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G. v. Niessl. Bahnbestimmung einiger in der letzten Zeit beob achteten Meteore. Verh. naturf. Ver. Brünn 26, 57; 27, 23. Felix IIäment. Les etoiles filantes et les bolides. Paris, Gauthier- Villars 1888. Rev. Scient. (3) 8, 314. Dorant - GrBville. Le bruit des projectiles ä grande vitesse. Application au cas d’un bolide. Rev. scient. 41, 494. Meteoriten. J. N. Lockyer. Zur chemischen Analyse der Meteoriten. Nature 38, 456, 1888. Naturw. Rundsch. 3, 637—639, 1888. Theile eines zusammenfassenden Ueberblicks über die chemische Zusammensetzung der Meteoriten und die einschlagenden Spectral- untersuchungen. Von den bekannten chemischen Elementen kommt ungefähr der vierte Theil in den Meteoriten vor: Wasserstoff, Eisen, Nickel, Magnesium, Kobalt, Kupfer, Mangan, Calcium, Aluminium, Kohlen stoff, Sauerstoff, Silicium, Phosphor, Schwefel; in geringeren Mengen und seltener kommen vor: Lithium, Natrium, Kalium, Strontium, Titan, Chrom, Zinn, Arsenik, Antimon, Chlor, Stickstoff. Von diesen Elementen werden nur Wasserstoff, Stickstoff, Kohlenstoff in elementarem Zustande getroffen, die ersten als Gase occludirt, der Kohlenstoff als Graphit und Diamant. Viele auf der Erde sehr häutige Mineralverbindungen fehlen in den Meteoriten ganz, z. B. Quarz, andere kommen auf der Erde in bekannten Verbindungen vor, z. B. Troilit (Schwefel und Eisen), Oldhamit (Schwefel und Calcium), Osbornit (Schwefel mit Titan und Calcium), Daubreelit (Schwefel mit Eisen und Chrom). Ebenso finden sich Phosphide von Fe und Ni. Die wichtigsten Eisen- legirnngen sind: Taenit (Fe 6 Ni), Plessit (Fe 10 Ni), Kamacit (Fe 14 Ni), Braunin (Fe 16 Ni). Die Meteoriten haben mit der Erde folgende Mineralien ge meinsam. Magnetische Pyrite (Fe 7 S s ), Magnetit (Fe 3 O 4 ), Chromit (Fe,Cr) 3 O 4 ; Olivin, Enstatit, Bronzit, Diopsid, Augit, Anorthit, Labradorit. Äusser Wasserstoff und Stickstoff- finden sich auch die Oxyde des Kohlenstoffs occludirt. Die chemische Analyse der Meteoreisen bat im Ganzen folgende Verbindungen und Mineralspecies ergeben: