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April 1893. „STAHL UND EISEN.' Nr. 7. 297 Kl. 5, Nr. 67123, vom 28. August 1892. Louis | Thomas in Montegnee-les Liege (Belgien). | /{anddiehbohrniaschine für Gruben und Steinbrüche. ’ Die den Bohrer tragende Spindel a ruht in einer zweitheiligen, von zwei Schildzapfen c getragenen Mutter b, deren beide Hälften beim Drehen der ge kröpften Welle e auseinander bewegt werden, so dafs die Spindel a frei wird und ohne weiteres in der Mutter b verschoben werden kann. Das die Schild zapfen c aufnehmende Lager läfst sich in einer einer geschlitzten Spreize ähnlichen Construction beliebig verstellen. KL 31, Nr. 67044, vom 19. September 1890. Albert Piat in Paris. Schmelzofen. • Bei den Piat-Oefen wird das zu schmelzende Metall in den Trichter a gelegt, sö dafs die durch Unterwind erzeugte Flanme der um den Tiegel c befindlichen Koks durch den Trichter a strömt und das Metall schmelzt, welches dann in den Tiegel c fliefst. Um hierbei auch das Innere des letzteren zu heizen, ist zwischen Trichter a und Tiegel c ein besonderer, leicht auswechselbarer Theil e angeord net, welcher sich mittels Rippen i auf den Rand von c aufsetzt und seitlich Oeffnungen hat, durch welche die Flamme treten kann. Kl. 31, Nr. «7 035, vom 21. Juni 1892. John Hill in Stockton und Charles Hodgson in Middlesborough (England). Blockgiefsform. Die beiden Theile a b der Giefsform werden durch geschlossene bezw. offene Augen cd zusammen gehalten und vermittelst Excenterwellen e i, die in den Augen c d gelagert sind, derart zusammengeprefst, dafs eine geringe Verschiebung der Theile ab'in der Querrichtung gegeneinander noch möglich ist. Scheibenkolben e, der durch Stellen des Hahnes f auf der oberen Seite unter Dampfdruck gesetzt oder davon entlastet werden kann, fest verbunden, wohin gegen die Kolben d Pumpenkolben g tragen, die beim Niedergang Flüssigkeit aus den Behältern i ansaugen und beim Aufgang diese Flüssigkeit über den Kolben b drücken. Infolgedessen wird nach ausgeübtem Prefs- druck des Kolbens c und während des Aufgangs des selben Flüssigkeit unter c gedrückt und dadurch der Prefsbär a in seiner untersten Stellung erhalten. Geht dann der Kolben c wieder abwärts, so findet ein er neuter Prefsdruck statt. Die Gesammthöhe des Prefs- hubes ist demnach in mehrere Theile zerlegt, die absatzweise aufeinander folgen. Kl. 31, Nr. 66904, vom 20. Mai 1892. Fritz Kaefer le in Hannover. Giefsen von Wasser- abscheidern. Das mittlere Dampfabführrohr a wird zuerst für sich gegossen und dann in den Kern für die äufsere Schale b eingeformt, wonach der Gufs der Schale b derart erfolgt, dafs ihre Wandungen dicht gegen die Ränder von a sich anlegen. Kl. 49, Nr. 65811, vom 18. September 1891. Firma Haniel&Lueg in Düsseldorf-Grafenberg. Schmiedepreese. Der den Prefsbär a tragende Kolben b wird durch Abwärtsbewegen des Kolbens c heruntergedrückt und durch die beiden stets unter Dampfdruck stehenden Kolben d gehoben. Der Kolben c ist mit dem grofsen Kl.40, Nr. 67 303, vom 18. August 1892. Gunnar Elias Cassel und Fredrik A. Kjellin in Stock holm. Elektrolytische Gewinnung von metallischem Zink aus Zinkblende. Die Gewinnung geschieht in der Weise, dafs man das durch Röstung des Erzes entstehende Zinksulfat VII.13 5