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MttMu»?« wLrrst«chni dm ÄerWiwch« libera- len «WtzkL det ^olllaniichm Regierung. Nach ei«0 UMd-aer tz« AwmqBmaßrtgrln tnSbefmtdere gegen polltssche Gefangene i« Aussicht ge- grstellt. Die Unzufriedenheit in der letzten Zeit hat so Aber Hand genommen, daß mehrere Mitglieder der royalistischen Partei sich an den König gewandt haben, um ihn Vorstellungen zu machen. Unter die sen befindet sich auch der Cardinal Erzbischof von Neapel. All« Vorstellungen sollen ohne Erfolg geblieben sei«. Nur im Königreich Sardinien, wo der edle König Victor Emanuel an der Constitution mit -edelm Sinne festhält, ist Ruhr und Ordnung, welche nur durch Um triebe des ClevuS etwa- bedroht wird. Die Freiheit, welche in Sardinien herrscht, ist manchen Zeitungen MMorn im Auge und jüngst wurde durch offizielle Federn der Welt weiß gemacht, Victor Emanuel stehe auf dem Punkte, sein Regierungssystem zu ändern, gleich em als habe er ein Unrecht gut zu machen. Jenen Federn scheint es sonach lieber zu sein, wenn in den glücklichen Sardinien ebenfalls die trostlosen Zustände heS übrigen Italien- ringeführt würden. — Es sind eine Anzahl hoher Diplomaten, angeblich wegen br- holungSreisen nach Italien geeilt. Wenn man aber die dortigen Wirren damit zusammeiihält, so schein» «eben der Erholung ein ganz andrer Zweck vorzuwalten. Man spricht von einer Regelung der Thronfolge Grie ch e nlandS. ES ist das eine Frage, die in je dem kritische» Momente auftaucht und immer wieder «if die lange Bank geschoben wird. Die Verfassung der Donaufürsten thümer fordert eine rasche Erledigung, nachdem ihre Fürsten abgedankt haben oder abgedankt worden sind. Ob die englisch-französischen Truppen sobald die Türkei räumen werden, scheint un- nicht wahrscheinlich. Der FriedenStrartat setzt nur den Beginn, aber nicht die Vollendung der Zurückziehung fest. Man wird die Truppen nicht völlig zurückjiehen, da sich an vielen Orten Unruhen wegen deS neuen, zu Gunsten der Christen «haffenen Gesetz erheben. De» Griechen erwächst durch den erneuerten Verkehr mit Rußland neue Unterstützung von Außen. Blicken wir auf Deutschland. Durch Zufall würde ein BündeSbeschluß bekannt, welche eine Erhö- hung dkrFrledenscontingente fordert. In Baden wurde der Landtag geschloffen vom Regenten, nachdem eine wohlthuende Uebereinstimmung mit den Ständen statt- gestPden hatte. Zn Nassau war durch die Regie rung einseitig, ohne Zuziehung der Kammern, das frü here Jagdrecht der Rittergüter wieder hcrgestellt worden. Jetzt hebt sich die Opposition dagegen auf dem ver sammelten Landtage. In Baiern dauern die Diffe- rovzen beid« Kammern über das Personal- und Ein« kommensteuergesetz fort. . Da- erhöhte Militär-Etat stellt neue Kämpfe in Aussicht. In Preußen haben durch Beschluß der Kammern die meisten rheinischen Städte Kre selbstständige Gemeindeordnung verloren. Den SiH Lüerte «in reaktionär«- Mitglied des Landtags mit ,Mie Hauptsache ist, »aß die Gemeinde- »er 8. Provinz gelödtet Krachte chu» Antrag bei der Kammer WM.WWMWWr bt Mchandtuug der Tages- tzvG -angW Dieser ist §her, wie vorauszuseheu »ar, I Rach' I und u m - I Kampfe fi I Außerdem I umgekom« I Schuß abf I Wunderru geheuer gr I zmden Pr fähigen nt I büßt Haber durch schl, I Verluste ei I Nähe von I von einer? I dec Pferde. I gend von ( den, kamen Mmschen aber die B lajeffund det, damit Mehl in de erzählt mai Eine tr Meldung i 17,060 au, doch glaub befinden, a . Es besti ! dm Ruffei begonnen h Gegen I Provinzen troffest wor Omer Pafi theilt werde lassen. V Daud Pasci In L o die Mufikch zwischen 4 spielten, unl oft 250,000 Genuß bere hielt. Die« im Auge, und drängt« Musik verbi lichc Blätti stagen gern ob eS ihm fi tagSmustk ir in den Schl mit dem Zn dies sattsam, der Sabbat! indessen nick mehr gefäh, mufik, oder i Am 15. feinen 83 G Für kirtWch« Zustchch« ist dtz Bchhereituyg einer «vaa- gelffchen Ekneralsynode wichtig. In Oesterreich bessern sich die Zustände »er Finanzen sehr erfreulich. Man spricht auch von Herab setzung wichtiger Artikel im Zolltarife, wodurch sich der Handel mit Oesterreich erweitern würde. In Wie» find -die Großwürdenträger der Kirche versammelt, um die Maßregel« zu berathen, durch die der gewaltige Sieg der Hierarchie, daS Concorvat, in Ausführung gebracht werden soll. Die österreichischen Zeitungen dürfen aber bei strenger Strafe von jenen Verhand lungen nichts veröffentlichen. Gegenwärtig wirbelt die österreichische Tagespreise gewaltig Staub auf gegen die Uebergriffe, welche die Hierarchie aufGrimd deS Con- rordatS sich erlaubt. Aber Niemand sagt unS, ob hin ter diesem Staubwirbel ein fest entschlossener Staats wille steht, oder ob er bald verfliegen wird, wie er ent standen ist, um den hierarchischen Sieg desto klarer er kennen zu lassen. Aus der Krim liegen Berichte vor, die biö zmn 1. Mai reichen. Im englischen Lager hatte «in Ta gesbefehl allgemeine Aufregung und nicht geringe Unzufriedenheit erregt, weil den englischen Offizieren darin angezeigt wird, daß die Regierung sich mit de» Rücktransport nur der allrrnothwendigsten Offiziers pferve befassen könne. Die vielen Pferde, welche sich die Herren in der Krim oft mit großer Mühe und für schweres Geld angeschaffl halten,müssen somitimStiche gelassen, verhandelt, um Spottpreise wahrscheinlich verschleudert werden, und eS ist eben keine tröstlich« Aussicht, daß der ruff. commanbirende General, wie derselbe Tagesbefehl meldet, die Abhaltung «ineS Pferdemarktes auf den Mackenzie-Höhen gestattet, der den russischen schlechtberittenen Offizieren, schwerlich aber den Engländern, die zum Berkaus gedrängt find, zu Gute kommen dürfte. Es herrscht darod großer Jammer unter den Pferdebesitzern, der noch durch die Ankündigung gesteigert ist, daß die Regimenter sofort reducirt werden sollen, wodurch die Aussicht auf ge- i hoffte Beförderungen mit einem Schlage vernichtet ist Die Vorbereitungen zur Einschiffung dauern sott Mehrere Abtheilungen begeben stch directnachCanada. Es ist Thatsachr, so schreibt man auS Petersburg vom 6. Mai, daß in dem Augenblicke, wo eS hieß, bi« Friedensbasis sollte angenommen werden, bi« Familienhäuptcr der Demidow, Dolgorukow u.A. dm Kaiser all ihr Hab' und Gut Behufs Fortsetzung deS Krieges zur Verfügung gestellt haben. Namentlich versagte dem gefaßten Entschlüsse dieKirche ihrewilljge Zustimmung, so daß der Kaiser am Tage der Annahme deS Ultimatums die hohen Würdenträger von Kirche und Synode in den Winterpalast beschird, mit srinm Beichtvater, der daS heilige Kreuz trug, Unter ihn« erschien und sprach : „So wie die Leiden deS Erlö- scrS der Menschheit galten, so wird auch der Rußland durchaus nothwendige Friede nach harten überstand«' nen Prüfungen zu besserer Zukunft führe». ES ist daher mein unabänderlicher Entschluß, den Fried« anzunehmrn." Hierauf Wie der Kaiser das Km» und ließ «S den uw ihn KrsWwÄttitz Mr Kujst wichen.