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14. Phosphorescenz und Fluorescenz. II. Jackson. Observations on the nature of phosphorescence. J. chem. Soc. 65, 734—744, 1894. Chem. News 69, 307, 1894f. Da die Luft für Strahlen von sehr kurzer Wellenlänge un durchlässig ist, werden Phosphorescenzversuche im Vacuum an gestellt. Die Resultate fehlen noch. Lüpke. Raoul Pictet. Recherches experimentales sur l’influence des basses temperatures sur les phenomenes de phosphorescence. C. K. 119, 527, 1894. Chem. Centralbl. 1895, 1, 251. R. Pictet und M. Altschul. Ueber das Verhalten der Phos- phorescenzerscheinungen bei sehr tiefen Temperaturen. Ostwald’s ZS. f. phys. Chem. 15, 356—388, 1894. Kleine Röhren, die mit den Sulfiden der alkalischen Erden gefüllt waren, wurden kurze Zeit nach der Bestrahlung mit Sonnen oder Magnesiumlicht in Gefriergefässen abgekühlt. Die Phospho rescenz hörte auf, trat aber allmählich wieder ein, sobald die Röhren die Temperatur des Zimmers annahmen. Schon eine Ab kühlung auf —70° reichte hin, die Phosphorscenz zu verhindern. Letztere setzt also eine gewisse Wärmebewegung der kleinsten Theilchen jener Körper voraus. Lüpke. J. Dewab. Phosphorescence and photographic action at the tem- perature of boiling liquid air. Chem. Soc. London, June 28, 1894. [Chem. News 70, 252—253, 1894. Sehr viele Substanzen, welche bei gewöhnlicher Temperatur nicht phosphoresciren, wie Gelatine, Paraffin, die fiuorescirenden Lösungen der Alkaloide, die Alkohole, Säuren und Aether der Fettreihe, Eierschalen, Federn, Eiweiss, weisse Nelken etc., zeigen die Erscheinung der Phosphorescenz mehr oder weniger intensiv, wenn sie bei Temperaturen von — 180° bis — 200° belichtet werden und sodann höhere Temperatur annehmen. Entwickeln sie also auch bei jenen hohen Kältegraden kein Phosphorescenz-