Volltext Seite (XML)
w 05 Tabelle 2. Chemische Zusammensetzung der Rennfeuerschlacken Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Ges. Fe 54,55 51,82 50,52 48,38 39,54 43,80 57,90 40,00 47,32—58,91 40,17 30,90 34,63 43,15 43,81 FeO 48,26 55,39 55,72 56,73 47,74 52,94 59,75 41,12 46,62—62,62 51,70 39,38 44,03 55,54 48,86 Fe 2 O 3 24,29 12,62 10,33 6,03 3,36 3,99 16,28 11,42 26,00— 9,30 — 0,44 1,70 — 10,18 MnO 1,29 2,35 2,38 9,28 11,51 7,55 6,45 12,32 2,90 7,08 6,97 5,25 9,31 A! 2 O, 3,65 2,54 1,96 5,27 6,62 4,35 1,38 5,94 4,30 9,40 10,56 19,63 2,96 CaO 2,13 1,99 3,85 1,40 7,24 2,00 Spur 2,00 2,60 2,26 3,69 1,51 1,83 MgO 0,90 1,43 1,85 1,26 1,08 Spur Spur Spur 9,20 1,89 0,56 0,68 0,60 P 0,10 0,06 0,18 0,26 0,07 0,31 0,08 0,10 n. b. 0,11 1,48 0,07 0,95 Si0 2 14,78 24,48 20,72 19,60 27,23 28,20 14,21 24,08 23,63—31,80 29,10 34,93 27,10 19,40 23,40 S 0,12 0,03 — — 0,03 Spur n. b. n. b. n. b. — n. b. n. b. Erläuterungen zu den Schlackenanalysen: Die Schlacken Nr. 1—5 sind alte norische Eisenschlacken nach W. SCHMID (Norisches Eisen 1932). Nr. 1 ist eine Schlacke der Hallstattzeit, 700—600 v. d. Z., aus Noreia; Nr. 2 eine keltische Schlacke von Noreia der Zeit 400 v. d. Z.; Nr. 3 eine Schlacke von Windischgräz, späte Latene-Zeit; Nr. 4 eine schwere römische Schlacke vom Steirischen Erzberge; Nr. 5 eine dichte römische Schlacke von Lölling bei Hüttenberg. Die Schlacken Nr. 6—8 sind Siegerländer Schlacken der Latene- Zeit, die GILLES untersucht hat. Nr. 6 ist eine tropfenförmig erstarrte Schlacke von Engsbach; Nr. 7 eine derbe Schlacke von Oberschelden; Nr. 8 eine tropfenförmig gelaufene Schlacke von Obersetzen; Nr. 9 zeigt die Mindest- und Höchst- Gehalte von 14 holländischen Schlacken nach BLEEKRODE an. Nr. 10 ist eine Stückofenschlacke der österreichischen Alpen nach KARSTEN. Nr. 11—14 sind Schlacken, die LEDEBUR untersucht hat. Nr. 11 ist eine alte römische Stückofen schlacke von Eisenberg in der Pfalz. Nr. 12 ist eine finnische Stückofenschlacke; Nr. 13 eine Stückofenschlacke aus der Ge gend von Osnabrück. Nr. 14 ist eine vorgeschichtliche Schlacke von der Leine (Hannover), von HORSTMANN untersucht. Bernhard Neumann