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40. Vermischte Constanten. P. Bachmetjew. Physikalische Eigenschaften der Cadmiumamal- ganie. Journ. russ. phys.-chem. Ges. 26 [2], 265—286, 1894. Buss.f. Ein kristallinisches Cadmiumamalgam wird Mercurit genannt; man löste Amalgame in Quecksilber und suchte für jeden Cadmium gehalt die Temperatur zu bestimmen, bei welcher die Lösung als gesättigt erscheint; es war gefunden, dass, wenn sich der Procent gehalt von 4,52 bis 79,52Proc. änderte, die Sättigungstemperatur von 9,9° bis 265° C. stieg. Stellt man die Löslichkeit des Mer- curites als Function der Temperatur dar, so bekommt man eine parabolische Curve. Das specifische Gewicht von Amalgamen erscheint verschieden beim Erwärmen und beim Erkalten; so war z. B. für 79,52 procentiges Amalgam das spec. Gew. 9,236 bei 55° C. beim Erkalten und 9,276 beim Erwärmen. Ueber 55° ist das specifische Gewicht überhaupt kleiner, als das nach den Bestand- theilen berechnete. Auch hat der Verfasser die thermische Aus dehnung des Amalgams verfolgt. Alle diese Erscheinungen führen zu dem Schlüsse, dass 42,8 proc. Cd-Amalgam eine chemische Verbindung von IIg :1 Cd 4 , 12,3 proc. Cd-Amalgam eine von der Zu sammensetzung von Hg 4 Cd darstellt. D. Gltr. F. Osmond. Sur les alliages de fer et de nicket C. R. 118, 532 — 534, 1894 f. Der Verf. untersuchte neun kohlenstoffhaltige (ca. 0,2 proc.) Eisen-Nickellegirungen von 0,27 bis 49,65 Proc. Gehalt an Nickel auf das Vorhandensein bezw. die Verschiebung der von ihm mit « 4 , a 2 , bezeichneten besonderen Temperaturpunkte, bei welchen kohlenstoffhaltige Eisensorten, wenn sie von einer höheren Tem peratur herab abgekühlt werden, frei werdende Wärme zeigen. Auf die Resultate kann, da allgemeine Schlüsse nicht gezogen sind, hier nicht eingegangen werden. Mit zunehmendem Nickelgehalte scheinen die besonderen Punkte, die theilweise in den Legirungen zusammenfallen, sich auf niedrigere Temperaturgrade zu verschieben.