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Str. -1 n..« ssa-evtatt und An»»ss»«r kur da» « zuem:ur. Sonnabeud, on 12 MLrz lp.'«2 Die vermrtwortm»-, die mich «»hatten Netz im Kriege, bi» ich da» Heer m dir Heimat zurückgefiihrt hatte, die Verantwortung, die mir «l» «etchchwitfident alle die entscheidenden Entschlüsse «drang, diese Verantwortung vor meinem Gewissen zwingt mich, auch jetzt auszuharren und dem deutschen volle in Treue zu dienen. Hierfür meine letzte Kraft herzugeben, habe ich mich erneut zur Verfügung gestellt. Da» ist Ginn und Ziel meinerKandidaturl Die Rede des ReichsprLfidenten auf Wachsplattek Berltn, 11. März. Wie die Blätter melden, ist die Rode des Reichspräsidenten gestern abend unmittelbar vor her auf WachSplatten ausgenommen worden, sodaß etwa beabsichtigte StörunaSversuche, wie sie bekanntlich durch Anbohren des Kabels zwischen Berlin und KönigSwuster- Hausen bei der Rede Hindenburgs am Silvesterabend vor- gekommen waren, unmöglich gemacht wurden. Auf diese Weise konnte die Rede gleichzeitig von Berlin und Königs- Wusterhausen gesendet werden. Klare Uebertragung der Ansprache des ReichsprLfidenten Berlin, 10. März. Soweit uns bisher aus dem Reiche Meldungen vorliegen, ist die Rundfunkrede des Reichspräsidenten, die über alle deutschen Sender verbrei tet wurde, in allen Gegenden ausgezeichnet verstanden wor- den. Sie hat in der bestimmten und klaren Art, in der der Reichspräsident sprach, überall einen außerordentlich starken Eindruck gemacht. Genf, 10. März. Die Ansprache des Reichspräsiden ten von Hindenburg klang klar und deutlich nach Genf herüber. Nur an einer Stelle war eine kleine Störung zu bemerken, die aber ohne nennenswerten Einfluß auf die Uebertragung blieb. Am Sitz der deutschen Delegation hat ten sich zahlreiche Deutsche eingefunden, die an einem provi- sorisch hevgestellten Empfangsgerät der Ansprache des Reichspräsidenten lauschten. Allgemein hört man, daß der Eindruck der Ausführungen des Reichspräsidenten außer ordentlich stark war. Ausgezeichneter Empfang der Ansprache deS ReichsprLfidenten auch in Amerika Neuyork, 10. März. Die Ansprache deS Reichs- Präsidenten von Hindenburg, die hier über 45 Sendestatio nen im ganzen Lande verbreitet wurde, ist ausgezeichnet herübergekommen. Der Empfang war so vollkommen, daß sogar das Ticken der Uhr auf dem Schreibtisch deS Reichs präsidenten deutlich zu vernehmen war. Der Eindruck der Hindenburgrede in der Berliner Presse Berlin, 11. März. Die Rundfunkrede de« Reichs präsidenten wird von den Blättern, die der Kandidatur Hin denburg nahestehen, in größter Aufmachung gebracht. In den Kommentaren wird die Bedeutung dieser Rede nachdrück lichst unterstrichen — Die „Germania" spricht von einer „Feierstunde im Wahlkampf". Hier trete ein Mann vor sein Volk, greife niemanden in seiner Ehre an, halte keine irgendwie geartete Propagandarede, verspreche niemandem goldene Berge, werbe um keine« Menschen Gunst, sondern berufe sich einzig und allein auf Gott, sein« Pflicht und sein Gewissen. — Die „Voss. Ztg" vergleicht die Red« mit der Landgemeinde im Schweizer Urkanton. Erfreulich sei, daß dieser alte Soldat sich nicht scheute, auf einen groben Klotz einen groben Keil zu setzen. — Der „Vorwärts" nennt die Rede ein politisches Ereignis und ein menschliches Erlebnis Ein Man» habe gesprochen, der nicht gewohnt sei, aus seinem Herzen eine Mördergrube zu machen. Er sei zwar ein Gegner der Sozialdemokratie, aber einer, mit dem man sich auf dem Bode» menschlicher Anständigkeit finden könne- — Der „Börsenknrier" bezeichnet die Ausführungen als schlicht« Wahrheit, die nicht überschrien werden könne. — Die „D. A. Z" sieht ein unseliges Verhängnis darin, daß zwischen einem Manne von solcher Gesinnung und Leistung — und Millionen, die innerlich zu ihm gehörten, eine Kluft auf gerissen sei, die unüberbrückbar erscheine. Die oppositionelle Presse unterscheidet sich schon insofe von den genannten Blättern, al« sie dir Rede nicht in der Aufmachung brurgi wie diese. Der „Lokalanzeiger" betont« daß der greise ritterliche Mann, wie es seiner Art entspreche, ll« Verbrämungen, mit denen man seine Wahlrede umgebe», wollte, zerrissen habe und ausdrücklich ausgesprochen hab« daß er mit dieser Rede in den Wahlkampf selbst eingegriffen labe. — Di« „Deutsche Zeitung" ist der Auffassung, daß diejenigen, die die Rede angeregt hät'en, den Reichspräsidenten , neu ichlechten Dienst erwiesen hätten- Mr Hinäenburg! Ein Aufruf der Saarländischen Staatspariei Berlin, 10. März. Die im Daargebiet gegründete Deutsche Staatspartei erläßt einen Aufruf zur Hindenburg» , Wahl, in dem eS u. a. heißt: Als Grenzländer, Li« wir nicht! in der glücklichen Lage sind, unsere Stimme in die Wag schale werfen zu können, rufen wir in letzter Stund« unfern Brüdern und Schwestern zu: Seid einig in der Wahl deS Herrn Reichspräsidenten und Ihr habt ein« nationale Tat vollbracht! Aufruf deutscher Historiker . Berlin, 10. März. Zahlreiche deutsche Historiker erlassen einen Aufruf zur Hindenburgwahl, in dem eS >eißt: In Hindenburgs historischer Erscheinung vereinigen ich Geschichte und Zukunft. Kein anderer kann diesen chweren Stunden einen Halt darreichen wie er. Wir un- erzeichneten deutschen Historiker bekennen un» zu ihm und rufen auf zur Sammlung Deutschlands um sein« vertraute und mächtige Gestalt. Unterzeichnet haben bisher u. a, die Professoren MarckS-Berlin, Meinecke-Berlin, Oncken-Berltn, Bvandi- Göttingen, BeyerhauS-Bonn, Dehio-Berlin, Geffcken-Ro- stock, Hampe-Heidelbera, Harnack-Brrlin, Hellmann-Leipzig, Herre-Gerlin, Hohl-Rostock, Hobohm-Berltn, Hanke-B er- Der Unermüdliche in seinem Arbeitszimmer. lin, Hoetzsch-Berlin, Hartung-Berlin, Kaehler-Bresl-au, Koebner-Breslau, Köhler-Heidelberg, Lenz-Berlin, Otto- München, Platzhoff-Frankfurt a. M., Rassow-Breslau, Schmeidler-Erlangen, Schramm-Göttingen, Schulte-Bonn, Fr. Thimme-PotSdam, H. Thimme-Potsdam, Windel band-Berlin. Aufruf deS bayerischen Ministerpräsidenten München, 10. März. Ministerpräsident Dr. Held hat zur Reichspräsidentenwahl einen Aufruf erlassen, in dem ganz Bayern mit dringlichen Worten ausgefoüdert wird, Generalfeldmarschall von Hindenburg zu wählen. Hinden burgs Wahl allein, heißt es in dem Aufruf, bewahrt uns vor dem innerpolitischen Chaos und sichert uns die Achtung des Auslandes. Hindenburgs Wahl allein bietet Sicher heit gegen Bürgerkrieg im Innern und gegen feindliche Uebergriffe von außen. nalbank hat den Diskontsatz mit Wirkung vom 11. d. M. ab von 6 auf 5 Prozent herabgesetzt. Zusammenschluß des Verbandes konzertierender Künstler und des Deutschen Konzertgeberbundes Berlin, 10. März. Der Verband der konzertieren den Künstler Deutschlands und der Deutsche Konzertgeber bund haben sich zu einer Arbeitsgemeinschaft mit einem ge meinsamen Engagementsbüro zusammengeschlossen. Erweiterung des deutschen Volksschulunterrichtes in Südslawien Belgrad, 10. März. Der Unterrichtsminister hat heute die Eröffnung von 17 neuen Parallelklassen an den bestehenden staatlichen Volksschulen angeordnet. Die Ver fügung betrifft hauptsächlich Volksschulen in Slavonien. Weitere Verhandlungen über die Memelfrage Arinins spricht heute im Rnndsnnk Berlin, 10. März. Der Reichskanzler ist heute früh von seiner Wahlreise durch das westliche Deutschland nach Berlin zurückgekehrt. Den Höhepunkt finden die Ber liner Wahttundgebungen in der Versammlung im Sport palast, in deren Mittelpunkt die Kanzlerrede steht, die zwischen 20.15 und 21 Uhr durch Rundfunk auf allen deut schen Sendern verbreitet wird. „Stahlhelm" und RationalsoriMen „Der Angriff", das offiziöse Organ der Berliner Nationalsozialisten, schreibt in seiner Nummer vom Dienstag dieser Woche: „Lange genug haben die anderen Parteien und Verbände sich in unserer Sonne gesonnt. Lange ge nug haben sie den eitlen Versuch unternommen, an unseren Rockschößen mit in die Zukunft zu kommen. Lange genug haben sie sich an den Krücken unserer Kraft hochgerichtet." Im Zirkus Busch sprach der nationalsozialistische Netchstagsabgeordnete Hinkel, und der „Angriff" teilt Wer seine Rede folgendes mit: „Er beleuchtete zunächst die Propaganda der Hin- denburgsrontler, die einer süßlichen Limonade gleiche. Dann wandte er sich scharf gegen die Beschimpfungen unseres Führers iznd unserer Bewegung durch den berüchtigten Major v. Stephani. Während dieser „nationale" Dolchstößler uns als „Römlinge" beschimpft, verfolgen uns gleichzeitig hohe katholische Würdenträger mit ihrem politischen Haß bis über das Grab hinaus, wie im Fall Gemeinder. Wenn ein Mann, der den dreizehnjährigen kompromißlosen Kampf unserer Bewegung und ihrer Führer kenne, mit der- artigen Verleumdungen arbeit«, so müsse er ihn hier öffentlich als einen Schuft und Lumpen bezeich nen. (Stürmischer Beifall.) Auch die in gleicher Rich tung .liegenden niederträchtigen Methoden des „Lokal- anzeigerS", der sich damit in die Journaille von Ull stein und Masse bis zur „Roten Fcchne" eingereiHt habe, gab der Redner der Entrüstung der Versammlung preis Ebenso fand er kennzeichnende Worte für die Klassen- kampfparole HugenbergS, der jeden Sozialismus ab lehnte." - Politische Schieberei DuiSb-ur g, 10. März. In der vergangenen Nacht wurden in der Ruhrorter Straße auf einige Mitglieder der Kommunistischen Partei mehrere Schüsse abgegeben, wobei der Arbeiter Fischer durch einen Lungenschuß schwer ver- letzt wurde. Im gleichen Augenblick passierte >daS Auto des Polizeipräsidenten von Oberhausen, in dem sich Polizeiprä sident Weyer und dessen Gattin befanden, die Ruhrorter Straße. Der Führer des Personenkraftwagens, Ober wachtmeister Moll aus Oberhausen, wurde von einer Kugel getroffen und am Hals« schwer verletzt. Die sofort ringe- leitete polizeiliche.Untersuchung hat noch zu keinem Ergeb- »iS geführt. A;tt>termWg«ng i» England London, 10. März. Die Bank von England hat heute ihren Diskontsatz von 5 auf 4 Prozent herabgesetzt. Der bisherige Satz war seit 18. Februar d. I. in Kraft. Diskonffenkung auch in Dänemark i Kopenhagen, 10. März. Die Dänische Natto- Genf, 10. März. Die juristischen Sachverständigen der Signatarmächte des Memelstatuts setzten heute ihre Besprechungen mit dem litauischen Vertreter über die wei tere Behandlung des Falles Böttcher fort. Die Verhand lungen werden morgen fortgeführt werden. Sie bewogen sich weiterhin in der Richtung, ein neutrales Staatsober haupt um Uebernahme des schiedsrichterlichen Amtes in dieser Angelegenheit zu ersuchen. Der Entwurf der Völkerbunds-Entschließung zum Fernost-Konflikt Genf, 10. März. Das Büro der Völkerbunds versammlung hat heute die Arbeiten über die Entschlie ßung, die der Bundesversammlung zur Regelung des japanisch-chinesischen Konflikt 1 norqelegt wird, abge schlossen. Wenn der Hauptans-chu^ diese Entschließung genehmigt, ist an ihrer Annahme durch die Vollver sammlung nicht mehr zu zweifeln. Die Entschließung besagt im einzelnen: Es wird die Einsetzung dtne- AusschusseS von 19 Mitgliedern beschlossen, der die Regelung des chinesisch-japanischen Konflikte» weiter behandeln wird. Dieser Ausschuß hat der Bundesver sammlung so bald wie möglich darüber Bericht zu erstatten, daß die Feindseligkeiten eingestellt und die japanischen Truppen zurückgezogen worden sind. Di« Zurückziehung der japanischen Truppen hat sich auch auf die Mandschurei zu erstrecken. Im Eventualfall« soll der Haager Gerichtshof um ein Gutachten ange gangen werden. sprechung Vertreter schen R fortgesetzt Außenmt seit einig beteiligte: nach dem De Aufdeck» Lor HÜIlungrn gründe l berichtet, ! geheim»!« pes Tod« Finanzmii hörten di japanisch, redet wen Vaterland der Band« namens K anfgedrckt Bericht d eine« budi fliegrr. Ü Marinefli« faschistisch« Organisati Schnllehre Organisati den Gläul Kämpfen > später erscl Finanzmtr Angehörig, getötet. 2 Lehrer. Z ländischen Lode« nas Japan; Sch nesischen sandten l Zivil- un fischen B Bölkerbm solution auf hing« Nischen g sei daher gung we< kommen, japanische Räumung Banditei Muk panischen dem der ja der Teilm setzung de! 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