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Aus der Oberlaufitz. Vtschofsawcha, ö. Sani. —* Da« Illustrierte Sonnlag»blatl liegt dem Heuligen Blatte bei. Es wird künftig immer Freitag» beigelegt «er» den. — N Mllitllraeiaugvereiu. Mit einer erhebenden Feier stunde, die den gefallenen und verstorbenen Mitgliedern de» Militärgesangoereins gewidmet sein soll, beginnt der Tag der Fahnenweihe obigen Benins. Bereits früh 7 Uhr versam meln sich die Sänger, um geschloffen nach dem Ehrenmal zu ziehen. Punkt ^8 Uhr beginnt die Gedächtnisfeier, zu der Herr Pfarrer Müller die Hede halten wird. Die schlichte, aber würdige Feier leitet mit dem von Hugo Jüngst bearbeiteten Choral: „Der alte Gott, der lebet noch!" und endigt mit dem Gesang „Stumm schläft der Sänger." Zu dieser Gedächtnis feier, die einem Gottesdienst gleichkommt, wird erwartet, daß die Einwohnerschaft durch zahlreiche Beteiligung regen An teil nimmt. Sollte uns zu dieser Stunde stillen Gedenkens schönes Juniwetter nicht beschieden sein, so findet die Feier in der Gottesackerkirche statt. —* Priv. Schühengesellschaft. Dem Bericht vom 1. Fest tag ist noch folgendes beizufügen. Nach dem Auszug nahm t'as aktive Korps mit den Ehrengästen im großen Saale Ausstellung. Der Herr Kommandant überreichte dem Ehren mitglied Herrn Schlossermstr. O. Schulze nach 35jähriger Aktivität das hierfür gestiftete Zeichen in Form einer silber nen Ehrentafel. Mit der Auszeichnung für 25jährige Aktivi tät murdln ausgezeichnet die Schützenbrüder Gastwirt A. Löhnert, Schornsteinsegermstr. K. Nutzsch, Töpferei besitzer M. Plasnick, Schneidermstr. G. Ernst und Tam bour Menzel. Der übliche, Kaffeetag am Mittwoch, den 3. ds. Mts vereinigte eine stattliche Anzahl von Schützen frauen urd Ehrengästen zum Königskaffee, wo die eigens für dielen Tax. gestifteten Legate zur Verlosung gelangten. — Heute am 5 Juni begeht Herr Spediteur Io h. Tischer seinen 70. Geburtstag und mit diesem Tage vollenden sich 40 Jahre, seit welchen er sich aktiv an allen Veranstaltungen der Gesellschaft beteiligt hat. Aus diesem Anlaß ernannte die Schützengesellschaft Herrn Tischer zu ihrem Ehrenmit glied. Heute Vormittag wurde ihm vom Kommandant und 1. Senior der Gesellschaft die silberne Ehrentafel überreicht. —* Spreewaldparlie des Kriegerverein«. Der Son- Verzug ist gesichert. Es kann noch eine beschränkte Zahl Teilnehmer ausgenommen werden, Anmeldungen sind aber spätestens bis Mittwoch in den bekannten Anmeldestellen vorzunehmen. —I,. Der Verein der klein- und Mittelrentner hielt am Donnerstag nachmittag im Saale der „Sonne" seine Mo natsversammlung ab, die gut besucht war. In derselben be richtete der Vorsitzende über die Tagung des Landesvereins in Dresden, bei weicher ein Glückwunsch an den neuen Reichspräsidenten von Hindenburg beschlossen und ihm die Not der Kleinrentner besonders an das Herz gelegt wurde. Sein Antwortschreiben wurde verlesen, in welchem er diese Not voll anerkennt, aber die Entscheidung liege nicht, bei ihm, sondern bei dem Reichsrat und dem Reichstag. In dessen soll eine Deputation noch persönlich bei ihm vorspre chen. Auszugsweise wurde weiter der Vortrag von Fräulein Dr. Hertwig über den jetzigen Stand der Kleinrentnersür- sorger mitgeteilt, wobei in der Aussprache immer wieder be tont wurde, daß die Rentner nicht Fürsorge, sondern Ent schädigung für die ihnen zugefügten Verluste verlangen. Der Vorsitzende berichtete weiter über di« Bundesversammlung in Berlin, die Anlaß zu einem Preisausschreiben gegeben: Hat der deutsche Kapitalrentner gegen das Deutsche Reich einen Anspruch auf Entschädigung für die ihm durch die natysolgenve G«s«WgSNMg «mgerrerene weschranruna oer so» aenannkn «uftverttma? Für di» beiden besten Arbeiten sind Prelle von 1000 «K nnd ÜOO -K ausgesetzt morden. End- lich berichtet« er noch über die in Potsdam stattgefundene Riesenprotestversammlung, in welcher immer wieder betont wurde, daß die Aufwertung voll erfolgen mülle, denn nur so könne man von Recht und Gerechtigkeit sprechen. Dem von dieser Lersammluna beschlossenen Protest wurde einstimmig beigetreten. Einigkeit macht stärkt Die nächste Versamm lung soll Donnerstag, S. August stattfinden. Vulsnih, k Juni. Dl« goldene Hochzeit feiert hier am 6. Juni in erfreulicher geistiger und körperlicher Frische der Ehrenbürger der Stadt Pulsnitz, Stadtrat a. D., Königl. Sachs. Kommissionsrat, Kürschnermeifter Richard Borkhardt, und seine Frau Hedwig geb. Schulze. Die kirchliche Einseg nung bewirkt das älteste Enkelkind des Jubelpaares, der Pfarrvikar Martin Küchler aus Steinpleis. Sohland (Spree), 5. Juni. Feueralarm weckte in der Nackt zum Donnerstag gegen ^2 Uhr die Bewohner unse res Ortes aus dem Schlafe. Cs stand das Anwesen des Vieh händlers und Wirischaftsbesitzers Willy Huste in Flammen. Das Feuer war aus bisher noch unbekannter Ursache in der Scheune entstanden, in der der Besitzer noch am Abend vor her zwei Fuhren Stroh nntergebracht hatte, und breitete sich schnell auch über das angebaute Wohnhaus aus. Scheune und Wohngebäude brannten vollständig nieder^ fast das ge samte Mobiliar und alle Wagen und landwirtschaftlichen Ge räte wurden ein Raub der Flammen. Das Vieh konnte ge rettet werden, da es in einem besonders gebauten massiven Stalle untergebracht war. Der Windstille und dem raschen Eingreifen der hiesigen Motorspritze war es zu danken, daß die dicht angrenzenden Nachbargrundstücke verschont blieben. Leider machte sich bei den Löscharbeiten der Wassermangel sehr bemerkbar. Am Brandplatze waren anwesend die vier Kompagnien der Ortsfeuerwehr, die Motorspritze, die Fa brikfeuerwehr der Firma Gebrüder Friese und die Feuer wehren von Taubenheim und Wehrsdorf. Die Prämien er hielten Taubenheim, erster Zug, u. Wehrsdorf, zweiter Zug. Sohland (Spree), 5. Juni. Ein dreister Diebstahl wurde in der Nacht zum Dienstag auf dem hiesigen Güterbahnhofe auszufllhren versucht. Ein Eisenbahnbeamter überraschte machts gegen 1 Uhr einige Personen, die sich in verdächtiger Weise auf dem Holzplatze der Firma Grumbt zu schaffen machten und, als sie sich entdeckt sahen, die Flucht ergriffen. Am nächsten Morgen fand man auf dem Grumbtschen Lager plätze zwischen Bretterstößen versteckt 18 Ballen Leinwand, die die Firma C. A. Hentschel zum Versand aufgeliefert hatte. Die Täter hatten die Waren aus einem Güterwagen gestohlen, nachdem sie vorher die Plomben und den Draht verschluß entfernt hatten. Um die Spuren ihrer Tat zu ver wischen, hatten sie dann Plomben und Drahtoerschluß wieder sorgfältig in Ordnung gebracht. Sie wurden anscheinend ge rade beim Abtransport des Diebesgutes überrascht. Bis jetzt konnte man die Täter noch nicht ermitteln, man ist ihnen aber auf der Spur. Schirgiswalde, 5. Juni. Lange unterwegs gewesen ist eine Feldpostkarte, die ein hiesiger Einwohner dieser Tage erhielt. Die Karte trägt den Poststempel Betheniville und ist abgestempelt am 17. 5. 1915, 5 bis 6 Uhr nachmittags, hat also zehn Jahre gebraucht, um zu dem Adressaten zu ge langen. Vauhen, 5. Juni. Seinen Verletzungen erlegen ist im hiesigen Stadtkrankenhause der Schieferdecker Richter aus Weifa, der, wie berichtet, in voriger Woche bei Ausübung seiner Tätiget vom Dache kn«, Haus«» tn «rißig bei Rachlau abgestürzt war und einen vchädelbruch daoonge- tragen hast». " x Neues ans aller WM — Eberl, gesammelte Schriften und Veden, von dem verstorbenen Reichspräsidenten werden demnächst im Ver lage von Reißner in Dresden die gesammelten Schriften und Reden erscheinen, die sein ältester Sohn Fritz Ebert heraus gibt. — Ein blinder Anwalt. Die AnwaMammer Breslau hat nach einer Blättermeldung den Assessor Schwendy, de» infolge einer Kriegsverletzung erblindet ist, zur Anwaltschaft zugelassen. Schwendy dürfte der erste blinde Anwalt sein. Großhandelsindex. Die auf den 3. Juni berechnete Großhandelsindexzisfer ist gegenüber dem Stande vom 27. Mai (133,-1) um 0,3 v. H. auf 133,0 zurückgegangen. Für den Durchschnitt Mai ergibt sich eine Steigerung der Grotzhan- delsindexzisfer von 131,0 im Durchschnitt April auf 131,9 oder um 0,7 v. H.» , Wetterbericht vom 4. Juni, mittags: Das Barometer steigt noch immer, weil sich vom Kanal her ein Hochdruckge biet pon 770 mm nach Zentraleuropa ausgebreitet hat. Un ter seinem Einfluß herrscht schönes, ziemlich warmes, aber zeitweise wolkiges Wetter. Zunächst ist Fortdauer wahr scheinlich, bis vielleicht am Sonnabend eine.neue südlich von Island erschienene Störung eine kurze Gewitterneigung ver anlassen wird. Auch später, am Sonntag, ist das Wetter wieder gut. 6. Juni (Sonnabend): Wolkig, zeitweise steiler, warm, vielfach Gewitterregen. 7. Juni (Sonntag): Nacht» wolkig und strichweise Re gen, ziemlich warm. Am Tage abwechselnd heiter und wol kig, trocken» ziemlich warm. Rotationsdruck u. Verlag von Friedrich-M a y,,G. nr-MH., verantwortlicher Schriftleiter Max Fieder er, sämtlich in Bischofswerda. Me MMtmchWerr. I. Das Erlöschen der Schweinepest unter dem DiestbWücke des Landwirts Ernst Pietsch in Königswartha ist festgeftellt worden. U. Der Ausbruch der Maul und Klauenseuche uttftr dem Rinderbestande des Rittergutspächters Albin Müller in Großharthau ist festgestellt worden. Zum Sperrgebiet ge hört das Rittergut, zum Beobachtungsgebiet der übrige Ort Großharthau. Die für das Sperr- und Beobachtungsgevket geltenden Bestimmungen sind aus tHr amtshauptmannschaft lichen Bekanntmachung vom 19. 3. ^925 (abgedruckt-ln Nr. 67 des Bautzner Tageblatts vom 20. 3. 1925) zu ersehen. Bautzen, am 4. Juni 1925. Die Amlshauplmanaschllst. SSMVliklllvSMUirBS BsASNNkmscBvMPSN» Neukirch (Lausitz.) — Es liegt Veranlassung vor,-darauf hinzuweisen, daß der Unterzeichnete für die Einwohner des Niederdorfes, wie bisher, auch in Zukunft in der Gemeinde- amtsnebenstelle im Niederdorfe allwöchentlich Sprechstunde abhält. Diese Sprecystunden findqn regelmäßig Freitag nach mittags von 5—7 Ahr stakt. ein lästiges Fremdkörpergefühl im Auge und müssen dauernd an den Augen reiben; bald setzen heftige Nieß- attacken ein; der wässerige Schnupfen wird stärker; in schwe ren Fällen verschwillt die Nase vollkommen, die Augen röten sich stark und verquellen — die Kranken können kaum aus den Augen sehen; der Rachen wird rauh und trocken; die Aermsten werden von heftigem Husten gequält, der sich zu ausgesprochenen Asthmaanfällen mit schwerer Atemnot stei gern kann. — Der Gesunde kann sich kaum vorstellen, wie di'sen gepeinigten Menschen zumute ist; das Allgemein befinden ist oft schwer beeinträchtigt, Unlustgefühle, heftige Kopfschmerzen, allmähliche Abnahme der Leistungsfähigkeit gestalten das Heufieber zu einer Erkrankung, die für die Leidenden sogar nach der beruflichen Seite hin die unan genehmsten Folgen haben kann, — abgesehen davon, daß ihnen das Leben überhaupt während der Blütezeit zur Qual gemacht wird. Es dauert ost Wochen nach Ablauf dieser Jahreszeit bis sich die Kranken wieder vollständig er holt haben, — um im nächsten Jahre wiederum zur selben Zeit von dem gleichen Leiden heimgesucht zu werden. Worauf beruht nun diese — Jahr für Jahr wiederkeh rende — Krankheit, die nur ganz bestimmte Menschen, aber dann auch mit mathematischer Sicherheit gegen Ende der Fliederblüte befällt? Der Blüten staub, das männliche Prinzip bei der Befruchtung der Pflanzen, schwängert vom Frühsommer an während ber' ganzen warmen Jahreszeit die Luft — er ist es, der den Heuschnupfen hervorrust, und zwar sind es vorwiegend die Pollen, d^er Blüten- staub der verschiedenen Setreidearten und Gräser, die alljährlich ihre unheilvolle Rolle spielen. Bes ser als Heuschnupfen oder Heufiever nennt man das Leiden „Pollensieber" ober „Postgnkrankheit". Sobald der Flieder vergeht, beginnen Getreide und Gräser zu blühen — die ersten Anzeichen derErkrankung treten auf, um fick bei vielen Pollenkranken bald bis zur Unerträglichkeit zu steigern. Die Urheberschaft der Pollen ist wissenschaftlich einwandfrei er wiesen. Gelingt es doch bk Heusiebertranken jederzeit, durch Einspritzen künstlich gewonnenen Pollengifte« unter die Haut prompt die typischen Erscheinungen der Krankheft lrervorzurufen. Früher Laubte man, die Nase wäre der Sitz des Leidens: heute wissen wir, daß das Gift durch die Schleimhaut der Nase oder — in die Haut eingesoritzt — durch diese hindurch ins »lut übergeht, mn die geschilderten Erscheinungen hervorzurufen. Demgemäß ist auch die früher oielgeübte chirurgische örtliche Behandlung der Rasen- schleimhaut jetzt fast völlig verlassen. Das einfachste Mittel, das aber leider nur der dünnen Schicht der Begüterten zugänglich ist, besteht in schleuniger Flucht vor dem Blütenstaub. In Ror- wegen beginnt die Blüte erst im Juli, wenn sie bei un schön ihrem Ende zugeht; aus den kanarischen In eln herrscht Ende Mai — dem Beginn der Leidenszeit n unserem Klima — schon Spätsommer, «so die rechtze tige Flucht in diese gesegneten Gefilde schützt mit Sicherheit vor den verderblichen Pollen. Auch die See — z. B. Helgoland — oder das Hochgebirge bietet während der Blütemonate vie len Pollenkranken hinreichenden Schutz. Aber nur die wenigsten können sich den Luxus des Nichtstuens für ein paar Monate im Jahre leisten Die Mehrzahl ist gezwun gen auszuharren; nur wenige sind imstande, dauernd in der Wohnung zu verbleiben, um bei verschlossenen Fenstern das Abklingen ber Blüteperiode abzuwarten. Auch die empfoh lenen Nasenschützer helfen gewöhnlich nur bei völligem Ab schluß von der Außenwelt. Die meisten Pollenkranken werden ärztlicher Behand lung bedürfen. Nun, die Aerzte stehen glücklicherweise die ser Krankheit nicht mehr machtlos gegenüber. Die Kranken werden frühzeitig, vor dem Beginn der Heufieberzeit mit kleinen Mengen Pollengiftes in steigenden Dosen ge impft, damit der Körper Schutzstosfe bildet und sich an das Gift gewöhnt. In vielen Fällen gelingt es mit dieser Me thode, die Krankheitserscheinungen ganz zu verhüten oder sie wenigstens auf ein erträgliches Maß zu beschränken. Außerdem vermag die langdauernde ZufuhrvonKalk, vor allem Kalkeinspritzungen in die Blutbahn, die Ueber- empfindlichkeit gegen oeir Blütenstaub wesentlich herabzu setzen und gleichfalls das Leiden erheblich zu mildern. Wenn sich der Kranke dann noch während der Blütezeit in einer Großstadt, z. B. in Berlin, das verhältnismäßig günstige Verhältnisse bietet, aufhält, so vermag er ohne allzu große Beschwerden seinem Beruft nachzugehen. Sollten die Er- scheinungen trotzdem noch während der Heufieberzeit einer Behandlung bedürfen, so schaffen Pinselungen mit Optochin erhebliche Erleichterung. Im allgemeinen dürste Re Empfindlichkeit des Nervensystems bei der Entstehung dieses Leidens eine ausschlaggebende Rolle spielen; gewSMich sind es ja die Angehörigen der höheren Schichten, bei denen die Nervosi tät häufiger anzutreffen ist, als bei den meist robusteren unteren volkrkreisen; die erstgenannten Hellen denn auch das Hauptkontingent der Pollenkranken; Bauern und Land arbeiter scheinen am-eoenigsten betroffen i-u sein. Vie Heuschnnpfenkranken hUben schon vor langer Heft einen Bund — den -eufieberbund e. v. — gegründet, oer seine Angehörigen mit Ratmnd Tat unterstützt und auf alle Anfragen bereitwillig Austunst gM. — Er sk noch hervorgr hoben, daß Nicht jeder Nießanfall, nicht jeder Schnupfen und nicht jede Bindehautentzündung in der Blütenperiode auf einer Pollenerkrankung beruht; derartige Erscheinungen sind bei dm meisten Menschen harm lose vortommntye, die durch Straßen- oder Ekfenbahnstaub, durch Sonnenhitze, grelle» Sonnenlicht u. dgl. hervorgeru- fen werden können und ohne Bedeutung sind. Die einwand- freie Feststellung des Heuschnupfen» ist ebenso wie die Be handlung «ine Angelegenheit de» Arzte». -- Neukirch (Lausitz), am 3. Juni 1925. Der Bürgermeister: Schindler. ° Wehrsdorf. — Karkosfelverkauf Sonnabend, den 6. Juni 1925, vormittags von 9—12 Uhr im Gemeindeamt. Zentner 2,75 Mark. Wehrsdorf, am 4. Juni 1925. Der Bürgermeister. Wir weisen darauf hin, daß das Bezugsgeld bei sämt- sichen Zeitungen im voraus zu bezahlen ist. Es gibt immer noch einige Leser, die unseren Boten das Einkasfleren und unserer Geschäftsstelle die Abrechnung sehr erschweren, weil sie glauben, das Geld erst nach Ablauf der Bezugsfrist ent- richten zu können. Haben Sie unansehnliche Lederftiefeln, — Schuhe, — Hand- taschchen, — Zigarrmtaschen, — Aktentaschen, — Koffer ober son- stige abgetragene Ledersachenn? Warum tragen Sie diese in dem schlechten Instand weiter r — Warum werfen Sie dies« womSgNch fort? Haben Sie soviel Geld um einftch Neue» anzuschaffen? — — Sollten Sie noch nichts von „rvllbea» gehört haben?'— — Ihre Freundin weiß schon lange, daß man mit .Brmnw Ledenfa«»« „Wttbra" alle abgetragenen Ledersachen tn verblüffend einfacher Weise »l« um» wieder Herstellen kann. Da« Leder bleibt nach der Behänd» luno mit »kSitbra- elastisch und erhalt seinen ursprünglichen schonen, Harten Glanz wieder. Und da. Wichtigste! — Sie haben Geld gespart, — tu der hucklW» üiM-WMU Die diesjährige Kirschennutzung der Gemeinde Goldbach, BMimtz, i>.UIui1W, nch». KW, im Erbgericht Goldbach vergeben werden. Be dingungen sind im Gemeindeamt zu erfahren. Beer, Bürgermeister. G^chöfillche Mitteilungen. Der heutigen Ausgabe unserer Zeitung liegt eine An kündigung der Firma Dr. med. Robert Hahn L Co.« ch. m. b. H., Magdeburg, über ihren in vielen Tausenden von Fäl len bewährten natürlichen Gesundheitswiederhersteller „Sal- oiko" bei, auf welche wir unsere Leser hiermit ganz besonders Hinweisen. Ein Versuch mit diesem Mittel dürfte sich auf jeden Kall empfehlen.