Bleigitter oder Selenplatten zerfressen werden. Die Dauer der Platten wird durch fortwährende Circulation des Elektrolyten ver längert, auch wird dadurch die Capacität des Accumulators erhöht. Bgr. P. Schoop. Leber das Messen der elektrochemischen Grössen an Accumulatoren. ZS. f. Elektroteclm. u. Elektrochem. 1894, 234—243. [Cliem. Centralbl. 1895, 1, 521 f. Aus dem bisher bei den Accumulatoren allein gemessenen Nutzeffect, d. h. dem Verhältniss der dem Apparat zugeführten Elektricität zu der ihm entnommenen, kann die Leistungsfähigkeit und Verwendbarkeit der verschiedenen Typen für besondere Zwecke nur in unzureichender Weise beurtheilt werden. Es sollte daneben auch die Lebensdauer der verschiedenen Accumulatoren gemessen und dabei die Beobachtung auf folgende sieben Haupt- bestandtheile jedes Accumulators gerichtet werden: actives Material der positiven sowie der negativen Platte; leitende Unterlage der positiven und der negativen Platte; Elektrolyt; Isolirung zwischen den Elektroden; Gefäss. Der Verf. beschreibt ein auf diese Um stände Rücksicht nehmendes Verfahren zur Messung der elektro motorischen Kräfte und der Widerstände, sowie der Aenderung dieser Grössen während des Betriebes, und erweist seine Zweck mässigkeit zur Beurtheilung von Accumulatoren durch ausgeführte Messungen. Er giebt ferner eine Verbesserung für Accumulatoren an, die darin besteht, dass durch eine besondere Anordnung der Platten der Elektrolyt beständig circuliren kann. Bgr. Alfked Schmidt. Ueber eine zweckmässige Anordnung von Accumulatoren für chemische Laboratorien. Chem.-Ztg. 18, 468. [Chem. Centralbl. 1894, 1, 986 f. Der Apparat stellt eine Modification der von Elbs ange gebenen Anordnung dar. Ein Holzkasten enthält vier aus Blei gefässen bestehende Accumulatoren von acht Amperestunden Capacität, die bis auf eine zum Einfüllen der Säure dienende Oeff- nung vollständig geschlossen sind. Die positiven und negativen Drähte jeder Zelle sind mit einem Schaltbrett verbunden, welches auf der Vorderseite des Holzkastens aufgeschraubt ist, und zwar führen die positiven Drähte zur oberen, die negativen zur unteren Hälfte des Schaltbrettes. Mittelst der Stöpsel, die auf einer Quer-