392 24 b. Wärmestrahlung. Auf die oben beschriebene Weise gelang es, eine Energiecurve der D-Linie des Sonnenspectrums zu finden, aus welcher auf rein mechanischem Wege eine Zeichnung gewonnen wurde, die nicht nur die beiden D-Linien getrennt zeigt, sondern dazwischen deut lich die Nickellinie erkennen lässt. Pw. A. Hupe. Bolometrische Arbeiten. Die Rotationsdispersion ultra- rother Strahlen im Quarz. Progr. <1. Realschule zu Charlottenburg, Ostern 1894. 48 S.f. Der erste Theil der Abhandlung enthält eine kurze Uebersicht über die Geschichte des Bolometers und seiner Hülfsapparate, der zweite Theil handelt von der Rotationsdispersion des Quarzes im Ultraroth. Der Verf. hat diese mit Hülfe eines Spectrobolometers von 0,8 bis 2,0 p verfolgt und in guter UebereinStimmung mit der von Carvallo aus den HELMHOLTz’schen Gleichungen gefundenen Formel p Ä- = A. n- — B gefunden, wo p die Drehung der Polarisationsebene, « den Brechungs exponenten, Ä die Wellenlänge, A und B Constanten bedeuten. Und zwar sind nach Carvallo: J = 11,976 B = 21,027. Um. Th. Edelmans. Eisendrahtbolometer zur Untersuchung von Wärine- spectren. Poske’s ZS. f. Unten-. 7, 316 f. Beschreibung eines Eisendrahtbolometers, welches Verf. schon im Jahre 1873 gemeinschaftlich mit C. Lang construirt hat. Pm. Hallock. New method of inaking very fine bolometers. Trans. N. Y. Acad. 13, 171, 1893/94. Die „neue 4 " Methode besteht in der Anwendung Wollaston’- scher Drähte (Platin-Silber), deren Silberschicht abgeätzt wird, nach dem der Draht am Bolometer befestigt ist, P»'- W. A. Michelson. Ueber die Anwendung des Eiscalorimeters in der Aktinometrie. Journ. d. russ. phys.-chem. Ges. 26 [2], 1—25, 1894f. Buss.