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10 Die Gespinstfasern aus dem Pflanzenreiche. Fig. 3. gestellten Skelettwalzen, welche aus den Messern m bestehen, die in zwei Scheiben mit ihren Enden eingesetzt werden und die Schabe sofort bei dem Ablösen von den Fasern dnrchlassen. Eine Maschine anderen Systems ist die in Fig. 9 dargestellte Kaselowsky'sche Brechmaschine. Dieselbe besteht aus einem hölzernen Stück a, welches durch die Stange ^ gerade geführt, durch eine gekröpfte Welle schnell auf- und abbewegt wird und mit vier Messern versehen ist. Unter diesem Messer system dreht sich eine Trommel n ^ > Vg ^ mit vier Messerpaaren e, von wel- M cheri je eines bei der Vierteldrehung unter « tritt und den zwischen- - gelegten Flachs bricht. Die Walzen p o ziehen den Flachs durch die ^ Maschine. 0. Das Boken. Dasselbe dient als Vorbereitung für das Brechen und geschieht entweder mit der Hand (Klopfen, Bleuen) mit Hilfe eines schweren hölzernen Hammers oder einer hölzernen Keule (Böker, Bleuel), wobei der Flachs auf dem Hirnende eines Holzklotzes anfliegt oder aber in einem Stampfwerk (Bokmühle), dessen Stampfer durch Däumlinge ge hoben werden und auf einen sich drehenden Trog niederfallen. O. Das Botten. Diese Arbeit hat wie die vor hergehende den Zweck, das Holz der Länge nach zu brechen und wird mit Hilfe des sogenannten Bott hammers (Fig. 10) ausgeführt, welcher aus einer Holzplatte a besteht, die an ihrer unteren Fläche mit Kerben versehen ist, welche zugleich ein geringes Brechen des Holzes auch in der Querrichtung bewirken. Der Hammer wird mit Hilfe eines krummen Stieles ö gehandhabt. L. Das Stechen. Diese Arbeit gelangt in der Weise zur Ausführung, daß die Flachsristen zwischen zwei mit mehreren Nadel reihen versehene Platten gebracht werden, von welchem die untere fcststcht, während die obere eine auf- und abgehende Bewegung erhält. Die Nadeln der einen Platte treten dabei in die Zwischenräume der Nadeln der anderen Platte und die Flachsristen liegen dabei auf einem Rost, dessen Stäbe zwischen den Nadelreihen der unteren Fig. iv. V ^