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denen es abstammt; dort führen sie, obgleich sie sich durch ihre Stimme sehr bemerklich zu machen wissen, ein verstecktes Leben. Es sind dies das Bankivahuhn oder Kasintu der Malayen, und das Sonne ratshuhn, beide besonders auf dem Festlande, jedoch auch auf den Inseln von Indien vorkommend, das auf Ceylon lebende Dschungel huhn und das auf Java vorkommende Gangögar-Huhn. — Keine Geschichte oder Sage meldet uns etwas über die Zähmung dieses Tieres; schon in den ältesten Zeiten wird es als gewöhnliches Haus tier erwähnt. Von Indien aus hat es sich dann über die ganze Erde verbreitet; überall fanden die Entdecker dasselbe vor; nur in Amerika ist es in geschichtlicher Zeit eingeführt. Jetzt ist es als ge treuer Hausgenosse des Menschen auf der ganzen Erde eingebürgert (Weltbürger). u) Das Hauslmhn wird vci uns und auf der ganzen Erde als Hans- Vogel in Völkern auf den Höfen gehalten. M. Die bekanntesten auf mitteldeutschen Höfen vorkvminenden Hühner arten sind: 1. Das deutsche Land Huhn. Es ist das gewöhnlichste. 2. Das Kochinchinahuhn. Sehr groß, mit sehr kurzen Flügeln und langen dicken Beinen. 3. Das Brahmahuhn. Sehr groß und breit. 4. Das spanische Huhn. Schwarz, mit nackten weißen Wangen und großem einfachen Kamme. 5. Das italienische Huhn. 6. Das Zwerg Huhn. Sehr klein, Fuß oft mit Latschen. 7. Das Bantam- (Gold-, Silber- rc.) Huhn. Sehr klein und zierlich. 8. Das Schleier- (Polnische oder Paduaner) Huhn. Groß mit großem Feder busch und Federbart. 9. Das Brabanter (Gold-, Silberlack-) Huhn. 10. Das Fasanen- (Gold-, Silber-) Huhn. 11. Das deutsche Kaulhuhu. Sehr selten geworden, vielfach Gegenstand des Aberglaubens. 12. Das Thüringer Pausbäckchen. Kopf unterwärts mit großem schwarzen Federbarte. Vereine für Geflügelzucht, Ausstellungen! d) Das Huhn schläft des Nachts im Hühnerstalle stehend (hockend) auf Stangen. Die Einrichtung des Fußes ist derartig, daß es dabei im Schlafe nicht herabfallen kann; denn der über das Fersengelenk laufende Muskel spannt durch das eigne Gewicht des Bogels den Zehenbeuger so, daß das Tier ohne Anstrengung auf den Stangen stehend schlafen kann. Wenn sich das Huhn das Nest selbst bereiten muß, so wählt es einen möglichst versteckten Ort auf oder doch nahe an der Erde, legt es aber gar nicht künstlerisch an, sondern scharrt sich nur eine seichte Vertiefung (Erdnister). — Unter dichten Gebüschen und Zäunen, in staubreichen Schuppen, um die Stämme großer, dicht belaubter Bäume, überhaupt da, wo sandige oder staubige Erde wenig vom Regen angefeuchtet werden kann, scharrt es sich zahlreiche Erd mulden (Paddellöcher). In diese legt es sich mit dem Körper und