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E »k WWW oMM f»ö««vv»G ULN VMALPsU», MIs vTUl söU ^dsNM/, TN »ttwm nvrwitgifchsn Fjord, ain andvrvO Will WWW WO ilw, zusammen 987 Tier», und (im Durchschnitt) für tMlttttM. Dn. ZahrewerdW.die ,kdmme»Mlf80! hundertfJahren inen, Minden im «^üchsvtele hun- andere — ——: 8000, VEEO^UEU Auftrieb: «wer, 2 Schas», «1 sur Kleiderlnx»« ftLher« Setten. Die Kaiserin Iosesi Frankreich trieb in Kleidern einen außerordenU. Aufwand. Ihi Ausgaben für ^eider bctrugen immer gegen Momo Frank Franken aus. Ähre Garderobe umfaßte'einmal gleichzeitig Kleider^ 250 Hute und 520 Paar Schuhe. — Uedrrtroffei von Rußland, die, als im Fahre 1753 im Schloß zu Moskau »in Brand ausbrach, nicht weniger al« 4000 Kleider verlor! der Bibel steht: 70 Jahre, und, wenns hoch kommt, MW 80 Jahre. Der moderne Statistiker hat längst errechnet, daß der Durchschnitt ungefähr bei 32 Jahren Hegt, was andere Leute aber nicht hindert, viel älter zu werden. Wer die 90 erreicht hat und auf die 100 geht, der gehört schon zu den Auserwähl ten. 104 Jahre scheint das höchste zu sein, was heute noch geschafft wird. In Deutschland werden jährlich 8 Männer und 17 Frauen mehr als 100 Jahre alt, aber über 104 kom men nur dis Ausnahmen, welche die Regel bestätigen. Jp Frankreich soll es einen Fall geben, der auch amtlich be glaubigt ist, wonach Anfang des 19. Jahrhunderts eine Frau mehr als ISO Jahre wurde. Aber so etwas ist mit Vorsicht auszunehmen. Es wird nämlich sehr viel geschwindelt dabei. Leute, die erst mal so alt gewchdetl sind, daß. ein Jünger scheinen wollen, keinen Zweck mchr hat, machen sich oft älter als sie sind. Eine Nachforschung hat einmal ergeben, daß von zehn angeblich Hundertjährigen sechs noch nicht mal 90 waren! Die Tiere können mm, zwar/nicht schwindeln, über bei vielen, die man nicht dauernd beobachten kann, ist eine ge naue Feststellung sehr schwierig. Als das Tier, welches da« höchste Alter erreicht, gilt allgemein die Schildkröte, von der man Exemplare kennt, die 300 Jahre alt sein müssen. Das ist aber das höchste, was uns bekannte Tiere erreichen. Eben- sohoch wie die Schildkröte, kommt ler Menschenhai, selbst Hechle werden 250 Jahre altk Der von ihnen.gern verspeiste Karpfen ist auch reiht langlebig (150 Jahre), falls ihn vorher nicht ein Hecht oder ein Angelhaken erwischt. Elefanten brin gen es im Käfig ,selten, auf 100 Jahre, in der Freiheit leben sie wohl 50 Jahre-länger. Auch Perlmuscheln schätzt man auf 150, Riesenwale auf 25OGiseMO, aber das sind Schätzungen, die einer ganz reellen Grundlage entbehren Ed nur auf Der- mutungen fußen. Mit dem Esel, der«unglaublich alt werden kann, sind die Tiere, welche knapFmehr als 100 Jdhre.leben, erschöpft. Es gibt dann eine Unmenge, die sich dem üblichen Menschenalter von 50—70 Jahren nähern. Hierzu gehören Affen, von denen der Orang-Utang am.ältesten,wird,»Kamele und Bären. Kröten werdemhochsten 40'(zum UntersDed von der Schildkröte!), ebenso wie Löiven^ andere^Katzenarten, und eine ganze Reihe von Fluß- .und-,Seefischen. Sogar Käfer, die man vielfach' für kurzlebMhält, kommen auf 45 Jahre, Hirsche, Rinder/dagegennur Lts,30. Und (so alt kön nen auch Hunde werdlm,^enn^e.auchMfft mit'15 Jtihren schon gestorben sind. WLIahre^diftfienPluchAmeisen errei chen, was wohl niemand vermutet. Den Rekord^nach Mten am Dienstag. «Wer: besteMast- und SmMber 87 bl» 90 (148), mittlere Mast- und Wie Saugkälber 82 bis85 (ISS)» gering« Kälber 70 bis 80 (iFfbis M. Schweine: vMletschig^derHAneren«R^n und deren Kreuzungen im Alter ms.lA-Jahr 72 bis 78 (98), Fett schweine 74 bis 75 (93), fleischige 70 bis 71 (SS), gering ent wickelte 65 bis 68 (93). Die Preise sind Marktpreise. Sie enthalten sämtliche Spesen des Handels für Fracht, Markt- und Berkaufskosten. Umsatzsteuer usw. und beziehen sich auf nüchtern gewogene Tiere. Die Stallprekse verringern sich entspreche«. Ten denz des Marktes: Geschäftsgang , in-Kälbern und/Schweinen gut. Ausnahmepreise über Notiz. Provrtktemmartkt. Berliner Produktenbörse am 4. Juni. Die festeren Ne- richte der noroamerikanischen Märkte fanden an der Ber liner Börse wenig Beachtung. Wenn auch die ausländischen Eis-Forderungen leicht gesteigert waren, so ist die zweite Hand doch unverändert. Kauflust zeigte sich nicht. Für Weizen für Julilieferung waren die Verkäufer etwas zurück haltend, so daß die Notierungen eine mäßige Besserung auf wiesen. Auch beim Roggen im handelsrechtlichen Liefe- rungsgeschäft mußte leichte Mekrforderung bewilligt wer den. Die günstigen Ernteaussichten und das smoierige Mehlgefchäft lähmten aber jede größere Unternehmungs lust. Gerste und Hafer blieben ruKg;Mlch<lfür Ailsenfrüchte und Futterartikel zeigte sich kaum Nachfrage. — Amtlich fest gesetzte Preise. Getreide und Oelsaaten je 1000 Kilo«., sonst je 100 Kilogramm in Reichsmark. Miln. Weizen Ä2—268, Juli 164,50—265—264,50, still. Märk. Rogtzen^212—216, Juli 212,75—212,25—212,50, still. Sommer Winter- und "" " " bis 242, Juli 189. Kais, loko Berlin 208—211, M. Wei- zenmehl frei Berlin 33,75—36,25, still. Rogaenmehl frei Berlin 29,50—30,50, still. WsizettNeie, frei Berlin 13,80, ruhig. Roggenkleie, frei Berlin 14,80—14,40, ruhtg. Mk- toriaerbsen 23—27, kleine Speiseerbsen 22—25, Futtererbsen 19—21. Peluschken 18-50—20. Ackerbobnen 19—21. Wicken 20—22,50. Lupinen (blau) 10—11, Lupinen (gelb) 11,50—14. Serradelle 13—15,25. Rapskuchen 15^0 bis 15,60. Leinkuchen 22,40—22,80. Trockenschnitzel 9,80-10. Kartoffelflocken 19—19,30. Doppelblüher. Non Erich Schmitt-Erfurt. - ^er Mdnat Juni wird seit alters her Rosenmvnd ge nannt. Der Gartenfreund und auch der Laie der heutigen Zeit wird es kaum verstehen, warum gerade dem Juni dieser Name beigelegt worben ist; denn ein Blick in die Gärten lehrt, daß die Königin der Mumen fast die ganze wärmere Jahreszeit hindurch ihre herrlichen Knospen und Blüten entfaltet. Im Juni ist freilich die erste schönste Zeit der Rosenblüte, aber schon nach kurzer Zeit sind die Stämme mit neuen Knospen geschmückt. Der Gärtner und Gartenfreund aber weiß, daß nur bestimmte Blumen mehrmals blühen. In der Gärtnersprache nennt man diesen Vorgang „remon- tieren". Außer an den Rosen kann man in den Gärten das „Remontieren" noch besonders an Erdbeeren, Himbeeren, Nelken und auch an Veilchen beobachten. Auch wild wachsende Pflanzen remontieren zuweilen, zum Beispiel Ro binien, Glyzinen, Wiesenanemonen. Jedoch gehört diese Er scheinung zu den Seltenheiten und stellt etwas Absonder liches in der Pflanzenwelt dar. Die bei uns heimischen Gewächse verhalten sich in ihrer Blütezeit verschieden. Die einjährigen Gewächse keimen im Frühjahr und kommen bald schon nach wenigen Wochen, bald erst nach einigen Monaten zur Blüte, reisen aber jeden falls noch im gleichen Jahr ihre Früchte und sterben dann ab. Die zweijährigen Gewächse keimen ebenfalls im Früh- >ahr, entwickeln im Laufe des Sommers Blätter und bilden im nächsten Jahr ihre Blüten und Früchte; nach der Frucht bildung sterben auch sie ab. Zwischen beiden steht eine An zahl Gewächse, die in der Kultur erst im Spätsommer kei men, überwintern, im nächsten Jahr blühen und fruchten und dann absterben. In diese Gruppe gehört zum Bei spiel unser Wintergetreide. Der Rest unserer heimischen krautigen Gewächse ist mehrjährig und kommt, nachdem er erst einmal geblüht hat, mehrere bis viele Jahre hinterein ander zur Blüte. Alljährlich sterben nach der Frucktreifs die oberirdischen Stengel ab. Im Gegensatz hierzu Reiben bei den holzigen Gewächsen die oberirdischen Stengelgebilde am Leben, nur das Laub stirbt bei den meisten ab. Sowohl bei den mehrjährigen krautigen Gewächsen, den Stauden, als auch bei den Holzgewächsen tritt die Blütezeit, je nach der Art der Pflanze ganz verschieden ein. Die ersten Blüten, die uns das neue Jahr beschert, sind solche an Stau den und Gehölzen, und auch die letzten Blumen des Jahres . werden nicht von ein- oder zweijährigen TewäMen, sondern non Stauden und Gehölzen getragen, so daß wir sagen kön nen, daß diese letzteren beiden Gruppen während des ganzen Jahres blühen, mit der Einschränkung, daß die Blütezeit meist auf eine bestimmte Zeit beschränkt ist. Bei den meisten Stauden und Gehölzen, die etwa bis Mitte Juni blühen, sind die Blütenknospen bereits im Jahre vorher angelegt, es ist also der diesjährige Flor davon abhängig, ob und wie viele Blütenknospen im vorigen Jahr angelegt worden sind. Da gegen beobachten wir bei den später blühenden Stauden und Gebölzen, daß sie ihre Blütenknospen meist erst in diesem Jahr anlegen. Der Entwicklungsgang der Pflanzen wird durch eine Ruhepause von verschiedener Dauer unterbrochen. Dabei ist bemerkenswert, daß die Ruhepause künstlich sowohl verlängert wie auch abgekürzt werden kann. Die Verlänger ung der Ruhepause führt der Gärtner dadurch herbei, daß er die Pflanzen in eine Temperatur nahe dem Gefrier- punkte des Masters bringt. Andererseits verkürzt der Gärt ner die Ruhepause dadurch, daß er die Pflanzen einer er höhten Temperatur aussetzt, nachdem!r sie allerdings vor her in einer niedrigen Temperatur gehalten hat. Durch Behandlung mit warmem Wasier, ja selbst mit Betäubungs mitteln, wie Thloroform oder Aether, kann er die Pflanzen 11 Wst KkndergowMe^t. NMn . » vyk? llnlerrevvng mit der wendischen Jugend. ^411 chttwdtensL- «-n5ag^°benk 8lA E». Juagmädchetwaresn. — vianataP, Wend» S Hr: G>. Ämchnännerveretn. — Vonn^r-vt-ag, abends « Uhr: BibeOemde in der Schule zu Demitz. vertag, 11. Juni, «end» ^Ollhr:Frauen- oerelNsversammlung in der Vrauevck. Putzka». Bonn. 9 Uhr: PredtgHottzwdienst. Pfarr vikar Ritzsche-Neukirch. — Mittwoch, 10. Juni, abends 8 Uhr, im Gasthof zu Riederputzkau. Vortrag des Herrn Pfarrer Sie. tyeol. Dr. Zöller über „Religion und Gesund- heit.* Neukirch am hohwald. Norm. 8 Uhr: Beichte und Abendmahlsfeier (Pf. Eidner.) 9 Uhr: Predkgtgottesdienst (Pf. Tldner.) XII Uhr: Kindergottesdienst 1.—4. Schulj. (Pf. Eidner.) Nachm. X2 Uhr: Kirchentaufen. X2 Uhr: Trauung. Abends 8 Uhr: Bibelbesprechstunde für Jung männer. — Dienstag, den 9. Juni, vorm. ILIO Uhr: Kindergottesdienst im Bethlehemstift. Nachm. X4 Uhr: Trauung. Abends X9 Uhr: Posaunenstunde. — Mitt- woch, den 10. Juni, abends 8 Uhr: Ev. Jungmänneroerein. — Donnerstag: abends 8 Uhr: Mädchenabend Neu- kirch. — Kollekte am 1. und. 2. Pfingstfeiertage für den All gemeinen Kirchenfonds: 68 — »ll. Beerdigt: Karl Ehregott Hultsch, Rentenempfänger aus Ringenhain, 73 Jahre 3 Mon. 7 Tage alt; Ernst Her mann Schulze, Zimmermeister und Hausbesitzer aus Ober- neukirch, 63 Jahre 9 Mon. 17 Tage alt. Steinigtwolmsdorf. Norm. 9 Uhr: Predigtgottesdienst: vorm. XII Uhr: Beichte und Abendmahl; vorm. XII Uhr: Unterredung mit der konfirmierten Jugend. — Diens tag, 9. Juni, abends X9 Uhr: Jungmännerverein. — Mittwoch, 10. Juni, abends X9 Uhr: Jungfrauenver einsbibelstunde. — Ertrag der Psingstkollekte für den All gemeinen Kirchensonds: 52.— c4t. Beerdigt: Ernestine Wilhelmine Wolf, Fabrikarbei terin in Weiss, 55 I. 2 M. 23 T. alt; Paul Oswald Richter, Dachdecker in Weifa, 30 I. 6 M. 1 T. alt; Ernst Arthur Leh mann, Schneidergeselle in Weifa, 22 I. 1 M. 28 T. alt; Wil helmine Auguste Wendschuch geb. Tietze, Ehefrau aus Stei nigtwolmsdorf, 51 I. 4 M. 11 T. alt. Wehrdorf. Vorm. 9 Uhr: Predigtgottesdienst; vorm. Vs 11 Uhr: Kindergottesdienst. Nachm. 2 Uhr: Trauung. — Dienstag, abends 8 Uhr: Jungmännerverein. (Abend ausflug.) — Freitag, abends 8 Uhr: Jungfrauenvereim — Mittwoch, 8 Uhr: Beichte und Feier des heil. Abend mahls. Landerkirchliche Gemeinschaft Schmölln. Sonntag, 7. Juni, nachm. 2 Uhr: Sonntagsschule. — Dienstag, 9. Juni, abends ^9 Uhr: Gemeinschaftsstunde bei Dökerts. Ktrchttche Rachrvhtr«. Trinttottsfest stk 2«mH. Wfchofmverda. Bonn. Ubr: Predig (Joh. S, 1—18) mit anschließender Abendmahles« . (Pfar rer Müllers Kollekte für kirchl. Gemeindepflege. — Mon tag,«. Juni, abend» 8 Ubr: Jungmänneroerein. (Spazier gang.) — Dienstag, S. Juni, nachm. 2 Uhr: Großmüt- terchenverein. Abend» 8 Uhr: Jungfrauenverein. -Mitt- wach, 10. Juni, abends 8 Uhr: Libelstunde im Konfir mandenzimmer. (Oberpfarrer Semm.) — Freitag, 12. Juni, vorm. 9 Uhr: Betstunde. (Pfarrer Müller.) Abends r^8 Uhr: Kindergottesdienstvorbereitung im Diakoniefaal. (Pfarrer Müller.) — Kollekte am 1. und 2. Pfingstfeiertag Sa. 68D9 -4l. katholische Kirche Bischofswerda. Sonntag, vorm. 9 Uhr: Hochamt mit Predigt. Abends X8 Ubr: Herz-Jesu- Andacht. — Donnerstag (Fronleichnamsfest), vorm. 9 Uhr: Hl. Meße mit Altarrede. Abends A8 Uhr: Andacht. An Wochentagen hl. Messe um 6 Uhr. Sonnabend abend 7—8 und Sonntag früh 7—9 Uhr: Beichtgelegenheit. Goldbach. Vorm. H9 Uhr: Abendmahlsfeier; vorm. 9 Ubr: Predigtgottesdienst; vorm. XII Uhr: Unterredung mit der konfirm. Jugend. Großdrebnitz. Nachm. 2 Uhr: Predigtgottesdienst. — Momtag: Ausflug des Frauenvereins. (Näheres wird den Mitgliedern noch bekanntgegeben.) — Mittwoch, abends X9 Uhr: Jugendabend für die männl. Jugend. — Donnerstag, vorm. 10 Uhr: Wochenabendmahlsfeier. Großharthau. Sonnabend, 6. Juni, nachm. 3 Uhr: Trauung. — Sonntag, 7. Juni (Trinitatisfest): Norm. 9 Uhr: Festgottesdienst. Nachm. 2 Uhr: Taufen. — Dienstag, 9. Juni: Mütterberatungsstunde (nunmehr ste t s am 2. Dienstag des Monats). Frankenthal. Norm. ^9 Uhr: Festgottesdienst. (Pf. Dr. Flemming-Hauswalde.) Rammenau. Bonn. 9 Uhr: Lesegottesdienst. Hauswalde. Vorm. i/Z9 Uhr: Lesegottesdienst. — Donnerstag, abends 8 Uhr: Jünglingsverein. Pohla. Bonn. 9 Uhr: Gottesdienst. Ahyst a. T. — Norm. 8 Uhr: Deutscher Gottesdienst. — Büchsen für Gemeindediakonie. — Die Jugendunterreoung fällt diesmal aus. Göda. Am Trinitatisfest hält Pfarrer Voigt früh um 7 Uhr deutsche Abendmahlsfeier, Pfarrer Wehser um 8 Uhr deutschen und um 1/2IO Uhr wendischen Gottesdienst. Um ebenfalls künstlich aus ihrer normalen Ruhepause heraus locken. Nun wissen wir sowohl aus eigener Erfahrung als auch durch Berichte früherer Schriftsteller, daß sich nicht alle Ein zelwesen einer Art gleich verholten. Jeder Gartensreund hat wohl schon die Erfahrung gemacht, daß ein Obstbaum im Spätsommer einige Blüten entfaltete. Manche Roßkasta nien fangen sogar mit ziemlicher Regelmäßigkeit im Herbst noch einmal an zu blühen. Aus alten Chroniken wissen wir, daß in besonders warmen Jahren mit sehr mildem, spätem Herbst die Weinstöcke eine zweite Blüte brachten. War der Sommer schon frühzeitig heiß und trocken, so daß die Bäume und Sträucher vorzeitig ihre Blätter verloren, dann beobachtet man nicht selten, daß diese Pflanzen in einem milden Herbst nach ergiebigen Regenfällen frisch aus treiben und wohl gar zur Blüte gelangen. Aus allen diesen Tatsachen kann man den Schluß ziehen, daß sich in den Zellen der Blütenanlagen erst ganz bestimmt chemische Vorgänge abspielen, bis die Weiterentwicklung der Blütenknospen vonstatten geht. Wärme in dem einen, Kälte in dem anderen Falle, auch Trockenheit und Nässe oder ein verminderter oder erhöhter Wassergehalt in den Zellen schei nen eine bestimmende Rolle zu spielen. Das verschiedene Verhalten der Pflanzen gab nun Veranlassung für die Gärt ner, Remontanten zu züchten. Es gibt verschiedene Grade des Remontierens und auch auf natürlichem Wege entstehen ohne absichtliches Eingrei fen des Menschen remontierende Arten. Das normale Ver halten der Erdbeerpflanze ist, daß sie im Frühjahr eine An zahl Blütentriebe bildet, ihre Früchte reift und dann Aus läufer treibt, die eine oder mehrere junge Pflanzen liefern. Bei den großsrüchtigen Erdbeerpflanzen erscheinen die Llü- tentriebe alle zu gleicher Zeit oder kurz hintereinander. Die Blüten öffnen sich ebenfalls innerhalb einer bestimmten kur zen Zeit, und dementsprechend ist auch die Reifezeit der Bee ren auf einen kurzen Zeitraum von.drei Ms fünf Wochen beschränkt. Bei manchen Sorten dehnt sich nun die Ent wicklung der Blütentriebe über eine längere Zeit aus. Be sonders ist dies der Fall bei kleinfrüchtigen Erdbeeren, den Monatserdbeeren. Einzelne Sorten gehen aber noch einen Schritt weiter. Nachdem sie längere Zeit geblicht mid ge fruchtet haben, tritt bei ihnen eine kurze. Ruhepause ein, nach der sie von neuem beginnen, zwblühW^und zu fruch ten, so daß sie di« letzten Beeren erst im<Nooember reifkn. Bei den Himbeersträuchern sehen wir km Frühjahr an den vorjährigen langen Ruten kurze SeNentriebe erschei nen, die mit Blüten besetzt sind. Nachdem dte Früchte ge reist sind, sterben die ganzen im vorigen Jabr gebildeten, Ruten ab. Mittlerweile wachsen junge Ruteu^die im Früh jahr aus dem Wurzelstock hervorsproßten, zu langen Ruten heran, die im Herbst ihre Blätter abwerfen und im nächsten Jahr mit Blüten besetzte Seitentriebe machen. Hin und wie der freilich kommt es auch vor, daß dkesir Triebe schon im Spätsommer erscheinen, und dann trägt die Pflanze im Herbst noch einmal Früchte. Indem man nun solche Pflan zen, di« diese Eigentümlichkeit regelmäßig zeigten, zu Kreuz befruchtungen verwendet«, züchtete man Rassen, die regel mäßig im Herbst eine zweite Ernte geben. Wie alt werden Tiere? Schildkröte und Menschenhai an der Spitze. (Nachdruck dttbolen) Was heißt überhaupt alt bei Tieren. Im Vergleich zu was, zu wem? Verglichen mit anderen Tieren? Oder mit dem Menschen ? Der Mensch betrachtet sich als das schönste, erhabenste Geschöpf der Erde und vergleicht alles andere, ob's nun paßt oder nicht, mit sich selbst. Auch das Alter der Tiere, Do man also schon vergleicht, wie alt wird der Mensch? In Interessant mag auch estr LSI Die sind ganz anvererZahlen aewo einfachsten Zwiebelgewächse,Mbst < Bei den Bäumen fängt's erst mit^ an, die von Eichen, Buchen, Tanr „Handumdrehen^ erreicht sind. EM dert Jahre, Edelkastanien werden auf. 2000.geschätzt,« Bäume noch höher. Eiben sollen 3000, Mannnutbäume Zypressen gar 6000 Jahre alt werden. ÄS Palästina befin den sich einige Exemplare, die „nachweislich*' dies« Alter er reicht haben und heute noch-schhen und bttihen. " seltne von d - .. Nnv allein sür rote Schminke gab sie im Irchre dte Summe von SOLO »—^5. Ihre Garderobe umfaßte einmal gleichzeitia 7M neu« Kleider, 250 Hüte und 520 Paar Schuhe. — Uedrrtrosfen wurde dieser Kleidrrbesitz jedoch noch durch den der Kaiserin Elisabeth von Rußland, die, als im Jahre 1753 im Schloß zu Moskau ein Brand ausdrach, nicht weniger al« 4000 Kleider verlor!