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Der sächsische Erzähler : 29.09.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-09-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193409293
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19340929
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19340929
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-09
- Tag 1934-09-29
-
Monat
1934-09
-
Jahr
1934
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 29.09.1934
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Hter^btzrt^ung -er Führerrede. Ab 7 Uhr: Erntetanz , Rammenau, 2S. Sept. Reue Verkehnsäule. Eine Ber- kehrssäule, «in sog. Straßenteiler, ist gestern in unserem Orte pn her gefährlichen Straßenkreuzung beim Erbgericht errichtet worden. Sie soll verhindern, daß Straßenbenutzer, die au» der Dorfstraß« vom Oberdorf« Herkommen, die un übersichtliche Kurve beim Erbgericht schneiden- Damit der Straßenteiler auch nacht» erkennbar ist, ist er an allen vier Velten mit je zwei sog. Rückstrahlern auegestaltet worden, di« natürlich nur rot leuchten, wenn die vorbeikommenden Fahrzeuge selbst Licht haben. Vewitz-Ihuwitz, 29. Sept. Ein schwerer Verkehreuutals «reignete sich am Freitagnachmittaa zwischen S und 7 Uhr aus der Staatsstraße Bautzen—Bischofswerda beim Kilome terstein 34^ an der Straßenbaustelle. In diesem Fall« fuhr ein Motorradfahrer mit Sozius, der au» Richtung Bischofs werda kam, etwa 30 Meter nach der Baustelle einen hiesigen Einwohner, der mit einem mit Kartoffeln beladenen Hand wagen in Richtung Demih fuhr, von hinten an. Der Hand wagen drehte sich durch den Anstoß zur Straßenmitte und stürzte um. Hierdurch kam der Fahrer de» Handwagen» zum Sturz und gleichzeitig stürzte der Motorradfahrer, der unter sein Motorrad zu liegen kam. Der mitsahrende So- «zlurfahrer, dessen Personalien zur Zeit noch nicht seststehen, stürzte in den Straßengraben, wo er besinnungslos liegen blieb. Der Motorradfahrer, der Maurer Kurt Röhl« au» Cölln bei Bautzen, erlitt einen rechtsseitigen Schlüssel beinbruch und Benetzungen am Kopfe und linken Unter schenkel. Li« Verletzungen des Sozlusfahrers sind schwerer Art. Durch da» auf der Rückfahrt vom Stachaer Unfall beariffene Sanitätsauto aus Bischofswerda wurden die beiden Verletzten, nachdem ihnen durch Henn Dr. med. Aubitz und den Sanitäter Pietsch aus Demltz sowie die Beifahrer des Bischofswerdaer Sanitätswagens erste Hilfe geleistet wurde, in das Städtische Krankenhaus Baut zen eingeliefert. Ein Verschulden des Führers des Hand wagens kommt nach Lage des Falles nicht in Frage, da er vorschriftsmäßig scharf rechts gefahren ist und an seinem Handwagen einen Rückstrahler hatte. Vermutlich ist der Kraftradfahrer von einem in Richtung Bischofswerda fah renden Personenkraftwagen, der nicht abgeblendet hoben soll, geblendet worden. Der Führer des Kraftwagens konnte nicht ermittelt werden. Stacha. 29. Sept. Betrunkener Krastwagenführer fährt gag« einen Baum. Am Freitagnachmittag gegen Uhr ereignet« sich auf der Ge- meindestraße Stacha—Wölkau am Gemetndebusch, Flur Stacha, ein Verkehrsunfall. Dor Kraftwagenführer, der 40jährige Angestellte des Fabrikarbeiterverbondes Arno Günther aus Bautzen, -er sich auf-er Fahrt von Stacha nach Bautzen befand, verlor an der genannten Stelle dtz Gewalt über fein Kraftfahrzeug und fuhr an einen Stra ßenbaum. Er ist bereits 200 Meter oberhalb der Unfallstelle mit dem Kraftwagen durch Len Straßengraben gefahren. Der Kraftwagen wurde vollständig zertrümmert und später durch die Autoreparaturwerkstatt Richter. Bischofswerda, abgeschleppt. Der Krastwagenführer erlitt durch den Anprall «ine leichte Gehirnerschütterung, Schnitt wunden am Kopfe und Weickteilverletzungen am linken Anie Und Unterschenkel. Auf Anordnung des Herrn Dr. Med. Kubitz wurde der Verletzte, dem durch den genannten Arzt und dem Sanitäter Kittner aus Pohla die erste Hilke geleistet worden war, mittels Krankenwagens der Stadt Bischofswerda in das Stadtkrankenhaus Bautzen eingelie- fert. Der Unglücksfall, der glücklicherweise keine anderen Folgen hatte, ist durch Selbstverschulden infolge Trunken heit des Kraftwagenführers entstanden. llhysi a. L, 29. Sept. Da» Erntedankfest wir- morgen in Uhyst a. T. in folgender Weise durchgeführt: Früh 8 Uhr: Stellen der Ortsgruppe und der Vereine in ihren Vereins lokalem Anschließend Abmarsch nach dem Schulhof, da selbst Ausrichten des Erntebaumes, Darbietungen des Man nergesangvereins und Gemischten Chores, Ansprachen des Ortsgrupoenleiters, Pg. Weigel, und Pa. Pfarrer Günther, zum Schluß gemeinsamer Gesang mit Posaunenbegleitung. 9 Uhr gemeinsamer Kirchgang, anschließend Heldenehrung und Kranzniederlegung. — 83 Uhr Stellen zum Festzug an der Post. Nach Beendigung des Festzuges Volkstänze und .Erntetänze. 4 Uhr Uebertragung der Führerrede. Abends Erntefesttanz im Erblehngericht. Es wird die Beteiligung der ganzen Einwohnerschaft an den Veranstaltungen er- wartet. Puhkau, 29. Sept. Die Aestfolge für da» Erntedank fest ist folgende: Heut« Sonnabend: nachm. von 4—6 Uhr: Schmücken des Gotteshauses mit Blumen und Ge schenken aus Garten und vom Feld. Anschließend einmali ges Festgeläut und danach Choralblasen. Morgen Sonn tag: Früh non 8—9 Uhr: Dreimaliges Festgeläut. ZH8 Uhr: Stellen der Amtswalter, SA., HI., BDM. und der Fahnenabnordnungen sämtlicher Vereine auf dem Markt- Katz«. Abmarsch mit Musik nach der Schul« im Oberdorf und zurück zum Gemeindeamt und weiter nach der Schul« im Niederdorf zur Hisfung der Fahnen. Anschließend ge meinsamer Kirchgang sämtlicher Verein« und Volksgenossen. Schlichtes Gedenken der Gefallenen im Festgottesdienst. Nachm. 2 Uhr: Stellen d«s Festzuges auf dem Markt platz. (Pünktlich!) Dar Festzug bewegt sich vom Markt platze nach dem Oberdorf, bi» zum Wehr, und zurück nach dem Niederdorf, bi» zum Gut Weisk«, und zurück nach dem Marktplatz. Auf dem Marktplatz Genvinschastsempfang der Kundgebrmg vom Dückeberg mit -Sr Rede des Führers durch SroKautsprecher. Für Sitzgelegenheit ist währen der Uebertragung Sorge getragen. Ein j^er Volksgenosse wird gebeten, sich auf dem Marktplatze einzufinden und wenn er marschfähig ist, sich am Festzug mit zu beteiligen. Zeigt Bolksaemeinschaft, beteiligt euch an den Veranstaltun gen und beflaggt di« Häuser. Schmölln, 29. Sept. Lruledankfest. Am Sonnabend, abend» 6 Uhr, werden die Glocken feierlich das Erntedank fest «inläuten. Sonntag morgen 6 Uhr werden vom Kirch turm Choräle über den stillen Ort erschallen und würdig den Feiertag eröffnen. Die Freiwillige Feuerwehr schließt daran da» Wecken in Schmölln, Neuschmölln und Tröbigau. Zugleich wird durch SÄ.-Männer am Ehrenmal in Reu- schmölln ein Kranz niedergelegt werden. Um 8 Uhr hissen wir die Fahnen. PO., SA-, Hy. und Jungvolk stehen ge- fchlossen um 8 Uhr am Gemeindeamt. 8,13 Uhr stellen alle vereine an der Turnhalle. Dort werden rolr 8,30 Uhr den Erntebaum aufstellen. Dieser Brauch ist ganz neu für unse- Ehrenmal sanaverein und di« Kap«! 1 Uhr stellen wir wieder an der Turi durch Schmölln, Ort»teil Neu« HL führen wird bi» zurück zum Stellv! Dort hören wir gemeinsam di« R«oc , Bückrberar. Abrnd» 8 Uhr beginnt dann d«r große Ernte- tanz im Gaschos Oberschmöyn, d«r alle Dorfgenossen zu Stunden gemeinsamer Fröhlichkeit vereinen wird. Mit ver schiedenen Darbietungen wir- der Abend eröffnet. Sie wer den jedoch nur eine kurze Bortragefolge bringen, um allen, alt und jung, die Zelt zu lassen, da» Tanzbein zu schwingen nach Landessitte und in bester Dorfgemeinschaft mit unfern Landwirten und Bauern den Ta- de» Erntedankfeste» froh zu begehen. Bürgermeister Ginweisung in äkröbigair. Iröblgau, 29. Sept. Aus Anlaß diese» bedeutsamen Aktes war gestern abend der Erbgerichtssqal nebst Bühn« mit sieben großen Hakenkveuzfahnen, die letztere außerdem noch mit einem Bild -«» obersten Führer», den Hoheitsab zeichen und Pflanzen« und Blumen geschmückt. Bor der Bühne hatten die Herren Semeindeverordneten mit dem neuen Bürgermeister und seitwärts die SA.-Ortsgruppe Schmölln-Tröbigau mit Fahne und die HI. Platz genom men. Gegen 89 Uhr erschienen die Pg. Kreisleiter Martin und der Fachberater für Gemeindepolitik. Smarrlh^au» Bautzen, vom Ortsgruppenleiter Herrmann. Schmölln, besonders herzlich begrüßt.. Pg. Smarsly wies in seiner Ansprache darauf hin» daß der Kreisleiter Martin trotz ungeheurer Arbeit doch nach Tröbigau gekommen sei, mn den wichtigen Akt der Einsetzung und Dervflichtung des neuen Bürgermeister» vorzunehmen. Er erklärte den gro ßen Unterschied -wischen -em vergangenen System und der kormnenden neuen Reichsgemeindeordnung, di« nur einen einzelnen Verantwortlichen, und zwar den Bürgermeister, einsetze, der damit ganz besondere Verpflichtungen gegen über der Einwohnerschaft und unserem obersten Führer übernimmt. Die U«bemahm« -er Gemeinde t nach der Machtergreifung war auf Grund der 14jährigen Mißwirt schaft alle» andere al» rosig, und auch dl« Gemeinde Tröbi gau wurde ohne ihr Wissen an den Rand des Abgründe» gebracht. In der heutigen Zeit siyd die Aufgaben für einen Gemeindeleiter so vielseitig, daß es erforderlich ist, den rich tigen Mann an den richtigen Platz zu setzen. Der Bürger meister, -er die Verantwortung für die Gemeinde über nimmt, ist heute nicht zu beneiden. Die lleberwindung -es Erwerbslosenprvblems wird «ine ernste Aufgabe für die Gemeindeleiter mit sein. Um die Urzell« des Staates, die Gemeinde, gesund zu machen, ist es notwendig, daß wir di« richtigen Menschen einsetzen, die jederzeit über ihr« Tätigkeit Rechenschaft ablegen müssen, und bei eventueller Unfähig keit erfolgt deren Abberufung. Wir hoffen von dem neuen Herrn Bürgermeister Schöne, baß er das in ihn gesetzt« Ver trauen voll rechtfertigen wird, und auch di« Einwohnerschaft Möge ihm mit Betrauen entgegenkommen und durch reg« Mitarbeit sein Amt erleichtern und ihm nur fachliche un unpersönliche Wünsche und Vorschläge machen. Sein« Plicht ist schwer und verantwortungsvoll, und jeder helfe deshalb iam Aufbau des gigantischen, vöm obersten Führer begonnenen Werkes an feinem Teile mit! ArÄlelttr Pg. Marsti» führte in seiner Ansprache u. a. aus: Wenn in einer Ge meinde die Frage nach der Einsetzung eines neuen Bürger meisters akut wird, so ist es nicht immer leicht, «inen Mann zu finden, der sich der Pflichten feine» Amtes voll und ganz bewußt ist. Wenn nun auch Herr Schöne nicht Pg. ist. so haben wir doch das Vertrauen, daß er sein Amt nach bestem Wissen und Gewissen zum Wohl« der Gemeinde im Sinn« unseres obersten Führers ausüben wird. In der Erwerbs- losenfrage waren wir bedeutend weiter, wenn wir in Unter- nehmerkreisen nicht so viele Leute hätten, di« bewußt Sa botage am neuen Staat treiben mit lächelnder Miene, als ginge es nicht anders. Wir kennen dies ganz genau und werden ein wachsames Auge darauf haben. Es sind dies dieselben Leute, denen schon früher das Wort „Sozialismus" ein Dom im Auge war. Sie ' der Regierung und betrachten beutungsobjekt. Dies ist^zum großen Teil« mit der Grund Steinindustrie. Es ist alles von feiten der Kreisleitung versucht worden, um die Oeffentlichkeit auf die Lage aufmerksam zu machen und neue Aufträge herein zuholen. Nach den letzten Nachrichten sei auf Aufträge zu hoffen, durch di« zwar nicht alle, sondern ein Teil wieder eingestellt werden und die übrigen vielleicht in Notstands arbeit beschäftigt werden könnten. Der neue Bürgermeister findet ein Riesenarbeitsfeld vor, und wir wollest hoffen, daß er sein« ganze Kraft einfetzt, um alle Möglichkeiten zur Be kämpfung der Erwerbslosigkeit zu erschließen und der sonderen Not zu steuern. Auch wir wissen, daß noch vieles zu verbessern ist, und noch nicht alle» so ist, wie wir es wün schen. Aber der Führer hat sich 4 Jahre ausbedungen, und wir können mit Stolz in di« Zukunft schauen, alle, Welt be neidet uns-um ihn. Am Aaufbau des Staates mutz alles Mitarbeiten, weshalb er die Semeindeverordneten bitte, dem neuen Bürgernieister beratend und helfend zur Seite zu stehen. Er solle sich in seinen Entschlüssen nur vom Wohle dieser Gemeinde leiten lassen, auch die Kreisleitung wird ihm beratend und helfend zur Seite stehen., Hierauf erfolgte die Einsetzung und Verpflichtung des neuen Herrn Bürgermeister Martin Schöne durch Hand schlag, der gelobte, im Sinne unsere» obersten Führers zum Wohle der Gemeinde Tröbigau zu arbeiten, während man den Führer mit einem 3fachen „Sieg Heil" grüßt«. Der neue Herr Bürgermeister dankte den beiden Vor rednern für die ihm mit auf den Weg gegebenen Wort« un versicherte, daß er dies« in seinem Instern ausgenommen Md zum Dohle der Gemeinde und im Sinne der nat.-soz. Deweglmg genau befolgen werde. Er sei sich seiner schwe ren Aufgabe voll und ganz bewußt, bat um Vertrauen mit dem Hinweis, daß er der Einwohnerschaft jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen und, die Gemeinde aus dem Schmutz und Morast mit den Grmeindeoerordneten wieder herausarbeiten wolle nack» dem Grundsatz: Gemeinnutz aeht vor Eigennutz! Ortsgruppe nlelter H« rrM« nn, Schmölln, Sät, unter da, Vergangen« «inen Strich zu ziehen und nur dem Wohl« der Gemeind« zu dienen Damit hatte der für unser« Ge meinde bedeutsam« Akt feinen Abschluß gefunden. Mögen alle di« geäußerten Wünsche in Erfüllung, und die Gemeind» glücklicheren Zeiten «ntgegengehenl ' —M» t. NeuLirch (Lausttz) und Umgehend, «rntedanks»«. Reukirch (Lausitz). 29. September. La, Stellest -um Festzug beginnt bereit« um 82 Uhr an Ver „Goldenen Krone", der Abmarsch ist pünktlich 82 Uhr. Der Festzug bewegt sich durch folgend« Straßen» Pon der „Goldenen Krone" durch die Adolf-Hitler-Straße, Hindenburgstraße, Dresdner Straße bi» zur Pestalozzischul«; zurück Hinden burgstraße, Adolf-Hitler-Straße, Bruno-Stiebitz-Straße bl» zur Bautzner Straße nach der „Goldenen Krone". Reukirch (Lausitz), 29. Sept. Sein SOjährige» Jubiläum al» selbständiger Flesschermeister in unserem Orte begeht heute unser allgemein geschätzter Mitbürger Herr Ernst Glatte. Möge ihn Gotte» Segen auch weiterhin geleiten und ihm noch «in gesunder Lebensabend beschtrden sein. Iteuklrch (Lausitz), 29. Sept. Aerztllchen Dienst hat am 30. 9. und 1.10. Herr Dr. G o t t l e b«. wchrsdorf, 29. Sept. Die Feier de» Erntedankfest«. Den Auftakt des Festes bildet heute Sonnabend 18 Uhr da» Ausrichten des Erntebaumes im Erbgerichtshof durch di« HI. Abend» findet dann im Erbgericht Wehrsdorf ein volkstümlicher Heimatabend statt. Die Ortsgruppe der NSDAP., dl« Gemeinschaft „Kraft durch Freude" und der Berkehrrverein laden alle Volksgenossen zu dieser die wer dende Volksgemeinschaft unter Beweis stellenden Beran- staltung herzlich ein. Gemeinsam gesungene Volkslieder, Vorträge de» Männergesangvereins „Sängerbund", Wehrs dorf, Musikvvrträge der Ortskapelle, Tanz und heitere Dar bietungen de» besten« bekannten oberlausitzer Vortrags- künstler» Herbert Anders, Eberrbach, werden in bunter Reihenfolge abwechseln. Am Sonntag werden zehn Minu ten vor 8 Uhr die Fahnen gehißt (mit dem Anschlägen der Klrchenglocken). Um 8 Uhr beginnt der Kinderfestzug. Nach dem Festgottesdienst: folgt SKallenenehrung und Kranz- niederleaung am Ehrenmal. Äm Nachmittag beginnt vor aussichtlich 14,30 Uhr der große Festzug unserer Bauern. Im Anschluß hieran hören alle Wehrsvorfer die Ueber tragung der Führerrede in SchekkS Hof ustd am Abend um 19 Uhr geht eS zum frohen ErnteballI der in mideä Sälen stattfindet. "" "s » E Cunewalde, 29. Sept. DPI Verletzungen erlagen. In der Nächt zum Dienstag verstarb isst Stadtkrankenhaus Bautzen an den Folgen eines am Sonntagabend in Bautzen erlittenen Motorrabunfalles Klempnermeister Richard Scholze. Bautzen, 29. Sept. Verkehrsunfall auf dem Bautzener Güterbahnhof. Am Freitagmittag ereignete sich auf dem Bautzener Güterbahnhof «in schwerer Derkehrsünfall. An der Steuerung der Zugmaschine eine» Lastzuges des Stein bruchsbesitzers Dubski in Bautzen-Seidau loste sich «ine Schraube, wodurch der Lastzug steuerlos wurde, und ay der abschüssigen Güterbqhnhofstraße Nach Durchbrechen einer eisernen Barriere eine 3^4 Meter Hohe Böschung hinab auf die Glesse stürzte. Zugmaschine ustd Asthänger wurden völlig zertrümmert und mußten mittels Krans gehoben wer den. Der Güterverkehr an der Laderampe war durch den Unfall für einige Zeit unterbrochen. Der, Zugmaschinen führer hatte sich noch rechtzeitig durch Abspringen retten können. Der Beifahrer wurde auf die Gleise geschleudert, erlitt jedoch nur leichtere Verletzungen. Aus dem Meißner Hochland. Seellgfiadt, 29. Sept. Abschiedsfeier he» gesamten Sir- chenvorstande» von Herrn Pfarrer Kleeberg. Zu Ehren de» Herrn Pfarrer Kleebera fand am Donnerstagabend im Erb gericht eine Abschiedsfeier statt. Eingeladen waren auch der örtliche Christliche Frauendienst und der Männergesangver ein. Die Feier begann mit dem „Sängergruß" und dann folgten einige Lieblingslieder des Herrn Pfarrer: ,Lm Kreise der Lieben", „Wo's Dörflein zu Ende geht", „Mein Elternhaus", „Wenn alle Brünnlein fließen". — Anschlie ßend ergriff im Namen des KirchenvorsMyde» Herr Bürger meister Odrich das Wort zu einer herzlichen Begrüßung und Ehrung. Der heutige Tag sei ein Ehrentag für unseren Pfarrer. Er betont« besonders das gute Zusammenarbeiten im Kirchenvorstand. Ein Volkspfarrer war er und errang sich die Achtung von allen, auch derer, Li« nicht für die Kir che waren. Anregende Stunden verlebte er in den Ver sammlungen des Christlichen Frauendienstes. Als Zeichen der Dankbarkeit und zur Erinnerung überreichte er dem Scheidenden eine gefüllte silberne Zigarrenkassette und sei ner Frau ein kleine« Andenken, gestiftet vom Kirchenvor stand und dem Frauendienst. Nun sang der Männerchor, geleitet von Herrn Oberlehrer Kroschwald, „Aus der Jugendzeit". Dann ergriff Herr Pfarrer Kleeberg da» Wort zu einer zu Herzen gehenden längeren Ansprache. Er dankte allen Anwesenden für die Seschenke und Darbietun gen und vor allen Dingen Herrn Bürgermeister Odrich. Herr Pfarrer Kleeberg führte weiter aus: „Er war der po litische und ich der kirchliche Leiter. Durch seine Rede bin ist aufs höchste geehrt und auf» tiefste ergriffen. Al« Seel sorger habe ich mir die Liebe der Gemeinde errungen. Eine innige Herzenverbundenheit durchglühte die Tage bis zuletzt und kam bei manchen Anlässen spontan zum Ausbruch. So auch heute. Die schönsten Stustden waren die mit meinem Kirchenvorstand verlebten. Ich wünsche meinem Nachfolger dasselbe harmonische Dirken. Ich bin ein alter Sänger und ein großer Freund de« Gesänge». Bis nach Schmiedefeld kam die Seeligstädter Sängerschar und ehrt« mich so man chesmal im Pfarrhaus. Zu meinem 65. Geburtstage wurde ich auf dies« Art und Weise besonder» überrascht. Darum herzlichen Dank den Sängern und Herrn Oberlehrer Krosch wald. Ich komme wieder zur Einweihung des neuvorae- richteten Gottesbaus«»." Er wünsche der Gemeind«, daß ver neue Pfarrer ebenso kameradschaftlich und volkstümlich sei. Er danke nochmal» allen Spendern und allen Mitwirken- den. Noch manche, schön« Lied erklang und erst in vorge rückter Mitt«rnacht»stunde trennte man sich. Wir kennen dies ganz genau und äug« darauf haben. Es sind dies " her das Wort „Sozialismus" hoffen auf die Maßnahmen die Arbeiterschaft als Aus ¬ beutungsobjekt. „ für die auch in letzter Am verstärkt auftretende Erwerbs losigkeit in der - ren Ort und »ich bei allenDorfaenosien lelchches'Sstterett» erregen. Danach gehen wir gemelnsa» zum Amtedastk-Fest. gotte»dienst in die Kirch«, und im Anschluß ehren wir un sere Gefallenen durch «ine Feiet mit Kranzniederlegung am mal vor der Kirche. Dabet wirken der Männerae- rein und die Kapelle der Frei». Feuerwehr mit. Um . - -nhalle,-um Festzug, der iuser und Neuschmölln >latz an der Turnhalle. >« unsere» Führen vom der alle Lorfgenossen zu tt vereinen wirb. Mit ver- !urze Bortragssolge brii alt und jung, die Zelt zu lassen, da» Tanzbe
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