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eund- Das heutige Matt umfaßt 20 Seiten k'.ÄL kneilmli UsUi« der Olym- zwei kurze »lympischen «5, NS.-Arauenschaft llhyst a. L. Montag, den 2. Dez.: NS-Arauenschaftsabend bei Haha, llhyst. Beginn abends 8 Uhr. Die Leiterin. «ieF» an att« en LFaekt «»«k lLaneE? !ie i5t ilsr rrksukenrter für relmtsuremlel MURi.^ bandslei- rrlchtsrat agen mit tunliche »ne Te- insetzung l ß wies Die Amsics «IN Lelürpenüen kitt «iS! v/intektlilkmekil sinci ru richten sn 6ns ^iklntSUllllß»« «vrk, Vrlrgeuppv VI,ckok»«GU«l» vunkstonto Stuätbonlr dir. 240L -ormittag l im Köl- isverban- ß, stellte dP, seine «, um in > Reiches, kere Ver- jialismus und der it der ge- Betr. wlrkschafk»lelstungsschau. Die an der Ausstellung beteiligten Firmen werden gebeten, am Montag, dem 2. Dez., vormittags S Uhr, zur Entgegennahme der angewiesenen Plätze in der Turnhalle zu erscheinen oder einen Vertreter zu entsenden. Ortsgruppe Bischofswerda der NSDAP, Amt für Wirtschaftspolitik, gez. Kletzsch. Ges.: Wallrath, stellv. OGL. M.LDkvuokvm<-OkkMk i Die Ant mans auf altungdss Morgen- Len, inons Na- nsetvative !r Jnnen- agebrachte gehöre zu mderschaft Zlqube.er nmaßende t? „Wir em guten stet, wäh- t aufhrtzt WWkMmWMM». Die Nachlässe bei den Strom-, Gas- und Wasserrech nungen an Minderbemittelte habe ich jetzt so geregelt, daß bis auf weiteres alle Familien ohne Rücksichtnahme auf den Erwerbsstand die Verbilligung erhalten, wenn das Gesamt- Fämilieneinkommen den Richtsatz der allgemeinen Fürsorge plus 25 Prozent plus etwaiger persönlicher Mietsbeihilfen nicht überschreitet. Bei Anträgen auf dem Wohlfahrtsamt sind gegebenenfalls die Quittungen über gezahlte Mieten mitzubringen. Bischofswerda, am 27. November 1935. Der Bürgermeister, Abtlg. Betriebswerke. l» in Lon- en Ziel er dem engli- l» am Don- rdungsver- englischer Gesellschaft g und den Botschafter er er die ischen Volk icknete. i der Vor- ) Mount , gelungen hoffe", so sein wird, iffuchen zu Nachmittags. Von der Wüste her bläst der Südw'nd, der gefürchtete „ghibli". Das Atmen ist schwer, feine Sand körnchen dringen in die Augen, die Luft ist gesättigt von Hitze und Staub. Der Berg der Höhlenmenschen. Seit Stunden fährt das Auto in scharfem Tempo aus einem ehemaligen Karawanenweg nach Süden, immer wei ter nach Süden . . . Wir kommen nach Azizia, der italienischen Kolonie. Dahinter, zu beiden Seiteti der Straße, dehnt sich die Steppe aus, unterbrochen durch weite Gebiete kultivierten Landes. Neben bebauten Aeckern liegen Felder, auf denen Wein stöcke in langen Reihen stehen. Aus der Ferne schimmert zuweilen das weiße Haus eines Kolonisten, überragt von dem Windrad des Brunnens. Es ist harte Pionierarbeit, die der Landwirt hier leisten muß. Allmählich kommen wir dem Gebel-Garian. dem ein zigen Gebirge inmitten dieser Wüste, näher. An seinem Fuß und in den Tälern liegen kleine Oasen; sie sind von der Straße, die in steilen Kurven bergan führt, gut sicht bar. In diesem unwirtlichen Gebiet, auf dem Berge, der l'ch wie eine Festung aus der Ebene erhebt, Hausen noch Höhlenbewohner. — unter der Erde, wie" ihre Vorfahren, unberührt von aller Kultur! Auf der Höhe des Gebe! dehnt sich ein weites Hochpla teau mit uralten Oelbaumbeständen aus. Die Rinde der Bäume ist merkwürdig zerrissen — ein Filigranwerk der Natur! Auf dürftigem Boden weidet eine Herde wolliger Schafe, behütet vom graubärtigen Muselmann. Langsam senkt sich die Straße, und bald erreichen wir Garian, die italienische Siedlung mit den vielen Kaser nen ... Ku, lar nroap. o«» v«k,nnlm»e>una»n «nlnomme». Sämtliche Politischen Leiter, die am Sonntag, 1. Dez., nicht beim Sammelwerk betätigt sind, stellen 11,45 Uhr an der Geschäftsstelle, Dresdner Str. 22, Dienstonzug I. Montag, den 2. Dez, abends 7,45 Uhr, stellen alle Poli tischen Leiter und deren Stellvertreter an der Geschäftsstelle. gez. Martschke, Ortsgruppenletter. wüstenritt. Unermeßlich dehnt sich die Wüste vor den staunenden Augen. Unaufhörlich ist der Sand in Bewegung, der Wind baut Dünen auf und läßt sie verschwinden. Der Fuß fin det keinen Halt in dem ewig bewegten Sand, er hinterläßt keine Spur in den parallelen Linien der Dünen. Das Auto fährt langsam durch die Steppe über das harte Alphagras bis an den Rand der Wüste. Da kommen die erwarteten Araber mit ihren Kamelen, und nun kann es tiefer in das Landinnere gehen. Voran der Führer, dahinter der lange Karawanenzug. Stundenlang traben die Kamele im gleichmäßig wiegen den Gang dahin. Die Augen des Reisenden schließen sich, ermüdet von der Eintönigkeit des gelblichen Sandmeeres . . Rotglühend sinkt die Sonne unter den Horizont. Ihre letzten Strahlen hüllen die Wüste in ein warmes leuchten des Purpurkleid. Die farbigen Begleiter bauen Zelte aus und zünden das Feuer an, dann hocken sie im Kreise um das flackernde Licht, eingehüllt in die weiten, weißen Be duinenmäntel, und starren lautlos in das Lagerfeuer oder zum flimmernden Sternenhimmel. Am Karawanenweg. Bilder aus Libyen von Rosine Rabl-Graz. Soldatenbräute... Hinter der Porta Benita/ am Rande der Stadt Tripo lis, liegt ein Stück unfruchtbaren, unbebauten Landes. Mühsam zieht der Droschkengaul die Carrozza durch den heißen, rötlichen Sand. Bald taucht Gestrüpp auf, und nie dere weiße Pfähle bezeichnen den Eingang zum „Campo di Famiglia". - , Hier wohnen die verheirateten Kolonialsoldaten mit ihren Familien in runden strohgedeckten Hütten, die kunst los aus Wellblech und Brettern hergestellt sind. Auf ausge spannten Stricken trocknen Fische in der afrikanischen Son ne, und im umfriedeten Raum, der jede Hütte umgibt, hocken die Frauen beim offenen Feuer und bereiten das einfache Wähl. Nur durch die Eingangsöffnung kommt Licht in den Wohnraum: Boden, Wände und das breite Ehebett sind mit vielen Matten und Teppichen bedeckt, und alles wirkt er drückend überfüllt und hÄch. Die Männer zeigen mir voll Stolz ihre Frauen und Kitider, die ich gebührend bewundern muß. Manche der jungen Gattinnen sind wirklich sehr hübsch mit ihrer dunk len Hautfarbe, den großen Augen und den schlanken Glie dern. Sie haben sich auffallend mit Schmuck behängt. Schwere Ringe stecken in Len Ohren, Ketten schlingen sich um den Hals. ' Ueber der Brust sinh tellergroße „Halbmonde" aus Silber befestigt. An den Armen und Füßen glänzen breite Reifen. Das Kinn ist blau tätowiert. Fingernägel und Zehen sind mit Henna bemalt, die schwarzen Haare zu dünnen Zöpfchen geflochten. Außer dem Gatten dürfen diese Frauen ihr Gesicht kei nem Mann zeigen und blinzeln daher nur heimlich aus ihrem bunten „baraccano", wenn an ihrer Hütte die schlan ke Gestalt eines Soldaten in brauner Khakiuniforyr vor- übergeht. Die Oase. Lichte Palmeywälder, der charakteristische arabische Ziehbrunnen, weiß« fensterlose Häuser, zart und schlank ein Minarett neben dem niederen, plumpen Kuppelbau einer Moschee — so erscheint inselhaft »uf dürrer Steppe immer deutlicher in dem feinen Goldstaub, den der Wüstenwind aufwirbelt, die Oase Suk-el-Giuma. Hier findet jeden Freitag der große arabische Markt statt, und es ist »in farbenprächtiges Bild, wenn die Musel männer auf Kamelen und Eseln kommen und ihre Waren zum Verkaufe anbieten. In einer Ecke stehen Musikanten mit Dudelsack und Trommel, umlagert von schwarzer Ju gend. Daneben hocken Araber auf ihren Matten un> trin ken Palmenwein. Bei einer Straßenbäckeret sind Männer eben damit beschäftigt, frisch gebackenes Brot aus dem Ofen zu nehmen und zum Verkauf auf Strohmatten auszulegen. Kamele weiden am Rand« der Oase, die Schreie ge quälter Maultiere unterbrechen die fonnenheiß« Stille de» Im Kreise Tagen in m juden irtschafken llarea ge- jüdischen siähe von » Polizei- i wurde, war und h die Po- irden ge- Regierung gegen die npfe» am n heißt es allverband geführt in rn Zeit zu uptstädten engen aus i« Züstim- rden, noch politischer lngelegen- Fußball- es nicht -erkschafts- und mit Tatsachen argumentieren, die nicht übersehen werden dür fen. Eine Versicherung, di« auf die Verkehrserfahrungen zum grüßten Teil der Vorkriegszeit aufgebaut wurde, kann heute den modernen Ansprüchen nicht genügen. Im Zusammenhang mit die sen Streitfragen macht W. Ostwald im neuesten Heft der „Neuen Wirtschaft" ein« Reih« von Aenderunasvorfchlägen, die «ine brauch bare Grundlage für Erwägungen über eine moderne Kraftfahr zeugversicherung unter Berücksichtigung der Berkehrsentwicklung abgeben können. Durchschnittsauflage Oktober 1935: 5983. Hauptschrisileiter: Verlagsdirektor Max Fledere r. Stellvertreter: Alfred Möckel; verantwortlich für den Texttell einichließlich des Bilderdienstes, mit Ausnahme des Sportteil«: Max Fiederer. für den Sportteil: Alfred Möckel. Druck und Verlag von Friedrich May, G m. b. H.; verantwortlich für die Anzeig-nleituna: Melanie May, sämtlich in Bischofs werda — Zur Zeit ist Preist. Nr « gültig. Lande»v«pband»leit«r für ihr« Gebiet« übernommen haben. Er" erinnerte an die nationalsozialistische Pflichtauffassung, von der der ganze Reichsverbanb in einem Augenblick erfüllt sein müsse, in dem es sich darum handelt, die deutsche Presse in neuem Geiste aufzubauen. Ueber die Führung der Bevufspflichten wurde von dem Mitglied der Hauptgeschäftsführung des RDP., Rosen feld, gesprochen. Äm Anschluß betonte Hauptmann a. D. Weiß, daß die Bestimmungen über die Sonderstellung der kirchlichen Fachpresse genau gehandhabt werden müßten. An den Führer und Reichskanzler, an Reichsminister Dr. Goebbels und an den Präsidenten der Reichspressekam mer Reichsleiter Amann wurden Begrüßungstelegramme gesandt. Ab ArLhiah« 1«3« jährlich „Lag de« deutsch«« Presse". Im Laufe der Tagung gab der Leiter des RDP. fol- gende Erklärung ab: „Ich bin vom Präsidenten der Reichspressekammer, Relchsleiter Amana, ermächtigt, bekanntzugeben, daß die Reichspressekammer im Einvernehmen mit dem Reichs- mivisteriam für Volksaufklärang und Propaganda im Frühjahr ISZö zum ersten Male eine große Sundgebugg der gesamten deutschen Presse veranstalten wird. An dieser Kundgebung, die sich aus mehrere Tage et strecken fall, wer den sich alle der Reich«prefsekammer angeschlossenen Ver bände beteiligen. Auf einer großen gemeinschaftlichen presse- politischen Kundgebung werden der Reichsminisier für VolksaufNSrung und Propaganda und der Präsident der Reichspressekammer das Wort ergreifen. Dieser beabsich tigte große „Tag der deutschen Presse", der jährlich wieder holt werden wird, soll eine Kundgebung der geschlossenen Standesgemelnschaft aller für die Presse tätigen deutschen Menschen därflellen." Streit um die Kraftfahrzeug versicherung. Kann man Gegenständ« gegen Haftpflicht versichern? Man sagt nein, denn tote Gegenstände an sich können ja kein Un- heil änrichten, erst dann, wenn der Mensch sich der Sache bedient, kann ein Schaden oder Nutzen eintreten. So würde der gesund« Menschenverstand auf diese Frage antworten. Und doch liegen im täglichen Leben die Dinge manchmal anders. Zum Beispiel in der Aütohastpflichtversicherung. Da wird nicht der Mann am Steuer, sondern der Wagen X mit der Nummer V2 gegen Haft pflicht versichert. Also kann auch «in fremder Mann mit einem Führerschein den Wogen fahren und genießt ebenso den Schutz der Versicherung. Hier werden also noch Formen eingehalten, die heute, wo der Kraftfahrverkehr eine ganz andere Rolle spielt als früher, Nicht maßgebend sein können. Wenn man nun einmal alle Beteiligten hört, wird man finden, daß sie alle über, die Kraftfahrzeugversicherung klagen. Die Auto fahrer sagen, daß die Höhe der Prämie die Motorisierung hemme undMe Versicherungsgesellschaften bezeichnen die Versicherung als Verlustgeschäft, weil die Unfälle zu zahlreich seien. Di« einen sind für,eine Zwangshaftpflichtoersicherung, die anderen wieder da- gegen. Weiterhin wird bemängelt, daß ein leichtsinniger Fahrer durch die Versicherung geschützt ist und nicht bei von ihm verschul deten Unfällen mit seinem Vermögen ztzr Verantwortung gezogen wird. Gerade in diesem Züsammenhang tauchen eine Reihe neuer Fragen auf, die einer Regelung bedürfen. sind soviel ist klar: Irgend etwas stimmt nicht bei der Kraft fahrzeugversicherung, wenn beide Vertragspartner unzufrieden sind Wetterbericht des Reichswetter- dienstes, Ausgabeort Dresden. Vom 3Ü. November. Wetterlage: Die Wärmewelle, die am Donnerstag nach Europa ein gedrungen war, verliert langsam an Ausdehnung. Sie über deckt heute noch Frankreich und Deutschland. Ihr ist von Grönland her ein Kaltluftvorstoß schnell nachgefolgt, der sich heute bis zur skandinavischen Küste und England ausgedehnt hat. In Verbindung damit konnte sich aber auch bis zum Nordmeer «in Tief Vorarbeiten, das sich zunächst nur wenig weiterbewegt, jedoch den Einbruch frischer Kaltluftmassen von Nordwesten her vorläufig unterbinden wird. Die Wet terlage bleibt noch leicht unbeständig. In den heutigen Abendstunden wird sich die Auswirkung der ersten Regen front des neuen Westtiefs auch in Mitteldeutschland durch leichte Regenfälle bemerkbar machen. Hinterher werden dis Temperaturen etwas stärker absinken. Zu wesentlichen Nie derschlägen wird es aber morgen kaum kommen. wltterungsausjlchten: Mäßige, kells frische winde aus West bis Südwest, wechselnd bewölkt. Nur einzelne Regenfälle. Tagsüber im ganzen etwas kühler als heute. SSSW MlnWMll les lkMkil Volles Wir verteilen an unsere Bischofswerdaer und Belms- dorfer Empfänger zu nachstehenden Zeiten Lebensmittel. Montag, den 2. Dezember 1935: 8—10 Uhr: A, B, C. D, 10—12 Uhr: E, F, G- 14-46 Uhr: H, 16—18 Uhr: I, I, K. Dienstag, den 3. Dezember 1935: 8—10 Uhr: L, M, 10—12 Uhr: N, O, P, O, R, 14—16 Uhr: S, Sch, St, 16—18 Uhr: T, U, V, W, Z. Jeder WHW-Empfänger muß die Art und Höhe seines Einkommens nachweisen. Geringverdiener legen den Lohn nachweis der letzten 4 Wochen vor. Ausgabe erfolgt nur zu dey'angegebenen Zeiten im Mittelbau der Volksschule. Wir machen besonders darauf aufmerksam, daß im Geschäftszim mer, Dresdner Str., nachträgliche Belieferungen nicht mehr erfolgen. Ortsgruppenführung Bischofswerda.