Volltext Seite (XML)
- . M' ?ML5 WEchM Vater- erfahren m in der Residenz iffen schienen, und ganzes Vermögen nn freiwillig aus O, das mußte milchen Ehrgefühl, at erfüllen gegen itsches, Das An- so früh verstorben ig, er verehrte den i Menschen, wußte Ehrenmann vom und zugleich der -wesen. Hs tauchte chlag seinem wir- üötzlich ein Ende s, er hätte sich aus Sermögensverluste so war, wußte in seinen Armen! tzten Seufzer ge- kndes mochte frei» sein! Achims äl- ändtschastsättachö war nicht unver- erlegenheiten ge- tung vor Schimpf e große Summe !eutnant blieb, da Vermögens den n nicht entzogen ichts übrig. Wer mindeste Schuld. Spieler und Ver« ld diese Kanaüle »bekommen! Ein t gewesen, ganz n gibt es keinen sein, wer hätte -lechtes Licht zu Während er sich über diese Fragen noch den Kopf zerbrach, hörte er plötzlich draußen ein Hel les Lachen, jenes I klangvolle La- I chen, das ihm seit I dem Sonntag in I Spiegelfelde so I ost noch in den I Ohren getönt. I ,,Was —sollte I Alix schon wie- I )er bei ihrem I Sruder sein?" Zweimal hatte I :r sie nach ihrem I Veburtstag be- I eits in der Stadt I jetroffen.Schnell I chafste er ein I oenig Ordnung I n seiner Bude, I äumte Bücher I ort, schob die I meiden Stühle I urecht,vertausch- I e die etwas mit- I genommene -ausioppe mit I em Überrock und I >ar auch schon I t Peterson und I neinem armen I .-legenheit aus, I appen, grauen I „Soll auch eine Überraschung sein, Herr Leutnant!" erwiderte Äeüba« der Hochschule für anthropologische Wissenschaft in Lornach bei Basel. (Mit Text) Bogen, auf dem er ein paar Sätze geschrieben, in die Schublade seines eleganten Schreibtisches, stand auf, schaute in die linde Reisekostüm, ein grünes, keckes Federhütlein auf dem Kopf, wieder sam zu machen, daß ein gemeiner Schurke es offenbar darauf besonders vorteilhaft aussah, die Hand geküßt. angelegt hat, mich aus der besseren Gesellschaft herauszudrängen." „Soll auch eine Überraschung sein, Herr Leutnant!" erwiderte „Aber lieber Herr Leutnant, so regen Sie sich deshalb doch Der „Lurstbrmmen" im Kaiserlichen JubiläumSparl in Homburg v. d. H. (Mit Text.» Klatsch gehört. Wer der Jemand ist sicher einer von unfern die Schuld daran tragen. Er legte also AchimS Heft und den sie lebhaft mit girrendem Lachen. „Ich konnte doch, wo ich heute etwas länger in Hardburg zu tun habe, nicht an Ihrer Tür vorüber gehen. Aber das ist ja reizend hier! Ah, alte Waffen drüben an der Wand! Interessiert mich sehr! Ist wohl ein französischer Küraß und ein französischer Helm?" „Jawohl, mein gnädiges Fräulein. Stammt beides, ebenso wie die Steinschloßpistole und der Pallasch, aus der Völkerschlacht von Leipzig, an der mein Großvater teilgenommen hat." „Wie interessant! Und die beiden Gewehre ?" „Sind ebenfalls französische Waffen aus der Zeit des großen Napoleon." „Und welch eine reichhaltige Bibliothek haben Sie da! Nur die Aussicht ist nicht schön; der schmutzige Hof unten, hui, das ist nichts." Sie rümpfte das schmale Näschen und schüttelte sich. Nachdem die Geschwister Platz genommen und auch Alix sich eine Zigarette angezündet hatte, berichtete Achim sogleich, was er für Arger hatte, und beide taten sehr entrüstet. „Unerhört, so etwas ! Der Schurke gehörte an den Gal gen !" rief die junge Dame mit der Geste des Ekels aus. „Aber haben Sie denn auf niemand Verdacht?" > Er zuckte die Achseln. „Ganz genau über meine Familienverhältnisse ist in Hardburg nur .eine einzige Familie orientiert:Grunows. Der Hauptmann kannte mei nen Vater recht gut, und mit dem jungen Grünow be suchte ich däs Kadettenkorps. Er war in den Ferien öfter bei uns. Verschiedenen Ka- meraden habe ich wohl anch diesesundieneserzählt, Kurt werß z. B. ungefähr alles, aber unter denen ist nie- . mand, der so gemeiner Ent- stellungen fähig wäre." „Und durch wen erfuhrst du von den Verleumdungen ?" fragte Kurt. „Girard hat bei Obersts gelegentlich des großen Di ners von jemand, dem er leider strengste Diskretion ver sprochen hat, den ganzen Offizieren, denn auch er war empört "und wußte es besser. Girard hielt es nun für seine Schuldigkeit, mich darauf aufmerk- . ... ' . - i« Herr Leutnant, so regen Sie sich deshalb "doch nur nicht allzu sehr auf. Sie bekommen sonst vor der Zeit Falten in Ihr glattes Gesicht", sagte Alix, die Arme über dem Busen verschränkend und ein paar kunst volle btqüe Ringe vor sich hin blasend. „Man täuscht sich öfter in den besten Freunden und - - Freundinnen. Was „Ganz recht. Aber wie kommen Sie gerade auf Eifersucht, gnädiges Fräulein?" „Nun, ich meine nur ganz im all gemeinen. In Ihrem Fall kann ja wohl Eifersucht nicht m Frage kommen, denn Sie haben keine Damenbekanntschaften. Oder doch — die Lili!" „Fräulein v. Grünow würde meine treueste Fürsprecherin sein, wenn je mand in ihrer Gegenwart es wagen sollte, irgendeine Unwahrheit über mich oder meinen verstorbenen Vater zu be haupten", erwiderte er bestimmt und wurde dabei sehr ernst. Alix' Lippen kräuselten sich ein we nig spöttisch, und ihr Gesicht nahm für den Bruchteil einer Sekunde den Ausdruck von Haß und Feindseligkeit an, um dann sofort wieder zu lächeln.. „Ich kenne die Lik sehr genau", sagte sie nur und versuchte dem Gespräch schnell eine andere Wendung zu geben. Das gelang ihr auch. Als sie endlich mit Kurt wieder aufbrechen wollte, da schien Achim bedeutend besserer Laune zu sein und begleitete beide bis zur Reichskrone, um dort noch in alter Ge mütlichkeit ein Glas Wein mit ihnen zu trinken. Zur freudigen Überraschung aller drei wirbelte auf einmal auch Kusine Herta in Leutnant Girards und einer älteren An standsdame Begleitung herein. Da blieb es nicht bei einem Glase, man feierte ein regelrechtes kleines Fest und trennte sich erst, als schon die Sterne am Himmel leuchteten. Übermorgen begann Achims und Kurts Urlaub; dann wollte man in Spiegel felde ein frohes Wiedersehen feiern. — Kurt wurde es in seiner Wohnung heute abend zn warm. Es wollte mit dem Arbeiten nichts werden. Der Wein mochte