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ME»«»» ih<ikvorhanv«n! »»*»»«« rr.i «»» Pfarrer Handrij . . ir schriftlich be- !«n haben, »enter nach der selbst zu unters akommen, kann . I« dem von kaum etwas zu / t für da» ganze tung eine» Te- Testament kann r einem Richter ü Erblasser un- )ig geschriebene «Dir VMIgE I«r» «rgE't m «elnM »vstrepler. j , Dia««ta,, d. I ^s.»r,w»e, Mak WvdeuDv k,««UW »s«-v,r«ik »»»»«»»«NN chelk«, IS rm h, 0 rm h„ 393 rm hlschläge Abt. 18 lochstein), Wege- e)7S7<chch»eine. S(mtttkL -och- r: Montäg, den an der Sch» des wirr vom Kahl- jt«M «Hblau. «de«! »tag, den S. chast LemitÄhu. i»r stlae» SlHhr. Lm. 3 Uhr: Iah. ^mölln aus dem a. ! lette M So.-luth.' bi» 8. Schuljahr? !r: So. «Wchen-i iMÜftercheiwenin? Jungvolk. s Mt. Der Kinder, ftnlo. — Kollekte^ ilmmt entgegen Arft- WvUWU, »«Noe i ch«., kent Skadkalrobafle)? Hik-nch via Gaueveer- rSNÄtbil- ^ORUO^ODOkf« L Srmm»«r Der Mchstsche Erzähler Dresden ei ternführer Kö bäurriche den vor« IFchruari, luestel. Der Wechsel lm oberste» Kommando der Reichswehr. Der bisherige Ches der Heeresleitung, Generaloberst von Ham» metstein (links). Mit dem nruernannten Chef der Heereslritung, General her Artillerie von Fritsch, her mit Wirkung vom 1. Feb ruar sein Amt übernahm. de« 3 Sebnmv 1334 Angeklagte haft» verschiedentlich Betrügereien zum Nachteil d», Versicherungsanstalt der Eiwerbekammer verübt und mehr Zahnarbetten in Rechnung gestellt und sich bezahlen lassen, al» »r in Wirtlichkeit ausgesührt hatte, Auf eine Bßwithrunaisrlst konnte das Gericht nicht zukommen, da derverursttlt« bereit» dreimal mit Freiheitsstrafen vorbe- straft war. vier Sebnitzer Einwohner, di« der Begünsti gung beschuldigt worden waren, muhten mangel» Beweise» sretgesprochen werden. «duigstein, S. Febr. Königstein wird größer. Di. Stadtverordneten von Königstein und dis Semeindeverord. neten der Nachbargemeind« Hütten beschlossen in einer ge- meinsqmen Sitzung di« Vereinigung beider Ort«. Freiberg, 3. Febr. Schlote rauchen wieder. Nachdem es gelungen war, da» Glashüttenwerk in Brand-Erbisdors wieder in Betrieb zu nehmen, gestaltet« sich die Neueröfs- nung der seit drei Jahren stilllegenden Fabrik zu einem Festakt, an dem die Bevölkerung der schwer notleidenden Industriestadt lebhaften Anteil nahm. Bei der schlichten F»ier d»r mehr al» hundertköpsigen Belegschaft ergriffen u. a. Amtshauptmann vr. Uhlig und Präsident Michaile von der Industrie- und Handelskammer Dresden das Wort. Die Wiederaufnahme de» Betriebe» ist in erster Linie den Be. Mühlingen de» Wirtschaftsministers Lenk zu danken. Meißen, 3. Febr. Bahnhofsvorsteher im Dienst verun glückt. Als der Bahnhofsvorsteher Göhlein Niederau auf dem dortigen Bahnsteig mit der Abfertigung eines Zuges beschäftigt war, überhört« er offenbar dar Herannahen eine» anderen Zuge». Söhle wurde von der Lokomotive zu Bo den geschleudert und mehrere Meter mitgeschleift. Der Zug könnt« alsbald zum Stehen gebracht werden. Mit schweren Besetzungen wurde Göhle unter dem Zuge hervorgeholt und dem Meißner Krankenhau» zugeführt. Er hat ein das Töpfer« und vfensetzerhandwerk tn der Amtshaupt. Mannschaft Kamenz lft «kge neu« Innung mit dem Sitze in Pulsnitz gegründet worden. Zum Obermeister wurde der Töpfer- und Ofensetzmeister Reinhard Richter gewählt. Löbau, 3 Februar. Zwei gefährlich« Einbrecher un schädlich gemacht, vor dim Amtsgericht hatten sich zwei ver, heiratete, tn Altlöbau bz«. Oppeln b»i Löbau wohnhaft«, er» werhslos« Arbeiter zu verantworten, die tn den Vahren 1938 und 1933 in und um Löbau nächtlich« Raubzüge in Gastwirtschaften und Ladengeschäften au»g«Mrt und nicht weniger al» öS Einbrüche und schwere Diebstahl« verübt hatten. Der Wirt der aastohlenen Waren dürft, sich auf wett über MV Mark belaufen. Da» Urteil lautet« gegen den SS Jahre alten Angeklagten Heidrich, der 3 Einbrüche allein ausgeführt hafte, auf 3»/« Jahre Gefänani» und gegen den 30jährigen Queißer auf drei Jahr, Gefängnis. Beiden Angeklagten wurde zwei Monate Untersuchungs haft .angerechnet. - Zittau. 3. Februar. Ein Krieg»a«ichotz nach IS Jahren entfernt. Der erwerbslose SchtichtgeW« Walter Renner in Oberseifersdorf hatte im letzten Kriegsjahr einen Schon- kelschuß durch ein französisches Maschinengewehr erhalten und ging seither lähm. Bor einigen Tagen bildet, sich an der Einschußstelle ein Geschwür und das französisch« Ge schoß trat nach Mehr als 18 Jahren aus der Wund? mit dem stumpfen Ende heraus. Di- Kugel, die solange in der Muskulatur des Oberschenkel» gesteckt hatte, konnte nun leicht entfernt werden. Sebnitz, s. F,bruar. Di« Krankenkasse betrogen. Das Amtsgericht verurteilt» einen Sebnitzer Dentisten wegen vollendeten Betrug«, in drei Fällen und versuchten Be trugs in einem stall» mit zwei Monaten Gefängnis. Der Aus Sachte«. fM tMeVMlWM tz VM». Wtt di« Presseabtellung der Landesbau,rnschaft Gach» ,m mittetlt, findet am Donnerstag, den 18. Hornung (Fe- inuar), mittag, 18 Uhr,' im Zirku, Parrasanizu Dresden der 1. Landesoauerntag Sachen statt mit einer Rede des Retchttdmanft» für di," Selbstverwaltung, Staaterat Weinberg. An angehenden , rag" — —" E —- veranstaltet die^ lung,»akast Bein und mehrer» Rippen gebrochen und Kopfverletzungen erlitten. Etzemnttz. 3. Febr. Gemeingeführllch« Erpresserband« sestgenommeu. Ein hier wohnhafter 89 Lahre alter Inge nieur hatte vor längerer Zeit die Bekanntschaft ein«» jun gen Manne» gemacht. Dies« Freundschaft nützte der jung» Mann in gemeinster Weis« au», indem er fortgesetzt Geld von ihm verlangte. Er schrieb Drohbrief« an ihn, in denrn rr zum Ausdruck brachte, daß er gewisse Verfehlungen zur Anzeige bringen und außerdem den Arbeitgeber in Kennt nis setzen werde. Dieser junge Mann setzte sich dann mit noch zwei weiteren Männern in Verbindung. Nun verüb ten alle drei fortgesetzt Erpressungen an ihrem Opfer. Die Geldforderungen gingen soweit, dah da» Gehalt des Inge nieurs nicht mehr ausreichte und er sich an Geldgeber wen den und Darlehen aufnehmen muhte. Um sich von seinen Peinigern zu befreien, griff er in seiner Verzweiflung zur Schußwaffe und brachte sich kurz vor Weihnachten 1933 in der Absicht, aus dem Leben zu scheiden, einen Schuß in di« Schläfe bei. Schwerverletzt liegt er noch in einer yiesigen Krankenanstalt. Die Erpresser, ein 20jähriger Arbeiter, ein 28 Jahre alter Dachdecker und ein 29 Jahre aller Kellner, sämtlich hier wohnhaft, konnten nunmehr ermittelt und fest genommen werden. Sie sind der Staatsanwaltschaft zuge führt worden. i > . » . , . -- - Beitragssenkung bei denAngestellten- Berbänden. »Mr halten unser Versprechen" Bon Albert Forster, Führer der Deutschen Angestellten. Als wir Nationalsozialisten noch nicht an der Mach, waren, wurde bet der gesamten in Len Verbänden organi sierten Angestelltenschaft immer wieder die Klage grftihrr, daß die Beitragssätze, gemessen an den Gehältern, die ver dient werden, viel zu hoch sind. Eine Folge davon war, dah innerhalb der Angestelltenschaft der Eindruck erweckt wurde, dieses Geld, das sie bezahlen, wird in einer Weis- verwandt, die für den Beitragszahler unkontrollierbar ist. Damals schon haben wir Nationalsozialisten den Standpunkt ver treten, daß die Beiträge auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden müssen und trotzdem die Leistungen der Mitglieder genau so aufrecht erhalten werden, wie vor dem auch. Im Mai wird e» «in Jahr, daß wir di« Angestelltenver bände übernommen hab«n. Nachdem wir zunächst dieses Vielerlei an Verbänden — es waren rund 180 an der Zahl — beseitigt und daraus 9 Verbände, geordnet nach Berufen, aufgerichtet hatten, begannen wir die Vorarbeiten nicht nur für die Vereinheitlichung, sondern auch für eine Herabset zung der Beiträge. Nun sind diese Vorbereitungen so weit abgeschlossen, daß ab 1. Februar die Vereinheitlichung und Herabsetzung der Beiträge Wirklichkeit werden kann. Während bisher bei diesen neun Angestelltenverbänden die verschiedenartig sten Beitragsstaffelungen vorhanden waren, haben wir uns jetzt entschlossen, eine ganz einheitliche Beitragsstaffelung für alle Verbände zu schassen. Die verschiedenen Einkom mensverhältnisse haben wir bei dieser Neuregelung beson ders berücksichtigt. Im ganzen haben wir jetzt einschließlich der Lehrlinge und Arbeitslosen neun verschiedene Beitrags sätze. Die Beitragshöhe selbst ist so gestaltet, daß sie für je den Angestellten erträglich ist. Wenn beispielsweise die Kaufmannsgehilfen bei einem Einkommen von 150 Reicks, mark bisher einen Beitrag in Höhe von 4,60 Reichsmark ve- zahlen mußten, so brauchen sie heute nur noch 2 Reichsmark zu entrichten, oder bei einem Gehalt von 300 Reichsmark bis her 5,50 Reichsmark, jetzt nur noch 3,80 Reichsmark. Ins gesamt haben wir errechnet, daß 70 Prozent sämtlicher Mit glieder der Angestelltenverbände einen weit geringeren Bei- ösfnung,stier wird der Geschäft,führ,r der Sächsischen Bauerns!edluna G. m. b. H. Dr. Hartwich, ,Hi» Aufga- den her sächsischen Bauernsiedlung* behandeln. Für den Nachmittag Md öffentlich» Versammlungen der tierzüchte- rische« Verband«, de, Üande»v«rband«, für Grünlandwirt- schäft und d„ Sand«,verdande« für Obst- und Weinbau vorgeschen. Auch der Landfrau im neuen Deutschland ge hört «ine Veranstaltung. Ein yührerappell der Landes- ungbauernschaft tagt, ebenso der Landesverband der Ver- uchsrina», die Hauptabteilung kV der Lande-bauernschaft owle dk yachkammer für Forstwirtschaft. Mit einem gesel- igen Ab«« der Land,,sungbau»rnschast finden die veran- taltungen vom 1b. und 1ä. Hornung (Februar) ihren Ab- chluh. Dieser gesellig« Abend, bei dem Volkstanz, Volkslied Md Laienspielgruppen der Lande,jungbauernschast ihr Können zeigen «erden, soll alle Teilnehmer der Vortrags- reihe und d«, Landbauerntag«» vereinen. Brachen und Koggen. Bilde» aus -er Teeherrschaft -er Germanen. Bon Archivrat a. D. Professor Dr, Ed. Hegck. (2. Fortsetzung.) Gesteuert wurde bis etwa 1300, wie auf dem Mittelmeer auch, durch ein großes, seitliches Ruder. Nordisch war diese, steuernde Ruder durchweg an der rechten Seit» (daher „Steuerbord") angebracht, während sonst auch di» linke Seit« vorkommt. Vom Mittelmeer aus beobachten wir das Auskommen von i» einem Steuerruder an beiden Seiten. Die» hat dazu geführt, schließlich beide durch ,jn an -en Achtersteven gehängtes Ruder ru ersetzen. Der Mast der Wlkingerschiffe war zum Niederlegen eingerichtet. Er trug «in Raasegel, an einer oberen Raa stange, Vie schon »ltskondinävisch den Namen Ra führte. Sie könnt, durch ein Fall auf. und medergeholt werden. Ein, untere Stange im Raasegel gab es nicht, wenn auch kleine neuere Handbücher das erzählen. Das Raasegel war vielmehr mit Ringen, Tauen und Reffleinen so eingerichtet, dah es während der Fahrt entweder im unteren Teil au» dem Wind« gelassen werden konnte, oder daß «» ressend nach oben hin ausge-vaen wurde. Auf leht»re Wesse, durch Aufgeien, wurde e, überhaupt eingenommen und festge- macht. In der sackartigen Verschnürung de» festgemachten Raasegel, hat sich bei manchem Abenteuer ein kühner Monn versteckt. Da» Veg«l„tuch* — wi» sogar noch wir sagen — be- tand aus weißem festen Wollfries, der aber allmählich von >er ausländischen Leinwand verdrängt wurde, Gerne be- etzte man da, Segel mit grellen bunten Streifen. Oder man tickt« ganze Bilder darauf, was auch bei anderen Nationen üblich war und um 1200, al, di» Wappen wichtig wurden, zu deren Anbringung führte, Aehnliche Farbenfreud« der v«g«l ist un» heutzutage ja besonder» noch vom Ldriatischen Meer bekannt, «ei nicht großen Schissen waren die Ruderbänke iden tisch mit den Suerhohlrn. welche dem Spantengerippe ver- bindinden Halt gaben. Bel drn großen Drachen faßen die R, derer auf den erwähnten seitlichen Zimmerungen. Na türlich spannten sich auch dann hie Querhölzer aber dm I Raum, und sie gaben das Schema seiner Einteilung. Zum bequemen Verkehr wurden sie teilweise mit Laufbrettern be- I legt, so daß also doch schon ein primitives Deck entstand. Die Ruder waren sehr lang, aus Fichtenholz gefertigt. Jedes regiert» ein Mann. Sie wurden bei den größeren Wikingerschiffen durch ein Rundloch gesteckt, das unter der Reling war. Beim Segeln wurden diese Löcher durch Schieber von innen verschlossen. Dann, beim Segeln, über höhte man auch die Reling durch abnehmbare Borde, um Mannschaft und Ladung vor Spritzseen zu schützen. Ferner läßt der öfter erwähnte Ausdruck Sonnenbord schließen, daß man auch gegen die Strahlung und Blendung der Sonne solchen erhöhenden Bretterrand anbrachte. Endlich gab es Zelte. Doch scheinen sie nur dann auf geschlagen zu sein, wenn das Schiff vor Lande Mag oder wenn es ganz auf Land gezogen war. Letzteres tat man hei jedem längeren Aufenthalt; man brachte es mit Hilf« von Walzen hinauf und stützte es an den Seiten ob. Ein etwas gewaltsames Rechtsherkommen verpflichtete die Bauern oder Bewohner der Küsten zur Mithilfe — wir den ken an Pferdestellung — bei diesem Auf- oder Von-Land- bringen; andernfalls büßten sie durch Plünderung. So un terwirft der herrische Wikingerstolz sich schon den freien, aber friedlichen Mann zur fronenden Pflicht. Nicht an ders sind diejenigen Wikingerschiffe auf Land geschafft war- den, welche vornehmen Personen zur Srahkammer gege- den und über denen dann mit blauer Tonerde und Sand di« Totenhüges aufgeschichtet wurden. Jene Zelte wurden in der Wels» aufaeschlagen, daß man über Stützen, die je zu zwei gegeneinander gestellt wurden, «in LSngsbolz legte und darüber die Zeltdecke hängte. Sie war kn diesem Fall« auch an» Wollfrie» — nahm man etwa da» Segel? — und wurde unten noch weiter befestigt. S« ist im Prinzip die uralt» Art, Zelt« zu bauen, dieselbe, die von der fellbehangenen länglichen Wohnung des herdenwei denden Nomaden zum Langfirst und Strohdach de» ansässi gen Bauern geführt hat. Bemerkenswert genug finden wir die Pferdeköpf« vom Giebel des germanischen Bauernhau se» auch al» den geschnitzten Schmuck der gabelig aufgestell ten Zeltstangen bei Len Wikingerschiffen. Der Hausgiebe! selbst heißt im Norden Gafvel, Gabelung, was ein Schlag licht auf die sachliche und sprachliche Herkunft unseres Wor te, Giebel, da» nur im Vokal auf die Hochstufe gestellt ist, wirft. Dieselbe Liebe, die noch den toten Seehelden sein Dra chenschiff mit ins Jenseits nehmen läßt, hat diese Wogen gänger auch so kunstreich geschmückt. Daher wird die Außen seite keineswegs nur immer geteert, sondern sie wird auch bemalt. Deshalb ferner wurden so viele einzelne Geräte ornamental verziert und geschnitzt, die nun in den Toten schiffen wieder aufgefunden sind. Die Mannschaft bestand aus freien und freiwilligen Ge nossen des Schiffsführers. „Es leuchtete allen ein, was In» gimund sagte, und darum gehorchten sie ihm willig." In solchen Wendungen der Sagas drückt sich das Verhältnis beider Teile aus. Dieses ist also kein anderes, als genau da» der altgermanischen Voltsfreiheit und ihrer Führer über haupt. Die Mannschaften der Wikingerzeit fahren auf An teil am Gewinn. Viel jünger ist in -en nördlichen Meeren die Werbung gegen feste Löhnung. Dagegen ist sie schon mittelalterlich das Verfahren der Genuesen und Venezianer. Erst das jüngste, letzte ist die Verwendung von Gefangenen und Sträflingen zum Rudern -er (muselmännischen un christlichen) mittelländischen Galeeren. Zum Schlafen bei schlechtem Wetter hatten die Leute ihre Schlafsäcke mit. Ebenso sorgte jeder für seine Bekösti gung, mit Hartbrot, Schmalz, gedörrtem Fisch und anderen solchen Sachen. Gekocht wurde in der Wikingerzeit nur erst außerhalb des Schiffes, bei Landungen. Das Getränk wur de gemeinsam mitgenommen, in Tonnen, und aus diesen in -en Deckelkübel, der am Mast stand, nach Bedarf gefüllt. - Das sind diese Wogengänger, welche ganz Europa kannte, und zwar mit wehrlosem Schrecken zumeist. Daß die Nordmänner bis ins Mtttelmeer kamen, zeigt sich u. a. darin, daß die Sagas ganz gut di« dortigen hauptsächlichen Schiffsgattunaen kennen und nennen. Als „Galeiden" und „Dromundar" bringen sie sie in ihre Sprache: -st wehrhaf ten Ruderschiffe der Italiener (galea galiotu», galionus usw.) und die Kriegsdromonen der Byzantiner. Der Aus druck Büse für kleinere Schisse ist sogar beiden Me»»«skr«i- sen gemeinsam; sie heißen im Latein des italienischen Mittel alter» bums, buzius, butius, nordisch heißen sie buza, un holländisch al« buis, Heringssegler, kennt sie noch jedermann. Auf die Abteilung des Wortes und die Priorität Le» Ge brauch, möchte ich hier nicht eingehen; er gibt auf dem Ge biet -er Schiffgarten und Echiffsnamen noch sehr viele» aufzuhellen und noch viel wissenschaftliche Arbeit zu tun. — lSchluß folgt.)