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Weyl. 1053 hervorgerufen wird. Diese Versuche gelangen nur an kleinen (10—12 cm langen) Thieren. Die bei der Reizung des Organs gebildete Säure war schwächer als die unter gleichen Verhält nissen in den Muskeln producirte“. Es giebt einen, der Todesstarre des Muskels analogen Zustand des elektrischen Organs, in dem es von trübem weisslichem Aus sehen und saurer Reaction ist. In diesen Zustand verfällt das in Ruhe belassene Organ bei höherer Temperatur in kürzerer, bei niedriger Temperatur in längerer Zeit nach dem Tode des Thieres. In dem todesstarren Organ ist ein dem Myosin ähnlicher Körper vermehrt. Durch Einwirkung von Wasser, welches auf 50-100° erwärmt ist, lässt sich im elektrischen Organ auch eine Art Wärmestarre erzeugen. Hierbei reagirt das Wasser, mit welchem das Organ behandelt wurde, sogleich oder deutlicher beim Ein dampfen sauer. Das Organ selbst reagirt nach Einwirkung des warmen Wassers neutral oder sehr schwach alkalisch, wenu es von der ihm anhaftenden sauren Flüssigkeit durch mehrmaliges Absaugen mit Fliesspapier befreit wurde. War die Einwirkung der Wärme nicht zu stark, so tritt in einem solchen Präparat bei blossem Liegen an der Luft eine Nachsäuerung auf. Beim spontanen Absterben und bei der Thätigkeit entwickelt das vom Thier getrennte elektrische Organ Kohlensäure. Der alkoholische Extrakt des elektrischen Organs nimmt bei der Thätigkeit ab, während nach Helmholtz beim Muskel das Ent gegengesetzte stattfindet. Der Aschegehalt im wässrigen Extrakt des mit Alkohol ausgezogenen Organs nimmt bei der Thätigkeit ebenfalls ab. „Wahrscheinlich wird bei der Thätigkeit des Or gans ein Theil der Basen des Wasserextraktes zur Bildung eines Salzes verbraucht, welches in Alkohol löslich ist. Die Säure dieses Salzes entsteht bei der Thätigkeit des Organs aus dem Lecithin. Diese Hypothese gewinnt an Wahrscheinlichkeit durch den Umstand, dass sich im Wasserextrakte des gereizten Organes mehr anorganische Phosphorsäure findet“. Der bei der Thätig keit des Organs verbrauchte, in Alkohol lösliche Körper wäre dann das Lecithin. Während der Wassergehalt der Muskeln von Torpedo nur Fortschr. d. Pliys. XXXVII. ßg