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? Stadt und Land I «Semtwnatzloe Bwtter für Land- und Hauswirtschaft, Med. SelMael-, Menen- und Fischzucht SW I «ettaae L««t «ASVlev, «tttvofSweedQer «aaevta« —37 Nun! I verantwortlich für Schriltlettnng; oelonnnterai Srundmann, Neudamm z Oktober W Notattontdruck und Verla, von Friedrich May, ».«. 5. vischosowerda Jeder «achdru» au» dem Anhalt diele» Blatte« wird orrichtlich versolgt (Sesetz vom l». gMi l»ol) Verbindungen mittels Nagelns ferner sind di« Hühner beim Laufen lahm. Die Krankheit zeigt sich schon seit einem Jahr und oerbrettet sich immer mehr unter dem Hühner bestand. Di« Hühner erhalten ein normales kräftiges Futter, wie Weizen, Gerste, Kartof feln, Klei« und abwechselnd auch Fischmehl. Um was für rin« Krankheit handelt es sich, und wie kann ich dagegen vorgehen? H.inR. Antwort: Es ist sehr wahrscheinlich, daß Ihre Hühner Tuberkulose haben, ein« Krank- Helt, di« leider in der landwirtschaftlichen Ge flügelhaltung noch sehr verbreitet ist. Da diese Krankheit einwandfrei jedoch nur an Hand bakteriologischer Untersuchung festgestellt wer den kann, und da «» außerdem bei Hühnern noch «in« andere, ebenfalls ansteckend« Krank heit mit ganz ähnlichen Symptomen gibt, raten wir dazu, «in erkranktes oder verendete« Tier an das .Hygienisch« Institut der vete rinärmedizinischen Fakultät der Unioersttät München, Deterinärstraßc S, einzuschtcken, da nur an einem derartigen Institut eine sicher« Feststellung möglich ist. Fall» der Befund Mit zwei Abbildung« wieder in das Holz eindringt. Die Richtung der Sfe soll quer zur Holzfaser sein (Abo. 1.), weil dadurch der Halt größer wird. Wird eine freistehendeHolzverbinduna mittels Nagelns hergestellt, so ist eS zweckmäßig, auf der Rückseite einen Gegendruck auszuüben, und zwar durch Vorhalten eines schweren Hammers, eines BeileS und dergleichen. Auf diese Weise wird das Federn beim Einschlagen des Nagel verhütet. In weichem Holz ist insofern eine Ver bindung, die zuverlässig sein soll, nicht immer zu erwarten, weil — zumal bei kleinen Nage köpfen — der Nagel bei der Beanspruchung ver Verbindung in daS Holz hineingezogen wird. In diesem Falle bekommt der Nagelkopf «ine Blechscheibe untergelegt oder man verwendet Da viel von der zukünftigen Witterung ab- hängt, ist es oft sehr schwer, da» Richtige für den vorliegenden Fall zu treffen, aber man kann wohl allgemein sagen, daß «her zu spät al» zu früh gedüngt wird, und da wir ja schnell und langsamwirkende Ditngersormen genügend zur Auswahl haben, kam man sich ja auch leicht allen Verhältnissen unpassen und dadurch auch Verlust« vermeiden. Schnellwirkend« Formen sind überall dort angebracht, wo lange Winter, schwerer Boden oder vorgeschrittene Jett pe rechtfertigen, langsamwirkende formen aber auf leichten Böden im Herbst und Frühjahr, auf besseren Böden bei Herbst- und sonst sehr zeitiger Düngung und bei mildem Klima sowie für fast alle Fälle in nassen Jahren. Ich trete auf Grund meiner Erfahrungen stets für ausgiebige Versorgung aller Böden mit humushaltigen Düngemittel ein, das bedingt auch eine bessere Stallmistgewinnung. Wenn aber heute schon Stimmen laut werden, die glauben, bei einer verbesserten Stallmist gewinnung den Berufsgenossen auch zu einer verminderten Anwendung von Handelsdünger aller Art raten zu müssen, so scheint mir da unter unseren derzeitigen Verhältnissen doch zum mindesten verfrüht. Durch die verminderte Ein fuhr von Auslandskraftfutter wird die all gemeine Nährstoffversorgung der Einzelwirt schaft von vornherein etwa» beeinträchtigt, und damit tritt eine Fehlmenge in Erscheinung, die an sich schon durch vermehrte Eigenerzeugung an Futtermitteln ausgeglichen werden muß. Da bedingt aber eine vermehrt« Verwendung aller der Handelsdünger, die an der Eiweißbilduna in unseren Futterpflanzen beteiligt lind, bei den Hülsenfrüchten und Kleearten Kali, Phosphor säure und Kalk, bei allen anderen Futterpflanzen außerdem noch Stickstoff. Woher man also «ine Verminderung der benötigten Düngermengen ableiten will, ist mir für alle die Wirtschaften, die früher viel Auslandsfutter brauchten, nicht ganz klar, zumal ja auch in diesen Fällen der Stallmist weniger gehaltvoll sein dürste, denn von weniger kommtdoch auch weniger. Danndorf man aber auch nicht vergessen, daß nach allen bisher vorliegenden Bodenuntersuchungen die Zahl der Mangelböden doch sehr erheblich ist und daß es wohl noch langer Zeit bedarf, bi» alle Böden genügend mit Kalk, Kali oder Phosphor säure aufgefüllt sind und ihre volle Ertragfähig keit erreicht haben. Dann aber liegt es im Plan der neuen Wirtschaft, daß erheblich höhere Ansprüche an die landwirtschaftliche Erzeugung gestellt werden, als bisher; man denk« nur an die Nahrungsfreiheit auf der einen, an die vermehrte Füllet- gewinnung, Fett-, Öl- und Fasergewinnung auf der anderen Seite. So wird jedem klar, daß mit verbesserter Stallmistgewinnung allein diese Mehrerzeugung nicht gemeistert werden kann. Auch wirkt sich verbesserte Bodenkultur nicht von . heute auf morgen, sondern erst in Jahren aus. Wenn man zwei gute Kälber hat, wird man beide gleich gut füttern und pflegen, und nicht das eine mästen und das andere verhungern lassen. Eine genagelte Verbindung ist nur dann wirklich zuverlässig und dauerhaft, wenn dabei eine Rech« besonderer Umstände beachtet werden. Bor allen Dmgen ist eS nötig, daß die ver- wendeteNagelsorte bezüglich ihrerLäng« und Dicke der des Holzes anaepaßt ist. Ein Nagel, der zu stark ist und dadurch «in Reißen deS Holzes verursacht bat, hält niemals zuverlässig fest und andererseits wird ein zu kurzer Nagel, der nicht genügend in daS Holz eindringt, eine feste Verbindung nicht Herstellen. Di« Nagellänge sollt« so gewählt sein, daß noch ein erhebliches Stück der Nagelspitze aus dem Holz heraustritt. Diese- herausgetretene Nagelstück wird derart umgelegt, daß eine Öse durch Unterlage eine- entsprechenden Stückchens Eisen geformt wird, so daß also die Nagelspitze .Tuberkulose" ergibt, ist « ratsam, von einem Tierarzt dl« sogenannte .Kehllappenvrobe" durchführen zu lassen, wodurch es möglich ist, auch die noch nicht sichtbar erkrankten Tiere herauszusinden. Denn nur durch «in Ausmerzek aller Kranken ist eine Weltervrrbreitung zu verhindern. Wenn Sie nicht allzuviel Ge flügel haben, dann wär« es in diesem Fall schon das beste, jetzt alle Hühner abzuschasfen. den Stall gründlich mit heißer Soda-Treolin- lösung zu reinigen und zu kalken, ihn über Winter leer stehen zu lassen und erst im Früh- fahr wird» Hühner anzuschaffen. Dann hätten Sie über Winter auch die Zeit, Ihren Geflügel- stall, der ja meist noch recht dunkel und dumpf ist, nach den neuen Grundsätzen der Geflügel- Haltung durch Einbau eines großen Fenster hell und luftig zu gestalten. Gerade dH schlechten Ställe sind beim Geflügel häufig di« Ursache zu dieser Krankheit. Auch Futter- und Wassergefäße sind dauernd gut rette halten, damit die häufigst« Aufnahme de» Krankhettsstoftes. dl« durch den Schnabel, ver hindert wird. Br, leichte Böden erhallen Stickstoff auch zur Winte rung nie in ganzer Gabe auf einmal, da man nie weiß, wie sich da» Wetter entwickelt und bei sehr nassem Herbst und Frühjahrswetter doch immerhin Auswaschungsverluste möglich sind. Hier wird man ein Drittel bi» ein Viertel der Gabe im Herbst, aber in langsam wirkender Form (Schwefelsaures Ammoniak, Kalkammon und Kalkstickstofs) geben. Auch vom Ammon- ulfatsalpeter kann man eine Teilgabe unbedenk- ich streuen, da der Salpeteranteil vor Winter sicher ausgenommen wird. Auf mittleren und chweren Böden braucht man nicht so ängstlich zu sein; Verluste sind auf mit Pflanzen be standenen Feldern kaum zu befürchten. Es kann daher bei Böden, die erfahrungsgemäß im Frühjahr svät trocknen und daher auch spät be treten werden können, richtig sein, neben der ganzen Kaliphosphatgabe auch einen erheblichen Stickstoffanteil — etwa die Hälfte — schon im Herbst ^u geben, da man sonst leicht mit der ersten Frühjahrsgabe zu spät kommt. Den Rest streut man dann als Kalk- oder Natronsalpeter, auch Kalkammonsalpeter im Frühjahr. Das gleiche gift für ungünstige Lagen mit frühem und langem Winter, wo das Frühjahr meist sehr plötzlich und mit großer Wärme einsetzt. Um hier mtt der ersten Kopfdüngung nicht zu spät zu kommen, ist eine ausreichende Herbst versorgung mit Stickstoff am Platze. Die Früh jahrsgabe würde auch hier in schnellwirkender Form zu verabreichen sein. Günstiger sind alle mittleren und tätigen Böden unter mittleren kli matischen Verhältnissen daran; sie können sich viel freier bewegen. Hier ist es möglich, ent weder die Kaliphosphatgabe in ganzer Gabe im Herbst zu geben oder unter gleichzeitiger Zugabe von Stickstoff nur eine Teilgabe al» Nitrophoska, den Rest in der gleichen Krm im Frühjahr zu geben. Ist Stickstoff genug für die Herbst entwicklung im Boden, so wird hier die ganze Stickstoffgabe im Frühjahr verabreicht, wobei die zusammengesetzten Formen wie Kalkammon salpeter, Ammonsulfatsalpeter neben den reinen Salpeterarten Verwendung finden. In diesem Jahre steht infolge der zeitigen Ernte mehr Zeit zur Verfügung al» sonst; man wird daher alle Arbeiten, die erledigt werden können, schon bei der Herbstbestellung erledigen. , In diesem Rahmen wäre es auch möglich, einen Teil der für die Sommerung der Hack frucht vorgesehenen Düngung schon im Herbst zu erledigen, auch die Kali-Phosphatdüngung. Vorerst kann dort wo Kalk hinkommen soll, der Kall im Herbst schon eingearbeitet werden; auch der Stallmist kann — soweit der Vorrat reicht — aufgebracht und eingepflügt werden. Gründüngung wird ja in diesem Jahre meist zu Futter verbraucht, sonst wird sie auf besseren Böden frühestens im Vorwinter auf leichteren Böden im Frühjahr untergebracht. Allgemein kann man sagen, je leichter der Boden und je nasser das Jahr, um so mehr «r- schiebt man die Düngung nach der Hauptwachs tumszeit hin. Je schwerer der Boden oder je trockener da» Jahr, um so zeitiger kann und muß man düngen. Dabei spielt die beste Arbeits verteilung natürlich auch eine Rolle. Universal H per lbr. lt sich di. 'kere Nach, l kam. »elt über 1 ad Lingner »scheine ge. wurden zu and« kam. > Zeitz Im lten sich 1,S t niedriger, i, Dresdner 1 Prozent, ndeskultur- M 15. 11. S. 1l. > Kronen > Schill. 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Antwort: Da älter« Hündinnen sehr oft an Gesiuge-Krebs erkranken, wird es sich in Ihr«m Fall« wahrscheinlich auch um Karzinom oder Sarkom handeln. Befreien kann die Sin Ratgeber für jedermann Anseaaenr Der wettauO arddte Dell der Kranen wirb trbrllt- -kn räumlich unmöglich «LUha» mustN - iltrn. Anonym« Arao«, w«rd«n grundsätzlich «Ich. »vew, da» Fragesteller Vegieher di.se» Beik« Ist, sowie gen. Fitrlede weiirreFrag«, auch doeftld« AyMller«, n zu wenig Port» beigefllat IN, wrrd«n pwächLat und « ist. Sm Briefkasten dicker landwirckchastlichm Beilage »«r einschlägig« Krag.» behandelt werdenr in Rechti- ia^men dick« Bellas« anpasstn, »Ard« ^«km^t ^Nine«fall« Hündin davon nur der Tierarzt durch «ine ganz ungefährliche Operation. Sollt« die Ge schwulst aufbrechen, so ist etwaiger Ausfluß nicht ansteckend. Ziehen Sie auf jeden Fall einen Tierarzt zu Rate, wenn Sie sich den Hund erhalten wollen. Bet. Frag«: Hühner haben Tuberkulös«. Unter meinem Hühnerbestand sind mehrer« Hühner, di« anscheinend unter einer Lebererkrankung leiden. Di« Leber der «ingeaangenen Hübner ist meistens sehr groß und mit vielen Pusteln bedeckt. Bei den noch lebenden Hühnern zeigt sich immer «ehr eine stark« Abmagerung. Herbst- ober Frühjayrsdtlngung? ».„»»»»«d-mz.-.« In allen Fällen, wo in diesem Jahre noch Awischenlutterbau getrieben wird, ist damit zu rechnen, daß dadurch die von dir Trockenheit im Boden verschonten und daher zurückgebliebenen RSHrstoffoorräte noch aufgebraucht werden; das gilt nicht nur von Kau und Phosphorsäure, sondern auch vom Stickstoff, der einmal vor handen, auch durch Hülsenfrüchte nutzbar ge macht wird und zum schnelleren Wachstum bei trägt. Auch der Kalkvorrat wird entsprechend verbraucht. Man wird also nach einem solchen Zwtschenfruchtbau, wenn noch eine Winterung Wamme zeigen auf den ersten Blick das gute Sleifchtier. Der Rumpf ist voll und lang gestreckt und ruht aus kräftigen Hinter läufen. Der Kopf des Tierts ist breit und ausdrucksvoll, die Nase leicht gebogen. Die Ohren sind lang, breit und aufrecht. Das Auge ist grau. Nicht umsonst ist die Zahl der Liebhaber der Blauen Wiener so groß. Es wäre zu wünschen, daß die Zahl der Nutzkaninchen- Züchter in unserem Daterlande noch bei weitem größer würde, denn das gute Kaninchenfell spielt heute im Pelzhandel eine wichtige Rolle. Es läßt sich in unendlich vielseitiger Weise verarbeiten. Leider sind wir bei unserem großen Be darf an Kanin — wie der Fellhändler sagt — zu sehr vom Auslande abhängig, da andere Länder, z. B. Frankreich, das Kaninchen viel mehr zu schätzen wissen, als wir. Dort ist Lapin Bolksnahrung. Bet uns stemmen sich immer noch alle Vorurteile gegen die Haltung und Verwertung der Kaninchen im eigenen Haushalt. Die Belange des deutschen Volkes fordern es, daß mit solchen Vorurteilm endlich aufgeräumt wird. das feinknochige Lier eine» reckt ansehnlichen Braten, mtt dem man mühelos auch eine größere Familie satt machen ckann. Das Durchschnittsgewicht liegt bei S kx. Man kann die Tiere auch leicht schwerer züchten, " was bei Mast zur Schlachtung zu empfehlen - ist. Wer Zuchttiere sollte man nicht aus den schwereren Tieren wählen, denn mit der ' zunehmenden Schwere verringert sich fast stets vi« Güte des Felles. Es verliert die Dichte und Weiche, die das Fell der Blauen Wiener so wertvoll und zu allen nur möglichen Ver arbeitungen geeignet macht. Die Farbe des Felles ist glänzend dunkel blau, dabei weich Md zeigt ein dichtes, tauben blaues Unterhaar. Da das Blaue Wiener Kaninchen in erster Linie ein Pelztier ist, so ist auf dl« Güte des Felles bei Zucht Md Haltung in erster Linie zu achten. Auch die Hallungübt auf die Güte des Felles eine große Wirkung au«. Tiere, die in Außen stallungen gehallen werden, bringen stets ein besseres Fell als diejenigen, welche in zu sehr geschützten Innenställen groß werden. Auch dleiot in AUßenstallungm das Tier gesunder Md ist widerstandsfähiger gegen Erkältungen. folgen soll oder kann, den Kalkoorrat im Herbst ergänzen und die Kaliphosphataabe in ganzer Menge vor der Saat geben. Man schadet sich mehr durch zu späte Kaliphosvhatdüngung als man ahnt. Grundsätzlich sollte daher di« Winte rung ihre Kaliphosphatdüngung in ganzer Menge im Herbst, und zwar so früh wie möglich, erhalten; dabei ist ein tieferes Unterbringen eher vorteilhaft, keinesfalls aber schädlich. Je trockener der Boden, um so zeitiger und tiefer bringt man diese Dünger in den Boden. Stickstoff nimmt eine Sonderstellung ein. Ganz Das Blaue Wiener Kaninchen Da» Blaue Wiener Kaninchen marschiert mtt an der Spitz« unserer besten Wirtschafts raffen. Es vereinigt all« Eigenschaften eines guten Nutzkaninchens im höchsten Maße in sich. Es gehört zu den mtttelschweren Rassen, die übtthaupt die meisten und besten Nutz- rassen stellen. Schwere Rassen sind in der Regel etwa» reichlich grobknochig md liefern durchschnittlich ein weniger gutes Fell. Die kleinen Rassen bringen zu wenig Fletsch. Gerade bei dm mtttelschweren Rassen finden sich die gutm Stgmschaftm, die man von einem Nutzkaninchen verlangt. Darum sind die Blauen Wiener erstklassige Pelztiere, aus deren Verbesserung dj« Zucht stets ihr Hauptaugenmerk geriHet hat. Dazu liefert Vor den Unbilden der Witterung müssen die Ställe selbstverständlich geschützt sein, Kälte aber können die Tiere aushaltrn, wenn sie nicht zu stark ist. Dor Sonne sind Ne zu schützen, da das Fell in der Sonne ausbletcht Md so seine schöne, dunkle Färbung ver liert. Zuchttiere sollen immer eine tiefe und satte Färbung haben. Da nun mit zu- nennendem Alter di« Farbe des Felles Heller wird Md sich dieser Fehler leicht ver erbt, ist es ratsam, nicht mtt diesen Tieren weiterzuzüchten. Es empfiehlt fick daher, die Zuchttiere nicht über das zweite Jahr hinaus zu benutzen. Me ebenmäßigen Formen der Blauen Wiener mit der behäbigen, aber kleinen Blaues Wiener Kaninchen ytavkNiler)