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Der sächsische Erzähler : 26.08.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-08-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193908267
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19390826
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19390826
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-08
- Tag 1939-08-26
-
Monat
1939-08
-
Jahr
1939
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 26.08.1939
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Kravse führt prozeffe Um die Prozetzgebührm warum Gebührenvorschüfse für den Rechtsanwalt? Klärung der Zahlung von Prozehrofken NSK. Krause tobt. Grund: Prozeßsorgen, Kosten, immer wie der neu« Unkosten. Dabei hatte Krause geglaubt, di« Angelegenheit könnt« mit einem kurzen Besuch im Gericht in schönsten Galopp kom men, denn schließlich hatte er ja nur Geld von seinem Schuldner -u fordern. Daß man nun noch obendrein, wo man Geld zu bekommen hatte, immer mehr zuzahlen sollte, wollte Krause nicht ganz einleuch' ten, bi» er schließlich doch «ine» anderen belehrt wurde. Das ging folgendermaßen vor sich: Krause wollte seine 900 RM, die er vor Jahren geborgt hatte, zurückhaben. Der Schuldner rührte sich aber nicht. Nun wollt« Krause klagen. Am Gericht hatte man ihm kurz bedeutet, daß er sich zu diesem Zweck an einen beim Landgericht zugelassenen Anwalt wenden müsse, denn nur der könne di« Klage ein reichen. Krause tat das, aber wie groß war sein Erstaunen, als dU Rechtsanwalt einen Cebührenvorschuß von ihm verlangte. Gebührenvorschuß, weshalb, warum? Krause» spar samer Sinn wollte da nicht ganz Wit. Aber schließlich kam er doch dahinter, daß die Sache mit dem Gebührenvorschub gar nicht so ab wegig war. „Denn sehen Sie", hatte ihm der Rechtsanwalt gesagt, „wenn Ihnen einer aus lauter flegelhaftem Uebermut die teure Brille da durch einen Faustschlag ins Gesicht zertrümmert, dann können Sie sich auch nicht gleich beim Optiker auf Kosten des Störenfrieds eine neue Brille holen. Vorerst zahlen Sie die Brille, und später, wenn der Uebeltäter gerichtlich zum Ersatz des durch seinen Streich entstandenen Schadens verurteilt worden ist, werden Ihnen Ihre Unkosten zurück erstattet. Aehnlich ist das auch bei Ihrem Prozeß. Zunächst einmal müssen Sie selbst zahlen, und zwar zunächst dem Rechtsanwalt, der überdies durch Gesetz das Recht hat, Gebührenoor schüsse in angemessener Höhe zu fordern. Ferner werden Sie," fügte der Rechtsanwalt der Sicherheit halber hinzu, um seinen Mandanten vor weiteren Enttäuschungen zu bewahren, „auch der Landgerichts kasse vorher zahlen müssen, da Sie ja einen Prozeß „bestellt" haben, dessen Kosten Sie zunächst übernehmen. Gewinnen Sie dann den Prozeß und wird Ihr Schuldner kostenpflichtig verurteilt, erhalten Sie nicht nur Ihr Geld von dem Schuldner, sondern auch die Gebühren sür den Rechtsanwalt und die Prozeßkosten zurückerstattet, vorausge setzt natürlich, daß bei Ihrem Schuldner überhaupt etwas zu holen ist." „Und wie ist cs mit den Unkosten, die ich wegen dieses Prozesses sonst noch gehabt habe, z. B. Reisekosten usw ?" wollte Krause noch genau wissen. „Was die Aufstellung der Kostenberechnung angeht, so werden wir bei Gericht eine genaue Aufstellung einreichen, in der zu nächst alle Gebühren und Auslagen, die ich als Rechtsanwalt von Ihnen zu beanspruchen habe, vermerkt sind, ferner die schon an das Gericht bezahlten Beträge, schließlich auch Ihre Reisekosten, die direkt mit der Klärung von für den Prozeß wichtigen Einzelheiten zusam- menhängen, und zuletzt lassen wir noch vom Gericht die etwa weiterhin entstandenen Gerichtskosten anfügen. Vom Urkundsboamten der Ge schäftsstelle wird uns dann die Richtigkeit unserer Angaben bestätigt und sodann der sogenannte Kostenfestsetzungsbeschluß er lassen, der kurz und bündig besagt: „Die vom Beklagten an den Kläger wiederzuerstattenden Kosten werden auf X Mark festgesetzt." Damit sind Sie also zu Ihrem Recht alte Für jede Hausfrau -as tragbare Kleid! Unterredung mit der Reichsinnungsmeisterin Agne» Schulz V. A. Unter den volkstümlichen Handwerkszweigen steht sür un sere Frauenwelt das Damenschneiderhandwerk in der vordersten Reihe Es umfaßt alle selbständig arbeitenden Damenschneiderinnen mit einer ordnungsmäßigen Ausbildung. Nicht eingesch'.ossen sind die sogenann ten Hausschneidcrinnen, da ihre organisatorische Zusammenfassung bisher auf zu große Schwierigkeiten gestoßen ist. Die Betreuung sür das großdeutscho Reich wird vom Reichsinnungsverband des Damen- schneiderhandmerks in Berlin ausgeführt, der soeben seine erste groß deutsche Reichstagung in Verbindung mit einer fachlichen Arbeits tagung in Wien abgehalten hat. Das Daincnschneiderhandwerk hat unter seiner einheitlichen Füh rung bereits erfolgreiche Jahre des Wiederaufbaues und der fachlichen Ertüchtigung hinter sich. Durch zahlreiche Fachkurse ist der Reichs- innungsverbaud ständig bestrebt, das Gewerbe zu fördern; er liefert seinen Innungen regelmäßig geeignetes Fachmaterial und hält auch Kurse <rb, die dem einzelnen Mitglied des Damenschneiderhandwerks das nötige Wissen um die neuen Werkstoffe vermittelt, die sich ja ge rade in der Damenbekleidung schon weitgehend eingefllhrt haben. An werbenden und fördernden Veranstaltungen sind die im ganzen Reich durchgefiihrtcn Modellschauen unserer Frauenwelt bereits gut bekannt. Das deutsche Modeschasfen wird insbesondere durch die Arbeit der Modezentrale'des Reichsinnungsverbandes gefördert, die in Frank furt Main ihren Sitz hat. Auch für das Damenschneiderhandwerk gilt es, daß seine fachliche und wirtschaftliche Zukunft mit der ordentlichen Ausbildung von Lehr lingen und Gesellen steht und fällt. Zur Regelung des Lehrlings wesens sind deshalb besondere fachliche Vorschriften herausgegeben worden, die genaue Bestimmungen über den Ausbildungsverlaus und die 'Anforderungen für die Gesellenprüfung enthalten. Auch sind Vor arbeiten im Gange, die sich mit der Festlegung eines einheitlichen Lehrplanes der Meisterschulen des Damenschneiderhandwerks befassen. Vom Standpunkt der Verbraucher kommt es natürlich darauf an, daß außer einer guten Arbeit auch die Kostenberechnung im Damenschnei derhandwerk" sich in angemessenen Grenzen bewegt. Der Reichs- innungsverbaud hat in dieser Beziehung ebenfalls entsprechend« Vor arbeiten geleistet, deren baldiger Abschluß im Jnterefse des Handwerks und der Abnehmer zu wünschen wäre. In einer Unterredung mit der Reichsinnungsmelsterin, Fräulein Agnes Schulz, aus Anlaß der Wiener Tagung wies diese auf ihre dauernden Bemühungen hin, im Damenschneiderhandwerk für jede Frau das tragbare Kleid herauszubringen, bei dem Geschmack, Stoff verwendung und Gelderfparnis berücksichtigt werden. Sie betonte, daß hierzu nicht nur der Blick der Fachschaft selbst, sondern auch das Auge des Publikums geschult werden muß. Darin ist ihr ohne Einschränkung zuzustimmen. Schulung ist in diesem Falle ohne Zweifel auch eine Frage der Erziehung, losgelöst vom Einzelstück, desto zielsicherer aber auf das Gesamtbild hin. Wo das nötige Maß von Selbstkritik vorhan den ist, wird der Erfolg am besten sein und weniger Gefahr bestehen, in Anklammerung an gewisse Modetorheiten der Lächerlichkeit zu ver fallen. Wenngleich beim Abendkleid der Frau gewisse Freiheiten ein geräumt werden können, geht doch eine Entwicklung fehl, die ihre Hauptwirkung nur durch übermäßigen Stofsvcrbrauch erzielen will, im Gegensatz zu der anderen Ucbung, mit dem Stoss allzu sparsam um- zugehen. Der wahre Geschmack wird stets den goldenen Mittelweg cinschlagen. In dieser Richtung fehlt es allerdings noch an der nötigen Zahl von Vorbildern, auf die hier noch weniger verzichtet werden kann, als sonstwo. Zeichnungen in Modezeitschristen und in der Tagespresse lassen erkennen, daß auch dort noch nicht über all eine gleichmäßige Richtung eingeschlagen wird. Abhilfe tut not. Flicken, aber mit Verstand! Flicken und Stopfen gehören zu den Arbeiten, die nicht über mäßig in der Gunst der Hausfrau stehen. Meist fehlt die Zeit dazu, die Arbeit in regelmäßigen Zwischenräumen auszusühren, dann wächst der Inhalt des Flickkorbes unheimlich an, und man kehrt ihm um so mehr den Rücken. Hat man aber wirklich einen schönen Flicken ein gesetzt oder eine gute Stopfe ausgeführt, so reißt der dünne Stoff nahe an dem geflickten Zeug, und die Arbeit kann von neuem beginnen. Wir müssen mit anderen Voraussetzungen an das Ausbessern Heran gehen, dann wird uns auch diese Arbeit Freude machen. Wenn wir .m Einkauf bereit» darüber Nachdenken, welche Verwendung wir sür SM 'M" S.25 8,80 21S5 10)75 8,85 7,93 3,20 0.10 82,55 28,V8 24,45 24,«5 «HO 8,05 8,80 3M 2,86 3,15 8^5 LS5 den Stoss wünschen, festere Ware für gröbere Arbeit wählen und. wenn irgend möglich, etwas mehr Geld anwenden, so wird kein über mäßiges Anwachsen der auszubessernden Sachen zu befürchten sein. Bedenken wir dabei, daß unter Umständen ein billiger Strumpf, der stark ausgebejsert werden muß, ein« große Menge Fäden zum Aus führen des Stopfens benötigt, so werden wir .errechnen können, daß wir das Geld besser für einen etwas teuereren Strumpf verwendet hatten. Wir können auch gut ermessen, daß es nicht richtig ist, in fadenscheinige Sachen neue Flicken einzujetzen, oder mühevolle Arbeit zum Stopfen von Dingen, die nicht mehr halten wollen, aufzuwenden. Hier wäre sowohl die Arbeit als auch Flickmaterial verschwendet. Stellt man dagegen bei der Durchprüfung eines Kleidungsstückes fest, daß der Schaden durch einen guten Flicken oder eine sorgsame Stopfe zu behoben ist, dann führe man diese Arbeit mit aller Sorg falt durch, denn nur dann wird man Freude daran haben. Ein kleines Loch, sofort gestopft, macht wenig Mühe und tritt kaum in Erscheinung. Man erspart dadurch das Ausbessern eines größeren Schadens -oder das Anschaffen eines neuen Stückes. Es gilt also bei dieser Arbeit gut zu sichten und zu prüfen, um vernünftige und volkswirtschaftlich rich tige Arbeit zu leisten. Mütter behüten die Gesundheit Arzneislaschen gehören nicht in den Müllkasten V. A. Man soll mit halbgeleerten Arzneiflaschen äußerst vorsichtig sein. Wenn sie hsrumstehen, können Kinder auf den Gedanken kommen, damit zu spielen und zu probieren, wie es schmeckt. Das kann gefähr lich werden, wenn !ich eine giftige Arznei in der Flasche befindet. Ein unvorsichtiger Vater mußte vor kurzen durch Schaden klug werden. Er hatte eine halbgeleerte Arzneiflasche in den Müll geworfen und ver- gessen, den Inhalt, der aus Morphium bestand, auszugießen. Sein zweijähriger Sohn spielte und geriet in seinem Spieleifer an den Müllkasten. Er fand die unglückliche Arznciflasche, kostete von der Morphiumlösung und kam mit schweren Vergiftungserscheinungen ins Krankenhaus. Der achtlose Vater hatte den Schaden. Zwar gelang die Rettung des Kindes, aber das Sparkonto des Vaters war auf die Hälfte zusammengeschrumpft. Gesunde Mütter — Gesunde, Volk Im letzten Jahr ist die Säuglingssterblichkeit in Deutschland ge sunken. Die relative Säuglingssterblichkeit ist ini Jahre 1937 von 6,4 je 100 Lebendgeborene auf 6 je 100 im Jahre 1938 gesunken. Falls der Prozentsatz der gleiche geblieben wär«, so hätte die Säuglingssterb lichkeit 1938 um 4600 höher liegen müssen als 1937, da ja die Gebur tenzahl stark angestiegen ist. In der Tat ober wurden im Jahre 1938 im Altreich rund 2000 Sterbesälle von unter 1 Jahr alten Kindern weniger gezählt als 1937. Insgesamt also konnte die Säuglingssterb lichkeit im verflossenen Jahr um 6600 gesenkt werden. Unsere Mütter sind gesünder geworden und somit auch die Kinder, die unsere Zu kunft bedeuten. Zahnstein ist gefährlich Auf diese wichtige Tatsache hat vor kurzem der Kongreß für innere Medizin in Wiesbaden hingewiesen. Der Zahnstein, den ja jeder kennt, ist nicht nur häßlich, sondern auch für die Gesundheit und Kraft der Zähne außerordentlich gefährlich. Die Zahnsteinschicht setzt sich beson ders an den unteren Frontzähnen an. Er vermischt sich mit allerlei zerstörenden Stoffen und Säuren. Besonders stark bildet sich Zahn stein beim starken Raucher. Der gesunde Zahn ist in seinem Knochen fach derartig ausgehängt, daß er beim Kauakt einer ständigen Bewe gung unterworfen ist und sozusagen federt. Fall» sich nun Zahnstein gebildet l>at, übt dieser auf das Zahnfleisch einen ständigen leichten Druck und einen ständigen Reiz aus. Das Zahnfleisch wird dadurch ge lockert. Der Zahnstein vermag dadurch am Zahnl-als etwa» weiter in die Tiste zu dringen. Dadurch entstehen Taschen, in denen sich Speise reste ansammeln, und das kann zu einer Zahnfleischentzündung führen. Im Zahnstein selbst sitzen Kleinlebewesen, Bakterien, Pilze und andere krankmachcnde Mikroben. Dies aber ist für die Gesundheit de» Mun des äußerlt bedenklich, so daß man alles tun muß, durch eifriges Zähne putzen rechtzeitig den Zahnstein zu entfernen Gesundbellspaß für Neugeborene Im Gau Westfalen-Süd erhalten nunmehr olle neugeborenen Kinder den Gesundheitspaß des Amte» für Volksgesundheit. Um wei terhin einen möglichst großen Kreis von Volksgenossen baldmöglichst mit dem Gesundheitspaß auszustatten, erhält sedes zu Ostern 1939 in die Schule aufgenommene Rind bei der Schulanmeldung gleichfalls den Gesundheitspaß. DI« Schulkinder des 4. Schuljahre», di« 10jährige, » » » » »58 Kilo . .50 , . .50 , » »58 , . .58 . .50 » .50 , iaschlnenbrettdnrsch vorger7OX'aeb. 58 * (sieh« Dresdner Großmarktpreis«) »e»»»e»1 Kilo ,1 Stück »,»»»»» 188Kilo ,,»»«»»180 , , « » » L« » 108 , , . . ... .100, »»e»ie»50. Deutschlandsender 8.20: Eine Woche unterm Pflug. 830: Und Sonntag auf» Land. Pflastermeisters auf Entdeckungsfahrt. 9.00: Von deutscher Romantik. Der Chor und das Orchester des Reichssenders Berlin. SÜD: Schön« Stimmen (Industrlelchcülplatten). 1230: Musik zum Mittag 1430: „Die Schwanenprinzessin. Ein Spiel nach einem nordischen Volks märchen. 1430: Werke von Giacomo Puccini (Jndustrieschollplatten). 18.00: Emanuel Rambour spielt. — Dazu: Da« Saxophon-Quartett Erwin Steinbacher. 28.15: „Aennchen von Tharau". Singspiel. 2230: Fllegerwellmelsterschaften auf der Rcürennbahn Vigorelli in Mai land. 23.88—24.80: Musik zur Unterhaltung. , Reichssender Leipzig 8.38: Orgelmusik. 9.80: Das ewige Reich der Deutschen. S.4S: Konzert (Schallplatten). 1230: Konzert der Kapelle Fricke. 1430: Musik nach Tisch (Schallplatten). 18.80: Konzert (Schallplatten). 1930: Sportumschau: Deutsche Jugendmeisterschasten in Chemnitz. 28.15: Unterhaltungskonzert. 22.30: Heut' wird getanzt. 24.00 bis 3.08: Nachtkonzert. Reichssender Breslau 9.80: Morgenfeier der Hiller-Jugend. 930: Beethovens Klavier sonaten. 10.05: Zwischenmusik (Jndustrieschallpiatten). 1230: Musik am Mittag. Die Kapelle Erich Schneidewind. 14.10: Der Brachländer. Anna Maria Göppert. 1430: Plauderei (poln.). Anschließend: Inter mezzo in Tönen. 18.00: Kummt ock zu ins et de Eule! Line bunt« Volkstumssendung vom Langenbielauer Heimatfest. 19.00: Sport und Musik. 20.35: In Wald und Heid' zur Sommerszeit. 2035: Nach Ansage. 2230—24.00: Heut' wird getanzt. Montag, 28. August Deutschlandseuder 18.00: Nachmittagskonzert. Dazwischen: 17.00—17.10: Aus dem Zeitgeschehen. 18.00: Politische Dichtung. Gespräch mit H. Kinder mann und Leseproben aus der Gesamtausgcwe seiner Sammlung. 18.25: Froher Klang am Abend. 19.00: Hier ist Nürnberg! Auftakt zum Reichsparteitaa des Friedens. 19.15: Egen Jahn spielt, Maja Vietor singt. Dazwischen: „Die interessante Ecke". 20.15: Tanz mit gekommen und, «a» natürlich di« Hauptsache ist, auch zu Ihrem lang« vergeblich beanspruchten Geld." Krause war zufrieden und ging von dannen in dem Lewvßtsein, sein Geld nicht fehl anzulegen, wenn «r dem Gericht und dem Rechts anwalt die üblichen Vorschüsse und Kosten zahlt«. Er sah «in, daß da» Prozeßsübren nicht ganz so einfach Ist und daß man sich nicht ohne weiter«, darauf verlassen kann, daß „doch d«r Gegnrr bezahlen muß" Im stillen aber zog er den durchaus richtigen Schluß, indem er feststellte, daß es schon mit dem Prozeßführen durchaus nach der Ord nung gehen muß, so daß er lachend zustimmte, al» er einige Zett später irgenwo des alten Gellert» Ausspruch las: ,La, ja, Prozesse müs sen sein. Gesetzt, sie wären nicht auf Erden, wie könn? alsdann da« Mein und Dein bestimmet und entschieden werden l* Dr. Tp. S,SO a'io 2,'öö Kleine in Mengen unter 50 Kilogramm entsprechende Aufschläge. Ferkel 240 Stück, 15,— bis 23,—; Geschäftsgang auf dem Ferkelmarkt: ruhig. auch alle zur Entlassung kommenden Schulkinder zusammen mit dem Abgangszeugnis ihren Gesundheitspaß. Darüber hinaus werden wei terhin alle diejenigen Volksgenossen mit Gesundheitspässen versehen, die aus irgendeinem Anlaß nach dem GesunHeitsstammbuch untersucht werden. Da» sind gesunde und vernünftige Maßnahmen, die höchst er zieherisch auf die Volksgenoffen im Sinne einer vorbeugenden Ge sundheitspflege sich auswtrken. Obst- und GemüsevorrSte schaffen ist Pflicht der Hausfrau k G« k«dt Lis tLcdiigs Kvurknmk Küchenplan der Abteilung Volkswirtschaft Hauswirtschaft lm Deutschen Arauenwerk, Gau Sachsen. sür dle Zelt vom 27. August bis 2. September Sonntag: Frühstück: Malzkaffe« mit Milch, Roggenbrötchen mit Erd- beermarnrelade. (Hergestellt aus den Rückständen vom Dampf entsaften.) — Mittags: Grüner Salat, Rinderschmorbraten, ge dünstetes Frührottraut, Schalkartofftln, Apfelmus. — Abends: Grüne' Heringe in Gelee, Bratkartoffeln (Rest vom Mittag), Süßmost, Haserflockenplätzchen. Montag: Frühstück: Hafergrütze mit Milch. — Mittags: Ge chabte rohe Möhren, frische Pilze mit Kräutern, Kartoffelklöße, Apfelvanille, speise (DPM., Restverwertuna und Streckung des Apfelmuses zu einer vollen Speise). — Abends: Bohnensalat, aufgebackene Klöße, Pfefferminttee. Dienstag: Frühstück: Milch, Vollkornbrot mit verbilligter Marmelade. — Mittags: Grüner Salat, gefüllte Gurken, Tomatentunke, Schalkartoffeln. — Abends: Haferschnitten mit Pflaumenkompott. Mittwoch: Frühstück: Roggenmehlsupp« mit geraspeltem rohem Apfel. — Schulfrühstiick: Vollkornbrot mit Kräuterquark. — Mittags. Birnenkaltschale mit Sago, Fischfilet im eigenen Saft. Blumen kohl, Schalkartofftln: — Abends: Fischmöhrensalat (Restoerwer- tung), Bratkartoffeln, Vollkornbrot, Hagebuttentee. Donnerstag: Frühstück: Mtlchkakao (Kakaogemisch), Kartoffelkuchen. — Mittags: Tomatensalat, Seflügelleber, Kartoffelbrei, frisches Obst. — Abends: Schalkartoffeln, Lachsheringsquark, Linden blütentee. Freitag: Frühstück: Gräupchensupp« mit Marmelade. — Mittags! Gurkensalat, grüne Heringe mit Kräutern, gedünstete Möhren, Schalkartoffeln. — Abends: Sauermilch, Vollkornbrot, Deutscher Käse (Harzer, Limburger). Sonnabend: Frühstück: Müsli mit Apfel. — Mittags: Kartoffelge- müsesuppe, Grießbrei mit Zimtbirnchen. — Abends: Vollkornbrot, Quark mit Tomaten« und Gurtenscheiben, selbstgesammelter Deutscher Tee. Rezepte: Grüne Heringe in Gelee: 1)4 Kg. grüne Hering« vorbereiten, sal- zen, in siedendem Wasser einmal auskochen und an der Seite garen lasten. Nach dem Erkalten Ftfchbrühe durchfeihen, mit Zitrone oder Essig abschmeckrn, aufkochen. Di« Heringe schichtweise mit Tomaten-, Gurken- oder Scheiben aus gekochtem Gemüse in «Ine Schüssel legen. Selattne (10 Blatt auf )4 Liter Fischbrühe) ausquellen, in der heißen Brühe auflösen und kalt über den Fisch geben, erstarren lasten. Gefüllte Gurken: 4 mittelgroße Gurken, zur Fülle: 2—3 geputzte Bückling«, 1 Semmel, Salz, Zwiebel, etwas Speck, 1 Ei oder 20 Gramm Trockenmilch. Zum Braten: 35 Gramm Mischfett, 2 Toma ten, etwa» DM, 1 Taste Sauermilch, 1 Eßlöffel Mehl, Essig. Gurke" waschen, schälen, läng« halbieren, entkernen, salzen, mit Essig «inrei- ben, mit der Masse füllen, die beiden Hälften zusammenbirGen, i" Mischfett andünsteu mit etwas DM, Tomaten und wenig Wasser gare", mit etwa» Salz und Sauermilch abschmecken, mit Mehl binden. Haserschnttten: 185 Gramm eingeweichte Haferflocken in möglichst wenig Wasser ausquellen losten, di« abgekühlte Maste mit X Kg. ge kochten, geriebenen Kartoffeln, einer Prise Salz und etwas abgerieve- ner Zitronenschale (aus dem Vorrat) mischen. Käulchen formen, in geriebenem Brot (Verwendung alter Brotteste) wenden, backen. Lachsherlagsquark: 500 Gramm Quart durch» Sieb streichen, au» 1 Eßlöffel Oel, 1 Eßlöffel Mehl «ine Helle Mehlschwitze bereiten, mit etwa» Milch (entrahmter Milch) auffüllen, erkalten lasten, mit dem ' -ark schaumig rühren, mit etwa» Tomatenmark zartrosa färben. . >ei Lachsheringe putzen, in klein« Stücke schneiden, unter den also, erhalten bet den HJ.-Untersuchungen bereits seit dem Jahre 1937, ^uark mischen, mit Salz und einer Prise Zucker abschmecken, durch- den Gesundheitspaß. Außerdem «rdalten jetzt im Gau Wesffalen-Süd t ziehen lasten. Weizen, 75/77 dg, Feflprrt» Roggen, 70/72 kq, Festpreis Roggen (Tope 815» Sommergerste zu Brauzwecken , . S«rst« M Jndtsttti«zwrck«n . . . . Sommer- «. Wintergerste zu Futterzwecken .:::: :8 Stroh. Maschinenbreltdrusch «her gepreßt Stroh, Mafchlnenbreitdrusch vorger. LX g< Butter Eier ....... Delzenmedl (Type 812) Roggenmehl (Type 1158) stoggenmehl (Top, 997) Roggenmehl (Type 815) BezlrksmüklenwetzenNei« Handelsweizenkltt« .50 Bezirksmühlenroggenklel« .50 HandelsroggenNei« 58 «riefchel '. 1 Stück Kartoffeln, im Vroßhand., weiße, rok«, blau« 50 Kilo , » » gelbe 50 , Kartoffeln, im Kl«lnhanb„ weiße, rok«, blaue SO Kilo . , , gelb« 50 , Schwung für alt und jung. 2130: Helfend« Hände — HeUmd» H«. zen (11)7,Lugend hilft derGrenze". 22.»r Karl HaushokHsAe, Es spricht Dr. Gustav Fochler-Hauk». Weltpolitischer VronotttMM mm^PrUessor Karl Haushofer. 2330—2430: Unterhaltung», und Noithasoußor Lohzzlg 1030: Nachmittaarkonzert. 1930: Zu Gast beim Scheit oller Schelt«. 1030: volkiüeder (Schallplatten). 18.40: Gretchen und dl» Meerkatze. Ein« Theatergstchichte. 1930: Hier ist Nürnberg! Auftakt zum Reichsparteitag des Frieden». 19.15: Ein Sturm marschiert au«. Lieder und Märsche der SA. 20.15: Der blau« Montag. 2230: Unterhaltung und Tanz. 2430-330: Nachtmusik. Retchoftuder vrerlau 1030: Nachmittoaskonzert. 1030: Männer und Mächte. Schick, falsstunden tm Kampf um da« Reich. 1930: Hier ist Nürnberg! Auf- takt zum Reich«part«itag de« Frieden«. 19.15: Klein« Instrument»!- muslk. 1930: Ich sah di, Well mit liebevollen Blicken . . . Hörbilder au» Goethe« Jugendzeit. 2035: Der blau« Montag. 2230: Kleines Konzert. Bautzener Marktpreise vam 2S. Au-ust (Telefonische Mellumg - Ohne Gewähr) (N-ch amtlicher Feststellung. Feinste Ware über Nottr) " i:
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