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züfsigen. Die Geschichte wird einmal ihr Urteil sprechen, daß Polj-e-beomte'n überaeben »a -in snnn-1-nn-«" inini-^ d-n -ponzeweomren uoergeoen. —* kauft am Platze! Der ortsansässige Kaufmann ist den Namen Charlotte Neugebauer, Ella Kamenz, Emma > Fleisch von großem Nutzen für die Allgemeinheit ist; die Eörner, Martha Kelllng und Elfriede Hoffmann aufgetre- j Zückter sind durchweg Leute, die durch ihre Arbeit für das Aus der Oberlauf Bischofswerda, 30. November. —* Heimatschuhvorlriige. In der Reihe unserer Hei matschutzvorträge wird am Freitag, den 10. Dezember, der bekannte Heimatdichter Max Zeibig, Bautzen, über „Weih nachtliches — Heimatliches" sprechen. Gesänge werden den Dortrag ergänzen. Der ausgefallene Abend des Herrn Kammersänger Rüdiger findet in der nächsten Reihe der Was amerikanische Touristen in Europa zurücklasse«. Der große Massenbesuch der Amerikaner in Europa im tz.hr« 1926 lst jetzt zurückgcslutct; und nun machen amerikanische Tochver- ständige, darunter auch Regierungsbeamte in Washington, Berech. nungen über die Summen, die jene Touristen in Europa verous- gobt haben. Das sind recht ansehnliche Summen. Für 1926 wird die Gesamtsumme auf 700 0V0V00 Dollars (2940000 000 Mark) veranschlagt. Im vorigen Jahre sollen «s 800 000000 Dollar (2100000000 Mark) gewesen sein. Da» ist aber nicht die einzige Überlassung, der sich die Bereinigten Staaten zum Besten Europa» unterwerfen. Ausländer und. frühere Ausländer, hi« in den Vereinigten Staate, wohiwn, lassen läßlich Wuto». wandten in Europa Unterstützungen zukommen, die für 1926 berech. net die Gesamtsumme von 900 000 000 Dollars erreichen werden. Das sind Riesensummen. Der Handelsminister Hoover nennt sie einen „unsichtbaren Export". In etwa 10 Jahren bringen die Vereinigten Staaten auf diese Weise soviel Geld nach Europa, als ^ie gesamten Kriegsschulden Europas an die Vereinigten Staaten etragen Bis jetzt hat in Europa Frankreich am meisten von dem "arregen amerikanischer Touristen profitiert. Doch hat auch 'and, speziell London angrfangen, alle Segel flott zu machen, . ^e amerikanischen Touristen für sich zu gewinnen. Nutzgeftügelzucht km Bezirke geben dürfte Kennern u Laien sei deshalb der Besuch wärmstens empfohlen, zw «l die rührige Äusstellungsleitung weder Kosten noch Mühen gescheut hat, um den Besuchern die verschiedensten Rassen j« großen, mit sauberer Einstreu versehenen Käfigen so recht vor Augen zu führen, um neue Freunde für ihre Bcstic- buNgen und die heimische Geflügelzucht überhaupt zu ec- winnen, so daß bei der großen Reichhaltigkeit des Gebote- ncn jeder auf seine Rechnung kl dürfte. Die (' lieferuna der Ausstellungstiere muß bis zum Donnerstag, den 2. Dezember 1926, abends 7 Uhr, erfolgt sein. Die Er- öffnung der Ausstellung erfolgt ain Sonnabend, den 4. De zember 1926. Zahlreiche wertvolle Ehrenpreise, darunter die Goldene Jubiläumsmedaille, stehen den bewährten Preisrichtern, Herren Ebert-Sohland (Spree), Hcinz-Drcs- den-Cotta und Herrmann-Kötzschenbroda, die am Freitag ihres schweren Amtes walten werden, zur Verfügung. Für Geflügelfreunde bietet sich außerdem günstige Kaufgelegcn- heit von Ausstellungstieren, um eigene Zuchten zu errichten oder ihre Bestände zu ergänzen. Diese Ausstellung hat sich zur Aufgabe gemacht, die heimische Eeflügelzuckt zu heben, da diese infolge ihrer Produktion von Eiern, Federn und doch nur sehr gering betroffen werden, so daß sie auf fremde Hilfe angewiesen bleiben. Di Die den Gemeinden auferlegte Fürsorge für die Rentner ist das Schmerzlichste, was man ihnen nach dem schuld losen Verlust von Vermögen und damit Existenz bieten konnte. Sie mag zunächst gut gemeint gewesen sein, aber ihre Auswirkung ist vernichtend. Obwohl die Reichsfürsorge pflichtverordnung ausdrücklich sagt, daß bei Gewährung der Fürsorge Härten vermieden werden sollen, so wird diese doch nur entweder mit Vorbehalt oder schriftlicher Ver pflichtung der Rückzahlung nach dem Tode gewährt. Eine Tatsache, die nur in der Armenfürsorge besteht, während alle anderen, wie Erwerbslose, Kriegsbeschädigte, von solchen Maßnahmen nicht betroffen werden, (obwohl gerade aus diesen Kreisen mancher über kurz oder lang es zu Vermögen gebracht haben kann.) -eimatschutzvortrSa« statt, da es nicht möglich war, einen passenden Tag in diesem Sqhre ausfindig zu machen. Wo bekannt, finden die Borträge jetzt im Schützenhau» statt. —* Viehzählung. Am 1. Dözember d. I. wird in Sachsen wieder eine Viehzählung voraenommrn werden. Die Zählung hat sich auf Vie Zahl der viehbesitzenden Haus- Haltungen, Pferde, Rinder, Schafe, Schweine, Ziegen und Federvieh zu erstrecken. Die Aufnahme erfolgt mittels Zählkarten, in die von den Biehbefltzern oder deren Stell vertretern die Zahl sämtlicher am 1. Dezember nach dem Stand der vorausgegangenen Nacht im räumlichen Ver fügungsbereich einer Haushaltung vorhandenen zählungs pflichtigen Tiere einzutragen ist. Die Viehbesitzer haben die Richtigkeit und Vollständigkeit ihrer Angaben durch ihre Unterschrift zu bescheinigen. Die Zählkarten werden den Viehbesitzern von Beamten der Wohlfahrtsvolizel zugestellt. Sie sind ab 1. Dez. ausgefüllt und unterschrieben zur Ab holung bcreitzuhalten. —* Warnung vor einer Betrügerin. Das Kriminalamt Dresden teilt mit: Gewarnt wird vor der 27 Jahre alten Stütze Frieda Kühne von hier, die Diebstähle und Betrüge- " . Sie ist bisher auch unter Man lernt nie aus. (Nachdruck verboien.) Aus das Rebec der Araber, das erste gestrichene Saiteninstru ment, baut sich die ganze Entwicklung unserer heutigen Streich instrumente auf. Araber bedienten sich dieser Instrumente bereits im 10. Jahrhundert. Der im 17. Jahrhundert lebende deutsche Nationalökanom und Ehemiker Johann Joachim Becker behauptete, auf einer Reise durch Schottland Gänse gesehen zu haben, welche ihre Ci«r dadurch aus- brüteten, daß sw mit einem Fuß darauf standen. D Als Edison im Jahre 1877 seinen Phonographen der Pariser Akademie demonstrierte» begegnete er in dem Akademiker Bvüil- laud einem hartnäckigen Zweifler. Dieser Gelehrte sprach nach An- HSrung der Gprechmaschin« di« Bermutung aus» daß Edison Zweifel- lo» ein sehr geschickter Bauchredner stt. Miniatur heißt auf deutsch «Mennigmalerei', da man ursprüng- lich nur rot« Memügfarde dazu verwandt» » Inkunabeln (lateinisch: inounadula -- Wieg«) heißt soviel wie Erstlingsdrucke und bezeichnet ganz allgemein die frühesten Erzeug- Nisse der Buchdruckerkunst. Gold im früheren Deutsch-Guinea. Riefengewlnne, di« den deutschen Siedlern entgangen sind. «Rachoruck verboien) Im früheren Deutsch-Guinea, das jetzt als Mandatsland von Australien verwaltet wird, sind auf Alluvial-Goldfeldern infolge von ,,Claim"-Streitigkeiten Unruhen mit den Eingeborenen zu verzeich nen. Ein Regierungsdampfer mit einer Polizeiabteilung ist in Ra- baul gelandet, und weitere Verstärkungen werden bereitgestcllt, denn aus der Seite der Eingeborenen sollen tausend Speerträger im Felde stehen. — Die Eingeborenen sollen drei Weiße erschlagen und mehrere verwundet haben. An sich ist die Ruhestörung ohne große Bedeutung, denn sic wird bald unterdrückt sein. Interessant ist nur, daß das Goldfeld oder, richtiger gesagt, die Goldfelder aus früherem deutschen Gebiet entdeckt worden sind. Zwi schen dem britischen Neu-Guinea-(Papua-)Gebiet und dem Man datsgebiet zieht sich eine Höhenkette, die die Wasserscheide bildet. Aon ihr strömen Wasserläufe in das frühere deutsche Gebiet nieder, in denen Alluvialgold gefunden wird. — Es wird behauptet, daß britische Goldsucher seit langen Jahren die Aussichten auf der deut schen Seite der Wasserscheide gekannt haben, daß sie aber den Deut schen während der Zeit ihres Niederlasiungsrechtes unbekannt ge blieben sind — Welch' Gewinn deutschen Siedlern dadurch ent gangen ist, tritt erst jetzt zutage. Bor nicht zu langer Zeit wurde berichtet, daß in der Sandablagerung eines Wasserlaufes allein vro Tag Gold im Werte von tausend Pfund gewonnen werde. tsg brachte, diejenigen in bitterster Not darben zu lassen, billiger, als der Konkurrent in der deren meist mühsam erarbeitetes Kavital den Staat in erster Hauptstadt. In kleineren Orten kennt der Kaufmann den Linie lebensfähig erhalten hat. Des Staates oberste und Kunden meist persönlich und vermag deshalb ,hn individuell erste Pflicht ist - Gerechtigkeit! Denn der Not der Rentner nach seinem Stande und seinen Verhältnissen zu beraten steht sehr wohl noch Ueppiakeit anderer Volksschichten occen- HU. bedienen. In einem ortsfremden Geschäft bestehl Der. Auch darauf sei hingewiesen, daß manche geschäftliche rer t-m großes persönliches Interesse an dem Kunden der Existenz erledigt wäre, wenn sie sich nicht aus den Gewinnen emmal von auswärts kommt. Vergessen Sie nicht d.e Zeit der Inflation, fei es durch Niederschlag von Hypotheken, per- und das Geld, das sie für eine Emkaufsreise m eine fremde fönlicher Darlehn und anderem, hätte stärken und festigen Stadt aufwenden müssen, und d.e den Einkauf wesenllich können. Früher lehrten wir den Kindern: „Vor einem verteuern. Der Kaufmann in der Heimat ist sich bewußt, grauen Haupte sollst du aufstehen und die Alten ehren." d°ß er seine Existenz nur durch gute und reelle Bedienung Lnd heute? Ja, noch einmal, die Geschichte wird ihr, kann^^b.ete^die Und nun . n i ch t nur h ö h .e r e A u s w e r t u n g? Reichsrentnerversorgungsgesetzes keinesfalls eine höher Auf wertung unterbindet. Dagegen würde sogar eine höhere Aufwertung die geforderten Leistungen des Staates in ei- Zurn Reichsrentnertag am I.Dezember Zum ersten Male, seit dke Rentner in ihrem unverschul deten Elend gezwungen waren, sich zusammenzuschließen, treten heute die Verbände und Ortsgruppen des Deutschen Rentnerbundes e. D. geschlossen vor die Oeffenttlchkeit mit dem einhelligen Rufe, ihnen zu helfen, daß sie endlich aus der allgemeinen, tief entwürdigenden Fürsorge — Armen fürsorge — erlöst und durch ein Neichsrentnerversorgungs- gesetz, da» den früheren sozialen Stellungen entgegen kommt, entschädigt werden. Während der Inflation und danach bis heutigen Tages haben sie sich wieder und wieder vertrösten lassen, bis sie sich überzeugen mußten, daß auch das Aufwertungsgesetz die letzten Hoffnungen der Meisten zerschlug. Heut ist es so, daß durch die Verschiedenartigkeit und späte Auswirkung der sslts Lage der^Rentne. von Tag zu Tag schlechter und unhaltbarer geworden ist. Das «st begreiflich. Denn es .st , unmäglich, daß die Gemeinden dauernd durchschnittlich min-,' „,,k bestens SOH ihrer Gesamteinnahmen für Wohlfahrtspflege,x/'i -^"i 7? aüfbringen können. Dazu kommt, daß in der Wohlfahrts- pflege immer diejenigen voran stehen, deren „Arbeitskraft" U^„dunkelbl^den Bubikopf man erhalten müsse, während man unzähligen betagten Rentnern zumutet sich neuerlich in den Erwerbsprozeß ein-^'stohlene dunkelbraune P^ bre.- DI- i^ n^-il ln^.n a^sn. Bel Betreffen wolle man sie dem n. -,.ten es ein „souveränes" 60-Millionenvolk, das noch immer den Anspruch erhebt, ein Kulturvolk zu sein, kalten Herzens fer- Wohlergehen des Vaterlandes eintreten. Es bleibt nun nur ' noch der Wunsch offen, daß die breitesten Volkskreise sich : einmal, durch einen Besuch dieser Jubiläumsschau davon überzeugen, wie beachtenswert die stille, aber meist nicht ' leichte und oft viel Geduld und Verständnis erheischend^ Ar beit der Züchter ist, die ihrem idealen Gedanken ganz im Stillen nachgehen und nur ge/egentlich einer solchen Aus- : stellung einmal an die Oeffentlichkeit treten; hoffentlich ist auch dieser Jubiläumsausstellung ein voller äußerer und innerer Erfolg beschiedeni —* Für Imker. Der Landesverband Sächsischer Bienenzüchter vereine beriet in seiner letzten Gesamtoorstandssitzung über die Auszeichnungen bei Preisstandschauen; vergeben wurden 18 silberne und 30 bronzene Denkmünzen, sowie 20 Buchauszeichnungen. Außerdem wurden der Landwirtschastskammer vier Bienenzüchter zu einer außerordentlichen Ehrung in Vvrsqlag gebracht. Diese Auszeichnungen werden den Zweigvereinen zur Verteilung über sandt. An den bienenwirtschasilichen Lehrkurscn in Dahlem und Erlangen nahm u. a. der Hauptvereinsvorsitzende, Herr Oberlehrer Lehmann in Rauschwitz bei Elstra, teil. Dienenwirtschaftlichs Beobachtungsstellen waren im Jahre 1926 im Freistaate Sachsen vorhanden in Döbeln, Zwenkau, Dresden und Bautzen: Stations leiter der letztgenannten ist Herr Professor 2r. Lcuschcl-Bantzen. Geplant sind noch je eine solche für das Erzgebirge und jur Meißen. Großharthau, 30. Nov. In der Kirche zu Großharthau fand am Sonntag der 1. Advent — das Kirchen-Neujahr — nicht nur am Vormittag durch einen besonderen Festgot tesdienst, sondern auch am Nachmittag und Abend durch Vorträge seine gebührende Weihe. In dankenswerter Weise hatte sich Herr Pfarrer Gottfried Martin Horn be müht, seiner lieben Kirchgemeinde an diesem Tage etwas Besonderes zu bieten. Das ist ihm, trotz schwieriger Ver hältnisse, auch sehr gut gelungen, indem er nachmittags die Kleinen und abends die Erwachsenen kostenlos „nach Afrika führte". In feinem mit kolorierten Lichtbildern begleiteten Vortrage über: „Die deutsche evangelische Missionsarbeit in Afrika in der Vorkriegszeit", fühlte man als sei man mit „drüben". Mit großem Interesse verfolgten jung und alt den ganzen Werdegang der Missionsarbeit und seine schö nen Erfolge deutlich zeigenden Ausführungen. Allgemein befriedigt ging man nach Hause, in der Hoffnung recht bald wieder einige so schöne Stunden erleben zu können. i?. Großharthau, 30. Nov. Muntere Marschmusik erklang am Sonntagvormittag durch unseren Ort in den grauen Tag hinein. Einige schöne Stunden brachen damit für die glänzend organisierte wie uniformierte „Freiwillige Feuer wehr Großharthau" an. Mit ihrer eigenen vollbesetzten Wehrkapelle an der Spitze, marschierte sie, sämtliche Geräte mitführend, stolz dem Schulhause zu, wo auf dem Schulhofe, als ihrem Uebungsplatz, das diesjährige Haupt-Exerzitium in Gegenwart des Branddirektors, Herrn Bürgermeister Kurze und einiger Herren vom Gemeinderat, stattfand. Daß die Wehr den im Anmarsch gezeigten Stolz behaupten darf, bewies sie Mann für Mann ganz vortrefflich während der folgenden Fuß-, Geräte- und Alarmübungen. Schon die unter den klaren Kommandos des Wehrführers, Herrn Hauptmann Liebscher, exakt ausgeführten Fußübungen der gesamten Wehr sprachen von einer sehr guten Disziplin. Aus dem gleichen Tritt und den gleichen Wendungen klang es: „Alle für Einen und Einer für Alle!" Dies zeigten auch die Geräteübungen, die durch ihre fehlerfreien, schnei digen Ausführungen, besonders die schwierigen, aber exak- ten Steigerübungen, die Wehr und alle Zuschauer recht er freuten. — Ein Fehler am Saugrohr des 2. Spritzenzugcs wurde noch rechtzeitig bemerkt. — Besonders erfreulich ist auch die Tatsache, daß sämtliche Führer der Wehr ein ruhi ges, aber sicheres, scharfes und festes Kommando führen, was einen guten Verlauf des ganzen Exerzitiums von vorn herein sicherte. Die Atarmübung stand unter demselben Zei chen vollster Befriedigung. Die Aufgaben wurden schnell stens und in allen Punkten richtig gelöst. — Der Sanitäts zug hätte bei einer etwaigen Zensierung nur das Prädikat „Genügend" ernten können, doch muß bemerkt werden, daß dieser Zug nicht vollzählig war. — Die ganze Wehr aber verdiente einwandfrei das Prädikat: „Sehr lobenswert!" — Möge der gute Geist der Wehr immer erhalten bleiben mit dem Denkspruch: „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!" ?. Grohharkhau, 30. November. Die Ortsgruppe des Rcichsbundea der Kriegsbeschädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegerhinterbliebc- nen Großharthau veranstaltete ain vergangenen Sonnabend im Gasthof zum .Kyffhäuser" Großharthau ihre diesjährige Grün dungsfeier. Zu dieser Feier hatten sich die Bewohner von Groß harthau zahlreich eingefunden. Aus Bautzen waren gegen 70 Per sonen anwesend, die als Sängergruppe des Reichsbundes der Kriegsbeschädigten der Ortsgruppe Bautzen, sowie der „Freien Mustkervereinlgung" Bautzen» angehörten und die Ortsgruppe Großbarthau durch Gesangsvorträge und andere Vorführungen unterstützten. In erster Linie gebührt der Bautzener „Freien Mufl- kerverelnlgung" und khrem bewährten Dirigenten «in besondere» Lob für ihre wirklich künstlerischen Darbietungen. Die Feier wurde eingeleitet durch einen Vorspruch, welcher von Fräulein Dreßler, Großharthau, voraetragen wurde, wozu die Musikkapelle in ge dämpfter Weise ,Jch hall' einen Kameraden' spielte. Der Bor sitzende Kamerad Jenke fand herzliche Begrüßungsworte und ging auf die Ziele und Bestrebungen des Reichsbunde» der Knie beschädigten ein. Er gab ein erfreuliche« Bild über den C'" vrw^iwp, Großharthau. St« Bautzen«! Sängeranippe v.... I gegen Uebervorteilung. Hausierern und umherziehenden warum ein Rentneroersorgungsgesetz" und Wanderlagergeschüften dagegen kann es gleichgültig bieiben, . ? Auch hier sei *vas sie spater von ihnen denken. Sie merken deshalb auch wiederum ausdrücklich festgestellt, daß die Forderung des ""r 3" häufig bei dieser Art von Lieferanten hinterher, daß - - - - - -7, sie hereingefallen sind. Heute kommen die Reisenden der Fabrikanten mit ihren Neuheiten in jeden, auch den klein sten Ort, und versorgen den ortsansässigen Kaufmann mit «chn Rentnerversorgungsgesetz ausgleichend herabsetzen. In- den modernsten Erzeugnissen. Dieser wiederum muß sich dessen sind die schwersten Opfer der Inflation diejenigen mit dem geringsten Gewinnaufschlag begnügen, um der Rentner, die von einer Aufwertung entweder garnicht oder, Konkurrenz die Spitze bieten zu können. Alle Bewohner des doch nur sehr gering betroffen werden, so daß sie auf fremde A'nmtortes bilden eine Gemeinschaft. Das Gedeihen der Hilfe angewiesen bleiben. Diese Hilfe zu leisten, ist Stadt hangt von der gegenseitigen moralischen und mater,el- aber einzig und allein Pflicht des Staates! len Unterstützung ab. Auch die Hohe der städtischen Steuern - - - - . . — - - wird bestimmt durch den Grad des Wohlergehens aller an ¬ dern Bewohner der Stadt. —* Sriegervereln. In der am Sonnabend im Ver einslokal abgehaltenen Monatsversammlung hielt Kam. Vorst. Pilz zunächst einen kurzen Rückblick auf das Stif tungsfest. Er betonte dabei den ausgezeichneten Verlauf und den guten Besuch des Festes, dankte allen, die zum gu ten Gelingen beigetragen haben und spendete ein Sonder lob der nimmermüden Vereinskapelle. Dann erfolgten mehrere Neuaufnahmen. Verschiedene Warenangebote und andere Eingänge wurden bekanntgegeben und über den Eingang der neuen Bundessatzungen berichtet. Die Dezem ber-Monatsversammlung fällt auch in diesem Jahre mit Rücksicht auf die Nähe des Weihnachtsfrstes aus. Wie bis her soll auch im Januar ein Vortragsabend stattfinden. Das Winteroergnügen wurde auf den 12. Februar 1927 fest gelegt. Ueber Vortragsabend und Wintervergnügen wer den nähere Mitteilungen folgen. — IubilSums-Geslügelausstcllung. Seine 2S. Jubi läums-Geflügelausstellung hält der hiesige Geflügelzüchter verein am Sonnabend und Sonntag, den 4. und 5. Dezem ber 1926, in den Hallen des am Bahnhofe gelegenen Gast hauses zum,, Deutschen Haus" ab, zu welcher bereits 450 Tiere aller Rasten angenieldet worden sind und die ein ge treues Abbild über den Stand der heimischen Raste- und