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L. Pt «»»»er Zum 45. Geburtstage -es Führers Donnerstag, den 1Y Aprtt 1V34 Die Mutter de» Führer». Aber auch die Mutter starb! Konnte der Junge jetzt ungestört Kunstmaler werden, so sollte er dabei wenigstens allein stehen. Er ging also nach Wien, sah einen zwar schweren, aber doch hinreichend sicheren Weg vor sich. Er hatte eine kleine Waiscnpension, sie war nicht groß, aber sie gab eine kleine Sicherheit. Und wieder wäre es leicht aus zudenken, wie Hitler vielleicht ein guter Maler geworden wäre, hätte man ihn auf der Malerakademie angenommen. Zum Glück aber — nahm man ihn nicht an! Man bedeu tete ihm, er tauge weniger zum Maler, sondern sein Talent läge auf dem Gebiete der Architektur! Und um Architekt zu werden, hätte er damals auf der Realschule aushalten müssen, weil die Bauakademie die Mittelschulreife verlang te! Das heißt mit anderen Worten, daß es der Fügung zwar recht war, wenn der Junge Hitler sich gegen die Be rufswünsche seines Vaters stemmte, daß cs ihr aber nicht recht war, seine eigenen Wünsche zu erfüllen. In dem Augenblick, in dem Hitler in Wien Bauarbei- tevdienst nehmen mußte, um von unten anzufangen und später vielleicht Baumeister zu werden, geriet er in die Ge sellschaft marxistischer Maurer. Ganz entgegen dem Wun sche seiner Eltern, ganz entgegen seinem eigenen Wunsche hatte die Mühle des Lebens ihn zwischen ihre Mahlsteine genommen, um einen Sozialisten ganz neuer Art, nämlich einen Sozialisten klarer, umfassend denkender und nationa listischer Prägung aus ihm zu machen. Ganz ohne sein be wußtes Zutun hatte das Leben ihn an den Anfang eines Weges der Prüfungen gestellt, hinter ihn das harte Muß, um ihn herum die Fragen der Zeit, verkörpert durch die Reden seiner Arbeitskameraden, vor ihm das Ziel, ganz aus eigener Kraft doch noch Baumeister zu werden. Aus einer Welt heraus, in der er keine Sorgen zu haben brauck>- te, in eine Welt von Sorgen und Fragen und Grübeln! Alles dadurch, daß sein Vater reichlich früh starb, eine Lun genentzündung den Arzt zu einer hygienischen Redewen dung veranlaßte und ein Akademieprofessor aus einem Be amtensohn keinen Maler, sondern einen Architekten machen wollte! Es kann uns nicht als unwesentlicher Gedanke erschei nen, daß der Mann, der Deutschlands Erneuerung als Aus gabe seines Lebens betrachtet, schon von frühester Jug' nalen Willkür in sich selbst zurückgeflüchtet, findet sich geistige Tat und politische Tat in Hitlers Persönlichkeit ganz und gar deutsch ausgeprägt. Eines lehrt Hitler der Deutsche als unwandelbares Ver mächtnis seines Wesens alle Volksgenossen: nur die Tiefe der inneren Verwurzelung in Heimat, Boden, Risse und Iolk gewährleistet die Tragweite und Dauer der Leistung nach außen. Und damit ruft sein Werk jeden von uns auf. Es gibt keinen deutschen Menschen, der aus dieser Gemein schaft ausgeschlossen bliebe. llllllilllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllliillllllllllllllllllllllillllllllUlllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllUljlllll aungen, weil sie sich in einfache Dinge kleideten und unter schätzt dadurch auch ihre Bedeutung. Man nimmt zum Bei spiel die Tatsache, daß Hitler infolge einer Kriegsgasver wundung eine Zeitlang blind und dadurch in den Tagen der Novemberrevolte besonders feinfühlend und klarden kend war, leicht als SoldateNschikfsal, während es in Wirk lichkeit entscheidend für Hitler war, innerlich ganz besonders hart von dem Unrecht der Revolte gepackt zu werden, sich ganz eins zu fühlen mit den vergeblich dargebrachten Opfern einer hinterrücks erdolchten Front, einsam zu sein, in Dun kelheit gehüllt nachgudenken. In der Tat hat Hitler den er sten Entschluß, Oppositionspolitiker zu werden, in jenen Tagen gefaßt. Es ist wichtig, darüber nachzudenken, daß es ähnliche Fügungen schon m Hitlers Jugend gegeben hat, Wende punkte, die von so ungeheurer Bedeutung für die Fortent wicklung seiner Veranlagung zum Neudenken waren, daß man dem Himmel dafür dankbar sein müßte, sie herbeige führt zu haben. Man weiß heute, daß Hitlers Vater den festen Willen hatte, seinen Sohn zum Beamten zu machen. Die Möglichkeit dazu war ohne weiteres gegeben. Der junge Hitler war begabt, er lernte sehr leicht und sehr gut, er besuchte die Realschule, selbst nach dem Tode seines Vaters hätte er diese Schule vollenden können. Es ist schnell aus zudenken, wie sein Leben sich gestaltet hätte, wenn der jun ge Hitler mit dem Plane feiner Eltern einverstanden gewe sen wäre. Aber er wollte nicht Beamter, sondern Kunst maler werden. Solange sein Vater noch lebte und in den fortgesetzten Kämpfen zwischen den beiden Berufsplänen der Stärkere war, begegnete der junge Hitler dem Wollen seines Vaters dadurch, daß er in der Schule nur in den Fächern achtgab, die er als Maler zu gebrauchen glaubte. In den anderen ließ er die Zügel schleifen und brachte mittelmäßige bis miserable Zensuren heim. Da starb Hitlers Vater! Der strenge Verfechter des Gedankens, einen Beamten zum Sohn zu haben, verschwand aus dem Leben des Jungen. Zwar hielt die Mutter an dem Plan des Vaters fest, aber sie tat es mit weniger Unerbitt lichkeit. Und als vollends eine Krankheit des Jungen den Arzt zu der Bemerkung veranlaßte, es wäre ganz gut, wenn die angegriffene Lunge nicht allzuviel Stubenlust zu atmen brauchte, konnte Hitler seinen Plan, Kunstmaler zu wer den, nun mit Einwilligung seiner Mutter verfolgen. Heute weiß man, daß er dadurch der Gefahr entrann, sein Genie hinter österreichischen Amtsformularen zu zerwetzen! was du uns bist? Sieh, wir vermöaen» ulcht In armen, kalken Worten auszudrücken! lief in der Brüst Nur flämmt es groß und licht Und will frohlockend uns das Herz beglücken, wie Heitger Flammen notgestählle Glut will es aus unsrer Seele Tiefe brechen Und flämmt mit neuer Kraft durch unser Blut, wenn wir den Hamen Adolf Hitler sprechen! Von Firn und Gletscher bis zum Meeresstrand, Vom deutschen Osten bis zur deutschen Saar Geht nur ein Glaube durch das deutsche Land, Lin Glaube, groß und stark und wunderbar. Und kennt eln wollen nur, ein heilig Wehn In den Millionen nur, ein einzig Streben Fürs Vaterland, und ist der Glaube, den Du uns aus deiner Glaubenskraft gegeben! Du bist der deutschen Seele Auferstehn Im großen, heil'gen deutschen Frühlingstag, Bist Fahnenträger in dem Schicksalswehn Der ganzen Welt, und was auch kommen mag — Lin einig Volk besiegte seine Not, Und heil'ge Kraft strömt aus vom Hakenkreuz! Kein Zagen gilt uns mehr in Not und Tod, weiß nur das Herz: des Kanzlers Wort gebeuts! wir heben auf zu Gruß und Schwur die Hand An dieses Tages stolzen Feierstunden — Dein ganze» großes deutsches Vaterland will Treue dir und Liebe heul' bekunden! Ein einig Volk folgt deinem Sturmgebot Bereit, mit dir zu siegen oder sterben Und Deutschland, gilt», selbst mit dem eignen Tod, Den Sonnenglanz der Freiheit zu erwerben! Felix Leo Göckerlh. Wendepunkte in Hitlers Fugend Von Peter Brehm. Das Lehen unseres Führers ist an sich einfach und klar, es liegt sehr offen vor jedem, der sich damit beschäftigt, es ist oft beschrieben worden und man darf damit rechnen, daß es jedem Deutschen in seinen Grundzügen bekannt ist. Schon die Versuche seiner früheren Gegner, den Namen Hitler irgendwie mit bösen Belastungen zu behängen, haben seine untadelige Herkunft erwiesen, die lange Zeit seiner öffent lichen politischen Betätigung ließ ihn jahraus und jahrein mitten im Licht der Beobachtungen stehen. Es gibt im Grunde keinen Winkel seines Lebens, der nicht schon aus- aeleuchtet worden sei, und darauf, daß sich dabei nichts Ab sonderliches und nichts Tadelnswertes finden ließ, beruht ein gutes Teil der ungeheueren Wirkung, die vom Führer ausgeht. Aber man übersieht bei einer auf mehr oder weniger Adolf Hiller der Deutsche. Von Professor Hann» Schmiedel-Heidelberg. De» Deutschen Reiches Kanzler trägt den Ehren,:-- -n de» Bolkskanzler«. Er brachte das Sehnen von Jahrhun derten, das in den Pesten dieses Boltes auf Auferstehung harrt«, zur Erfüllung. Venn geheimes tiefe» Hoffen in al ten Sagen schlummert«, wenn fast sinnbildlich nur das Reich in rückgewendeten romantischen Bildern zu leben ver möchte, hier geipanN deutsches Äesen seine urtümlich ger- manischen Züae zurück, hier ward strahlende Gegenwart, wa« unterirdisch auf Erlösung sann. Das bedingungslos gläubige Opfer des Frontsoldaten war die volksverbun- Lene Geistestat, ein Einsatz, den nur der ganz vollbringt, den da» Schicksal zum Führer bestimmt hat. Ein schlichter Soldat des Weltkriegs stand in der har- ten Werdenot deutscher Sinnerfülluna und Wesenswieoer- gebürt. Er wurde ^un Deutschen schlechthin. Hier begriff und erlebte einer Geschichte als etwas Ewiges, schlechthin Unausweichliche«, und darum gestattete er es neu mit der wagenden Freiheit des Führers. Die Beredtheit seiner Kympfg-sinnuna-wi« einer unerhört kühnen Prophetie, die au« ihr forttrieb zum zeugenden Muß seiner sittlichen Tat kraft, verwandelte unser Volk, das aus trüber Flut in die sicheren nchigen Kanäle wesensgemäßen Rhythmus zurück» strömte. Adolf Hitler sprach, ein neuer glühender Sprach schöpfer, altes ehnyürdiges Deutsch im Licht tiefster Gläu bigkeit. Jever versteht ihn. Nicht die Scheidemünze ge leierter Abgegriffevcheit war es, die vorhandene Meinung zur bequemen Nachahmung ausbot; es war Beseelung, Der- iynerlichung, Vertiefung und Verjüngung von Wort und Gesinnung. Hitler ist Historiker, der Fundamente ergrabt und un erschütterliche Fassaden hinstem, die allen Stürmen trutzen werden. Er ist wehrhaften Geistes, seine Behauptungen stftd gepanzert, weil sie dem Adel einer gelebten Weisheit kämpferisch abgerungen würden. Er ist bluthaft völkisch, weil er die Erde nährend unter sich und im Mythus raunend um sich weiß. Er hat seine Feinde auf alle Zeiten ent larvt, ihnen die Tarnkappe auf immer abgerissen. Der Fechter kennt ihre heimtückischen Ueberfälle, er schlägt sie schon, bevor sie zum Geaenschlag ausholen können. Die Ergebenheit in das deutsch« Schicksal und seine Gebote machen ihn national in der strengen Dflichterkenntnis eiües Friedrich des Troßen, die Verschmelzung aller Empfindungen mit dein Wohlergehen des gesam ten Volkes in allen seinen Gruppen und Schichtungen macht ihn wahrhaft soziali st i f ch. Was die deutsche Geschichte in sich getrennt da und dort in Teillösungen versuchte, das faßte, der wissende und freie Gestalter in eins. Abgekürzte Weltgeschichte ist dies. Nachholen versäum ter großartiger Gelegenheiten. Hier greift ein Deutscher iü die Speichen des Rades, das er antreibt und zugleich in «in« neue Bahn hinelnzwöngt. Ein einziges Jahr genügte schon, das seltene Format dieses Geistes zu erweisen, der eben nicht reformerisch kritisch, sondern aufbäuend in jedem Sinne ist. Das wuchtige Wort, das sich so oft engherzigen Feinden gegenüber junger Kraft bewußt wird, ist nicht nur Fassung totalen deutschen Lebenssinnes, sondern auch An trieb und Tatbereitschaft, in die es jeden zwingt, der sich gleichen Blutes, gleicher Raste und gleichen Sittengesetzes weiß. Das grandiose Erzieherwerk am deutschen Volk wäre ohne Machtvollkommenheit und strikten Gehorsam undenk bar. Zwerge werden immer einen Diktator wittern, wenn das eiserne Sittengebot einen Menschen zur idealen Norm völkischen Geschehens bestimmt. Geschichtliche Lehren blie ben bei Hitler eben nicht nur leere Phantome, sondern nah men Fleisch und Blut an als schaffende Gegenwartsmächte. Gegenwart will Angel- und Brennpunkt sein zwischen dem Offenbarten des Gestern und dem Gestaltheischenden des Morgen. Wenn Rassengehorsam frei macht und Schicksal sprengt, dann werden auch in Bälde'fremde Fesseln fallen. Gegen ein völkisches Eigengesetz gibt es keine ewige Ver sündigung. Der Befreieristimmer der untrüg- liche Gestalter. Nicht Geburtsadel, Ahnen- und Stan- deserbschaften, nicht intellektuell« Hochzucht, nicht diplomati sche Zirkel, nicht dynastischer Vorzug waren Ausgangspunkt dieser unerhörten Leistung. Es war die wunderbare Le bendigkeit eines ganzen deutschen Menschenwesens in allen seinen Erb» , und Willenskräften, in seinem tiefen Herzen und in seiner reinen Seele. Daß aus dem Bronnen deutschen Wesens ein politisches Genie aufftand, ist ein« seltene Erscheinung, aus Her aber der Ewigkeitsbestand des Volkes sich herl«itet. Wer das Auaenmaß für di« heutige Stunde nicht haben sollte, der er messe Loch die Bismarckrsche Kraftanstrengung um ein Ziel, das sich, absehbarer und auf besten Volkskräften bauend, in einer immerhin gesicherten Umwelt weit schlichter abhebt als ein Werk, das aus verführten Massen und umkettet von sklavischen Bertragsknechtungen vor dem Abgrund in letzter Stunde geschaffen werden mußte. Adolf Hiller der Deutsche ist es, der in dauernder Re volution >eden Rückfall in Erstarrung unmöglich macht. Wer, diesen revolutionären Trundcharakter nationalsoziali stischer Denk- und Tatweise nicht schon gefühlsmäßig in sich erlebt und zum Peru jeden Wagnisses gemacht hat, der wird Hiller» Wasen nie gerecht werden. Die sinnenoer- wirrende Fülle innen- und außenpolitischer Handlungen, die, au» einem und dem nämlichen Geist erdacht und gestal tet, den steten Widerständen und Reaktionen von draußen her sich anpasten und elastisch ihr« Spannkraft erhalten müssen, ergibt «in Schauspiel von ungekannter Größe und Bedeutung, dem nur Bewunderung und Dank geziemt. Unverfälschter Volksgelp, der sich der goschichllichen Wesen heit g«viß ist und ihm nacherfert, wird unter deutscher Führung und streng völkischer Auslese der nächsten Mit arbeiter zum deutschen Werk stets erfolgreich vordringen. Adqtf Hitler ist der deutsche Mensch, der Ueberlieforung und Neugestaltung im schöpferischen Augenblick der großen Stunde verschmilzt. Aus der Sinnlosigkeit und internallo- Aeußerliches gerichteten Ueberschau über das Leben Hitlers ehr leicht die Tatsache, daß dieses Leben zwar sehr einfach, ehr geradeaus und sehr folgeriOig war, daß es dadurch eder großen Abenteuerlichkeit entbehrte und wenig Anhalts punkte für übertreibende Darstellungen bot, daß es aber rotzdcm an Fügungen reich war! Man übersieht diese Fü- kllM KLl »«VFraü. Utßlsn 1.1V r^s .vr i^s .^s mal» ÜvMar, ln - I- «Lu onäers nen. Bau