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enthält jetzt ILWohmt^rnfür vnbe- «tztefthKlttmK. Bow dießen Fr«istkvm Mj« «cht LKM V^ch«» »«»«», hat LdaS'M^strriumdeS ZvMk«, 2 die RittevgutSherrschaft zu Elster, je rin« die Stadträlhe »« Plauen und Adorf und 8 Hr. vr- Braun zu befetzm. I» »origen Jahre Haden 47 Persone» daselbst freie Aufnahme, Kur und beziehend- licheKost gefunden. Am 4.Mai tstein denkwürdiges, klassisches Gebäude durch Feuer vernichtet worden, nämlich daS Bauern« hauS zu Markersdorf bei Reichenbach, am Fuß der LandSkronr, in welchem der franz. Marschall Duroc 1813starb. Von derselben Kugel, welche dem General Bmyere beide Beine wegrtß, an der Sette tödtlich ver wundet, wmd« Duroc in die Wohnstube deS zunächst ge- legenen Hauptmannschen Bauergutes gebracht, woselbst er an der Seite Napoleons I. verschied. Bis zum Tag« de- nun stattgehabten Brandes konnte man in der Wohnstube von den freundlichen Bauerleuten daS Kanapee, auf welchem Duroc starb, den Sessel und die Stelle gezeigt bekommen, wo Napoleon saß re. Am 11. Mai früh 1 Uhr brannten die, der Gar« tenbesiherin Deckworth und eine Viertelstunde später die, dem Gartenbesitzer Peukert zu RuSdorf gehörigen, Gebäude gänzlich nieder. — In der Nacht zum 7. Mai brannte in Obertaubenheim das Wohnhaus nebst Stall deS Halbbauers Baumhäckel ab. Aw 13. wurde Mai ist der 18jähriqe Dienstknecht Wende aus Echröditz zwischen Wendischbora und Mahtisch unter einer alten Weide,worunter er Schutz suchte, vom Blitz getödtet. — Am 14. Mai find in Bärwald« bet Radeburg vier Bauergehöfte abge brannt. Am 17. Mai brannten die säwmtlichen, mit Stroh bedachten WirthschaftSgebäude deS Ritterguts Jlken- dorf bei Meißen nieder, wobei auch 5 Schweine mit verbrannten. DaS Herrenhaus und die Pachterwoh nung blieben verschont. DaS am vergangenen Freitage auch bei unS sehr stark aufgetroffene Gewitter hat in der Gegend von Löbau durch starken Hagelschlag an Feld- und Garten früchten bedeutenden Schaden angerichtet. Aus der Lausitz, 18. Mai. Am 2. Mai stürUen in dem nicht längst neuerbauten Brauhause zu Kamiuau 2 Gewölbe zusammen und eS wurden von 300 verschütteten Eimern Doppelbier circa 100 total zertrümmert und vernichtet. DerSchaden wird auf 500-Thlr. geschätzt, dabei ist aber der Schaden poch nicht gerechnet, der dem Besitzer der Erbschänke am Gebäude entstanden ist. Wäre der Einsturz einige Stünden vorher erfolgt, so wäre der Bräuer mit 2 Gehülfrn verschüttet worden. Die ,,S. Row." geben an, daß dieser Tage ein Wende, Hr. Trunert auS Mtlkek, durch Budissin nach Setbien gereist sei, wo er unter vielen Bewerbern ei nen bedeutenden Posten in der Staats« Forstverwäl- tztüg, btstmderS deshalb erhalten, weil er ein Wende gewesen, dem eS nicht schwer werden könnte, dir dor tige Sprache Wd zu «rftttten; knüpft ay.dtese Mit theilung Einiges vdn tckgewrtnem JMereffe über Sechien. „Bon Eerbtm «zählt man stch, daß dort vor rstiigtr tz^t hie Pest viele ReNfchmweggerafft habe unh daß di« dortige Regierung EAuSwävdr« r«r warm, t^e dMj verödete Land bevötkern sold». Daran tft aber kein wahre« Wort, denn «- hüt dort keine Pest qewüthrt- auch hat die Regierung keine Anstalten getroffen, den Eingewanderten Land anzu weifen. Wer sich daher dorthin begiebt, ohne der Regierung angestellt und gemiethet worden zu sein, dem kann eS passiren, daß er wieder zurückkehren muß. — Auf besondere Anfrage haben wir nur diese» mit Bestimmtheit erfahren, daß jedenfalls noch in die« sem Jahre die serbische Regierung ungefähr 100 Leute, die daS Holzfällen und Kohlenbrennen verstehen, in ihre Dienste nehmen wird. Zu seiner Zeit soll in deutschen und wendischen Blättern bekannt gemacht werden, bei wem man in Budissin das Nähere erfah ren kann. Zur Zeit ist noch nichts Bestimmtes da rüber festgesetzt. Den 28. Mai wird eine Missionsfeier veranstaltet von der Cunnewalder Neukircher Prediger-Konferenz, in der Hauptkirche zu St. Petri in Budissin abgehal ten werden. Die Festpredigt hat der Superinten dent vr. Graf aus Meißen zugesagt. — Die wendische Prediger-Conferenzwird ebenfalls nächstens ein Mis- sionSfest veranstalten, welches in Uhyst am Taucher abgehalten werden soll. Die innern Menschen, oder: Der öffentliche Gerichtshof im Menschen. „Dem Menschen wir- ei sehr leicht, Andere zu bmr- theilen, hingegen sehr schwer, sich in ihre Lage zu versitze», ohne welche Beisetzung gleich wohl keine richngr Bem- theilung möglich ist." Jean Paul, im „Litan". Wir theilcn unfern Lesern in Nachstehendem eine Betrachtung über die innern Menschen mit, die sich in der fünften Lieferung der „Blauen Blätter" von M. S. Saphir befindet und sicher nicht ohne Jnterreffe fein dürfte. In jedem Menschen stecken alle andern Mensche» und nicht nur die Menschheit In jedem Mensche» steckt ein Doctor, ein Advokat, ein Beichtvater, ei» Polizeiagent, ein Oberftküchenmeister, ein Architekt, ein General, ein Nachtwächter, ein Heiduk, ein Re- cenfent, ein Criminalrichter, ein Uhrmacher, ein Mi nister, eine Köchin, ein Diplomat, ein Taschenspieler und noch Mehrere und Andere. Geht der Mensch vor einem im Bau begriffenen Hause vorbei, so ist er Architekt : „Ich hätte da» Ding so gebaut!" — Besucht er einen Kranken, so ist er Arzt: »Folgen Sie mir und nehmen sie da» und das." — Erzählt man ihm einen Prozeß, sagt er: „Wenn ich Ihr Advocat wäre, fo hält' sch daS gethan!",— Erzählt man von einem Diebstahl, sagt er: „Ich als Polizeidirector würde däS > ganz ander» anfangen!'—Liest er eine verlorne Schlacht, so sogd er: „Ich bin zwar kein General, aber wen» ich gesehen hätte, daß die Eavallerie von dort kömmt, häüe ich di« Infanteri« von dort kommen lassen!"-- Erzählt man ihm von den Dresdner EonstrrNzen, f» sag» er- redet!" „Ich als graben u! bei jener Hört er Alles nicl Gold un Kurz, jed, was er n er wäre,« AuSt daß der st richtsverf beurtheilt Alles! ü Gerichts« kläger, P Vollstrecke Jeder langen: äußern T Verlanget heißt Hui das Vers langen de AugeS h, heißt Wo! gang, dat Verlange» deS Genn der Seele Abert auch ihr Schwärzst daS Verla die Menst Aber soll den a gen und n ten alle A nicht urth klagten er Grundurst angeschuld Gedanke That in 1 «heilen sol »ollkomme Nerv und setzt hat. 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