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ringert sieh der Schlupf zwischen Rührer und Schlacke. Auf Grund dieser Beobachtungen erfolgten sämtliche Messungen un ter Verzicht auf Graphitrührer mit keramischen Rührern und zwar bei tiefen Temperaturen mit Pyrelan, bei mittleren und hohen Temperaturen mit Thermodur und Sinterkorund, Da für jede ein* zelne Zähigkeit ehest immung ein neuer Rührer verwendet wurde und jede Bestimmung nur wenige Minuten in Anspruch nahm, war eine merkliche Beeinflussung der Zähigkeit durch Auflösung des Rührers nicht zu befürchten. / v7 ' (6 ‘1 5. Zähigkeitamessungen an. synthetIschen..Sehlagklh Nachdem die Zähigkeitsmessungen an den Elchflüssigkeiten gute Übereinstimmung mit den Eichwerten ergaben, konnte mit den Zähigkeitsmessungen an synthetischen Schlacken begonnen werden. Zur Herstellung der synthetischen Schlacken sind analyaenreine Substanzen verwendet worden, die bei 1250° drei Stunden lang geglüht und bis zur Einwaage im Exsikkator aufbewahrt wurden. Die Zusammensetzung der einzelnen Schlacken ist so gewählt worden, daß sich die einzelnen Komponenten um jeweils 2 % än derten. Das untersuchte Gebiet lat in dem im Bild 7 dargestall* ten DreistoffSystem CaO - SiOg - AlgO-j gekennzeichnet. Zur besseren Orientierung sind die einzelnen Schlacken mit Nummern versehen worden (vgl. Tafel 4 und Bild 8). t Für eine Untersuchung wurden jeweils 50 g eingewogen, in einem zylindrischen Graphittiegel bei 1700° C in einem Tammannofen eingesohmolzen und 30 min lang bei 1600° mittele Graphitstab gerührt. Danach wurde die Temperatur auf etwa 1500° gesenkt