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HauskMungs- und GMchts-Kalmder auf das Jabr 73^9 Mondwechsel im Jänner L> Sv"nktr>tt IP da« Zeichen des Wassermanns den 20. Lags Anbruch um 6 Uhr, Tags Abschied um <Mhr. Jänner hat zi Tage. i 4 5 6 7 8 9 i» Dolimo-d '. Sonntags d.i. Abends um ic> Uhr 41 Minuten, ^tzles Viertel -. Montags den 9. Vormittags um 8 Uhr 40 Minuten. Neumond: Montags dea 16. Nachts um i Uhr 59 Minuten. Erstes Viertel: Montags den 2; Nachmittags um 2 Uhr n Minuten. Vollmond: Dieustagst den;i. Nachmittag» um 2 Uhr 55 Minuten- 72 r Z ' i4 i5 16 l? 18 iS 22 ri 22 -Z 24 25 >26 27 28 2Y Z0 Zr Wltterungs» und landwirthschaftliche Bemerkungen. Jänner 1790. er Druck der Luft war stark, mit dielen Veränderungen, die Luft gelinde und feucht. In der letzten Hälf.e d. M. waren dir Derände- rvngrm der ruft am häufigsten und stärksten, und die geringe Kälte etwas andaltepder, als in ver ersten. Der Boden blieb di« mehrst« Ze l vffn, l-eS Nachts fror es, und am Tage folgte gelindes auf- thauendeS Wetter. Der kälteste Moigen den 18. der wärmste Mittag den 75. So merklich adrr die Luftfeuchtigkeit sich zeigte, so geriaqe spar rie wirkliche Luftnäss j denn an Regen und Schnee fiel nur r Zoll vnd gettto i Lm., der meiste zu Ende d. M. Der Westwind webe« am häufigst««, sehr schwach und nur einmal mit einem geringen Gra de von Svurm der! 12. und IZ. Des Himmels Anblick zeichnete stch durch die viele« trübe« Tage auS, väml ch 12; gemischte 14; klar«;. Trockne Tage 79; nasse 12: Nebel au 9 Tagen- Ein starkes rvthes Non licht den 29. I Bei der gelinden Witterung fanden keine ^virthfchaftlichev Un ternehmunaen statt, die vom Froste begünstigt werden müße«; also kein« Eisfischereien, kein Rvbrabfchariden in Seen und Brüchern, kttn Holzschlag in tiefen Elle,«lachen; kein anbaltcndeö Behüten d«r Saat Wit den Schagfen; doch hatte diese Witterung den Saaten noch kei nen Scharen gnha«. Der mit dem V'ebstande sähe es in Gegenden, «0 die Heerden kn tiefen Ellernbrüchern geweidet werden, nicht zum besten aus. Viele Zlüh«, OLse« und Kälber wurden auf solcher Weide faul im Leibe und starben. Lunge und Lever waren the ls voll Eiterbeulen, theile vom Eiter gan, verzehrt; doch hörte man dttgleichen V«eh eben nicht Huken. Die Wnbepf« de, besonders die Fohlen, starben auch in sol chen Gegenden, doch i» geringerer Anzahl alS baS Hornvieh; an man chen One« fielen auch viele Schweine. Aehnliche Zufälle am Rind» und Pferdedieb wurde« nach dem Zeuqniß alter Landwirtbe, nach dem harten Winrcr von 174». ver» spürt. De S aaken seh«« es auf den gewöhnlichen Weideplätzen nicht an Grafe; aber die Lämmer dest vorigen Jahres, hin und wieder auch alte Schaaf«, find vieler Onen-auf der Weide faul geworden und aestorbrn. Trocknest Stollsurter, und «och besser Heidekraut, welches den thiereschen Körper sehr austrocknek, würde diesem Uebek am besten begegnen. Nur wenige, und gar keine wichtigen Kraskhri» »'N t'iqk n sich. Nlost lochte Flusfieber, und selten «in röthelartigrr Ausschlag und Grschtvvtst an de» vbrrn Lheiten deS Le,d«S, vorzüglich am Kopfe wurde» bemerkt. Uat toae. Sonnen« 'iufa-lUnta. Tagö-^Nachrs Länge. U M.jU.M. St.M. St.M i 8. 4 56 7^ 52 16. 8 7 7. 59 4 i 8. 2 15. 52 I? 7. 5? 4 7 8- 14 15. 46 79 7- 47 4- I- z. 25 15- Z4 -5 7- z8 4 22 8. 44 15, iL