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lu-watide« Än sollen, rshatdoa mag keine fand anzu- ohne von worden zu »rückkehrrn nur diese» och in die« 100 Leute, rstehen, in seit soll in nt gemacht Here erfah- mmteS da« veranstaltet Conftrenz, ir abgehal- uperinten- wendische i ein Ml- rr Taucher Der schen. sen wird es zu bmr- sehr schwer, zu versttzen, zung gleich- nge Bem- ist." ! ^itan". ndem eine hen mit, a Blätter' nicht ohne Mensche» Menschen water, ein Architekt, k, ein Re- , ein Mi- Lenspieier egriffemn hätte da» Kranken, en ste da» ' Prozeß, »hätt' ich Diebstahl, das, ganz Schlacht, der wenn rt kömmt, ffm!"- rrnzrn, so sagt er,r „IchWt'mit de» Manteu-elavderSg^ redet!" Fährt er über denSemmerlng, Ls»sagtev: „Ich als Ingenieur würde dieBah, durchdeuShlitz« graben über »en Kegel dort und de». Hügel da und bei jener Schlucht-dort u^ ft w. gebaut bÄtm l",—: Hirt er von den Finanzen, so sagt er: „DaS ist Alles nicht-, ich würde ein ganz neues Geldeinführen, Gold und Silber ist ja nur Einbildung u. s. w." Kurz, jeder Mensch ist in sich überzeugt, eS wäre Alles, was er wäre, besser als alle Andere, die daS find, was er wäre, aber nicht ist." AuS dieser Ueberzeugung im Menschen kommt eS, daß der Mensch beständig in sich ein öffentliches Ge« richiSverfahren hat, daß er über Alles urtheilt, Alles beurtheilt und zugleich erecutirt, denn in ihm fitzt ja Alles! Der Mensch ist bei diesem seinen öffentlichen Gerichtsverfahren in sich zugleich StaatSavwalt, An« klüger, Präsident, Geschworner, Zeuge, Richter und Vollstrecker. Jeder Theil im Menschen Hal sein eigenes Ver langen: der Mensch ist aus lauter innern und äußern Theilen zusammengesetzt, hie stets ihr eigenes Verlangen haben: daS Verlangen dcS Magens heißt Hunger, das Verlangen der Leber heißt Durst, daS Verlangen der Hand heißt Habsucht, daS Ver langen des Ohres heißt Neugier, das Verlangen des AugeS heißt Schaulust, daS Verlangen der Sinne heißt Wollust, daS Verlangen der'Füße heißt Müßig gang, daS Verlangen des Geistes heißt Freiheit, daS Verlangen "des HerzenS heißt Liebe, das Verlangen deS GemütheS heißt Sehnsucht und daS Verlangen der Seele heißt Unsterblichkeit! Aber die Milz und die Galle und die Nieren haben auch ihr Verlangen, und ihr Verlangen heißt: Schwarzsehen, Anklagen, Verurthcilen! und endlich das Verlangen der Muskelkraft heißt: Steine auf die Menschen werfen! Aber der Mensch im Innern, der innere Mensch soll den andern Menschen vom Aeußcrn nicht ankla gen und nicht richten, ohne im Innern deS Angeklag ten alle Acten genau durchgelesen zu haben, und soll nicht urtheilrn, bis er im tiefsten Innern des Ange klagten ergründet hat und erforscht alle Motive und Grundursachen, und bis vor ihm aufgedeckt liegt die angeschuldigte That, von dem Augenblicke an, wo sie Gedanke war, bis zu dem Augenblicke, wo sie zur That in dem innern Menschen wurde; und verur« »heilen soll der innere Mensch uicht, bis er sich selbst vollkommen und ganz mit Kopf und Herz und mit Nerv und Muskel in die Lage deS Angeklagten ge setzt hat. Da ist ein Schuldiger, der zu schmählicher Strafe zum schändlichen Tode verurtheilt ist; begnügt euch mit der Straft, deS Himmels, mit der Gerechtigkeit der Gesetze, mit der Ererution de- Nachrichter», aber richtet in eurem Herzen nicht nach, seid keine innen». Nachrichtet, bis ihr durchschau^ habt daS ganze Acten- heft von Minuten und Secunden, die° sein Verhäng« niß ihm geflochten Hais bi- ihr durchschaut habt daS Labyrinth der Schicksale, in welche- ihn das Schicksal gestoßen vom ersten Odem feiner Geburt bi- zUm Momente der Thal; bi- ihr gesehen und gehört habt all setnLämpfto,Riagrn,Eträube»,ftt» sich mühe» «ge» dewEntftWß,MLchw«^^ M»i-ung, K«gchmhett, VegubangOGKeA^ so langewi« einen Ball pigeuwrftr» >Men> bi» Oechepe Fall nicht mehr entgehen^»»»««, Darunurichtr nicht, du innrrer Mensch, sondenr fttze! Dicht in die Lige des Gerichteten, und v«mr Loo- homo!— Da ist ein Selbstmörder! Der Himmel wird sich der schuldigen Seele verschließen, die Kirche versagt ihm die geweihte Erde, der Himmel gehorcht v«M Ewigen, die Kirche ist die Vollstreckerin deSHtmmelH aber du innerer Mensch, richte nicht, verurtheile nicht den Unglücklichen, der den Strich unter seine Leben-» rechnung setzte, bevor Gott den Abschluß befahl, MM dich in die Lage deS Unglücklichen gesetzt, bi- du aK Uebergänge durchgegangcn bist, über welche «r von hex Liebe zum Leben bis zum Wegwerfen desselben ging, und wie eS von Schritt zu Schritt ging mit blutenden Händen, mit wundgeriffenen Füßen, mit geschundenen Gliedmaßen, mit zerblitztem Herzen, mit zerknittertem Geiste, wie sein LebenSgang vielleicht nur ein Gang unter Hagelschloßen, unter niederströmenden Pfeilen unter schwülen Gewittern war, wie jeder Tag ihm neue Nattern ans Herz warf, wie jede Stunde an die scharfen Ecken seines Seins anschlug, bis eSHunkeu gab, wie jede Minute eine Hoffnung, einen Wunsch aus seinem Leben zog und sie zertrat, wie jede Sekunde mit fressendem Höllenstein an seinem zartesten Gefühle ätzte, wie sein ganzes Dasein nicht- war als ein HA« absahren von einem Stachelbaüme, der allr seine Stacheln in die Höhe richtete; wie endlich VerzwAf« lung, diese hin- und herfahrende Lauferspinne, über seine Seele hin« und herlief, bis diese Seele den Ge danken, über den sie nächtlich gebrütet, in willkürloser Ueberwältigung zur That mäLt! Darum richt« nicht, du innerer Mensch, bis du dich in die Läge dieses Unglücklichen gesetzt und dann— : Love domo! — Vermischtes. — Servatius und Pankratius. Wie eS kommt, daß diese beiden Kalenderdeiligen sich für dm Weinbauer ost soverderbendbringend zeigen, sucht ein russischer Naturforscher dadurch zu erstäreN däß nach vieljähriger Erfahrung die nördlichen EiSmaffenin den Tagen vom 11.-14. Malz« schmelzen beginnen und dem Süden zu schwimmen. Jetzt kömmt Ave- auf den Wind an. Weht dieser au- Nord, so witd fein eisiger Hauch verderblich aus dir Pflanzenwelt südlicher Dreitegrade eiuwirkm. Weht er entgegen, wird die Kälte dieser EiSmaffen «ehr nordwärts ge trieben und unsere WrinknoSpen, Pfirsichen und Apri kosen bleiben verschont. Auch mehrere deütfch« Na« turförfchtt stimmen mit dieser Ansicht Sbrrrin. — Bei den iw Eomper häufigervorkswmeahen Wurftvdrgtstüttgrn K.darauf hknzuweiftn,jaß e« hauptsächlich die Lrbrrwürste ßnd, in denen sich naottnt- lich das trrsttcheGsstbeffnheWnmsft wMilchDeW- MWMMWOW