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2. Beiblatt -x Nmmxer 1V» Der Sächsische MWer SonnabKnd, de« LÜ. «ngnst ivsv 9ie Aus Bischofswerda und Umgegend Bischofswerda, 26. August Krsirr8ngsrk«3t kSMsuri MU Rücksicht auf den Ernst der Lage fällt das für Sonntag anberaumte krelsfängerfefi au». Die Karten behalten ihre Gültigkeit für fpäter. Land-ienst am Werk! Nachdem alle Gruppen ihre Arbeit ausgenommen habe», sind in Sachsen in insgesamt 62 Einzelgruppen 1475 Jugendliche (1260 Mädel in 53 Gruppen. 215 Jungen in 9 Gruppen) des Landdienstes am Werk. Die Verpflichtung dieser Jungen und Mädel läuft bis zum 31. März 1940. Diese Zahlen sollen natür lich nur als Anfangsleistung gewertet werden. In vorbildlicher Weise haben die landwirtschaftlichen Genossenschaften die einzel nen Lager eingerichtet oder übernommen. Die gemeinsamen Be mühungen von HI. und landwirtschaftlichen Genossenschaften um den Einsah der Jugendlichen in der Landarbeit führten übrigens zu einer Vereinbarung zwischen Reichsjugendführung Ulld dem Rrjchsverband der landwirtschaftlichen Genossenschaften. Die einzelnen Lager verteilen sich über ganz Sachsen. Be sonders zahlreich ist der Landdienst in den Kreisen Zittau, Lö bau, Bautzen, Pirna, Meißen, Döbeln, Rochlitz, Freiberg, Borna und Zwickau vertreten. Die Durchschnittsbelegstärke der Laaer beträgt 24 Jugendliche. Einzelne Lager erreichten jedoch Be legstärken von SO Lis 60 Jungen oder Mädel. Die Verteilung der Arbeitszeit konnte in diesem Jahr wesentlich verbessert werden. Für die weltanschauliche Schulung und für Leibesübungen steht nach Beendung der Ernte wöchentlich ein freier Nachmittag zur Verfügung. Um die notwendigsten Ausgaben selbst bestreiten zu können, erhalten die Jungen und Mädel je nach Alter und Lü ftung 10,— RM. bis 30,— RM. Monatslohn. Außerdem wird Kleidung im Werte von RM. SO,— beschafft. Die Dienstzeit in den Landdienstgruppen gilt als Landarbeitslehre und wird dementsprechend angerechnet. Der sächsische Landdienst hat seinen Aufbau noch nicht voll endet. Er wird seine Arbeit planmäßig fortsetzen. Im Früh jahr 1940 sollen wenigstens 1500 Mädel und 300 Jungen im Lanbdicnst antreten. —* NS.-Bolkswohlfahrt. Die Zellenwalterbesprechung am 22. August diente der Berichterstattung und Neuausrichtung in der gegenwärtig laufenden Großwerbung. Für die immer mehr wachsenden Aufgaben der NSV. soll die unbedingt notwendige finanzielle Grundlage geschaffen werden. Daher muß jeder Volks- . genösse, der auf Grund seines Einkommens dazu in der Lage ist, zur Erwerbung der Mitgliedschaft in diesem größten sozialen Hilfswerk aller Zeiten aufgefordert werden. Es gibt z. B. viele Volksgenossen, die, zum Teil schon seit mehreren Jahren, regel mäßig der NSV. Beträge spenden, ohne Mitglied der NSV. zu sein. Auch diese gilt es zum Eintritt zu bewegen. Daneben sol len die Volksgenossen, die schon Mitglied sind, veranlaßt werden, lach ihrem Können und Vermögen ihren Monatsbeitrag zu er höhen. Das deutsche Volk bildet eine Schicksalsgemeinschaft, und leiner darf sich der Pflicht entziehen, durch seinen Beitritt zur NS.-Volkswohlfahrt zum Wohle der Allgemeinheit mitzu- arbeiten. —* Erneuerungsarbekten in der Ev.-luth. Hauptkirche. Das monumentale, an die Wand gemalte Kanzelgemälde in der Hauptkirche, ein künstlerisch wertvolles Werk von Professor Winterstein aus dem Jahre 1888. drohte, durch zum Teil sehr tiefe und breite Risse in der Wand, allmählich zu verfallen. In den letzten Wochen ist dieser Schaden behoben worden. Mit Ge nehmigung des Landesamts für Denkmalspflege hat der akad. Kunstmaler Bauer aus Bautzen die schadhaften Stellen Les Bildes wiederhergestellt und das ganze Bild einer Reinigung .unterzogen. So ist es gelungen, das Werk vor dem Verfall zu retten und gleichzeitig die alten Farben in ihrer ganzen Frische und Leuchtkraft wieder zur vollen Geltung zu bringen. Nach dem die Gerüste nunmehr gefallen sind, wird das Gemälde inorgcn in dem um 9 Uhr beginnenden Gottesdienst der Ge meinde wieder übergeben werden. ' —* Preisnachlässe. Aus gegebenem Anlaß wird von der Industrie- und Handelskammer zu Zittau darauf aufmerksam gemacht, daß — wenn im geschäftlichen Verkehr Wa ren des täglichen Bedarfs im Einzelverkauf an den letzten Ber- Lrauchcr veräußert oder gewerbliche Leistungen des täglichen Bedarfs für den letzten Verbraucher ausgeführt werden — der Preisnachlaß für Barzahlung 3 v. H. des Preises der Ware oder Leistung nicht überschreiten darf. Dieser Nachlaß darf nur ge währt werden, wenn die Gegenleistung unverzüglich nach der Lieferung der Ware oder der Bewirkung der gewerblichen Lei stung durch Barzahlung oder in einer der Barzahlung gleich- lommenden Weise, insbesondere durch Hingabe eines Schecks oder durch Ueberweisung, erfolgt. Verstöße gegen die Bestim mungen sind nach dem Gesetz über Preisnachlässe (Rabattgesetz) strafbar. Neukirch (Lausitz) und Umgegend Neukirch (Lausitz), 26. Aug. Ausgabe der BolkSaaSmaSken. Die Ortswaltung der NSV. Neukirch macht die Einwohner schaft nochmals auf die am vergangenen Sonnabend in unserer Zeitung erschienene örtliche Mitteilung über die Ausgabe der Ueber Unfallmeldeftellen. und Unfall. Hilfsstellen deS Deutsche« Rote« Kreuzes Es ist Aufgabe de» Deutschen Roten Kreuze», dafür zu sorgen, daß jedem Verletzten und Verunglückten möglichst schnell sachgemäß», erst« Hilf« zuteil wird. Zu diesem Zweck ist über den ganzen Bereich Groß, deutschland», und damit auch über den Bereich unsere» Kreist» ei, dicht«, Netz von Unfallmeldestellen gezogen worden. So befinden sii» im Krri» Bautzen an mehr al» 160 Hausern di» vorschriftsmäßigen Schilder de» Deutschen Roten Kreuze», di« da» Kennzeichen für Unfall. Meldestellen sind. Sie zeigen ein Rote» Kreuz auf weißem Grund, um rahmt von einem breiten blauen Rand und sind mit der Ausschrift: „Unfall meld «stell«- versehen. Nach Möglichkeit find diese Schilder angebracht an den Mahnungen von Helfern und Helferinnen an den Hauptstraßen und an besonder» gefährdeten Stellen. Fast jeder Dorf besitzt eine solche Unfallmeldestelle. Wenn dstst auch nicht dauernd von Helfern besetzt ist, so kann doch in ihr jederzeit ein erster Verband angelegt, der nächstwohnende Arzt, die nächste Gendarmeriestation er- fahren und der nächste Krankentran»portwagen angefordert werden. Wenn in diesen Unfallmeldestellen nur die erste, allernotwendigst« Hilst vermittelt werden kann, soll in den sogenannten „Unfall hilfsstellen" immer in kürzester Zeit sachgemäße erste Hilst durch ausgebildete» Personal gewährleistet werden. Di« Unfallhilststellen sind wesentlich reicher ausgerüstet. In ihnen sind dauernd Kranken- tragen, reichlich Verbandzeug und Schlenenmaterial, sowie dringend gebrauchte Medikamente niedergelegt, auch soll dort Telephon vorhan den sein. Durch Dlenstregelung sollen auch stet» in kürzester Zeit er- probte Helstr oder Helferinnen zur Verfügung stehen. E» ist auch be absichtigt, Unfallhilfsstellen möglichst mit «inem Sanität»kraftwagen auszurüsten, ein Umstand, der allerding» vorläufig an der Kosten- frage scheitert. Um diesen Aufgaben, die das DRK. mit dem NSKK. in engster Zusammenarbeit durchführt, gerecht zu werden — eine Auf gabe, die nur einen ganz geringen Ausschnitt aus der Arbeit de» DRK. darstellt —, werden neben einsatzbereiten Männern und Frauen Mit tel tn größerem Ausmaße gebraucht. Durch die in der Zett vom 15. 8. bi» 30. S. 1V3S durchgeführt« Mitgliederwerbuna sollen dem DRK. die Mittel zugeführt werden, die es braucht, um jederzeit in Krieg und Frieden leistungsfähig zu sein. Darum werde Mitglied im Deutschen Roten Kreuz! «Isas m Sillen« »Mvm MI WM III ns VE M SkNZ Appell an alle Männer und Frauen de- SachsengaueS Dresden, 26. August. Gauletter ReichSstatthalter Martin Mutschmann hat folgenden Aufruf erlassen t „Seit 75 Jahren besteht daS Deutsche Rote Kreuz als ein Vorbild an Opferwilligkeit, Pflichttreue und Hilfsbereitschaft. Unvergessen ist seine segensreiche Tätigkeit in den KriegSlaza- retten wie im Hilfsdienst der Heimat. Tausendfach bewährte sich täglich aufs neue sein Einsatz Lei Aufmärschen und Groß veranstaltungen, bet Verkehrs- und Betriebsunfällen, bei Wet- tcrkatastrophen wie im Luftschutzdienst. Die Bedeutung, die dem Deutschen Stolen Kreuz im natio nalsozialistischen Deutschland zukommt, ist durch daS Reichsgesetz vom 9. September 1937 klar festgelegt. Der Führer selbst ist Schirmherr dieser gewaltigen Organisation, die aufS engste mit Partei und Wehrmacht verbunden ist. Die soldatisch straffe Gliederung deS Deutschen Roten Kreuzes macht es zu einem Instrument, das in Notzeiten rasch und erfolgreich eingesetzt werden kann. Wenn daS deutsche Schicksal ruft, muß dieser Hilfs- und Rettungsdienst die letzte Schlagkraft besitzen. Dazu reicht gegenwärtig daS Heer der freiwilligen Helfer noch nicht restlos aus. Wer von unseren Volksgenosse», Männer oder Frauen, müchte aber beiseite stehen in einer Zeit, da unsere Soldaten täglich und stündlich bereit find, ihre Heimat gegen jeden feind- lichen Angriff zu schützen! Ich bin überzeugt, baß kein pflichtbewußter und anständi- ger Deutscher, gleich welchen Geschlechts und welchen Berufes, sich dem Dienst an unserer Volksgemeinschaft entziehen wird. Ich appelliere daher an alle Männer und Frauen deS Sach- sengaueS, dem Rufe de- Deutschen Rote« Kreuze- zu folgere und in freiwilliger Pflichterfüllung diesem großen selbstlosen Hilfswerk zu diene«. gez. Martin Mutfchmann." Volksgasmasken aufmerksam. Wir erinnern, daß nur noch folgende Ausgaben angesetzt werden: Dienstag, 29. August, Donnerstag, 31. August, Dienstag, 5. September. Wer seine Gasmaske viS dahin noch nicht abgeholt hat, verliert jedes An- recht auf sofortige Lieferuna. Neukirch (Lausitz), 26. Aua. Abnahme der Reich-sportab- seichens. Jeden Dienstag, nachmittags ab 6 Uhr, wirb auf dem Sportplatz des SC. 1920 Neukirch (Platz am Niederhofe) Leicht« athletik-Uebung abaenommen. Es wird erwartet, daß recht viele Interessenten an diesen Uebungen teilnehmen. » Kamenz, 26. Aug. Lehrerschießen und Feuerwerk beim Forst fest. Im Rahmen Les Forstfestes fand am Mittwochvormittag das traditionelle Lehrerschießen auf den Adler statt, an dem sich nicht weniger als 160 SchDen beteiligten, die dem König der Lüfte zu Leibe gingen. Bis zur Mittagspause waren bereits 320 Schuß abgegeben worden. Während des EssenS sprach Leh rer Weißmantel im Namen der Lehrerschaft herzliche Begrü- ßungSworte und wies in seiner weiteren Ansprache auf die Be deutung des Forstfestes als echtes Volks- und Heimatfest hin. Der stellvertretende Bürgermeister, erster Beigeordneter Fin ster, sprach sodann für die Gäste den Lank für die Einladung zum Lehrerschießen aus und betonte, Laß es besonders die Schu len als Träger dos Festes verstehen, der Jugend Freude zu geben. Kreispersonalamtsleiter Schneider LVerbrachte weiter die Grüße des Kreisleiters, während Konrektor Neubert Telegram me verlas, die von Bürgermeister Dr. Gebauer und dem Offi zierkorps der PA. 4 zum Lehrerschießen gesandt worden sind. Das Schießen sand dann seinen Fortgang gegen 14.15 Uhr,- von wo ab Bolzen auf Bolzen nach dem stolzen Vogel geschossen wurde, bis Lessen Lebenslicht ausgeblasen war. Ofensetzmeister Ernst Klugmann holte mit dem 554. Schuß den letzten Rest her unter und wurde somit Vogelkönia. Lehrer Helmut Wächtler wurde Marschall und Zeitungsverleger Walter Krausche Trä ger des Kemodes. Gegen 21 Uhr wurde auf der Festwiese daS große Feuerwerk abgebrannt, daS rund 10 000 Menschen ange lackt hatte und dem Festplatz einen Riesenbetrieb brachte, den dieser kaum zu fassen vermochte. Das Brillantfeuerwerk, das mit Leuchtkugeln, Raketen, Goldkometen-Sonnen, Goldregen, Edelweißfontänen und anderen Feuerwundern einen prächtigen Anblick bot, wurde mit lebhafter Begeisterung ausgenommen. Keine verspielten Nächte mehr Die amtliche Korrespondenz der DAF. wendet sich in einer grund sätzlichen Stellungnahme gegen di« leider immer noch anzutreffenden Zeiterscheinungen, die ihr Monatsgehalt oder ihren Wochenlohn beim Würfel- oder Kartenspiel lassen, So etwas passe nicht mehr in unsere Anschauung. Es solle nichts gegen «in harmloses Spielchen gesagt wer den, da» vielen Menschen Entspannung und Erholung bietet. Die An- gelegenheit bekomme aber sofort ein anderes Gesicht, wenn Spiel leidenschaft und Gewinnsucht den Spieler in ihren Bann ziehen und nicht mehr loslassen. Damit werde das Spiel zu einer moralischen und sozialen Frage, an der man nicht vorübergehen könne. Es sei unmoralisch, um Beträge zu spielen, die mit der Wirtschafts lage her Spielenden nicht in Einklang stehen, wenn ganze Nächte am Kartentisch zuaebracht würden und der eine oder andere Familienvater den größten Teil des Monatsgehalts oder Wochenlohns verspielt habe. Da» widerspräche in jeder Hinsicht unserer heutigen Auffassung von Pflicht und Ehre und sollte unter Kameraden nicht geduldet werden. Auch da» Würfelspiel müsse hierbei erwähnt wetden, bei dem es üblich fei, jedesmal ein« Lage Bier oder Schnaps auszuspielen. Da die ein zelnen Spiele meist nicht lange dauerten, so häuften sich di« Lagen be ängstigend. Die Folgen könne man sich ausmalen. Die Deutsch« Arbeitsfront und .Kraft durch Freude" batten da für gesorgt, daß alle Schaffenden für wenia Geld viele Möglichkeiten der Entspannung und der Freude haben. Mr brauchten daher die un moralischen und unsozialen Gepflogenheiten einer vergangenen Zeit nicht mehr. Je rascher wir sie tn ihren letzten Ueberrelten beseitigten, um so besser. Darüber hinau» dürft man wohl auch die Leistung des gesündesten und stärksten Manne» am Tage nach der verstellen Nacht mit einem Fragezeichen versehen. Man brauche weder Moralpauker noch Philister zu sein, und wir, so schließt di« Stellungnahme, »zeigen niemals mit dem Finger auf «inen Mann, der mal über die Stränge Siehr viel Slück Konnte die NSV.-strbeit -en» tz deutschen Voitze bisher dringen! I fördere unser Motte» duirch velar» Mis- glledobeirrag zur NS.-voitzswohisohrt. schlägt und dabet eine saubere Haltung bewahrt. Wo aber die Gren zen überschritten werden, ist «in rechtzeitiges und energisches Wort zur Besinnung auf hie Anforderungen, di« die heutig« Zeit uns stellt, am rechten Platze . Mkk MkkMkiiW «le SklMMült Die Vorschätzung der deutsche« Getreide ernte Nach den von den amtlichen Berichterstattern abgegebenen vorläufigen Schätzungen sind im Deutschen Reiche die diesjähri gen Hektarerträge für Getreide fast genau fo -och wie -ie ent- sprechenden Schatzungen Lee vorjährigen einzwortigen Rekord- ernte und somit wesentlich höher als im Durchschnitt der Jahre 1932/37, obwohl in diesen Zeitraum bereits zwei Rekördetnrek fallen. Bei R o g g e n, unserer wichtigsten Brotfrucht, übertrifft der Hektarertrag den Durchschnittsertrag 1932/37 um 1,7 Doppol zentner; auch der Hektarertrag für Winterweizen liegt mit'22,8 Doppelzentner über dem Durchschnitt der Jahre 1932/37. Dabei ist noch zu berücksichtigen, daß Winterweizen mit am meisten unter der Auswinterung gelitten hat. Beim Sommergetreide liegen die Hettarerträge durchweg ganz erheblich höher als im Durchschnitt der letzten Jahre. Unter Zugrundelegung der Ende Mat dieses Jahres er- mittelten vorläufigen Anbauflächen find nach den Anfang, August abgegebenen Vorschützungen im Deutschen Reich 26,9 Mill- To. Getreide zu erwarten. Dieser Mehrertrag ist um so höher zu be werten, als auch die Hektolitergewichte nach den vorliegenden Be richten außerordentlich gut sind, sogar besser äls diejenigen der vorjährigen Rekordernte. Trotz der Verzögerung des Erntebe- ginns und mancher örtlicher Schäden infolge der anfänglich un günstigen Erntewitterung ist also auch in diesem Jahre mit einer mengen- und gütemäßig außerordentlichen Ernte zu rechnen. Bei der Beurteilung der vorliegenden Schätzungsergeb nisse ist zu berücksichtigen, daß diese noch nicht endgültig sind uni sich auf noch verhältnismäßig wenige Druschproben stützen. Nach den vorliegenden Berichten ist das Druschergebnis ;edoch besser, als man nach dem Stande auf dem Halm erwarten konnte. Das Ergebnis -er Schweine, zwischenzählung Gute Aussichten für die Versorgung mit Schweinefleisch Dresden, 26. August. Die Schweinezwischsnzählung vom 3. Juni 1939 laßt, nach den Ergebnissen des Statistischen Reichs- amtes, erkennen, daß im allgemeinen eine ständige Zunahme der Schweinehaltung eingetreten ist. Die Futtermittelernte wird voraussichtlich eine genügend starke Ausmästung der Tiere gestatten, so daß die Auswirkungen für die Versorgung der Be völkerung als günstig bezeichnet werden können und der ge- rinae Rückgang (0,4 v. H.), den Sachsen gegenüber 1938 zu ver zeichnen hat- zumindest ausgeglichen wird. Nach der Zusammenstellung in „Wirtschaft und Statistik' gab es zu dieser Zeit in Sachsen: 186256 Ferkel unter acht Wo chen alt, 395 075 Jungschweine acht Wochen bis noch nicht ein halbe- Jahr alt, 1699 Zuchteber ein halbes bis noch nicht ein Jahr alt,. 4030 Zuchteber ein Jahr alt und älter, 13881 trächtig« Zuchtsauen ein halbes bis noch nicht ein Jahr alt, 7459 nicht trächtige Zuchtsauen ein halbes bis noch nicht ein Jahr alt 35 702 trächtige Zuchtsauen'ein Jahr alt und älter, 20 Kl nicht- trächtige Zuchtsauen ein Jahr alt und älter, 208455 anderr Schweine ein halbes bis noch nicht ein Jahr alt, 11347 andere Schweine ein Jahr alt und älter. Der Äesamtbestand beträgt also 884 795 Stück. gerne em sckönes Aück Roggenbrot mit einem sicken Äück fetten öpeck 'rumMistück ißt - äer trinkt auär gern äaAl, äenÄmckaffee, äer -ergibt, Mis ännlst/