Volltext Seite (XML)
1SI Auflösungen zu XXV- mittleren Strahlen, so muß, wenn die äußersten und die mittleren Strahlen zusammenfallen sollen, also die Brennweite der Linscnverbin- dung für alle Strahlen dieselbe sein soll, — I) -j- —^ 1) Ä sein, und aus der Gleichsetzung der beiden Werthe für die reciproke Brennweite — der Doppellinse folgt 0 oder, wenn man wieder nach Formel II. der Aufgabe 38 in XXIV. substituirt, I . ^ Ni . — 77— — und daraus (ni-l)xi («z-1)?2 -- 0, ^2 — 1 öX>-2 r-2 — 1 Bedingung für den Achromatismus einer Doppellinse ist also, daß sich die Brennweiten der Bestandlinsen wie ihre Zerstreuungsvermögen verhalten. (Nach Kunzek.) 24. Aus der Auflösung der vorigen Aufgabe ergaben sich für den vorliegenden Fall die beiden Gleichungen 12 ^ ^2 und ^ — 0,588, ?1 woraus F>i — 4,944 Zoll und ^ — 8,408 Zoll sich ergiebt. Auflösungen zu XXVI. 1. Nahe Gegenstände erscheinen dem Auge deshalb undeutlich, weil die von einem Punkte des Gegenstandes ins Auge fallenden Strah len sich nicht auf der Netzhaut, sondern erst hinter derselben vereinigen, auf der Netzhaut also von jedem Punkt des Gegenstandes Zerstreuungs kreise entstehen, die nur einen unvollkommenen Lichteindruck machen. 9*