Antolik. Ueber Figuren der strahlenden Elektricität. ZS. d. Elektrot. Ver. Wien I, 222f. Beschreibung von Methoden zur Herstellung grosser elek trischer Staubfiguren auf Glaskolben und Glasplatten bei Ent ladung von Spitzen. Um auf einem Glaskolben von 2—3 1 In halt Figuren zu erhalten, füllt man ihn mit warmem Wasser, verbindet letzteres mit dem einen Pol einer Influenzmaschine und nähert dem Kolben ausser auf 10—50 cm eine abgeleitete Metallspitze; es entstehen danD, wenn man nach der Entladung Schwefel-Mennige aufstreut, sehr regelmässige Ringe von 5 bis 20 cm Durchmesser. Je grösser die Spannung ist, je länger die Elektrisirung dauert und je näher die Spitze dem Kolben steht, desto grösser werden die Ringe. Wird ein Gegenstand zwischen Spitze und Kolben gebracht, so entsteht ein Schatten in der Ringfigur (ähnlich wie bei Rigiii, diese Berichte 1882, (543). Metalldrähte eignen sich zur Erzeugung der Schatten; werden sie abgeleitet, so erweitert sich ihr Schatten. Die Schatten der Isolatoren sind kleiner als die Objecte. G. V\ illiam Crookes. Oh Radiant Matter Spectroscopy: A new Method of Spectrum Analysis. Clicm. News XLVII, 261-264f; [Ber d. chom. Ges. XVI, 1689. Bei Fortsetzung seiner Untersuchungen über die Spectren von Substanzen, welche unter dem Einfluss der Kathodenstrahleu phosphoresciren, beobachtet der Verfasser im Spectrum zahlreicher Mineralien eine gelbe Bande, welche genau au der Stelle der starken Absorptions- Bande von Didymnitrat liegt. Directe Proben zeigten meist, dass die helle Bande nicht von Didym herrührt. Sie fand sich bei vielen calciumhaltigen Substauzeu, aber auch z. B. bei Schwerspath, Strontiumcarbonat, Zircou und anderen. Nach längerer Untersuchung ergab sich, dass die gelbe Bande durch Yttrium erzeugt wird, und dass letzteres also ein sehr verbreitetes Element ist. Rothe Koralle enthält 1 Theil Yttrium auf 200 Theile, Stontianit 1 auf 500 Tlieile, Kalkspat!) 1 auf 10000, ebensoviel Rinderknochen. — Das Spectrum von reinem