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ster- und «acht Mo- euer nen- chen Sje- stlich rden abs: :mee von ichts upse urde rtadt der un- , als kam rück- eren bei ang, eben icesi- mee s be- hrit- >000 >mp- rals urde leere 13. November. Der Bericht der obersten Heeresleitung. Westlicher Kriegsschauplatz: Nichts Neues, östlicher Kriegsschauplatz: Die Lage ist un verändert. Vereinzelte russische Vorstöße wurden abge- wiesen. Balkan-Kriegsschauplatz: Die Verfolgung im Gebirge schreitet fort. Die Paßhöhen des Jastrebac (Berg gruppe südöstlich von Krusevac) sind von unseren Truppen genommen, über 1100 Serben fielen gefangen in unsere Hand, ein Geschütz wurde erbeutet. Aus dem Bericht des österreichisch-ungarischen Generalstabs: Russischer Kriegsschauplatz: Nordwestlich von Czartorysk wurde wieder ein feindlicher Angriff abge wiesen. Sonst haben nur Artilleriekämpfe stattgefunden. Italienischer Kriegsschauplatz: Die großen Kämpfe im Görzischen, die neuerdings den Charakter einer Schlacht annahm, dauerten auch gestern fort. Wieder folgte an der ganzen bisherigen Kampffront Angriff auf Angriff. Die verzweifelten Anstrengungen des Feindes scheiterten je doch am zähen Widerstand unserer mit unübertrefflichem Heldenmut fechtenden Truppen. Auch der Tolineiner Brüc kenkopf stand tagsüber unter starkem Artilleriefeuer. Ein Angriff auf unsere Stellung am Vrsic wurde abgeschlagen. Südöstlicher Kriegsschauplatz: Unsere Bise- grad-Gruppe hat die Vorstellungen des Gegners im unteren Lim-Gebiet genommen. Die über Jvanjica vorgehenden österreichisch-ungarischen Truppen haben die Höhen Vk. Li- vada und Crvena Gora erkämpft. Eine andere Gruppe hat nach Überwindung aller durch Schneefall, Kälte und Hoch gebirge gegebenen Schwierigkeiten im Raume zwischen dem Jbar- und Moravica-Tal die wichtigen Höhen Smrcak Tri- gonometer 1512 erstürmt und einige Gegenangriffe abge wiesen. Die Armee des Generals von Gallwitz erkämpfte die Paßhöhe im Iastrefbac-Gebirge und machte 1100 Gefangene. Die bulgarische Armee hat den Morava-Übergang fortgesetzt. Der bulgarische Geaeralstabsberichl. Aus Sofia meldet der amtliche Heeresbericht vom 12. November: Die Operationen auf allen Fronten entwickeln sich zu unseren Gunsten. Wir haben die Franzosen, die über das südliche Ufer des Flusses Tschernreka gegangen waren, im Gegenangriff über den Fluß zurückgeworfen. Der amtliche Kriegsbericht vom 13. November berichtet: Nach dem Fall der Festung Nisch hatten die Serben sich auf das linke Ufer der Morava zurückgezogen und alle vorhan denen Brücken Zerstört. Hier hat der Fluß eine Breite von 150—300 Metern und eine Tiefe von 1—2 Metern. Die Serben bemühten sich, gestützt aus befestigte Plätze und mit schwerer Artillerie versehen, durch mit bedeutenden Streit kräften ausgeführte erbitterte Gegenangriffe unsere Truppen daran zu hindern, den Fluß zu überschreiten. König Peter wohnte diesen Kämpfen bei. Im Laufe der letzten Tage bra chen unsere Truppen den verzweifelten Widerstand der Ser ben und gingen endgültig auf das linke Ufer des Flusses über. Heute sind unsere Truppen in Prokuplje eingerückt. Wir erbeuteten dort sechs 12-Zentimeter-Mörser, 19 mit Ar tilleriegranaten beladene Karren und machten 7000 Ge fangene. Auf dem Bahnhofe von Grejeso erbeuteten wir 150 Waggons. Das 1. serbische Landwehr-Regiment hat gemeutert und seinen Befehlshaber, den Obersten Prebitsche- witsch, getötet, einen der hauptsächlichsten Anstifter des Kom plotts zur Ermordung des Erzherzogs Franz Joseph. Das Regiment hat sich dann in die umliegenden Dörfer zerstreut. — In der Nacht zum 13. November versuchten die Franzosen unsere Stellungen am Vardarflusse anzugreifen. Unsere Truppen machten einen kräftigen Gegenangriff und warfen sie auf das rechte Ufer des Karassu zurück. Gleichzeitig er beuteten sie zwei Maschinengewehre mit Bespannung, zwei Gebirgsgeschütze und nahmen 56 Mann gefangen, darunter drei Offiziere. 14. November. Der Bericht der Obersten Heeresleitung. Westlicher Kriegsschauplatz: Keine wesent lichen Ereignisse. östlicher Kriegsschauplatz: Bei den Heeres gruppen der Generalfeldmarschälle von Hindenburg und Prinz Leopold von Bayern ist die Lage unver ändert. Heeresgruppe des Generals von Lin sing en: Bei Podgacic, nordwestlich von Czartorysk, brachen deutsche Truppen in die russischen Stellungen ein, machten 1515 Ge fangene und erbeuteten vier Maschinengewehre. Nördlich der Eisenbahn Kowek-Sarny scheiterten russische Angriffe vor den österreichischen Linien. Balkan-Kriegsschauplatz: Die Armeen der Generäle von Kö»eß und von Gallwitz warfen auf der gan zen Front in teilweise hartnäckigen Kämpfen den Gegner erneut zurück. 13 Offiziere, 1760 Mann wurden gefangen genommen und zwei Geschütze erbeutet. Die Armee des Generals Bojadjew ist im Anschluß an die deutschen Trup pen von der südlichen Morava her im Bordringen.