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804 37. Elektromagnetismus. 37. Elektromagnetismus. 1). Tommasi. Sur la decouverte de i’electro-magndtisme. Mondes (3) V, 326-328+; Ckera. News XLVIII, 35; Mondes (3) VI, 559-562f; The Telegraph, and Elect. Rev. XIII, No. 294. Tommasi vertritt die Prioritätsansprüche eines Italieners Ro- magnosi aus Trient auf die Entdeckung des Elektromagnetismus, wie vor ihm schon im Jahre 1859 Zantedeschi gethan, indem er die Beschreibung der Versuche Romagnosi’s mittheilt, welche sich in dem Ristretto dei foglietti universali von Trient vom 3. Angust 1802 befinden. Wie in dem zweiten Artikel von Seiten des dänischen Physikers Holten hervorgehoben wird, geht aber aus der Beschreibung dieser Versuche nur hervor, dass Romagnosi mit Hilfe der freien Elektricität an dem eiuen Pol einer Volta’- schen Sänle durch Influenz eine Magnetnadel abgelenkt hat. Ausserdem hat derselbe seinen Versuch weder verfolgt, noch weiteren Kreisen mitgetheilt, sodass die Priorität der Entdeckung zweifellos (Jerstedt verbleiben muss. Ok. A. Wassmuth. lieber den inneren, aus der mechani schen Wärmetheorie sich ergebenden Zusammenhang einer Anzahl von elektromagnetischen Erscheinungen. Wien. Ber. (2) LXXXV1I, 82-97f; J. de phys. (2) II, 193-194; Beibl. 1883. 621-623. Die hier mitgetheilten Untersuchungen bilden die Fortsetzung einer früheren Abhandlung (Berl. Ber. XXXVIII, 455). Eine Eisenmasse (resp. ein Eisenstab) ist der Einwirkung einer mag- netisirenden Kraft ausgesetzt, ferner kann seine Temperatur ver ändert werden und schliesslich kann noch eine weitere Verände rung mit demselben vorgenommen werden, welche später einmal als Längsdehnung, sodann als Torsion angenommen wird. In Folge dessen ändert sich das magnetische Moment des Stabes. Sind alle Veränderungen desselben als umkehrbar anzuschen —