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Eine Vergleichung der Werthe dieser Tabelle unter einander zeigt, welche bedeutende Veränderungen in der chemischen Lichtinten sität von einem Tage zum anderen statthaben können. So ist z. B. die mittlere chemische Lichtintensität am 20. Juni kleiner als die Hälfte von jener am 22. Juni, sie verhalten sich zu einander wie 50‘9 : 119"0 = = 1 : 2'34; die Ursache hievon ist in der Bewölkung des Himmels an diesen Tagen zu suchen. Die Werthe der Beobachtungen an diesen zwei Tagen enthält die Tabelle XIV; weiter unten zeigen die zwei Curven (Fig. 27) deren graphische Darstellung: Tabelle XIV. 20. Juni 1864. Bar.: 763-8 mm 22. Juni 1864. Bar.: 761-0 mm Temp. trocken: 19 5, feucht: 15'9 Temp. trocken: 17‘6, feucht: 13'5 Chem. Chem. Sonnen- Inten- Sonnen- Inten- sität sität zeit des zeit des Lichtes Lichtes h 1 h 8-0 014 lichte Wolken *) 8-0 0-15 überwölkt 8-45 0-14 Wolken 8-45 0-017 Regen 915 0-099 915 0-22 Wolken 9-55 0 094 10-0 0-24 10-10 0-16 10 30 0 21 110 0-12 11-0 0-19 11-30 0-15 11-30 0-21 Sonnenschein 120 013 1215 013 12-15 0-49 12-45 016 10 0-15 1-30 0-11 1-30 0-28 1-50 0-27 2-0 0-26 210 0-074 2-30 038 2-45 0 075 3-0 017 leichte Wolken 3T5 0-044 3-30 017 3-50 0 053 bewölkt 40 016 Sonnenschein 430 0-031 n 5-0 015 5-30 0 030 Kegen 60 0-068 Wolken 70 0010 n Aus Tabelle XIV und Diagramm Fig. 27 ersieht man, welchen be deutenden Einfluss auf die chemische Lichtintensität Wolken, welche *) Die Ausdrücke bewölkt etc. beziehen sich auf die Sonnenscheibe, nicht auf das Himmelsgewölbe.