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zrmMe ÄWeWsmmWiW «in Smmie. La-esfchau. * V« Soadeeberlchterfiatker d« Load»»« „Dail, Expreß", iVSWbeaöe Steptzea», AU tiX» MeZissifch, rrupP<»ius«»m«,,leh«»geu anderwrfigrenzt d« SaaeWbiete» und über den «»HU von Vesefiigvn^a. * Dl« gwßeu franMsch«, ManLver au der Man« sind am FreÜa, abgefchloss« ward««. Da» Urüsi dar Schiedsrichter ficht «aih au». E, »Ich schach he««» darauf hiu-rwleftu, daß dir Lefervifie« lu Ihre« Kamps»«! de« attiven Truppen «Ich! Usch' gestanden hätte«. Vie halbamttiche »Gazeta polfta" hehl al, wichtigste, Ewig «l» d« Seufer ««»spräche für Pole« die Erledigung der Minder- hefieufrag« Hervar. Durch die Ablehnung der Ausdehnung de» Minderhettenfchuhr, ans all« Staaten sei die Veck'sche LrNSrung in Kraft getreten, das, pale« sich nicht mehr durch die Kontroll- rechte de» Völkerbund«» ans Grund de» Mlnderheilenschuhverlrage» üerpfilchtet fühle. * Lei warriagtou la England rannt« d« Schnellzug London —Fleetwood van hinten in einen Lokalzug hinein, nach den bl»- hchigch Feststellungen find 10 pwsonea gtttztet und « verletz« »aeben. Der für Montag in Neuyork angekündlgle Streik von 40 ooo tzafeuarbeilern lfi lm letzten Augenblick verhütet worden. Der Streik der Druck« und Seh« der Dubliner Tage»prefse ist nach neunwüchlger Dau« beigelegt worden. *) Auiführlich« an anderer Stelle. London 2g. Sept. (Eig. Funkm.) Der VerichkerstMer d« Dolly Expreß, Pembroke Stephen», meldet au» Saarbrücken: Lia Besuch der Wesigrenze des Saargebiete» könne mit dem Ausdruck bezeichnet werden: „Srieglm Friedens lau sende von französischen Soldaten bereiten sich »ort auf »den Tag vor, an dem sie die Drohung ihres Außenministers Barlhou zur Tat machen könnten. Der Dann« der fran zösischen schweren Artillerie fei nachts in den Wäldern an der Grenze vernehmbar. Niemals seit dem Kriege hätten die Einwohner von Saarbrücken so heftige» Geschüßseuer ge hört. Hunderte von Arbeitern seien damit beschäftigt, die neuen strategischen Straßen, die bon Meß und Straßburg nach dem Herzen de« Saargebiekes führen, zu erweitern und auszubessern, wagen mit französischen Offizinen und große Lastkraftwagen mit Material für die neuen franzö sischen Forts westlich des Saargebietrr feien ständig unter wegs. Aus einer großen Ebene außerhalb der Stadt Bitsch, IS film, von der deutschen Grenze, feien große Trup pe n m a s s e n versammelt. Zu den vorhandenen Kasernen seien noch zuletzt Lager gekommen, Ne mit weiß unifor mierten afrikaaischenTrvppen angefüllt seien. Er, der Berichterstatter, sei Dutzenden von Tank» begegnet, die an den wegen lm Schatten der Bäume hielten. In Rohr bach habe er einen Eisenbahnzug voller französischer Solda- ten passiert. Ein« der Soldaten habe ihm erklärt: »Unser General sagte uns auf dem Paradeplatz von Bitsch: Die Lage im Saargebiet ist äußerst kritisch. Ihr müßt bereit sein, sofort auf Befehl dem Rufe Frankreich, zu folgen und nach Saarbrücken zu marschieren, um jeden putsch zu unterdrücken. Zeder Mann muß bereit fein.- (!) Die Truppenübungen bestehen au« Gewaltmärschen. Die Leute machen einen sehr ermüdeten Eindruck. Die Sa- nitätswagen waren voll mit Leuten, die sich die Füße wund gelaufen hatten. Vor einem Gasthaus sah der Sorrespön- det Rekruten in Zlvilkleldung, die einen sehr niedergeschla gnen Eindruck machten and ihren letzten Tag der Freiheit mit welntrlnken begingen. Schließlich sagt der Korrespon dent noch, der französische General habe eine Lücke in den Grenzbefestigungen zwischen St. Avould und Bitsch, süd westlich von Saarbrücken, entdeckt. Große Scharen von Ar- beitern, die in den Septemberwochen wie Ameisen tätig waren, beschäftigten sich damlk, da« Terrain zu ebnen und Tunnel für unterirdische,Befestigungen zu bauen. Eisenbahnlinien würden dir-kt la die Linien hiy eingebaut, um dorthin Munition für schwere Geschütze be fördern zu können. Die noch nichk lertiggestellten Befesti gungen seien von Stacheldrahtverhauen umgeben. Ae- menttürea und Geschühtürme würbest grün angestrichea. E» gebe drei Linien von Befestigungen: mit Maschinenge wehren, leichten Arlllleriepostev und Türme für schwere Mlaengeschütze. Za Lritsch wütdeu die pefepig upg«« stärker werden al» die von VerdEa. Die gratzrn fmnrWchen Manöver Lobspküche auf den Kampfwerl -er Truppe. pari», 2S. September. (Eig. Funkmeld.) Die großen Manöver in der Gegend von Mourmelon (Departement Marn«), di« am Mittwoch begonnen haben, sind am Frei» tag abgeschlossen worden. Das Urteil der Schiedsrichter steht noch aus. Mqn.weist aber auf die vorzügliche Haltung der Reservisten hin, die den aktiven Truppen nicht nachge standen hätten. Auch di« Befürchtungen, daß die Zersetzungs arbeit der Marxisten und Kommunisten die Moral der Re servisten beeinflußt habe, sollen sich nicht verwirklicht haben. General Weygand und der Chef des Großen Generalstabs, Gamelin, haben dem letzten Abschnitt der Manöver beige- wohnt. General Pretlat, der in seiner Eigenschaft als Mit glied des Obersten Kriegskats ebenfalls an den Manövern teilgenomryey hat, erklärte, dich die Reservisten, weiry sie noch 10 Tage unter Waffen stündey, einen ebenso großen Kampfwert hätten, wie die aktiven Truppest. Auf alle Fäye könne der Versuch als erfreulich bezeichnet werden. . „Echo de Paris" sucht seinerseits einige'Schlußfolge rungen zu ziehen, und stellt dabei fest, daß" die Reserveoffi ziere, die die Kurse an der Kriegsschule besuchten, den ande ren weit überlegen seien. Bei den Leutnants habe man fest stellen müssen, daß es ihnen an der notwendigen Autorität fehle. Sie sesen nicht gewohnt zu befehlen. Die Mann schaften hatten jedoch durchweg einen vorzüglichen Eindruck gemacht. Protestkundgebungen französischer Landwirte. pari», 2S. Sept. (Eig. Funkmeldg.) 2000 noydsran- zöstsche Landwirte versammelten sich am Frertag in Rouen zu einer Protestkundgebung. Di« Redner forderten eine grundlegende Aenderung der Landwirtschaftspolitik der französischen Regierung. Die Landwirte protestierten vor nehmlich gegen - bi« Getreidepolktik und die Einfuhr vön Milchsrzeugnissen und Gefrierfleisch sowie gehen den Man gel an energischen Maßnahmen gegen diejenigen, die die Getreidegesetze mißachten. Eine einstimmig gefaßte Ent schließung wurde dem Präfekten des Departements über rächt. > - - - ' ' Ser Srandherd an der Saar. Di« Drohung Le» französsschen Außenminister» Bar- tbou, französische Truppen in da» Saargebiet im Fall« von Unruhen emrücken zu lassen, hat nicht nur Deutschland, son- dem auch das Ausland auf den Brandherd aufmerksam ge macht, der von Emigranten und Marxisten im französischen Interesse an der Saar unterhalten wird. Man weiß in Ber lin nur zu genau, au» den oberschlesischen Erfahrungen her, wie leicht Unruhen erzeugt werden können, wenn Ne in der Absicht der Reaierungskommission und der wirklichen Ge walthaber im Lande liegen. Man wünscht deswegen, die Franzosen und di« gesamte Well mit allem gebotenen Nach druck auf die furchtbaren Folgen aufmerksam zu machen, vje sich aus dem Einmarsch französischer TrUvpen in da» Saar gebiet ergeben müßten. Die Rückerwerbung des Saarge- oietes ist eine Frag« auf Tod und Leben für di« deutsche Nation. " Wie wenig im Falle eines Streites an der Saar auf den Völkerbund gehofft werden kann, zeigt vielleicht di« jetzige Saartagung nur zu deutlich Frankreich und seine Traban tenstaaten halten den Völkerbund nach wie vor in ihrer Hand. Der scharf« Ausfall gegen di« Schweiz, die sich den ftanzösischen Wünschen widersetzte, beleuchtet blitzartig die Noll« der sogenannten neutralen Staaten im Völkerbund. Noch weiß man nicht, ob es wirklich zu einem Beschluß für die Anwerbung fremder Pollzelkräfte für das Saargebiet kommt. Der Dölkerbundsrat hätte entsprechend den Grund sätzen vom Selbstbestimmungsrecht der Völker zum minde sten die saarländische Volksvertretung zuvor um ihr« An sicht befragen müssen. Dieses Volk hat aber durch seine bei spiellose Disziplin bis jetzt hinreichend bewiesen, daß es eine Verstärkung dex Polizei nicht braucht. Wollte man deut- scherseits einmal die Unruhen in Frankreich chrondlogisch aufzählen und zum Vergleich heranziehen, so könnte man zu ganz anderen Schlüssen über die Begriffe Ruhe und Ord nung gelangen. Sie letzten Meilen ans dem Vülkeberg. Hameln, 28. September. Lrntebäume und bänderge- fchmückte Erntekronen von riesigem Ausmaß bieten den Älllkommgruh am Ausgang der Bahnhofshalle der Stadt Hameln, die m diesen Tagen einen großen Teil der Gäste aufttlmmt, die zum Staatsakt de» großen Erntedankfeste» nach dem Vückeberg kommen. Die ganze Einwohnerschaft W tn Wäldern vad Bergen so lieblich eingebetteten Städt chen» wetteifert ln der Ausschmückung ihrer Straßen und Häuser. Die Hotel» sind bereit» seit einigen Tagen ausver- kavft. Das Erntedankfest auf dem Bückeberg, das im vorigen Jahr jeden deutschen Menschen in seinen Bann zog, ist be reit» zu einem Begriff geworden für den deutschen Lebens willen und für Deutschlands Volkskraft. Mitten im schönsten deutschen Bauernlande wirb hier am Sonntag der Füh rer bei dem Hochfest der Nation unter den Männern vom Bauernstand, den Trägern deut scher Kraft und deutschen Zukunftswillen», weilen. Eine festliche, festfrohe, erwartungsvolle Stimmung liegt über dem ganzen weiten Gebiet, düs sich von der Rat tenfängerstadt Hameln bis zur alten Kaiserstadt Goslar er- streckt. Im Mittelpunkt der Gedanken aber steht der Bücke berg, die altgermanische Kultstätte, an der auch in diesem Jahr wieder dafür Zeugnis abgelegt werden soll, daß das deutsche Volk sich der Helligkeit des deutschen Bodens wieder bewußt geworden ist. Auf der - " Fahrt von Hameln zum Festplah sicht man bereits rings um den kleinen Ort Tündern große Quartierzelte errichtet, in denen di« Hunderttausende unter gebracht werden, di« mit den 200 Sonderzügen, zu Fuß, zu Rad und zu Wagen kommen werdest. Viele Hunderte von Händen sind noch tätig, um die letz ten Arbeiten zu erledigen. Wieder steht wie im Vorjahr die Tribüne, von der aus der Führer und die Reichsminister sprechen werden, unten im Tal, die Tribsche für die Ehren dste oben auf dem Beraesgipfel am Walvesrastd. Auf den Bergeshängen werden die Hunderttausende von Volksgenos sen ihren Platz finden. Eine dreifache Reihe von Fahnen masten führt vom Tal hinauf zum Berg. Der verantwort liche Mann für dieses Organisationswerk ist wieder Reichs minister Dr. Goebbels, der alle in Betracht kommenden Referenten seines Ministeriums für diese Ausgabe einge setzt hat. . , Dle Vorarbeiten find bekanntlich zum allergrößten Teil vom Arbeits dienst geleistet worden. Seit Monaten waren. rund 1800 Arbeitsdienstmänner der Arbeitsgruppe 203 Detmold,. Gau Westfalen, hier tätig. Dem Arbeitsdienst wird eine beson dere Ehrung zuteil. In dem Tal zwischen dem Bückeberg und dem Ohrberg mit dem Blick sowohl auf die Tribüne des Führers wie auf den zum Festplatz ausersehenen Berg bang ersteht eine große Zeltstadt, in der etwa 8000 Ange hörige des Arbeitsgaues 18 Niedersachsen Aufnahme finden. 600 Zelte werden hier in Form eines großen Haken kreuzes errichtet. Große Tankwagen bringen das nötige Wasser in das Lager. Große Pontons werden durch Reichswehrkraftwagen berangefahren. Nicht weniger als vier Riesenpontonbrücken sollen Freitag und Sonnabend noch von den Pionieren über die Weser geschlagen werden, um dl« anmarschierenden Ko lonnen auf den Festplatz zu bringen. In den Dörfern um den Duckeberg herrscht das bereits vom Vorjahr her gewohnte Treiben. Die Bevölkerung schmückt ihre Häuser. Auf allen Straßen marschieren die Arbeitsmänner in Kolonnen. Mit den Lautsprechern wer den Sprechversuche unternommen. Ueberall noch Arbeit, überall Freude am Leben. Auf Schritt und Tritt sieht man hier die Verbundenheit von Stadt und Land. Gemeinsamer Kampf van Stadt und Fand. Berlin, 28. September Reichspropagcmdaminister Dr. Goebbels und der Reichsernährungsmmister R. W. Darrs haben folgenden Aufruf zum Erittedanktaa erlassen: Der Deutsche Lrntedanklag soll der Ehrentag des deut schen Landvolkes sein. Za einem arbeitsreichen Zahre Hai dar Lauer für da» täglich« Brot de, deutschen Volke« ge sargt; seiner Mühe und seinem Fleiß ist Ai in danken, wenn «sie auch tm kommenden Winter vor Ecnährungssörgen be wahrt bleiben. An dem Ehrentag de» Bauern fühlen sich -le Männer und Frauen der Städte mit demDastd- E»tk -efoader» verbunden. Sie wissen, daß lm aatlonalfozlalistischea Staat der Segen de» Bauernfleiße» auch Wen zu« Segen gereicht, daß dle Sorgen des Lauern Englische Stimmen zu den Droynngeri Wartha«». Loudon, 29. September. (Eig. Funkmeld.) Der diplo matische Mitarbeiter der „Morningpost" schreibt, VaÜhou» nachdrückliche Erklärung, daß Frankreich bereit sei, dle Freiheit der Volksabstimmung lm Saargebiet Zu sichern, lenke die Aufmerksamkeit auf den Punkt Europa», der ü ty reichsten an Gefahreumöglichkei1<nsei.'Selar offenherzigen «eußerungen spiegelten die zunehmeuve Ner vosität wider, mit der dle französische Regierung da» Er- gevnl» der Abstimmung erwarte. Zn einem Leitaufsah der „News Ehronicle" heißt e«, die Lage lm Saargebiet sei besorgniserregend genug. Sie werde durch solche Aeußerungen, wie die drohenden Morte Barlhou«, nicht gebessert. Barthou erkläre, Frank reich wünsche dringend, daß alle Faktoren verschwinden, die ein Eingreifen lm Saargebiet notwendig machen würden. Aber dieser richtige und vernünftige Wunsch werde nicht durch Drohungen mit isolierten Eingriffen erfüllt, dle nur dle Gefühle in Deutschland und lm Saargebiet selbst ent stammen könnten, sondern durch ausreichende Stärkung de« Völkerbunde». Vari», 29. Sept. (Eig. Fuflkmeldg.) Di« französische Presse verfolgt zwar sehr aufmerksam den Besuch des süd slawischen Königs in Sofia, enthält sich aber vorläufig stoch jeder Stellungnahme über die Besprechungen, die zwischen den beiden Königen stattfinden. . Lediglich dtzr Sonderbe richterstatter der Agentur Havas schreibt am Sonnabend in diesem Zusammenhang, daß von einem Beitritt Bulgariens zum Dalkunpakt nicht die Rede seist , könne, deuu es sei höchst unwahrscheinlich, daß man zur Unterzeichnung eines der artigen Abkommens zusammentomme. In amtlichen bul garischen Kreisen sei man vielmehr der Ansicht, daß auf dem Wege zu einer'herzlichen Verständigung Vie einzelnen Etap pen sehr vorsichtig zurückaclegt werden müßten. Eine Reihe anderer Fragen sei im Augenblick noch nicht spruchreif. Da her werde rttan sich voraussichtlich damit zufrieden geben, die weniger verwickelten und dringlichsten Fragen zu be sprechen. Die herzliche Aufnahme, die der südslawische Kö nig in der bulgarischen Oeffesttttchkeit gefunden habe, be- weise aber, daß ein« neue Aera ln der Geschichte des Bal- kans begonnen habe und daß die Besprechung in Sofia Früchte:tragen--wich.- » !.: «in astatischer Pakt? pari», 29, Septeinber. Nach Liner Havas-Meldustg Äü» Stambul soll inan sich in türkischen Regierungskrisen qnit -er Absicht tragen,) zwischen der ' Lütksi, Afghanistan. Md Persten einen sogmamntest asiatischen Pakt abm-chliesttst. Di« Mis« vtt türkischen Generals Fahrettin Po'cha nach Persien, um einen alten persisch-afghanischen Streit zu MWm, werd« sicherlich Lazu benutzt werden, um i die- E» fHlte gerade noch, daß man evtl, zu Hütern der saarländischen Sicherheit etwa österreichische -rimwehren oder gar litauische Beamte heranbolt, wie es nach den An- fachen des BÄkerbundes bet diesen Ländern den Anschein hat. Nicht» könnte die sogenannte „unparteiische" Haltung de« Völkerbünde» noch mehr vor den Ayaen der Wett bloß- stelfen al» -je Tatsache, daß man ein Lanh/ va» systematisch die ihm aüferletzten DVlkerbundsverpflichtungen gebrochen hat und selbst reis für einen Eingriff des Völkerbundes wäre, zur Entsendung, von. Ordnungshütern in -asSaaraehket auffordert. Das ganze deutsche Volk und vor'ällem Vie" Saar bevölkerung würde eine solche Handlungsweise als einen Schlag ins Gesicht empfinden. Mit dieser Sitzung de« Völkerbundes beginnt vermut lich erst die Serie der französischen Vorstöße in der Saar frage. Herr Barthou wird, sein willfähriges Instrument nicht bloß im Monat November wieder bemühen. Ma» kann ganz sicher sein, daß die Franzosen noch in den nächsten Monaten alles ln Bewegung setzen werden, um im Saar gebiet Zustände zu schaffen, die ihnen den Vorwand für ein Eingreifen liesem könnten.