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,ri- denken, e „Du, sinnend d »Dar Linken so Nicht saiv, 1 mann gäbe» alle er hilft-n D stellten Sonn« Rücken Hälften Letter» gute C Hiller, Grburlihou, in Vraunau am Znn. Da, Geburlszimmer Hitler, (X). rektr uuse vE Hau, ein« igrab de« Führers zum Wallfahr Allsonntäalich pilgerten von noch Wagen und Eisenbahn Hunderte na," unwiderstehlichen Ruf der »ii, vertrauend, au« der tiefen Sei Füßen, konnte „C «C „R dazu u. Ne und no gekomn »F Dei blinzelt« Zähne: »H, über. „Kc Da ben des und besi nen scho Esi-n." „W tage nach» eine Therr wann zeichn «ch« fm-i möü s«de i, kräftespenden die sich in Sah i Führer, schar an durch da« Schicksal für diese Ausgabe ausersehen und vorbereitet worden ist, daß nicht Konjunkturen ihn nach oben spülten, nicht Umstürze Wind in seine Segel gaben, sondern Prüfungen und Schwierigkeiten ihn immer wieder hemmten, das Schicksal ihn immer, wieder und von jeher leitete und Ihm mit der Aufgabe jeweils auch das innere Rüstzeug gab, jene Aufaabe zu bewältigen. Auch in dieser Beziehung unterscheidet sich Hitler von Mussolini! Mussolini wurde aus brennendem Ehrgeiz, aus Freud« am Unerhärten, an der Gefahr, aus usurpakorischem Antrieb. Hitler sind alle diese Ding« innerlich fremd, er erfüllt lein« Mission, er hält diese Mission für wichtiger al« ' sich selbst, er entwickelt organisch, immer das Zweite au« dem Ersten, er wälzt nicht um, sondern er baut auf, immer ganz von unten herauf, so wie dar Leben ihn selbst aufge baut hat. und dazwischen, d«schtrmt von dies«» Wächtern, ein grauer Marmorstein: Aloi« Hitler, k. k. Zollamts-Oberoff. i. P. und Hausbesitzer gest. S. 1.190S, öS Jahre. . Klara Hitler. gest. 21.12.1VV7, 47 Jahre. Eine geheimnisvolle, magisch« Kratt geht von diesem Namen au«, wie ein Heller, lebendiger Ruf ist er, dem ein ganze« Volk freudig folgte. In ihm liegt sein Schicksal be schlossen, er trägt da» junge Lanner der Zukunft Und über diesem Namen und den wenigen sachlichen, sorgsam in Stein gegrabenen Daten sind die Bilder des Elternpaares befestigt Stark getönt« Pbotograrchien, wie die Jahrhundertwende st« kannte, zeigen dies« beiven schlich ten Menschen. Dunkle, gütige Augen, di« der Sohn geerbt, blicken sinnend in den verdämmernden Tag. E« ist etwa« eigene« um Bilder auf Grabsteinen. In der Umwelt versunkenen Leben» mahnender Vergänglich keit, welkender Blumen, im Hauch der Natur, muten sie uns an wie heimelige Stuben oder die Traulichkeit verblassender Andenken in der Nüchternheit de» Alltag». Ich falte di« Hände. Die geflüsterten Wort« «ine« Vaterunser» tropfen heiß und unhörbar auf den efeuumsponnenen Hügel, gleich den Tränen flackernder Kerzen ... Zögernde Schritt« nä-«rn sich Hinter mir steht «in alter Mann und nickt mir schweigend zu. Dann tritt er an das Grab, bückt sich, um ein vergilbte« Blatt zu entfernen. Seine Hand, hart und braun wie da« Holz de« Spaten«, den er mit sich führt, streicht behutsam über die Ranken de« Efeu«. Dabei blickt er mich prüfend an. Ich geb« ihm «in Zeichen. -ine» M geben. > Eine Bei »Ab ..Ack Anfang i Fronterlebnis eines Deutschen. Der Unbekannte in der Menge. — Erster Tkachtmarfch in Flandern. — Kameraden erzählen vom Gefreiten Hitler. — 2m Trommelfeuer von Gasgranaten. — Vermächtnis der Arant. vonHan« Hillebrand. Inmitten einer unübersehbaren begeisterten Menge stand am 2. Armust 1V14 «in junger Mensch auf dem Obeonsplatz in München und sang entblößten Haupte« die „Wacht am Rhein-. Ein deutscher Photograph nahm dieses Erlebnis einer im Aufbruch begriffenen Nation al« doku mentarischen Beleg für den Ausdruck einer großen histoi schmr Stunde auf. Nach sechzehn Jahren sah Ado» Hitler zufällig auf dem Tisch de« Kameramann«« ein Bild des Odeonsvlatzes vom 2. August 1914 und erinnerte sich sofort jener tief in sein Kriewserleben «ingegrabenen großen Stunde. „Unter dieser Meng« müßte ich elgMMch auch zu sehen sein, etwa in dieser Gegend habe ich gestanden.* Und nach längerem Suchen fand ihn da« Auge de« Suchenden: Da stand ein junger, damal« völlig unbekannter Deutscher — eine Strähne fiel ihm in« GesicK, die Weih« der großen Stunde strahtte au« seinen Augen — da stand d er Mann, den das Schicksal dazu ausersehen hatte, Schöpfer eine« neuen Deutschen Reiches zu werden uno dessen Namen heute die ganze Welt mit Achtung nennt. Der Führer erkannte schon damals di« volle Bedeutung der Stunde. Für ihn ging es nicht um Serbiens oder Oesterreich» Schicksal, sondern um Sein oder Richttein der deutschen Nation. Diese Erkenntnis bestimmte fortan sein Denken und Handeln. ,Lch wollte nicht für den habsburgi schen Staat fechten, war aber bereit, für mein Bolt und das es verkörpernd« Reich jederzeit zu sterben.* Bereits am 3. August^andte Adolf Hitler ein Immediatgesuch an Königs Ludwig IN. von Bayern und bat, al» Kriegsfreiwilliger in ein bayerisches Regiment eintreten zu dürfen. Einen Tag später war das Gesuch schon genehmigt. Der Freiwillige Adolf Hitler zog den feldgrauen Rock des Regiments List an. — Ueber seine soldatischen Empfindungen hat der Führer selbst später klare Rechenschaft abgelegt. Für ihn begann „die unvergeßlichste und größte Zelt meines irdischen Le bens*, bekundete er in der ihm eigenen Bescheidenheit. Gegenüber den Ereignissen dieses gewaltigsten Ringen fiel alles Vergangene in «in schale» Nicht» zurück. Er fühlte sich mit vollem Bewußtsein al, deutscher Soldat, der bereit war, mit der Waffe in der Hand die Heimat gegen eine Welt von Feinden zu verteidigen. Mit einem der ersten Kriegs- freiwilligen-Transporte rückte er von München aus an die Front. Zum ersten Mal« erblickte er den Rhein, und als das stolze Niederwald-Denkmal vor den Blicken der jungen Soldaten austauchte, brauste wiederum die „Wacht am Rhein" aus sangesfrohen Kehlen in den deutschen Morgen himmel hinaus. Dann kam die Front und schlug all« die kampfbereiten Vaterlandsverteidiger in ihren gewaltigen Bann. Millionen deutscher Soldaten erlebten das gleiche, empfingen von ihr die gleichen ersten Eindrücke, wie sie Adolf Hitler bei seinem er sten Nachtmarsch in Flandern in sich aufnahm. Und wieder war es ein Lied, das deutsche Soldaten über die Schwer« blutiger Stunden hinweghalf. In seiner knappen, ein prägsamen Art hat der Führer sein« damaligen Erlebnisse wie folgt gezeichnet: „Eine feuchte, kalte Nacht in Flandern, durch die wir schweigend marschieren, und al» der Tag sich dann au» den Nebeln zu lösen beginnt, zischt plötzlich ein eiserner Gruß über unsere Kopfe un« entgegen und schlägt in scharfem Knall die kleinen Kugeln zwischen unsere Reihen, den nassen Loden aufpeitschend; eh« aber di« kleine Wolke sich noch verzogen, dröhnt cm« zweihundert Kehlen dem ersten Boten des Todes da« erste Hurta entgegen. Dann aber begann es zu knattern un- zu dröhnen, zu singen und zu Heulen, und mit fiebrigen Augen zog e» nun jeden nach vorne, immer schneller, bis plötzlich über Rüb«nfeld«rn und Hecken hinweg der Kampf einsetzt«, der Kampf Mann gegen Mann. Aus -er Ferne ober drangen di« Klänge eine» Liedes an unser Ohr und kamen immer näher und näher, sprangen über von Kompagnie zu Kompagnie, und da, al ber Tod gerade geschäftig in unsere Rechen hineingriff, da erreicht« das Lied auch un», und wir gaben e» nun wieder weiter: „Deutschland, Deutschland über alle», über alles in der Welt!" Au« dieser Flandernschlacht kamen die jungen Kriegs freiwilligen ander» heraus, al, sie hineingestürmt waren, ernster, gereister. St« hatten da» Grauen de» großen Krie ge» kennen gelernt, kannten nunmehr auch die Ueberwin- dung aller seiner Schrecknisse durch — mannhaft« Haltuna. Der „innere Schweinehund" mußt« in jed«m von ihnen erst Un» VkkhUnENEk VNUNNE VUN vON VOnDUR zNUMN VIE er bewacht, von ihrem Leben und SteGen in d«m kleinen Hause nächst dem Einlaß zum Gotteracker, da« sich da« ein- same Paar für seinen Lebensabend gewählt baü«, von dem jahrelangen verlassensein ihrer letzten Ruhestätte. Dem Anbruch «ln«r neuen Zeit, di, auch an diesem stillen, abseiti- gen Dorf »icht vorübergii^g. Im Gegenteil. da« einsame El- terngrab de« Führers zum Wallfahrt»»rt erhob ... , und fern »u Fuß, Pferd, »erte nach diesem Grabbügel, dem -EynsAtyt yOrmtO, vuny ole Loren dem Lebenden näher zu sein ... Blumen und Kränze mit Hakenkreuzschleisen türmten sich zu einem zweiten Hügel. Durch da« Dorf brandete der Strom dieser treuen Menschen zu dem Elterngrab de« Füh- rers, um dort ihre Liebe zu bezeigen und ihren Lank abzu statten ... Und immer neu« Kranze lagen an Stell« der «er- dorrten ... Aber di« Hakenkreuze wären den Marxisten «in Dorn im Auge und wurden im Schutz« der Nacht au« den Bändern und Schleifen geschnitten ... La nahm man den Schleifenschmuckfort, um di« heiligen Symbole nicht der Schändung preiszugeben... Der alte Mann schweigt. Ich reiche ihm die Hand. lieber die Gräberreihen wandern die ersten Abendschat- ten. Bon fem tönt da« Rollen «ine« Zuges. La« Firma- ment ist tief un- schwer von den dunklen Wolken. Bor uns aber, am Horizont, brandet au« Wolkenktüsten di« feurige Lohe der versinkenden Sonne, glühend und leuchtend wie eine Verheißung ... Da bebt der Alt« den Arm, ich folge seinem Beispiel, und wir grüßen di« teuren Toten unter dem Hügel und das kündende Licht in der Feme... niedergerungen werden, bevor sie vollwertig ihren Mann standen. Langsam vollzog sich die Scheidung zwischen Front und Etappe, zwischen Todbereiten und Drückeber- gern, zwischen Muttgen und Felgen. So entstand der Typus des Frontsoldaten, der längst den Begei sterungsrausch der ersten KriegHage abgelegt hatte und nun gelassen und pflichttreu seinen Posten antrat. Auch in Adolf Hitler vollzog sich dies« Wandlunä vom jungen, kamvfuner- fahrenen Kriegsfreiwilligen zum Frontsoldaten, „Schon im Winter 1918/lv war bei mir dieses Kampf entschieden. Der Wille war restlos Herr geworden. Könnt« ich die ersten Tage mit Jubel und Lachen mitstürmen, so war ich jetzt ruhig und entschlossen. Nun erst konnte das Schicksal zu den letzten Proben schreiten, ohne daß die Nerven' rissen oder der Verstand versagte . . . Dieser Wandel aber hatte sich in der ganzen Armee vollzogen. Sie war alt und hart au« den ewigen Kämpfen hervorgegangen, und was dem Sturme nicht standzuhalten vermoore, wurde eben von ihm gebrochen* Von Angehörigen des berühmten bayerischen List- Regiments wlsiey wir, wie -er Gefreit« Hitler immer wie-! der die Feuerprobe bestand, wie er in eiserner Entschlossen^ Helt seinen Mann stand. Einige seiner damaligen Kamera» den, Huber und Westenberger — jener Westenberger, deins die Treue de» Führers Ende vorigen Jahres es ermöglichte, mit seiner Familie aus Amerika in seine deutsche Heimat zurückzufehren —, wußten gelegentlich davon zu erzählen. Schlicht, schmucklos und wahrheitsgetreu. Immer war er ihnen ein guter Kamerad und bezeichnenderweise schon da mals ein Führer. Wenn es ihnen dreckig ging und man chen von den Lanzern de» IS. Reserve-Jnfanterie-Regi- ment» ,List* der Mut zu sinken drohte, fragten sie ihn: „Was moanst, Adolfs* — dann ging Hitler wohl einige Schritte auf und ab im Graben, die Hände tief in den Taschen vergraben und sprach den Kameraden Mut zu. Hier tritt un» zum ersten Male die suagest ioe Kraft entgegen, die der geborene Führer in jeder Lebenslage auf seine Mitmenschen ausstrahlt. Ja, und der Westenberaer und der Huber entsinnen sich noch beide jenes 23. Mai 1918, da der Gefreite Hitler mit der Pistole in der Faust nicht weniger al» 12 Poilus „aushob* und in die deutschen Linien zurückbrachte, erinnern sich der ftcrchtbaren Kämpfe bei Soissons, da fast ein ganzes Bataillon der «Lister* in fran zösische Gefangenschaft geriet, die versprengten Reste des Regiments aber mit unglaublicher Todesverachtung tage- uNd nächtelang den Gegner mit blutigen Köpfen zurück-1 schlugen. Und es kam das bitterernste Ende: der Zusammenbruch der Heimat, während die Front mit heroischer Tapferkeit jeden'Zipfel eroberten Feindesboden» gegen eine übermäch tige Welt von Feinden verteidigte. Mitte Oktober begann da« englische Gasschießen auf der Südfront de» Abschnitts vor Ypern. Ein wahnsinnige, Trommelfeuer von Gasgra naten ging auf die schwachbesetzten deutschen Stellungen nieder. Die Gasvergiftungen mehrten sich von Stund« zu Stunde. Am Morgen de» 14. Oktober stolpert« auch Adolf Hitler unter Mitnahme seiner letzttn Krie-smeldung mit brennenden Lugen zUm nächsten verbandrplatz. Gasver giftung! Und um ihn wurde «« dunkel... Schlimmer noch al» die giftigen Gase der feindlichen I Heere hatte das Gift der Verleumdung im deutschen Volke I gewirkt. Erst in der Heimat, dann in der Etappe hinter der I Front — und Ehre verloren, alle« verloren! Im Lazarett! zu Pasewalk erlebte der Kriegsbeschädigte Hiller den Aus»! bruch der jämmerlichen Rovemberrevolte. Furchtbare Nie I dergeschlagenheit bemächigte sich damals der Vesten de« Bol-1 les. Hiller aber überwand sein persönlich«« Leiden im Un-1 glück des Vaterlandes, erkannte klar, daß er, der Frontsol-I dat, setzt eine Mission zu erfüll«, hatte. Ihm war es be-I schieden, in deutsche Kerzen d«n Glauben an ein neues stol-1 zes Volk und Vaterland zu pflanzen, da« Feuer zu «nt I fachen, aus dem später die glutvoll« Tat der deutsthenl Selbstbefrelung entstand. Denn er trug da» —' liche Erb« der deutschen Front al« lebendes, " de« Vermächtnis in sich, wenige waren es, l... ren de, nationalen Niedergangs um ihn, den 8 ten, aber ihr« Zahl wuchs von Jahr zu Jahr, kerhaft, nicht Verfolgung noch. Verleumdung konnte ihn hin der», unbeirrt seinen Weg z^gehen. den Weg zum Herzen de, deutschen Volk«! An des Führe« s Eltemgrab. Von Karl Palten. Linz an der Donau. Ich erwarte, bahnsteigwanbernd, -en nächsten, nordwärts führenden Postzug. Wolkenwogen haben den Sommerbimmel überflutet, ein Regenguß pras selt minutenlang nieder. Dann wieder dringt irgendwo zwischen einer Wolkenschleuse di« Sonne durch, die silbernen Regenfäden werden dünn und leicht. Versöhnlich schimmert die gewaltige Brücke des Regenbogens. Mein Ziel ist seltsam: Ein fremdes Grab. Es ist nicht fremd! Es trägt einen Namen, den die Welt kennt, den Millionen und aber Millionen Menschen täglich, stündlich - aussprechen, rufen, singen, jubeln; in ihr Gebet einschließen 7 oder mit einem Fluch umklammern ... Hoffende Erwartung ist in mir. Es hat zu regnen auf gehört. Eine verschleierte Spätmittagssonne beleuchtet die schimmernden Gleise. Der Zug fährt em, nlmMt auch mich auf, rollt dann nach Norden. Ein verstreuter Vorort löst die Geschlossenheit der Stadt, dann plötzlich hat sich zwischen die letzten grauen Miethäuser eine Wies« lachend hmeinge- warfen und drängt sie auseinander. Baumgruppen haben die ersten Vorposten bezogen, noch von Laubenkolonien ein gekreist. Kleine Hügel, hochoben wie Burgen, weiße Villen. Und dann beginnt die jauchzende Melodie oberösterreichischer Landschaft. Zu beiden Seiten klingen die Wellen weiter Kornfelder, bald gemessen wie ein Andante, dann wieder hügelan schwingend im fröhlichen Sprung eines Scherzos, untermalt vom Grundakkord rauschender Fruchtbarkeit. Schon klopfen die Räder langsamer den Takt. Der Zug hält. Leonding, die erste Haltestelle. Ein Wärterhäuschen, ähnlich einer Sommerlaube, und rechts und links des Bahn dammes winkende Felder, wehende Wiesen und fruchtschwe re Obstbäume mit den Füßen tief im Gras versunken. Meine Straße weist nach rechts, überspringt «in kleines Bachbett und läuft ins Dorf. In den kotgeränderten Wagen furchen glitzert das Wasser, wenn Sonnenstrahlen aus den drängenden Wolken huschen. Weiden sind durch schuhtiefes Gras bis an den Straßenrand gewatet, und neigen nun mü de die Häupter. Kleine Dorfhäuser, von Gärten mit leben den Zäunen umfriedet, in den Fenstern leuchtende Pelargo nien, zeigen sich hell und freundlich. An der Straßenbiegung steht wuchtig ein breitfrontiger Bauernhof, weißgetüncht, mit wetterbraunem, hartgeworde nem Strohdach. Ein schmaler, leichtansteigender Weg löst die Straße ab. Hinter hohen Obstbäumen und schattenden Linden ragt der Kirchturm auf, schimmern schon die blanken Fenster des Schulhauses. Ein grauer Widerschein liegt über dem Ganzen. Die Wolken haben sich zusammengeschoben, in eiligen Strichen fällt wieder Regen. Die Wiesen, saftig und tief, wollen aus ihren Ufern treten, kleine Grasschwellen spülen schon über den Weg, die Holzzäune sind schwarz vor Nässe. Ein Bauer, die Sense geschultert, den Köcher des Kuh- Horns am Gürtel, strebt mit weitausgreifenden Schritten seinem Hof zu. Der Weg schmiegt sich jetzt an eine runde starke Mauer, die einen Torbogen öffnet — zum Friedhof. Ueber dem alten Mauerpanzer schäumt Holunder wie lachen des Leben . . . Die Kirche umdrängen schutzsuchend die Grabhügel, ord nen sich zu schmalen Reihen und ziehen die Friedhofmauer feierlich entlang. Ich schreite suchend Über di« kleinen Kies wege. Dort leuchtet ein Rosenstrauß auf einem Grab, wie. brennendes Herzeleid . . . Neben kleinen Gräbern mit zier lichen Engeln auf weißen Steinen ragen schwere, honoge- schmiedete Kreuze gleich alten riesigen Schwertern empor. Die Inschriften auf den eisernen Tafeln sind von der Zeit ausge- düng aller seiner Schrecknisse durch — man» löscht. Da, an der Mauer hochaufgerichtet, 2 Lebensbäume Der „innere Schweinehund mußt» in jedem brennenden Augen zum nächsten «erbanvrp giftung! Und um ihn wurde es dmtkel. . . )eere hatte das Gift der Verleumdung im deutsch«! gewirkt. Erst in der Heimat, dann in der Etappe hinter d«r