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«k 8>« .s -Q 8 'ST —«2— s 8 Q x --. s sr >- » « ° L- L 8 - S t- « Personen wurden getötet, S1 schwer und 10 leicht verletzt. Der Sachschaden ist unbeträchtlich. 1V. Noventber. Der Bericht der Obersten Heeresleitung. Westlicher Kriegsschauplatz: Drei Versuche der Franzosen, uns den am 14. November nordöstlich von Ecurie genommenen Graben wieder zu entreißen, scheiter ten. Auf der übrigen Front außer Artillerie- und Minen kämpfen an verschiedenen Strecken nichts Wesentliches. Die vielfache Beschießung von Lens durch die feindliche Artillerie hat in dem Zeitraum vom 22. Oktober bis 12. November 33 Tote und 55 Verwundete an Opfem unter den Einwohnern gefordert. Militärischer Schaden ist nicht entstanden. Östlicher Kriegsschauplatz: Die Lage ist aus der ganzen Front unverändert. Balkan-Kriegsschauplatz: Die Verfolgung ist im rüstigen Fortschreiten. Es sind gestern über 1000 Ser ben gesangengenommen, zwei Maschinengewehre und drei Geschütze erbeutet. Au» dem Bericht de» österreichisch-ungarischen Generalfiabr: Russischer Kriegsschauplatz: Nichts Neues. Italienischer Kriegsschauplatz: Der Nord abschnitt der Hochfläche von Doberdo war auch gestern der Schauplatz hartnäckigsten Ringens. Um die Stellungen bei derseits des Monte San Michele wird Tag und Nacht ge- . kämpft. Am Nordhang dieses Berges drangen die Italiener wiederholt in unsere Linien ein, in den Abendstunden gelang es jedoch, den Feind fast völlig zu vertreiben. Auch die Nah kämpfe im Raume von San Martino dauern fort. Dor dem Görzer Brückenkopf wurde ein gegnerischer Angriff auf die Podgora-Höhe-abgewiesen. Südöstlicher Kriegsschauplatz: Bei Gerazda an der montenegrinischen Grenze Geplänkel. Auf dem serbi schen Kriegsschauplätze schreitet die Verfolgung überall vor wärts. Österreichisch-ungarische Truppen gewannen die Ge gend von Usyc, die Ctgota Planina und die Höhen von Ja- vor. Eine deutsche Kolonne des Generals von Köveß nahm, beiderseits der von Kraljevo nach Novibasar führenden Straße oorrückend, Ulac in Besitz. Die weiter östlich vor dringenden österreichisch-ungarischen Kräfte überschritten bei Babica die Straße Raska-Kursumlja und erstürmten die ser bischen Verschanzungen auf dem Berge Lukac (östlich von Babica), wobei die Besatzung, drei Offiziere, 110 Mann und ein Maschinengewehr, in unsere Hand fiel. Deutsche und bulgarische Divisionen nähern sich von Norden und Osten dem Straßenknotenpunkt Kursumlja. Der bulgarische Generalftabsbericht. Die Operationen auf allen Fronten entwickeln sich mit großem Erfolg für uns weiter fort. Unsere Armeen, die überall vordringen, erzielten heute folgende Ergebnisse: Nach dem französischen Rückzüge von der Front Gradsko—Niko- dim, südlich von Beles und jenseits der Cerna, einem Rück züge, wobei die französischen Soldaten die Gewehre und Ausrüstungen wegwarfen, nahmen unsere Truppen heute durch kühnen Frontalangriff, verbunden mit geschickten Ma- növern, Sonicka—Glawa, den wichtigsten strategischen Punkt am Passe der Babuna-Planina an der Straße Deles-Prilep. Die Besitznahme dieses Passes eröffnet unseren Truppen die Tore von Prilep und Monastir. Unsere Abteilungen besetz ten heute Prilep. Unsere Truppen, die in der Gegend von Tetowo (Kalkandelen) operieren, sind heute gegen Süden vorgedrungen. Sie schlugen die Serben und besetzten Gosti- war, von wo aus sie den Feind in der Richtung Kichewo ver- folgen. Die bulgarischen Kolonnen, die aus der Front Kat- schanik—Gilani—Kopilick-Berg mit allgemeiner Richtung Gilani—Pristina operieren, durchbrachen die Rückzugsbewe gung ds» serbischen Zentrums und eroberten Gilani. Unser» Abteilungen befinden sich heute westlich dieser Stadt in einer Entfernung von 15 bis 18 Kilometer von Pristina. Wir machten 2000 Gefangene, erbeuteten 18 Geschütze, 22 Muni tionswagen, 2000 Sewchre und zahlreiches sonstiges Kriegs material. Unsere Armee, die im Abschnitt zwischen der frühe ren türkisch-serbischen Grenze und der Gegend von Leskovac operiert, ist den Serben auf den Fersen und bedrängt sie au» nächster Nähe; sie erreichte die Linie Lrhaneska—Planina, Höhe 1128, Dorf Radiwolao, Kopilick-Berg, machten 300 Ge fangene und erbeutete eine Batterie von 4 Geschützen mit Be spannung, sowie zahlreiches Pionier-Matertal. Unter der Brücke von Aleksandrovac entdeckten wir 18 Geschütze, di« die Serben in lüe Morava geworfen hatten. 17. November. Der Bericht der Obersten Heeresleitung. Westlicher Kriegsschauplatz: AbgesHen von Artillerie, und Minenkämpfen an einzÄnen Stellen der Front ist nichts von Bedeutung zu berichten. östlicher Kriegsschauplatz: Russisch« Zer störer beschossen gestern an der Nordspitze von Kurland Pe- tragge und die Gegend südwestlich davon. Sonst ist die Lage unverändert. - Balkan-Kriegsschauplatz: Die Verfolgung im Gebirge machte weitere gute Fortschritte; die Serben ver mochten ihr nirgends nennenswerte Aufenthalte zu bereiten, über 2000 Gefangene, 1 Maschinengewehr und 2 Geschütz« blieben in unserer Hand. Au» dem Bericht de» österreichisch-ungarischen Geaeraistabr: Russischer Kriegsschauplatz: Nichts Neue». Italienischer Kriegsschauplatz: Gestern fanden im Görzischen keine größeren Kämpfe statt. Luch die Tätigkeit der italienischen Artillerie war im Vergleich zu den früheren Tagen bedeutend geringer. Di« Lage ist an der ganzen Südwestfront unverändert. Vorgestern belegte eines unserer Flugzeuggeschwader Brescia mit Bomben. Die Flieger konnten starke Brände beobachten. Alle Flugzeuge sind glatt gelandet. Südöstlicher Kriegsschauplatz^ Die an der Sandschak-Grenze kämpfenden k. und k. Truppen warfen die letzten montenegrinischen Nachhuten über den Lim zurück. Die Verfolgung der Serben wird überall fortgesetzt. Die ge- gen Sjenica vordringende österreichisch-ungarische Kolonne warf den Feind aus seinen zäh verteidigten Gebirgsstellun- gen nördlich von Javor. Die deutschen Truppen des Gene rals v. Köveß standen gestern einen halben Tagmarsch von Raska entfernt. In Kursumlija ist es zu Ortskämpfen ge kommen. 18. November. ver Bericht der Obersten Heeresleitung. Westlicher Kriegsschauplatz: Die Engländer versuchten gestern einen Handstreich gegen unsere Stellungen an der Straße Mefsines—^lrmentisres. Sie wurden abge wiesen. In den Argonnen wurde die Absicht einer französischen Sprengung erkannt und der bedrohte Graben rechtzeitig ge räumt. östlicher Kriegsschauplatz: Di« Lage ist im allgemeinen unverändert. Balkan-Kriegsschauplatz: Die verbündeten Armeen haben in der Verfolgung die allgemeine Linie Ja vor, nördlich Raska—Kursumlija—Radan—Oruglica er reicht. Unsere Truppen fanden Kursumlija von den Serben verlassen und ausgeplündert vor. Es wurden mehrere hun dert Gefangene und ein Geschütz eingebracht. Aus dem Bericht des österreichisch-ungarischen Geueralsiabs: Russischer Kriegsschauplatz: Die Lage ist un- verändert. Heim Aufräumen des Schlachtfeldes von Czar-