Volltext Seite (XML)
1!) nit en >en er- on ei- SI' 379 o» r« für U- »nd nid. >K°I tmt !04. n d ten ihn n- ten ist at- sik- : r. 68t- )K«I )Ur- len. Mmsuungsvlatt der cöefeUjchaft füc Anthropologie und Nrgsfchichts der Gberlausitz-Dautzen, der Mittslstelle für Heimatforfchung im Mark- Zrastum Gbsrlausitz (Dauhsn, 6tioberftrape 3d), des Vereins für Heimatsorfchung ;u Eroftau, Kirschau und Schirgiswalde, der Gesellschaft für Heimatkunde, Hoyerswerda sowie des Verbandes „Lusatia" der Huirboldt-, Fortbildungs- und Gsbirgsvereine der Gberlausitz. Hauptjchrijtlsitung Gtto Marx, Reichenau, 6a., unter Mitwirkung bewährter Hsimatschriftstsllsr. Btoitepsup L?elmaikunöe Dchristleitung und Geschäftsstelle . ni Reichenau,Sa. Fennspi-echeirNr l Gesck)ics)ie, Druch u.Derlcitz:Alwin Marx (Inh. Otto Mai^) Sü-laufttzee Nachrichten, Reicstenau?So Manuskripten ist Rückporto bsizusügen, da sonst ein Anspruch auf Rücksendung nicht besteht. Unberechtigter Nachdruck aus der „Gberlausitzsr Heimatzeitung" wird strafrechtlich verfolgt. Erfüllungsort und Gerichtsstand für Bezieher und Inserenten Reichenau, 6a. Postscheckkonto: Leipzig Nr. 27534. Bankverbindung: Gewsrbebank und Girokasss Reichenau Nr. IS. Dberlausttzsr Bank, Abteilung der Allgemeinen Deutschen Lrsdit-Anstalt, Zittau. Nr. 13 26. ^ium (Drachet) 1927 8. Jahrgang »ekVand „Lrsfatia" cmtttwoey, den LS. Annr 1SLL, «neymettngs 4 «He, ßn der «aynyofStvrrtfGnft zu Civau. Tagesordnung: 1. Vortragsreihen im Winter 1927/28. 2. Bericht des statistischen Ausschusses. Dr. Weder. Seorg Aunge Sein Leben und Schaffen Von Werner NnLert-Lbersbacd (Fortsetzung und Scklutz) Nock nickt ganz 30 lakre alt wurde er, der besten einer, von seinem Werke abberuken, und es ist unsere Pflicht, seiner ekrend zu gedenken. Eine kurze Würdi gung brockte bereits Professor Or.Müller im Sächsischen Postillion, in der Oberlausitzer Oorkzeitung, in der Ober lausitzer 6eimatzeitung und in vermiedenen anderen Zeitungen. Oie Anerkennung und Hochachtung der Persönlichkeit und des Schaffens Aunges kam auck in dem Oackruk der Lekrersckaft der Schulen zu Obers bock zum Ausdruck. „Oin kockbegabter Mensch, von dem wir nock viel erbosten, tücktig als Lekrer und Or- Zieker, ein Meister in der löandkabung des Orikkels und der Farbe, ein begeisterter Freund der Natur, die ikm der Ouell seines künstlerischen Sckakfens war, ist mit ikm ins Orab gesunken. Wir werden des sonnigen, lebenskroken Kollegen nie vergessen." Oie gegen wärtigen kleineren Ausstellungen in Warnsdorf und in Obersback versucken ebenfalls neue Freunde kür kunges Kunst zu gewinnen. Oie in den näcksten Wochen geplante (Zedäcktnisausstellung in der Hain- sckule zu Obersback soll in umfassender Weise ein ge treues Spiegelbild seines regen Schaffens geben. * * * Wakr wie sein Leben ist auck seine Kunst. Alles Un- eckte und Oekünstelte war ikm fremd. Or malte die Natur nickt ab; er bildete sie mit inne rem Auge nack und offenbarte so ein starkes künstle- risckes Ompkinden. Oer lZlick kür das tiekinnerste Wesen der Landsckakt und kür das seeliscke Oekeimnis der Umwelt, verbunden mit einem aus der Lieke des <Ze- kükls kerauskommenden Oinküklungsvermögen kür den Stimmungsgekalt, erkoben ikn zum Künstler. Alle seine Werke zeigen eine große Auffassungsgabe. Scklickte, okt dürftige Motive gestaltete erst seine Hand zum Hilde und dies beweist Aunges künstleriscke Oualität. Lassen wir ikn selbst sprecken: „Oin Komponist kann ein vollendetes Kunstwerk nickt allein sckakken; es wird erst zum Kunstwerk, wenn es von Künstlern dargeboten wird. Und dazu gekört vielleickt ebensoviel, vielleickt manckmal mekr, als zum musikalischen komponieren. Für die bildende Kunst liegt es anders. Os ist das Leben — aber erst durch die Kunst. Und die Kunst ist Leben; nickt klang allein^ wie wenn sie durck Außeres gestört wird. Und das ist leider so oktl Wenn sie nickt gestört wird, so ist sie mein Oottesdisnst. Oie Kunst ist unser Oank an Welt und Leben. Nachdem beide die sinnlichen und geistigen