- 8 - vielfach zur Viskositätsmessung von geschmolzenen lietallen und Salzen verwendet Das Kugelfall- bzw, das Kugelzieh-Verfahren beruht auf der Messung des Widerstandes einer in dem zu untersuchenden 'ledium absinkenden bzw. aufsteigenden Kugel. Die Grundlage diosee Ver fahrens ist das Stokes*sehe Gesetz, wonach die Geschwindigkeit einer absinkenden Kugel vom Auftrieb, dem Kugelradiua und der inneren Reibung der Flüssigkeit abhängt. Für den Fall einer un endlich ausgedehnten Flüssigkeit gelten folgende Beziehungen: Ä wobei g die Gravitationskonstante, r der Kugelradius, 0 die || Wichte der Kugel, t die Wichte der Flüssigkeit und v die Fall geschwindigkeit der Kugel ist. TAMUABN hat bereits um die Jahr hundertwende nach dieser Methode gearbeitet [81. Den Einfluß der Gefäßwandung und der Flüssigkeitshöhe auf die Bewegung der Kugel ermittelte LADENBURG [9J* Für einen Flüs sigkeit szylinder vom Radius R und der Höhe h gilt folgende Gleichung: ARNDT [10J benutzte für die Viskositätsmessung von geschmolze nen Salzen einen Platinkörper mit angeschweißtem Platindraht. Am Platindraht wurde ein mit einer Waagschale versehener Sei ¬ denfaden befestigt, der über eine leicht bewegliche Rolle ge leitet wurde. Durch Auflegen von Gewichten auf die Waagschale