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81.10 und enz, Win. Schmid, Lauckner, »rtwart. dwlrt- (Wie« Liebe 16.00 utsche g der Skrtse. ir die Zahn- eiz am »ekannt. 48 000 ydn» mit bild« unst- näh« ron« ng»- »nft. L.oo Ge« e»d chetnunn hat nach (I) aus- erwertet !en Feh. cschteben Beach- siel nur Länder System« mahmr . Platz« len des Spiel gesamt cd hält >30 in r eine fling» an dich«, g- md über- AN ann gum so große en einen ondere H-t ehr hoch, tn h 17 Man» rtab-etchen. 'olaendt die S. Mehner h 1606, v. IS. Paul Ichelt 1S4S, iaul Kurtz, 8. Zehner. 2 Meldung Wer nich! ! nächstfol. Startaeld lnzuhalten. rtzett zuni Sonnabend, äen IS. MSrz IS32 27. Jahrgang " ... ..... Muer Tageblatt -EM Anzeiger M -as Erzgebirge >«^^«n»tochaL«» n« «»ach«o-to«>-»»ch««v»»«a«»»»«aea« »«N". vr. 01 dabet wohl bewußt, daß diese meine Eni einem Teil meiner Wähler, darunter leider Aus heitzester Vaterlandsliebe! Reichspräsident von Hinäenburg spricht zum äeutschen Volke gehSrigtrtt im einzelnen in ganz Deutschland wette Schichten den Wunsch haben, daß ich wett« tn meinem Amt« bleibe. Kandidat einer Partei »der einer Parteien grupp« zu stin, hätte ich -bgelehnt, ebenso wie. ich Bedingung«» und V«r- dm t««^ jAlch«^- «UM— «" grbungsvoll ihre Pflicht getan haben, so gebe ich dte Hofl» nung nicht aus. daß Deutschland fich zueüwrneuenEinig- leit im Gedanken an da» Vaterland zusammenfindet. Wer Mich nicht wählen will, der unterlasse es. Ebenso »erde ich aber niemanden »urückstoßemde» die Ein« heit de» Deutsche» Reiche» in «einer Persmr finde» »Ul. verschwunden, der Young-Plan mit seine« vorau»setzungen ist durch die tatsächliche Entwicklung bereit» überholt. Ich glaube nicht, daß wir bei «le« Schwierigkeiten der außenpolitische« Lage heute so »eit »ären, »en« ich damal» de« Rat, nicht zu unterschreibe«, gesolgt wäre. Ei« weite, rer Vorwurf, der t« der Agitation eine Rolle spielt, ist der, daß ich di« Notverordnung«« unterschrieb«« habe. Partei fi«d, da» hielt ich für meine vaterländische Pflicht. So werde ich, wenn ich nochmals gewählt werden sollte, nur Gott, meinem Gewissen und dem Vaterland» verpflichtet lein und als der Treuhänder des ganzen deutschen Volkes meines Amtes wallen können. Im Wahlkampf find au» «einer bi»herigen A«1»süh. runa persönliche Angriffe gegen mich gerichtet worden. Ich greift Vie schwerwiegendste« Herme»; da» Urteil über da» mir zugefügt« Unrecht überlasse ich jedem Einzelnen: In erste, Linie wird mir die Unterzeichnung de» Young-Plan» vorgehalten, durch die ich «ich in einen offene« Gegensatz zu der sogenannten nationalen Front gesetzt hätte. Die Unterschrift ist mir wahrlich «tcht leicht geworden; aber ich habe sie gegeben in der Ueberzeugung, daß auch dies« Etapv« notwendig war, um zu unserer nationale« Freiheit zu gelang«, und ich Äaube, ich hab« recht gehandelt. Da» Rheinland ist stet, dft stemde« Aufsichtsbehörden find handeln. Ich habe hierbei an den guten alte« militärischen Grundsatz gedacht, daß ein Fehlgreifen in der Wahl der Mit tel nicht so schlimm ist, als da» Unterlassen jeglichen Han deln». ES ist durchaus begreiflich, daß über einzelne der getroffenen Maßnahmen Meinungsverschiedenheiten be stehen, und ich habe mich ost nur schweren Herzen» zu einzrl. nen dieser Notverordnungen entschließen können. Ich selbst bin der Anficht, daß manche der Maßnahmen, dft tn schwieriger, schwer übersehbarer Situation eiligst getrof fen werden mußten, verbesserung-fähig find. Ich glaube auch nicht, daß all die Belastungen, dft sie enthalten, auf die Dauer aufrecht erhalten werden können. Im Gegenteil hoffe ich, daß manche Bestimmungen bald aufgehoben oder durch andere Regelung ersetzt werden können. Keiner der Kritiker kann mir ziMinindHen das Motiv heitzester Vaterlandsliebe^MWWrn Willens für Deutschlands Freiheit als Grund lage meines Wollens absprechen, und selbst die lautesten Rufer im Streit gegen das soaenannte „System" werden zugeben müssen, daß ick bei diesen schweren Entscheidungen frei von jeder Bindung, aus eigenster, persönlicher Verant wortung gehandelt habe. Noch stehe« wir mitten im Kampf. Die Entschei dungen auf dem Felde der Außenpolitik stehen noch bevor; wichtige Aufgaben im Innern, in»besondere dft Linderung der furchtbare« Arbett»lofigkett, harren der Lösung. Da» große Ziel können wir aber nur erreiche», wenn wir im» zu- eine wahren Volksgemeinschaft zusammenfinden. Ich kann nicht glauben, daß Deutschland im inneren Hader und im Bürgerkrieg versinken soll, wo eS gift, im Ringen um dft Freiheit und Gel- . tung der deutschen Nation zusammenzustehen. Ich erinnere an den Geist von 1914 und an dft Frontgefln- nung, die »ach dem Manne fragte und nicht nach dem Stande oder der Partei. Wft einst im Kriege dft Not des Vaterlandes alle» Trennende aufhob und dft Massen dr» volle» — gleich» ob sie der Arbeiterschaft, dem Landvolk oder de« Bürgertum angehörten — in gleicher Weise hin- Nichts für mich - alles für mein Bott! - Verl in, 10. März. Der Herr Reichspräsident hielt Hkute abend 7A Uhr über alle deutschen Sender folgende Ansprache an da» deutsch« Boll: Deutsche Meiner und Frauen l Al» vor sieben Jahren zum ersten Mal die Frage an mich herantrat, mich für Deutschland» höchste» Amt zur Verfügung zu stellen, habe ich e» absichtlich vermieden, vor parteimäßig aufgezogenen Versammlungen zu reden und deshalb nur einmal im Rundfunk vor dem gesamten deut schen volle gesprochen. Jetzt, wo mir zum zweiten Male die Präsidentschaft de» Deutschen Reiche» angetragen wor den ist, wollt, ich mich im Wahlkampf völlig zurückhalten. Der verlaus desselben nötigte mich aber au» meiner Zurück. Haltung herauSzutreten und im Rundfunk zu dem gesamten deutschen Bolle zu sprechen. Denn alle sollen e» au» meinem Mund, hören, warum ich dft neue Kandidatur angenommen habe. Zugleich will ich durch diese Ansprache dartun, daß ich nicht gewillt bin, die tn der letzten Zett über mich verbreiteten Unwahrheiten unwidersprochen zu lassen. Eine politische Programmrede will ich also nicht halten, weil ich es nicht für nötig halte. Mein Leben und meine Lebens arbeit sagenJhnenvonmetnemStrebenund Wollenmehr,al»e»Wor1etunkSn«en. Wenn ich mich nach ernste, Prüfung entschlossen habe, mich zu einer Wiederwahl mir Verfügung zu stellen, so habe ich e» nur getan in dem Gefühl, damit eine vaterländische Pflicht zu erfüllen. Hätte ich mich versagt, so bestand die Gefahr, daß bei der starken Parteizersplitterung, in»besondere der Uneinigkeit der Rechten, im zweiten Wahlgang entweder der Kandidat der radikalen Rechten oder ein solcher der radi kalen Linken zum Präsidenten de» Deutschen Reiche» ge- wählt würde. Die Wahl eines Parieimannes, der Vertreter einer einseitigen und extremen polittscken An schauung sein und hierbei die Mehrheit des deutschen Volkes gegen sich haben würde, hätte aber unser Vaterland in schwere, nicht überseh bare Erschütterungen versetzt. Da» zu verhindern, gebot mir meine Pflicht. Ich war mir «ng von -em alten Kameraden, mißverstanden und ich de»halb angesetndet werden würde. Aber ich will lieber verkannt und persönlich angegrifsen werdm, al» ich sehenden Auge» unser voll, da» so viel Schwere» in den letzten Jahrzehnten ertrage« hat, in neue innere ALmpfe gerate« lasse. Um Deutschland hiervor zu bewahren, am ihm eine Zett der Ruhe zu geben, in der e» dft für unsere Zukunft so entschei denden großen Fragen im Innern und nach außen löse« soll, würde ich mein Amt im Falle einer Wiederwahl weiter führen. Gewisse politische Kreise Haben meine« Entschluß, wieder zu kandidieren, ander» gedeutet. Auch find Unrichtig keiten, wenn »tcht gar bewußte Lügen über mich tue Um lauf. Dagegen wende ich mich nun. Es ist behauptet worden, ich hätte meine Kandidatur aus den Händen der Linken oder einer schwarz-rote^Koalttton entgegengenommen. Dft Kandidatur ist «ir au» alle« Schichte« und alle« Kreise« de» deutschen Volke» angetra-e« worden, svwvhl von «ine« großen Teil meiner alten Wähle» al» auch von solchen, die — 1928 ihre Stimme anderen Bewerber» «gebe« habe«. Dft, Ich weiß wohl, daß ich durch ihren Erlaß dem deut ersten Ersuchen an mich, wieder »u kanpftftren, gingen von schon Dolle sch««« Lasten zugemuftt und mich der persön- Gruppen der Rechten au». Diesem vorgehen schlossen sich sichen Krttik sehr «»»gesetzt hab«, wir standen tm letzten andere Parteien und verbände an. Ich selbst habe «eine Gommer vor der Frage, ob »ft durch politische Unterwer- Zustimmung zu meiner Kandidatur erst dann aegebm, nach- s»ng unter da» Ausland un» finanzielle «rlktchttrungrn dem ich mich überzeugt hatte, daß unbeschadet der Parfttzu- ^Lfen -der durch eigene Kraft u»» schwer, Opfer un» al» - Nation selbst behaupt« w-llten. Jch habe nichtgezögerl mich fift den letzteren Weg zu enflcheidenr da d« eigentliche Gesetzgeber, der Reichstag, vwsaaft und nicht Hande war, «/.-«>..->°^° W-1-,»n ch-n Ä7Ä --U.-N,