ei und -t Wintei In tnzeln echtstö er Gr, Av chen l erstäni nd 9 Ar on S «fang räben 8 Nr on zu eeresj Lä iNerie In rupp< rllärti ämisö crn" zur Er wird I k die Schweiz unbedingt neutral bleibe. — Damit hat z Schweiz die Aufforderung Wilsons glatt abgelehnt. Beschlagnahme deutscher Dampfer in Cebu. Bulgariens Stellungnahme zu dem Vorgehen Amerikas. Sofia, 8. Februar. Das Verhallen Amerika« hier mit aller Ruhe ausgenommen. Der Minisw Präsident Radoslawow äußerle sich durchaus optimistisch Er meinte, die kommenden Ereignisse würden die Erfolge des Bier- bnndes nur bekräftigen und vielleicht den ganzen Krieg ier durchaus absehbarer Zeit zur Entscheidung bringen. Die bulgarische Rrgierung wird Amerika gegenüber so handeln, wie es ihre Bundespflicht bestimmt. Englische Munitionslager unter der Roten Kreuz Alagge. Budapest, 8. Februar Nach einer Meldung des So- fister „Utro" aus Saloniki wurden in letzter Zeit von den Engländern mehrere große Munitionsmagazine in der Gegend von Llooa entlang der Landstraße Sawniki- vrliok gebaut und auf derselben die Rote Kreuz Flagge Gehißt. Seit einem Monat wurden in diesen Gebäuden Letzte Rachnchterr. Am 1. Februar 4ÜV00 Tonnen versenkt. Rach allen bisher vorliegenden Meldungen läßt sich k da» Ergebnis des ersten Tages des uneingeschränkten v- i Bootkrieges schätzungsweise auf 40—42000 Tonnen be- t rachnen. In holländischen Schifserkreisen veransch'agt man k , de« Wert der am 5. Februar versenkten Schisse auf 80 k di» 100 Millionen Mark, abgesehen von dem Wert der k Ladungen. Die österreichische Kaiserkrönung. Wien. Wie aus Hoskreisen verlautet, ist der Kaiser f gewillt, sich in Oesterreich zum Kaiser krönen zu lassen, ks Die sich darauf beziehenden Verordnungen, die auf einem k Patent vom Jahre 1804 beruhen, sollen Ende dieses D Monats erscheinen Glatte Ablehnung des Wilsonscken Ansuchens an die Schweiz. Vern, 7. Februar. Der schweizerische Bundesrat Hot i dem Präsidenten Wilson auf sein Ersuchen, dem Beispiel Amerikas zu folgen und die diplomatisch-n Beziehungen k z» Deutschland gleichfalls abzubrechen, geantwortet, daß Washington. Nach einem Telegramm aus Manila ff «müden in Cebu 3 deutsche Dampfer, darunter die „Prim k zessin Alice", und die in Zamboanga liegenden 3 deutschen U Dampfer beschlagnahm. Die Beschlagnahme wurde von ß Marineossizieren auf Ersuchen der Zollbehörde vorgenommen ff svie Insel Cebu gehört zum mittleren Teil der Philippinen- Gruppe) - Nur ein Fünftel einer englischen Kohlenflotte eingetroffen. Berlin. Wie die „Bossische Zeitung" erfährt, sei von Mer au» Cardisf kommenden englischen Kohlenslotte, die fH bei Gibraltar versammelt hatte, um unter dem Schutz »an Torpedobooten nach Italien zu fahren, nur ein Fünftel , der Schisse im Bestimmungshafen angelangt. Englische Vergeltung? mahnahmen? Haag, 8. F-bruar. In den englischen Blättern findet N ßch eine Bekanntmachung des englischen Auswärtigen st Amtes auf die Verkündung des uneingeschränkten Tauch- k dootkriege« hin. Aus diesem Erlaß ist zu entnehmen, daß die englische Regierung b,schloßen habe, bei Aus bruch der Tauchbootdrohungen sofort Vergeltungsmaß nahmen zu treffen. . Schwedens und Norw gens Ablehnung l an Amerika. l;i Kopenhagen, 7. Februar. Man glaubt hier, nach Informationen des Vertreters der Telegraphen-Union, Grund zu der Annahme zu haben, daß die schwediiche »d norwegische Note an Amerika, deren Ueberreichung dieser Tage b-oofileht, genau die gleichen Richtlinien wie dis Antwort der dänischen Regierung verfolgen werde. Frauenrechtlerinnen für den amerikanischen Nationalrat. London, 7. Februar. „Daily Chronicle" meldet, daß drei hervorragende Führerinnen der Fiauenrechtlerinnen i» den Vereinigten Staaten aufgesordert worden sind, in den Nationalrat für die Selbstverteidigung Amerikas ein- -ulreten. A an de nahm« die d< Funde Offens Karpa Lie d tegisch weder nen r Fund« Trete« Tonm vorbr, »nie rtgkeii und überg tiere Trupf Fosco in de riesige Mengen Material angehäuit. Durch deutsche und bulgariiche Flieger wurde der wirkliche Zweck dieser Ge bäude fellgestellt und die angeblichen Spitäler sodann mit Bomben brwo'fen. Die Gebäude samt den Vorräten flogen in die Lust, wobei mehrere englische Soldaten ge tütet wurden. Eine Feuersbrunst in Tokio. Kopenhagen, 8. Februar. Nach einer Meldung der „Rußkaja Wolja" wurde fast das ganze Bahnhossoiertel in Tokio durch eine Feuersbrunst zerstört. Rücktritt Protopopows. Von der schweizertschen G<enze, 8 Februar. Da» Pa riser „Journal" meldet au« Peterrburg: Der Minister des Innern Protopopow ist zurückgeneten. Butterhöchstpreise in Frankreich. Von der schweizer schen Grenze, 8 Februar. Wie die Parlier Blätter melden, beschloß die französische Regierung die Einführung von Höchstpreisen für Butter. In Part» werden diese Höchstpreise am 12. Februar tn Kraft treten. Der Kohlen- und Laderaummangel in Frankreich und England. Karlsruhe, 8 Februar Der „Basler Anzeiger" meldet: In Rouen liegen geg«nwärtig 1200 Schaluppen mit 4000 Waggons Kohlen, tn Bordeaux 200000 Tonnen für Munitionsfabriken bestimmte Kohlen, deren Abtransport unmöglich ist, weil die Eisenbahn selbst unter Kohlen mangel und Wagenmangel leidet. Ferner meldet der „Basler Anzeiger": In England wurden im Januar 330 Bahnhöfe geschlossen. Die Züge fahren nicht mehr häu- tger als vor 30 Jahren. Ein beispielloses Erdbeben in Ostasien. Stockholm, 8. Februar. Nach einer Meldung aus Petilsburg ereignete sich am 30. Januar im nördlichen Ojtallen ein furchtbare» Erdbeben. Man nimmt an, daß der größere Ten Kamschalkus im Meere verschwunden ist. Der Seismograph in Pultowo war 5 Stunden in Tätig keit und wies schließlich eine Verschiebung von 5,6 mm auf. Bei der Katastrophe von Messina zeigte ec nur eine Verichievung von 4 mm. Die Entfernung Kam- schatkas ist 3mal so groß. Die Heimreise des Grafen Bernstorff. Kopenhagen, 8. Februar. Zur Heim-este des Grafen Bernsdorfs die über Kopenhagen gehen wird, soll der Dampfer „Frederick VIII" der Skandinavien Amerika Linie, der in Neuyork liegt, benutzt werden Die Verhandlungen darüber find, wie „Naiionalltdende" erfährt, tm Gange. Die Ankunft des Grasen Bernstorf? wäre sodann Anfang März zu erwarten Wettervorhersage. Meist trocken und heiter, sonst keine wesentliche Trm- peraturänderung. Kli«genth»l. Entlang der sächsisch-böhmischen Grenze »«»Den sich unterirdisch in beträchtlicher Tiefe Adern von st Kupfererz, mit deren Nutzbarmachung durch fachmännischen st >-bau eine mit reichlichen Mitten ausgrstattete Gewerk- Mast sich schon seit längerer Zeit erfolgreich beschäftigt. Neuerdings wurden im nahen Elbenberg auch Bleierze Mier Begleiterscheinungen gesunden, die auf da« Bor st Handensein größerer Erzadern schließen lassen. Der Grund- st Heptzer hat sich die Scharfbewllligung bereit» gesichert, und st der staatliche Sachverständige, Bergingenieur Schrams in i Blelstadt bei Falkenau, Hal sich seh: zuversichtlich über die st erwartende Ausbeute an Bleierz ausgesprochen. Kirchen-Nachrichten. Freitag den 9. Februar 1917. -chwledeberg. Abends 7 Uhr Kriegrbetstunde: Pfarrer L^rkner. Sonnabend den 10. Februar 1917. Hassendorf. Vormitttags 10 Uhr Wochenamt: Waner Nadler. Krieg dem Winter. Die Truppen der Mittelmächte sind die widerstands fähigsten. Im Augenblick führen alle Armeen, feindliche und eigene, den Hauptkampf gegen den neuen, besondernS gefährlichen und heimtückischen Feind, den strengen Wrnter, der die rückwärtigen Verbindungen zu unter brechen droht, die Versorgung der Truppen mit Muni tion und Lebensmitteln zu einem täglich aufs neue zu lösenden schwierigen Probleme macht und der nur durch' gründliche Vorbeugungsmaßreln daran verhindert wer den konnte, sich eine größere Zahl unmittelbarer Opfer aus den Reihen der Soldaten zu holen, An der Ost- und Südostfront stehen die Truppen einem Gegner gegenüber, der in allen Fragen der Organisation, also auch in dieser ,nicht ebenbürtig ist, und es unterliegt deshalb keinem Zweifel, daß Russen und Rumänen duvy die Gefahren des außergewöhnlich strengen Frostes weit schwerer getroffen werden, als die eigenen Verbände. Die Annahme, daß die Russen von Natur aus widerstandsfähiger gegen strenge Kälte seien, als die Bewohner Mitteleuropas, hat sich schon nach den Erfahrungen der beiden letzten, weit mil deren Winter als irrig erwiesen. Zunächst hat das ungeheure russische Reich viele ausgedehnte Landstriche die dasselbe oder ein milderes Klima haben, als wir. Die Sibirier aber und die Bewohner der nordasta tischen Steppen Pflegen während der ganz kalten Zeiten ihre Hütten überhaupt nicht oder nur unter Schutz gewaltiger Pelzhüllen zu verlassen, wie sie der Soldat, der Bewegungsfreiheit braucht, nicht tragen kann. Die Folge davon ist, daß Truppen aus jenen Gegenden in gewöhnlicher Feldausrüstung unter scharfer Kalte be- , sonders schwer zu leiden haben. z Eine weitere Gefahr bildet die Sorglosigkeit, mit der die russischen Schützengräben, wenigstens was das Kriegerlte Wohlergehen der Mannschaften anbelangt, Krtegerliche Wohlergehen der Mannschaften anbelangt, gewöhnlich angelegt werden. So fehlt es meistens ins besondere an Abzugsgräben für das Schmelzwasser, und die ausgezeichneten Filzstiefel der Russen führen, wenn sie erst einmal mit Wasser voll- gesogen sind, nur noch schneller zu schweren Erfrie rungen. Die Art, wie unsere Truppen den über menschlichen Strapazen des Winters gegenüber stand halten, ist bewundernswert. Trotz Ler größten Kälte erfolgen immer wieder Vorstöße unerschrockener Abtei« I lungen, die örtliche Frontverbesserungen oder Beunru- Z htgung der feindlichen Besatzungen zum Ziele hatten, Z Ter Museumsneubau auf der Kohleninsel ist ein weitverzweigtes Gebäude. Hier versammelten sich am Montag nachmittag 500 Personen aus den Kreisen der Technik, Wissenschaft und Kunst, um mit dent König einen Bortrag des Vorsitzenden des Deutschen Museums, Professor Harnack (Berlin), über die Ge setze der geschichtlichen Forschung zu hören. »Staatssekretär Tr. Helfferich wurde zum Ehren präsidenten ernannt. Er dankte in einem Telegramm für die Aufnahme in die „Geistesgemeinschaft der hervorragenden Männer aus Naturwissenschaft und Technik, deren Gedankenarbeit und Tatkraft die Grund- lagen unserer wirtschaftlichen Kraft geschaffen hat und jetzt in diestm schwersten aller Kriege uns hilft, komm« was wolle, standzuhalten und den Sieg zu er ringen." Die Manner der Technik und Wissenschaft. In München versammelte König Ludwig am Mon tag die führenden Männer der Wissenschaft und Tech nik um sich. Anlatz dazu gab die Jahresversammlung des „Deutschen Museum". Dies ist nicht nur ein Mu seum, sondern auch eine Bereinigung, gebildet aus den führenden Leuten tn der Wissenschaft und Technik, um deren Fortschritt zu fördern. Tie Tagung am Montag begann mit der Ernen nung des Grafen Zeppelin zum ersten Ehrenmitglied des Deutschen Museums. König Ludwig pries in einer Rede die großen Kriegsleistungen der Naturwissenschaft und Technik. „Nur ihnen danken wir, daß wir in diesem Kriege die Leistungen haben vollbringen können, die wir tat sächlich vollbracht haben; ihnen ist es gelungen, nahezu für alles, was uns infolge der Absperrung fehlte, Ersatz zu schaffen und auch die Ernährung zu sichern, um zwar nicht im Ueberfluß, den wir gewohnt waren, aber bet vernünftiger Lebensweise und bei richtiger Abwägung der Bedürfnisse des ganzen Reiches durch zuhalten. Tie Naturwissenschaft und Technik haben uns auch instand gesetzt, trotz unserer Minderzahl mit Erfolg dem Feinde standzuhalten, ihn zu bekämpfen und zu siegen. In der Luft und durch die Luft mit Hilfe des drahtlosen Verkehrs haben wir die abge schnittenen Verbindungen hergestellt, und auch unter Wasser haben wir einen Verkehr aufrecht erhalten, nicht bloß zu kriegerischen Zwecken, die ja auch nur der Verteidigung unseres Lebens und Daseins dienen, sondern zu friedlicher Arbeit. So sehe ich der Zu kunft mit Vertrauen entgegen. (Lebhafter Beifall.) Wir werden aushalten und durchhalten und, so Gott will, auch siegen." (Erneuter, lebhafter Beifall.) Staatsminister Tr. Graf Hertling wies auf das hervorragende Fundament des Deutschen Museums hin. Trotz der kritischen Periode sehen wir ein hohes Friedenswerk entstehen. Unsere Feinde werden uns trotzdem nach wie vor Barbarei» nennen. Wir wissen aber, daß das deutsche Volk seit Generationen an der Förderung der Weltkultur gear beitet hat, darin selbst während des Krieges nicht nach gelassen hat und bereit ist, auch nach dem Frieben sich auf diesem Gebiete weiter zu betätigen. So gewal tig das Werk der Technik und der Naturwissenschaften st, noch wichtiger ist der Geist, der hinter ihnen steckt, ind die aetsttg-sittlichen Kräfte, aus dem diese Arbeit »ervorauiklt, und in diesen geistig-sittlichen Kräften ind wir uns bewußt, unseren Feinden überlegen zu ein. Der Unterseebootkrieg keinBluff. Frankreich wacht auf zur Erkenntnis. Die erste Wirkung des Wtlfonschen Eingriffes in den europäischen Krieg war in Frankreich oie Aus lösung eines großen Jubels. „Ein Hurra für Wil- son!" schreibt Hervee in seinem Blatt. „Wir ver suchen nicht die Freude zu verbergen, mit der wir das Auftreten Wilsons begrüßen." L'Oeuvre meint: „Seit dem Siege an der Marne stellt die Handlung Wilsons das entscheidenste Kriegsereignis dar. Ter erstere hat die Wage ins Gleichgewicht gebracht. Tie letztere neigt sie auf unsere Seite." Tie deutsche Ankün digung des uneingeschränkten U-Bootkrieges bezeich nete man als eine papierene Maßnahme. Sehr schnell hat inzwischen die Sprache der Tat sachen eine Wandlung in der französischen Stimmung yerbeigeführt. Schon wendet sich der „Gaulots" gegen die Anschauung, die Unterseebootblockade sei ein Bluff. Ties sei nicht deutsche Art. Deutschland habe alle Hilfsmittel in den Dienst des neuen erbarmungs- lwsen Krieges gestellt und wolle nicht nur die Welt einschüchtern, sondern wirklich einen vernichtenden Schlag führen. Und Senator Humbert erklärt im „Iourna l", die Lehre aus den letzten Ereignissen erschrecke ihn. Er sähe, daß Deutschland noch immer die Initiative Habe, während die Alliierten redeten, redeten, rede ten, gegen Verbrechen protestierten, die Menschheit an- riefen und sich gar an die Neutralen wendeten. Tie Entente habe gehofft, daß die Mittelmächte nicht wagen würden, die Neutralen zu treffen, und jetzt, da die Haltung Wilsons keinen Zweifel mehr lasse, erwarte die Entente die Entwicklung seines Eingreifens, an statt auf sich selbst zu zählen. Man brauche nicht ge- j niale Einfälle uns Erfindungen, sondern Willen, Ent- ! schlutzkraft, Organisation und Arbeitsfähigkeit. Ler Leitartikel des „BonnetNoug e", der eben falls an den praktischen Ergebnissen des Eingreifens Amerikas zu zweifeln scheint, ist bis auf den An fang gänzlich gestrichen. Evenement erklärt, selbst wenn alle Neutrale« sich gegen Deutschland stellten, würde die Entente doch all ihre Kraft zusammenraffen müssen, um den Feind zu schlagen.