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10 und Hohlraumbildung»» fast nie flächen« und richtungsbedingt© Auswirkungen regelmäßiger resp. gesetzmäßiger Art zeigen. Charakteristisch ist bei den meisten mir bekannten Esrpcntlnlugerstatten mit Aabestführuag* daß sie einer nach der Entstehung des Asbeste erfolgten Gebirgsbewegung unterworfen waren* da sie* ob nun schollen- oder stockartig auftretend* besonders In ihrem Randgefüge* mancisnal auf beträchtliche /aisdehnungen hin - auch gegen die Teufe zu - stark gestört und sertrUrnraert erscheinen, jedoch keinerlei typische Kontaktausbildungen aufzuweisen haben« Nicht selten läßt sich beobachten* daß sogar breite Bandgebiete einer Serpentinlagerstätte fast keine oder nur ganz geringe* dann jedoch meist vereteinte und mit den lluttergestein fast verbundene Asbesthältlgkelt aufzuzeigen haben* während demgegenüber in benziChb&rten fi’er.den TrLim'ier- gestelren oder Humus* Asbest in geöfiheter ( naturaufbereiteter ) Form* ja auch in oft teilweise erhaltenen Crudestücken zu finden ist« Eingehende Untersuchungen einzelner Gesteinspartien ein und derselben Serpentinlagerstätte ergeben bei verglei chender Beobachtung der Struktur* daß die ^erpontinislerung (Metamorphose ) Innerhalb eines geschlossenen Serpentin komplexes keineswegs in gleichem Haße ihre Auswirkungen zeitigte und gerade diese Unterschiedlichkeit von besonderem Einfluß auf die ebenso verschiedenartige wie unregelmäßige Bildung ( Entstehung ) der Asbestadern gewesen sein muß« Hutter gestein von einer gewissen feinkörnigen* jedoch pyroxen - ralohen* durch Schlag leicht zu tex-trümmeamden Gesteins - Struktur* ( welches man im Asbest-Bergbau als " Gesunden Stein " bezeichnet ) wird meistenteils in seiner Asbestführung reicher sein* als nicht spaltbare ©der auch grobkörnige Gesteinspartien« Schiefrige und talklge Serpentinpartien können Asbestführung jedoch in reichlichem Maß© aufzeigen* warn iFire Strukturänderungen allen Anzeichen nach durch äussere Einwirkungen* wie Solaib- ©der Ihruokerschelnngvn oder durch dl© Atmosphärilien entstanden sind* also die Störung des kristallin*