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456 14. Phosphorescenz und Fluorescenz. 14. Phosphorescenz und Fluorescenz. E. Lommel. Ueber Fluorescenz. Wied. Ann. X, 449-472 u. 631-654f; Carl Rep. XVI, 733-773. In dem ersten Abschnitt dieser Abhandlung beleuchtet Herr Lommel die neuen photometrischen Principien näher, welche seiner Abhandlung „Ueber die Intensität des Fluoreseenzlichts“ zu Grunde liegen und gegen welche von Herrn Hagenbach (Wied. Ann. VIII, 369) Widerspruch erhoben war. Der zweite Abschnitt beschäftigt sich mit den photometrischen Eigentümlichkeiten des Fluorescenzlichtes insbesondere, weist die Unrichtigkeit der von Herrn Hagenbach aufgestellten Theorie nach und widerlegt die gegen einige seiner Sätze von Herrn Hagenbach erhobenen Ein wände. Der dritte Abschnitt endlich ist der Besprechung der das SxoKEs’sche Gesetz betreffenden Versuche gewidmet, die da nach in dem Ergeb.niss übereinstimmen, dass die Fluorescenz des Naphthalinroths (sowie noch einer Reihe anderer Substanzen) dem SroKEs’schen Gesetz nicht unterworfen ist. Gegenüber dem Bemerken des Herrn Hagenbach hinsichtlich der vom Herrn Lommel aufgestellten Theorie der Fluorescenz hebt Herr Lommel hervor, dass das SroKEs’sche Gesetz aus diesar Theorie folgt, so weit es nämlich überhaupt gültig ist. E. 0. E. 0. Lubarsch. Das STOKES’sche Gesetz. Wied. Auu. IX, 6fc>5-672f. Herr Lubarsch spricht den Arbeiten des Herrn Lamansky die Beweiskraft ab, weil dessen Methode, welche auf Anwendung tieferer Iluorescirender Flüssigkeitsschichten und total rellectircn- der Prismen beruht, eine unbrauchbare ist, und die Fehler, die durch Zerstreuung des erregenden Lichts entstehen können, sorgfältiger hätten vermieden werden müssen. E. 0. E.