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uff Front An anvs- rate« doch! Zeind eben- ifens An- ; und derns wge« inter- >iuni- re zu durch' wer- barer » der -gner also liegt )urch weit inde. tur kälte schon Mil das rtche wir. asia- riten chutz ldat» Die ndeu e be- ft ei« ch am reife» dem ihren- ramm t der und rund- t und amm« er ¬ es i« Aus- Wil- ver- : wir leint: dlung Ter Tie nkün- zeich- nal". ihn. iative rede- it an- Tte oage« a die warte , an- >t ge- Ent- Oestlicher Kriegsschauplatz. des Generalfeldmarfchalls Prinz Leopold von Bayern. Tat- mung ots^ ei ei» habe ungs- Welt enden mit das. js mgt, /i »ngt, inS- 1 sser, lssen voll- iZ frtv- iber- and» 1 kälte g btei- » nru- I item» H Der deutsche Schlachtenbericht. Großes Hauptquartier, 7. Febr. 1917. (WTB.) Westlicher Kriegsschauplatz. Nur in wenigen Abschnitten erhob sich infolge „'günstiger Sicht die Gefechtstätigkeit über das ,ge- vöhnltche Maß. Südwestlich von Sennheim griff vormittags eine französische Kompagnie nach starkem Feuer an. Sie vurde angewiesen und ließ, mehrere Gefangene in unserer Hand. Bei erfolgreichen Erkundungsvorstößen nahe der Düste, beiderseits der Ancre, an der Nordostfront oon Verdun und am Parroh-Walde (Lothringen) wür gen 60 Gefangene gemacht, drei Maschinengewehre er beutet. Allgemeine Kriegsnachrichten. Ein selbständiges Flandern? In Brüssel hielten 200 Obmänner der flämischen »Gruppen im ganzen Lande einen Kongreß ab. Sie «erklärten sich einmütig für die volle Autonomie des Islamischen Volkes und setzten einen „Rat für Flan- wcrn" ein, dem die Aufgabe zufällt, weitere Schritte, zur Erreichung des Zieles zu unternehmen. Tem Volk wird dieses Ziel in einen» Ausruf klar gelegt. Unter der Herrschaft der Bora. Auf dem italienischen Kriegsschauplatz war die Kampftätigkeit in den letzten Tagen der strengen Kälte wegen sehr gering. Tie Tiroler und die Kärntner Fronten sind von- einer viele Meter tiefen Schneedecke begraben, die höchstens gelegentliche Artillerietätigkeit, aber keine größere Bewegung der Infanterie gestat tet. Auch an der Karstfront, die sonst einen strengen Winter kaum sieht, ist diesmal der Schnee nicht aus- gebliebem, und der fast unausgesetzt brausende Nord sturm, die Bora, bedingt auch dort einen fast vollstän digen Stillstand der Kriegstätigkeit. Die Initiative chaben die wetterhärteren österreichisch-ungarischen Truppen ganz an sich gerissen. Fast täglich unterneh men kleinere Abteilungen erfolgreiche Vorstöße in die feindlichen Gräben, deren Ergebnisse nicht nur wegen der absoluten, natürlich nicht allzu hohen Gefangenen zahl, sondern hauptsächlich wegen der dadurch erziel ten Erkenntnis der feindlichen Truvvenaufstellunaen und -Verschiebungen von Wichtigkeit ist. Tie von der Winterkälte gleichsam gelähmten Italiener können diese Handstreiche nicht anders, als durch ein meistens zu spät einsetzendes, - daher so gut wie wirkungsloses Artil- lertefeuer vergelten. Solange der scharfe Frost anhält, wird wohl von der neuen Jsonzooffensive, die die italienischen Blätter mit Fanfarentönen ankündigten, wenig zu spüren fein. Winterquartiere am Sereth An» stärksten hat sich der Einfluß der Frostperiode an der Serethfront bemerkbar gemacht. Seit der Ein nahme von Nanesti durch die Truppen Mackensens, die dem russischen Brückenkopf in der Flußschleife bei Fundent seine Bedeutung für eine zukünftige russische Offensive nahm, herrscht an der Front zwischen den Karpathen und der Donau fast vollkommene Ruhe. Die denkbar kürzeste Linie ist erreicht, und das stra tegische Gleichgewicht insofern gesichert, als die Russen weder aus dem nunmehr von drei Setten umschlosse nen und artilleristisch beherrschten Brückenkopf von Fundent, noch aus dem kleinen, stark versumpften Dreieck, das sie noch zwischen Serethmündung und Donau besetzt halten, mit einiger Aussicht auf Erfolg vorbrechen können. Eine Notwendigkeit, die Sereth- linie trotz der fast unüberwindlichen Wttterungsschwie- rigkeiten mit Gewalt zu nehmen, liegt also nicht vor, und die Armeen Mackensens haben, wenigstens vor übergehend, im alten Sinne des Wortes Winterquar tiere am Sereth bezogen. Gleichzeitig haben sich die Truppen des Erzherzogs Joseph der Eisenbahnlinie Foscant—Tingul—Ocna, der wichtigsten Verkehrsader in der südlichen Moldau, bedrohlich genähert. Englands Antwort „au die Hunnen '. Ter Nationaldienst wurde der englischen Oef- fentlichkett am Montag durch eine Propagandaver sammlung im Westminster vorgeführt. Ter Arbeits minister Henderson sagte, rnit Rücksicht auf die letzte Entfaltung der hunnischen Schrecklichkeiten (!) und des brutalen militärischen Despotismus (!) sei eine schnelle Antwort auf Deutschlands letzte Heraus- An der Bahn Kowel—Luck hatte ein Borstoff >on Sturmtrupps vollen Erfolg. Tort wurden 18 Nefangene und 1 Mtnenwerfer aus den russischen Nräben geholt. Front des Generaloberst Erzherzog Joseph. Nordöstlich von Kirlibaba scheiterte der Angriff >on zwei feindlichen Kompagnien. Heeresgruppe des Generalfeldmarfchalls v. Mackensen. Längs Putna und Sereth nahm zeitweilig das Ar- illerieseuer zu. Mehrfach kam es zu Vorfeldgefechten. Mazedonische Front. Im Cerna-Bogen und auf beiden Vardar-Ufern einzelne starke Feuerwellen bei sonst geringer Ge- -echtstätigkeit. Ter Erste Generalquartkermelster: Ludendorff. An der Beresina drangen Stoßtrupps in die seind- ichen Linien und kehrten nach Zerstörung von Un terständen mit zwei russischen Offizieren, 60 Mann »nd 9 Minenwerfern zurück. forderüng nötig gewesen. NevilleChamberlain^ ver Leiter des Nationaldienstes, erklärte: Wenn wir den Sieg erringen wollen, ist es notwendig, unserem Heer junge, körperlich geejgneteMänner zuzuführen, die allein die furchtbaren Anstrengungen moderner Kriegführung ertragen können. Tiefe Männer kön nen nur in den Industrien gefunden werden, die für das Lebend er Nation wesentlich sind. Ersatzleute! müssen schnell gefunden werden, damit diese Jnvustrien nicht in Verlegenheit kommen. Freiwillige müssen sich sofort melden, sie werden den Beschäftigungen zu gewiesen werden, für die sie sich am besten eignen. Jedermann im Alter von 18—61 Jahren kann sich zum Nationaldienst melden, obwohl er dadurch nicht vym Militärdienst befreit wird. Chamberlain fügte hinzu, daß das Schema mit gewissen Aenderuugen auch auf Irland angewandt werden würde. Lloyd George führte aus: „Wir haben weni ger Männer ins Heer und in die Flotte gesandt im Ver hältnis zur Bevölkerung als irgend eine der großen Westmächte, Freund oder Feind. Frankreich hat einen Mann auf sechs gestellt. Nicht daß wir uns um unseren Anteil herumdrückten. Aber wir haben einen grö ßeren Beitrag in anderer Hinsicht geleistet. Tie Flotte hat einen großen Teil unserer Menschenkraft in An spruch genommen." Lloyd George sagte weiter, er sei der Hoffnung gewesen, durch freiwillige Mittel zum Ziele zu kommen. Er sei aber gescheitert. Tie Na tion müsse sich selbst helfen und den» Zwang der Re gierung nachkommen, die berechtigt sei, von jeder Klasse zu verlangen, daß sie alle ihre Hilfsmittel beisteuere, um den Staate zu helfen. * * Mtlson in den Nordländern abgelehnt. Tie Note Wilsons an die neutralen Staaten ist Dienstag gleichzeitig in Kopenhagen, Stockholm und Christiani» überreicht worden. Wilson fordert darin die neutralen Staaten auf, dem Beispiel Amerikas zu folgen und die diplomatischen Beziehungen zn Deutsch land abznbrechen. ' * * Gemeinsame skandinavische Vorstellungen in Berlin. Nach kicheren» Verlauten wird die Antwort der dänischen Regierung auf die Note Wilsons darauf Hinweisen, daß die Stellung der Vereinigten Staa ten tatsächlich wie formell von der Stellung Däne marks vollständig verschieden und es deshalb un möglich sei, einen Vergleich anzu stellen, und daß die skandinavischen Länder in Stockholm verhandelten, um gemeinsame skandinavische Vorstes lungen auf völkerrechtlicher Grundlage anläßlich der deutschen Seesperrebestimmungen in Berlin zu erheben. Alle dänische»» Zeitungen sind einig in der Ableh nung des Wilsonschen Vorschlages. Sogar das all- gemein als chauvinistisch bezeichnete Blatt „Koeben- havn erklärt: „Im bevorstehenden Kritzgsabschnitte werden die europäischen Neutralen alles tun, um ihre Neutralität zu bewahren." Auch die schwedischen Ententefreunde wollen von Wilsons Aufforderung nichts wissen. Bezeichnend ist die Haltung der ententefreundlichen äußersten Linken. Im „Socialdemokraten" schreibt der sozialistische Füh rer Branting: „Tie amerikanische Druckmethode läßt sich nicht auf kleine, militärisch schwache, in Deutsch lands unmittelbarer Nähe befindliche Staaten übertra gen. Es kann keine Rede sein von einem Zusam mengehen Schwedens mit Nordamerika, da das Schive den an den Rand des Krieges mit Deutschland brin gen würde." Ein bestimmtes Nein schallt Wilson auch aus dem am stärksten unter englischem Truck stehenden skandinavischen Staate, aus Norwegen, entgegen. „Af tenposten" schreibt: Es muß den europäischen Staa ten überlassen bleiben, einen der artigen Schritt nach den eigenen Verhältnissen zu entscheiden, nicht nach amerikanischen Stimmungen. Tie skandinavischen Län der haben sich Wilson angeschlossen, als er die Krieg führenden aufforderte, Frieden zu schließen; dagegen liegen nicht dieselben Gründe vor, wenn Wilson einen Schritt tut, der bisher immer zum Kriege geführt hat. A»»f die letzte Note habe Norwegen keine an dere Antwort zu geben, als ein bestimmtes Nein. Und das Blatt „Socialdemokraten" erklärt, Nor wegen und die anderen skandinavischen Länder leb ten unter so gänzlich anderen Verhältnissen, daß sie sich nicht darauf etnlassen könnten, Wilsons Politik zu folgen. * . Wir müssen am Ende Wilson noch dankbar sein für die Klärung der Lage, die sein deutschfeindlicher Schritt herbeigeführt hat. Ium Friedensschlutz noch immer bereit. Wiener Zeitungen heben aus der schon mitgeteilten Rede des ungarischen Ministerpräsidenten Grafen Tisza den Satz hervor „daß wir auch heute »»och zu Ber» Handlungen bereit sind." Daraus gehe klar hervor, daß auch der verschärfte U-Bootkrieg nichts anderes ist, als die Anwendung eines drastischen Mittels, um uns zu verteidigen und uns einem Frieden näher zu bringen, der unsere Existenz sichert. Graf Tisza hat, wie wir einer ausführlichen Mel dung entnebmen, folgende Ausführung gemacht: Wir haben ja deshalb zu dieser Waffe gegriffen, weil wir dies als eines der wirksamsten Mittel zur' Erreichung eines baldigen Friedens betrachten. Wir haben zu ihr gegriffen, um jenen Frieden näher zu bringen, der auf der nämlichen grundsätzlichen Basis steht, dte der Präsident der Vereinigten Staaten ver kündet hat. Wir stehen auch heute noch auf dem Stand- punkte des Herrn Präsidenten Wilson vorgeschlagene» Friedens, der niemand in seinen Daseinsbedingunge» ' angreift, niemand demütigen will, und geeignet ist, ! einem dauerhaften Frieden zur Grundlage dienen. (Leb- ! hafte Zustimmung.) Wir stehen auch heute noch zur Z Verhandlung bereit, sobald wir Bürgschaft gewinne», l daß unsere Feinde zur Erreichung eines solchen Frie dens mit uns zu verhandeln geneigt sind. Solange jedoch dies nicht der Fall ist, solange unsere Feinde un» nach dem Leben trachten, sind wir genötigt und ent schlossen, zur Zurückweisung dieses unmenschlichen und verbrecherischen Anschlages uns unter allen Umstände» aller berechtigten Mittel zu bedienen, dte zur Gewähr leistung des Erfolges geeignet sind. (Allgemeine leb hafte Zustimmung, Beifall rechts.) Ich richte an da» geehrte Haus die Bitte, diese meine Erklärung, die ich bei der Natur der Sache in vollem Einvernehmen mit dem Herrn Minister des Aeußern, und ich kann ht«- zufügen auf Grund der mit ihm gepflogenen Bespre chung getan habe, zur Kenntnis nehmen zu wollen. (Allgemeine lebhafte Zustimmung.) In Holland keine Ursache zur Beunruhigung. ' Zu Beginn der Dienstag-Sitzung der Zweite» Kammer hat der Vorsitzende des Ministerrates, Minister des Aeußern Cprt van der Linden, folgende Er klärung abgegeben: Ernste Ereignisse beschäftigen die Regierung. WS ist im Augenblick noch nicht möglich, darüber Mitteilung zu machen. Die Regierung wird nicht versäumen, dtr ! Kammer, sobald es im Interesse des Landes gelegt« ! ist, alle Informationen zu geben. ES besteht keine Un sacht zu besonderer Beunruhigung. Der „Nieuwe Courant" schreibt zu dieser Regie rungserklärung: ' Es ist ein trostreicher Gedanke in diesen angstvolle» Tagen, daß wir uns auf die Richtigkeit derartig« ; Erklärungen verlassen können wie auf Gold. Wa» ; uns in der Ententepresse beruhigend angemutet hqt, ; war, daß wir darin einiges Verständnis für die he- ' sondere Lage fanden, in der die an Deutschland gren zenden Länder sich befinden, wenn sie vor die Frc^e gestellt werden, ob sie sich in irgend einer Form dem Vorgehen Wilsons anschließen sollen. Strikte Neutralität Spaniens. Diario Universal, das Organ des Grafen RomaNo- j nes, beglückwünscht die spanische Negierung, daß sie alle l Gefahren abzuwenden gewußt habe,. Das erspare Spa nien jetzt, die Geste des amerikanischen Volles nach- ; machen zu müssen. Wir hoffen, sagt das Blatt, daß i der Takt und die Vorsicht unserer Regierung uns er lauben, die strikte Neutralität, die wir seit Kriegs beginn beobachtet haben, ausrechtzuerhalten. Wilsons „Umsicht". Die „Times" meldet aus Washington: „Es Wei- , sen verschiedene Anzeichen darauf hin, daß der Prä sident in seinem Auftreten gegen Deutschland äußerst umsichtig zu Werke gehen wird." — Von dem SchrÄ , bei den Neutralen erwarte man nicht viel. Aus Newhork wird dte Uebersührung der Besatzun gen der im Newhorker Hafen liegenden deutschen uiM österreichischen Schiffe nach der Einwanderungsstatto» - auf Ellis-Jsland gemeldet. Tie Besatzung der „Kron» ' Prinzessin Cecilie" wurde auf eigenes Ansuchen a« Bord anderer deutscher Schiffe gebracht. ' j TiS drahtlose Station in Tuckerton i» New Jersey wurde von der Regierung beschlagnahmt. Amerikanische Matrosen bewachen die Station. j ' . - Tie Maschine,» von alle»» 2V deutschen Dampfer«» § die im Hafen von Newyork liegen, sind zerstört wor» j den. Ter Schaden wird so schnell nicht beseitigt wer den können; man wird Monate dazu gebrauchen. — Ter König von Schweden empfing in Stockholm den deutschen Gesandten Baron von Lucius i« . Prtvataudtenz. . . . H * In Wittenberg (Prov. Sachsen) verbrannten bei einem Hausbrand der Schlosser Henschel und dessen Gattin. Der A-BooLangriff in der Nacht. Ein bemerkenswerter U-Bootbericht liegt heute vor. Aus ihm erkennt man dte seit dem 1. Februar verün- derte Kampfart. Ei»» erfolgreiches U-Boot. Berlin, den 6. Februar. Eines unserer riickkch- renden Unterseeboote hat außer bereits durch die Presse als versenkt bekanntgewordenen englischen Damp fern von zusammen 7600 Tonnen noch weiterhin ver senkt: den italienischen Dampfer „Bisagro" (225L Tonnen), den portugiesischen Segler „Minho" (60» Tonrren), einen armierten Frachtdampfer von 350V Tonnen im Atlantischen Ozean, ferner im Nachtangriff in den englischen Gewässern zwei unbekannte Fracht- dampser von etwa 2000 bzw. 4000 Tonnen. Außerdem wurden ein Geschütz erbeutet und drei Gefangene ge macht. Die Tätigkeit dieses U-Bootes fällt zweifellos zu« größten Teil noch in die Zeit vor dem 1. Februar. Nur der Nachtangriff in den englischen Gewässer» hebt sich als Besonderheit des nun neu eingeführte» U-Bootkricges aus dem Bericht hervor. Es liegt in der Natur der von uns eingerichte ten Seesperrc, daß Nachrichte»» über ihre Wirksamkeit vorerst noch nicht von deutscher Seite gegeben wer-» den können. Was die in dem für gefährdet erklärt»«