Volltext Seite (XML)
c M Doldmark): Die 43 m» >r celanzetgen tartfm. Avftchlay- —' ErfwImqMort so.,Nchrg«ch Nr. IS« Ton»abend, den «. Innt 1S2S sich, wie der »Rätin" berichtet, au» AnleUMt Ekvffnung der russischen Abteilung auf der kunstMweASMHen Arwsöchc lang ein Zwischenfall ereignet, D» MtzckpM^sivMrl^ Zkünste, de Mvnzie, wohnte der EröfsmmgSM, M ziellen Ausstrllungrramn stattgefunden hatte. M» kiätz darauf der Minister den rassischen PaoNon^dteNt, «o-de-er mit dem Gesang hier J-n terna t ^o-n-v^e VegrüßL LM der Menge wurden Rufe-laut, wie »Ea ke^en lrle Sdv- 4 Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten, Dies Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amt-Haupt- * Mannschaft der Schultnspektion und de« Hauptzollamts zu Bautzen, des Amtsgerichts» des Finanzamtes und der Ttadtrats zu Bischofswerda. le angelallsen^werden? - -Ms NZ5. Da* E»de der Papienamek. Jede Aufwertung ausgeschlosseN, Berlin, 5. Juni. Mit dem heutigen TageverschtvirÜiet das übelste Produkt der Inflationszeit^ die Papiermark. Auf Grund der Bekanntmachung der Reichsbank vom L März 1925 hört sie mit diesem Tage auf, gesetzliches Zahlungsmit tel zu sein. Reichsbankdirektor Schott äußerte sich au« Wi sem Anlaß einem Zeitungsvertreter gegenüber Wer M hierdurch geschaffene Lage für das große Publikum^. Im Publikum herrschen trotz mattntfacher LwerckU» noch viele Irrtümer über das Erwe der Amrk. Richt-mehr! gesetzliche Zahlungsmittel nach dem 5. Juni sttstpallo Bank noten, die auf Mark lauten, während alle anderen Jasst lungsmittel, die auf Renten mark'oder Reichsmark lauten-— mit Ausnahme der wegen vieler Fälschungen aufgerusenen 50-Rentenmark-Scheine — nach wir'vor volle Gültigkeit be sitzen. Es kommen vor allem die Btllivnenschetne ttt Bo- tracht, die noch in größeren Mengen im Umlauf sind. EtUM der zwanzigste Teil der ausgegebenen Dapiernmrkfchrlae M noch nicht zurückgeliefert: das ist in Anbetracht der unge heuren Mengen Papiergeld, die in den letzten Jahrar-aWGS» geben worden sind, nur noch sehr wenig: in*GoldMMck>lMst gerechnet etwa 50 Millionen Mark, die wvhl-«on gntzat Teil, soweit sie nicht durch Verlust oder Befchadichmg? i» Fortfall kommen, in den letzten Tagen noch-eingeliefert rtturv den dürsten. - Auf die Frage, ob durch den Aufruf kleiner ParAtW» die das Publikum auffordern, das Papiergeld nicht obmMo- fern, weil es aufgewertet werden müßte, größere Beträgt zurückbehalten würden, erwiderte Reichsbankdirektor Echo«? „Das glaube ich nicht. Ich verweise darauf, daß- eine AUs- Die Uebergabe der Kontrollnote. Berlin, 5. Juni. Gestern mittag ist dem Reichskanzler non den Botschaftern England». Frankreichs, Italiens, Ja pans sowie von dem belgischen Gesandten die Sovektionole der Alliierten über die Voraussetzungen der Räumung der ersten Rhelnlandzone mit einer kurzen Ansprache de» eng lischen Botschafters Lord d'Abernon überreicht worden. In seiner Antwort wie» der Reichskanzler auf die Erklärungen hin. in denen die Reichsregierung ihren Standpunkt in der Frage der Räumung der nördlichen Rheinlandzone darge- legt hat. Rach unverzüglicher Prüfung der Rote würde die Reichsregicrung ihre Entscheidung über weitere Maßnahmen «reffen. Die Note wird auf Wunsch der Reichsregierung erst morgen vormittag in Berlin veröffentlicht werden. Die Rote wird zur Stunde im Auswärtigen Amt übersetzt und -mar zunächst die Mantelnote, die auf fünf Seiten den In halt der zwei sehr umfangreichen technischen Anlagen zusam- mensaßt und die den in den Kommuniques der Reichsregie, rnng und in der Ansprache des englischen Botschafters sehr stark hervorgchobenen politischen Kern enthält, nämlich die Forderungen der Alliierten, daß die in der Rote gcnannlen Maßnahmen durchgeführt werden müßen, ehe eine Räumung der ersten rheinischen Zone eintreten kann. Die Reichsregierung wird die Note zunächst vom Gesichtspunkt der Frage der Militärkontrolle von den zuständigen Ressorts prüfen lasten und dann in die pvlitisaze Erörterung eintreten, vor morgen kann die matz- gebende Sitzung des Reichskabinetts nicht stattfinden, zumal einige Minister noch auf Dienstreisen sind, oder sich in Urlaub befinden. Bis dahin werden die zuständigen Stellen auch mit der Uebersetzung und der technischen Durchprüfung der Note beschäftigt sein. London, 4. Juni. (Drrchtb.) Der Londoner Bericht erstatter des W. T. D. erführt, daß die britischen Borschläge in der Frag« de« Sicherheit»Paktes, die vor kurzem nach Pari« übermittelt wurden, nichts enthalten, was dem Patt den Charakter der Gegenseitigkeit nehmen würde, und keiner Macht Rechte »»gestehe, die sie nicht bereits nach der Völker- bundssatzung habe. Taillkmx Aber das Sinke» de« Franke». Paris, 4. Juni. Die Pari« Soir mitteilt, hat Finanz minister Caillaux, über da» Sinken de« Franken befragt, mit geteilt, er werd« augenblicklich keine Aktipn unternehmen, da es sich nicht um Spekulationen handle. Die -aaste der aus ländischen Devisen sei zurvckzuführen auf starke Ankäufe aus ländischer Devisen, dir die Baumwollspinnereien in Frank reich vorgenvmmen hätten. der deutschen öffentlichen Meinung wird rechnen müssen. Aufgabe der Reichsregierung wird es sein, durch schnelle Entschlüsse dem Standpunkt der beteiligten deutschen Kreise Rechnung zu tragen und die Diskussion mit den alliierten Regierungen sofort aufzunehmen. Das Kabinett Luther wird voraussichtlich auf die nachdrücklichsten Rückwirkungen des Parlaments angewiesen sein, de in dieser Frage die Einmütigkeit der deutschen Parteien die denkbar grüßte Be deutung für den Verlauf der deutschen diplomatischen Schritte haben wird. In den parlamentarischen Kreisen ist man außerordent lich gespannt darauf, welche Maßnahme das Reichskabinett zu ergreifen gedenkt, um dem deutschen Standpunkt Geltung zu verschaffen. Dor ollen Dingen ist man aufs höchste daran interessiert, den Wortlaut der alliierten Note kennen zu lernen, von dessen Formulierung es abhängt, welche Mög lichkeiten sich für eine Verständigung ergeben. Solange die ser Wortlaut noch nicht bekannt ist, beobachtet man in den parlamentarischen Kreisen sehr wenig Neigung zu irgend welchem Optimismus. Besonders die Rechtsparteien beur teilen angesicht der aus Paris und London vorliegenden An deutungen die Lage keineswegs so zuversichtlich, wie die Kreise des Auswärtigen Amtes, die allerdings daraus einge stellt sind, hauptsächlichste Lösung in den Derhandlungsmög- lichkeiten zu suchen. Allerdings beurteil! Man auch hier die Lage einiger maßen skeptisch, da die noch bestellenden Schwierigkeiten in der Sicherheitsfrage einen überaus starken Druck auf die Lage ausüben. Gewisse Möglichkeiten liegen allerdings in der Haltung Amerikas, das zweifellos an dem Ausgang des Entwaffnungskonfliktes stark interessiert sein wird. Vor läufig steht die amerikanische öffentliche Meinung noch sehr stark unter dem Eindruck der Meldungen der alliierten Presse, so daß die deutsche Diplomatie ihre Aufgabe auch da rin sehen wird, für die Aufklärung der Weltmeinung zu sorgen. Soviel aber dürfte schon jetzt feststehen, daß die Be schuldigungen über die angeblichen deutschen Geheim rüstungen ihren Eindruck insofern verfehlt haben, als die alliierten Regierungen davon Abstand genommen haben, die Veröffentlichung der Militärkontrollberichte vorzunehmen. Nach wie vor wird die Reichsregierung an dem Standpunkt festhalten, daß eine solche Veröffentlichung notwendig ge wesen wäre, um eine genaue Nachprüfung der Beschuldi gungen gegen Deutschland zu ermöglichen. Die englisch-franzöfische AnnShernng der Garanttepakt-Frage. Pari», 4. Juni. (W. T. B.) Es steht nunmehr fest, daß Briand sich zu der kommende Woche ftattfkndenden Tagung des Völkerbundes nach Genf begeben wird. Er wird die Reise am Sonnabend abend antreten. Da eine Begegnung Briands mit Chamberlain stattfinden wird, beschäftigt man sich im Ministerium des Aeußeren eifrig mit der Antwort, die auf das letzte englische Memorandum über den abzuschließenden Sicherheitspakt gegeben werden soll, damit die Stellung nahme der beiden Regierungen im Verlause der Unter redungen klar zum Ausdruck gebracht werden kann. Tagesschau. * Die Sonkrollnole ist der Reichsregierung am Donners tag nachmittag von den Botschaftern der Entente übergeben wortzen. Die Veröffentlichung erfolgt am Sonnabend. Das Reichskabinekk wird am Sonnabend zur Prüfung der Note zusammentreten. Am kommenden Mittwoch werden die Ministerpräsiden ten der Länder in Berlin eintreffen, um mit der Reichs regierung über die Beantwortung der Cntwaffnungsnote zu beraten. * Die Außenminister Frankreichs und Englands werden kommende Woche eine Zusammenkunft in Gens haben. * Auf der dritten Schleifenfahrk des deutschen Rund slug» stürzte der Albatrosflieger Üngewitter in dichtem Nebel bei Kronach ab und erlitt einen komplizierten Unterschenkel bruch. * Die Lage in Ehina hat sich noch weiter verschärft. Die chinesische Regierung hat eine weitere Protestnote wegen des Vorgehens der europäischen Polizei in Schanghai an die Mächte gerichtet. Der Vertreter Rußlands hat dem chinesi schen Volke sein Beileid ausgedrückt. Zu den mit * bezeichneten Meldungen finden dle Leser Aus- jährliches an anderer Stelle. Berlin, 5. Juni (Bon unserem Berliner Vertreter.) MU der Ueberreichung der alliierten Rot« über di« Entwaff nungsfrage tritt jetzt die außenpolitische Lage in ein ent scheidende» Stadium «in. Die wir hören, gedenkt die Reichsregierung nunmehr ein« Reih« von diplomatischen Aktionen zu unternehmen, um die Folgen, di« sich au» den neuen alliierten Entwaffnungsbedingungen ergeben, abzu wenden und zu verhüten, daß die seit den letzten Monaten betriebene Außenpolitik mit einem Mißerfolg für di« Re gierung Luther-Stresemann endet. Ueber den Inhalt der alliierten Not wird bi» zur Veröffentlichung de« Dokumente« von Seiten der deutschen Regierungsstellen strengste« Still schweigen gewahrt. Au« den Andeutungen der unterrichte ten Stellen kann man nnr so viel entnehmen, daß dl« Läge ziemlich ernst ist, daß aber mit d«r Wahrscheinlichkeit baldiger Verhandlungen -wischen Deutschland und den Alliierten ge rechnet we«»en kann. Im ersten Augenblick erscheint die Situation allerding« ft», daß di« vorhandenen Schwierigkei ten durch sehr ernste «ea«nsätze zwischen Deutschland und ven Alliierten erheblich vechhlM Zrd«n dürften. Dle York» rungm der Alliierten erscheinen derartig schwerwiegend, daß man zweifelst» mtt außerordentlich fthnsm Depressionen bei Pari«» 4. Juni, (vrahtb.) In dem heutigen Minister- rat hat der au» Prag zurwtzekehrt« Unterstaatssetretär für die Luftschiffahrt Eanae die Bedingungen der Luftschiffahrt«, abkommen» nmgeteilt, da» er im Namen Frankreich» mit der Hfthechostomatei abgeschlossen hat. Land. Ml^esteVerbreitungwaMrVvlksschichte^ Beilagen: Sonnlags-Unterhaltungsblatt mlv LstMmstrkschaMche Beffotz Geschäftsstelle Bischofswerda, Altmarkt 1L -^Dant und Verlag d» BuchdruLerei Friedrich MahG. m.b.H. in Bischofswerda. Fkrftfpr.NL 2- rokko." Minister de MmtzsierwanVATsthh an den vickfchvst 1er Krassin, indem er erklärte, man hat «MH zu einer Stichst lertfthen veranMttmg Ottgden. JchHHe aber, daß m stW um chne polttffc^ KmchheMmg hcmdE Jlh muß mich unM diesen Umständen -urüchstchM. KnW, soll einige Entsthul- digungen vorgebracht, jedoch erklärt haben, daß er unfähig sei, dle Kundgebung zu verhindern. Infolge des starken Be suche» de» Pavillon» kvnnte d« Monzi« den Ausgang nicht erreichen, «»halb die Polizei ihm «inen Weg bahnen mutzte. Der „Malin* »rhcMptek sogar, al» der Minister den Pavillon aerltch, soll von einigen.Personen g e p s i s f e n wori.eN stm. «eschetmmamoetse: Jede» Werktag abeud» fttt dm fal^ud. Lag. Postsch«h«Kmtt»: «mt Dreade« 1821. GemeMde. ««,« Bezckgspreb» für die Zeit eine« halbe» Monat»Frei k» ueetandoglr^kasse Bffchafmoerva Kaut» St». S4. wnm! Haus halbmonatlich Mk. 120, beim Abt wöchentlich SO Pfg. Einzelnummer 15 ' sowie unsere Zeitungsausträger und .. .. jederzeit Bestellungen entgegen. 2. der Dawes-Plan verbietet, und daß' 3. die Klage des Feuerwehrmannes Joestksch-grgen m» die prinzipielle Bedeutung hat, daß sie abaewiqen^word« ist und nach meinem Dafürhalten, auch in der.'Reüistmwtw- stanz ebenso abgewiesen werden durst«. - Sorwie^dte Dinge jetzt liegen, ist jede Aufwertung von Geldscheinen d««h in Zukunft ausgeschlossen. Der 5. Junt ist gleichsam der ead- gültige Strich unter die Inflationszeit. Wer sich, unnütze Mühe ersparen will," schloß der Direktor Schvtt, „fkhe gleich noch einmal Brieftasche und Sparstrumpf., »ach,, ob sich iw ihm vielleicht noch ein auf Mark lautender Papiirrschein be findet. Denn am 6. Juni nimmt außer der RÄchtzbcnck selbst kein Mensch mehr diesen Schein, da die S mtt dem 5. Juni ihre EtgenschÜst^ als gesetzlich»^ verlieren." Besuch schwedischer KrteWchW M Berlin, 5. Juni. (Drnytb.) vom 5. biS ^. JM'P^Sp werden schwedische Kriegsschiffe die Häftn von Kiel*-»nA Swinemünde besuchen. Nach Kiel werden Mei Pm«D- schiffe, vier Torpedobootzerstörer, eine Urüerseebvotvfwki' tille, eine Minen' Flugzeugen und 8 einer Torpedoboot bcholen k, der Geschäftsstelle Im Falle höbomr Gewalt — Krieg ober sonstiger irgend welch« breite Reklamrzeile (kn Texttety>S0 Pfg. Psg. — All« Postanstalten, Störung de» Betrieb« der Jettung oder der BefSrbenmgseimrich- zum amtlichen Brinkum vom Zahltag, st die Geschäftsstelle nehmen karge» — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder " " "" ' Nachlieferung der Zeikmg oder ans Rückzahlung des Bezugspreis«.